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swriter

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Feb 19, 2013
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Man kann nicht gerade behaupten, dass LIT seine Autoren verwöhnt.

Das Zulassen permanenten Downvotings, verzögerte Kommentare, stark verzögerte Freischaltung von Geschichten und das leidige Thema Ablehnung aufgrund KI-Verdacht.

Und jetzt experimentiert LIT mit der Auslagerung von Informationen im Autoren-Homebereich. Ältere Informationen sollen ausgelagert werden. Das wird Gründe haben und ist zunächst einmal nicht zu beanstanden - wenn es denn funktionieren würde.

Entweder dauert es Ewigkeiten, bis die Seite aktualisiert wird.
Oder es gibt technische Probleme: "Unfortunately, we can not display Activities due to a technical issue right now. Please try again later."

Oder Informationen verschwinden im Nirgendwo. Gestern wurde ein Kommentar zu einer meiner älteren Geschichten abgegeben. Einen Hinweis darauf finde ich weder im Homebereich noch im ausgelagerten Bereich. Den Kommentar habe ich zufällig im Antwortenportal entdeckt.

Langsam aber sicher zeigt sich, dass die Betreiber von LIT offenbar überfordert sind, eine Seite dieser Größenordnung zu managen. Entweder setzen sie auf das falsche Personal oder verzichten auf dieses.

Wäre man nicht seit zig Jahren auf der Plattform aktiv und hätte LIT nicht eine so große Reichweite, gäbe es genügend Gründe, sich anderweitig umzusehen.

swriter
 
So wie ich es verstanden habe, ist Manu der einzige, der an der Webseite arbeitet.
Dass man gewisse Regeln beim Entwickeln einer Webseite dieser Größe beachten sollte, scheint nicht bekannt zu sein. U.a. gehört ein sogenanntes Canary - Release dazu. Also man gibt einer kleinen Gruppe die neue Variante und schaut, ob es sie fehlerfrei ist, nachdem alle eigene lokale und vor allem automatisierte Tests erfