Ich möchte gar nicht erst über den Sinn oder Unsinn der Ab18-Regel diskutieren. Dass es diese gibt, wird seine Gründe haben und wir Benutzer der Seite werden an der Entscheidung der Betreiber nichts ändern können. Was aber genau ist unter Berücksichtigung der Regel erlaubt und was nicht?
Situation 1:
Der Autor möchte beschreiben, dass die Eltern Nudisten sind, zu Hause stets unbekleidet sind und ihre Kinder freizügig einbezogen haben. Die Kinder haben ihre Eltern regelmäßig nackt gesehen, hier und da gab es auch mal einen steifen Penis zu sehen, was nicht weiter schlimm ist, weil das ja irgendwie normal für den Mann oder den jungen Mann ist.
Situation 2:
Die Eltern ziehen ihre Kinder offen und freizügig auf und machen keinen Hehl daraus, dass sie ein Liebesleben führen. Wenn die Kinder sie beim Sex erwischen, unterbrechen sie den Akt und erklären den neugierigen Kindern, was sie da gemacht haben.
Situation 3:
Eine Mutter klärt ihre Töchter über das Thema Sex und Selbstbefriedigung auf und zeigt den Mädchen Möglichkeiten der Selbstbefriedigung auf. Sie beantwortet die Fragen der Mädchen, weist sie in die Benutzung von Vibratoren ein und steht mit Rat und Tat zur Seite.
In allen Geschichten werden die Szenen nicht ausgeschmückt und nicht detailliert beschrieben. Es fallen Sätze wie
"Julia hatte ihre beiden Mädchen schon früh über das Thema Selbstbefriedigung aufgeklärt und stand ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Weil ihre Kinder neugierig waren und wissen wollten, wie man sich befriedigt, hatte Julia es an sich demonstriert."
oder
"Manchmal kam es vor, dass unsere Töchter ihren Vater oder ihren Bruder mit einer wippenden Erregung zu sehen bekamen. Meistens kicherten sie darüber, sie wussten ja, dass die erregt waren und oftmals nichts für ihren Zustand konnten."
Es wird nicht beschrieben, was da genau passiert ist, wer wem wann und wie zwischen die Beine gefasst hat, wer Lust empfunden und gestöhnt hat. Es wird angedeutet, dass es da etwas gegeben hat, ohne es zu zeigen.
Fällt das bereits unter die Grenze der Ab18-Regel? Sind Andeutungen bereits verboten, weil es die Fantasie der Leser auf sexuelle Handlungen mit Minderjährigen lenkt?
Mir ist bewusst, dass jetzt einige fragen werden, warum man so etwas beschreiben sollte. Besonders User, die Familiengeschichten nichts abgewinnen können, werden alle drei Situationen kritisch bewerten.
Ich habe eine Geschichte geschrieben, in der ich Folgendes skizzieren wollte.
Die Eltern führen ein reges Sexleben und toben sich aus. Sie wird schwanger und erwartet Zwillinge, was dem Sexleben der Eltern keinen Abbruch tut. Nach der Geburt lassen sie es ruhig angehen und nehmen ihr Sexpensum nach und nach wieder auf. Die Eltern nehmen Rücksicht auf die Kinder und stellen sich ihrer Verantwortung, die jedoch mit ihren sexuellen Bedürfnissen kollidiert. Die beiden Kinder erkennen früh, dass ihre Eltern sich liebhaben, schmusen und zärtlich zueinander sind. Hin und wieder erwischen sie Vater und Mutter bei intimen Momenten. Weil die Eltern der Meinung sind, dass ihre Kinder gut mit der Situation umgehen, klären sie die beiden offen auf und sprechen über ihre sexuellen Bedürfnisse. Die Kinder werden ermutigt, sich ihren Bedürfnissen zu stellen und diese nicht zu verheimlichen. Es wird angedeutet, dass die Kinder offen mit dem Thema Selbstbefriedigung umgehen und dies auch im Beisein anderer Familienmitglieder tun. Als die Tochter alt genug ist, schenkt die Mutter ihr einen Vibrator. Diesen benutzt sie im Beisein der Eltern und ihres Bruders. Es wird angedeutet, dass auch die Eltern sich im Beisein der Kinder gegenseitig stimulierten, allerdings nur mit solider Handarbeit. Es kommt zu keinen sexuellen Interaktionen mit den Kindern, die Situationen der gemeinsamen Intimität werden nur angedeutet, nicht ausführlich formuliert.
"Es gab Fernsehabende, an denen wir nackt auf der Couch saßen. Ich saß mit Sven in der Mitte, wir hatten unsere Hände jeweils im Schoß des anderen und wir reizten uns. Neben mir saß unsere Tochter, die sich mit ihrem Vibrator vergnügte, während Fynn sich auf der anderen Seite der Couch einen runterholte. Dass ich lustvoll stöhnte oder Sven durch meine Handarbeit abspritzte, war nichts Besonderes. Ich fand die Zeit toll, da wir offen und ehrlich und freizügig waren und unsere Kinder ohne Geheimnisse großzogen."
Jetzt sind die Kinder volljährig, die Eltern und ihre Kinder sind offen für mehr. An dieser Stelle könnte sich der Leser fragen, woher plötzlich der Wunsch der Eltern oder der Kinder nach gemeinsamer Intimität kommt. Und hier kommt die Vorgeschichte der Familie zum Tragen. Weil man innerhalb der Familie schon immer freizügig und offen miteinander umgegangen ist und seine Sexualität nicht versteckt hat, ist es gar nicht mehr so weit bis zu einem Tabubruch, was diesen ein wenig glaubwürdiger macht, als wenn es aus heiterem Himmel kommen würde. Es wurde bewusst abgewartet, bis die Kinder nicht mehr minderjährig sind, was nun beschrieben wird, steht im Einklang mit der Ab18-Regel von Literotica.
Und hier frage ich mich nun, wie streng Literotica die Ab18-Regel auslegt. Dass Moralaposteln und sittenhütende Leser diese Geschichte verteufeln werden, ist mir klar.
swriter
Situation 1:
Der Autor möchte beschreiben, dass die Eltern Nudisten sind, zu Hause stets unbekleidet sind und ihre Kinder freizügig einbezogen haben. Die Kinder haben ihre Eltern regelmäßig nackt gesehen, hier und da gab es auch mal einen steifen Penis zu sehen, was nicht weiter schlimm ist, weil das ja irgendwie normal für den Mann oder den jungen Mann ist.
Situation 2:
Die Eltern ziehen ihre Kinder offen und freizügig auf und machen keinen Hehl daraus, dass sie ein Liebesleben führen. Wenn die Kinder sie beim Sex erwischen, unterbrechen sie den Akt und erklären den neugierigen Kindern, was sie da gemacht haben.
Situation 3:
Eine Mutter klärt ihre Töchter über das Thema Sex und Selbstbefriedigung auf und zeigt den Mädchen Möglichkeiten der Selbstbefriedigung auf. Sie beantwortet die Fragen der Mädchen, weist sie in die Benutzung von Vibratoren ein und steht mit Rat und Tat zur Seite.
In allen Geschichten werden die Szenen nicht ausgeschmückt und nicht detailliert beschrieben. Es fallen Sätze wie
"Julia hatte ihre beiden Mädchen schon früh über das Thema Selbstbefriedigung aufgeklärt und stand ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Weil ihre Kinder neugierig waren und wissen wollten, wie man sich befriedigt, hatte Julia es an sich demonstriert."
oder
"Manchmal kam es vor, dass unsere Töchter ihren Vater oder ihren Bruder mit einer wippenden Erregung zu sehen bekamen. Meistens kicherten sie darüber, sie wussten ja, dass die erregt waren und oftmals nichts für ihren Zustand konnten."
Es wird nicht beschrieben, was da genau passiert ist, wer wem wann und wie zwischen die Beine gefasst hat, wer Lust empfunden und gestöhnt hat. Es wird angedeutet, dass es da etwas gegeben hat, ohne es zu zeigen.
Fällt das bereits unter die Grenze der Ab18-Regel? Sind Andeutungen bereits verboten, weil es die Fantasie der Leser auf sexuelle Handlungen mit Minderjährigen lenkt?
Mir ist bewusst, dass jetzt einige fragen werden, warum man so etwas beschreiben sollte. Besonders User, die Familiengeschichten nichts abgewinnen können, werden alle drei Situationen kritisch bewerten.
Ich habe eine Geschichte geschrieben, in der ich Folgendes skizzieren wollte.
Die Eltern führen ein reges Sexleben und toben sich aus. Sie wird schwanger und erwartet Zwillinge, was dem Sexleben der Eltern keinen Abbruch tut. Nach der Geburt lassen sie es ruhig angehen und nehmen ihr Sexpensum nach und nach wieder auf. Die Eltern nehmen Rücksicht auf die Kinder und stellen sich ihrer Verantwortung, die jedoch mit ihren sexuellen Bedürfnissen kollidiert. Die beiden Kinder erkennen früh, dass ihre Eltern sich liebhaben, schmusen und zärtlich zueinander sind. Hin und wieder erwischen sie Vater und Mutter bei intimen Momenten. Weil die Eltern der Meinung sind, dass ihre Kinder gut mit der Situation umgehen, klären sie die beiden offen auf und sprechen über ihre sexuellen Bedürfnisse. Die Kinder werden ermutigt, sich ihren Bedürfnissen zu stellen und diese nicht zu verheimlichen. Es wird angedeutet, dass die Kinder offen mit dem Thema Selbstbefriedigung umgehen und dies auch im Beisein anderer Familienmitglieder tun. Als die Tochter alt genug ist, schenkt die Mutter ihr einen Vibrator. Diesen benutzt sie im Beisein der Eltern und ihres Bruders. Es wird angedeutet, dass auch die Eltern sich im Beisein der Kinder gegenseitig stimulierten, allerdings nur mit solider Handarbeit. Es kommt zu keinen sexuellen Interaktionen mit den Kindern, die Situationen der gemeinsamen Intimität werden nur angedeutet, nicht ausführlich formuliert.
"Es gab Fernsehabende, an denen wir nackt auf der Couch saßen. Ich saß mit Sven in der Mitte, wir hatten unsere Hände jeweils im Schoß des anderen und wir reizten uns. Neben mir saß unsere Tochter, die sich mit ihrem Vibrator vergnügte, während Fynn sich auf der anderen Seite der Couch einen runterholte. Dass ich lustvoll stöhnte oder Sven durch meine Handarbeit abspritzte, war nichts Besonderes. Ich fand die Zeit toll, da wir offen und ehrlich und freizügig waren und unsere Kinder ohne Geheimnisse großzogen."
Jetzt sind die Kinder volljährig, die Eltern und ihre Kinder sind offen für mehr. An dieser Stelle könnte sich der Leser fragen, woher plötzlich der Wunsch der Eltern oder der Kinder nach gemeinsamer Intimität kommt. Und hier kommt die Vorgeschichte der Familie zum Tragen. Weil man innerhalb der Familie schon immer freizügig und offen miteinander umgegangen ist und seine Sexualität nicht versteckt hat, ist es gar nicht mehr so weit bis zu einem Tabubruch, was diesen ein wenig glaubwürdiger macht, als wenn es aus heiterem Himmel kommen würde. Es wurde bewusst abgewartet, bis die Kinder nicht mehr minderjährig sind, was nun beschrieben wird, steht im Einklang mit der Ab18-Regel von Literotica.
Und hier frage ich mich nun, wie streng Literotica die Ab18-Regel auslegt. Dass Moralaposteln und sittenhütende Leser diese Geschichte verteufeln werden, ist mir klar.
swriter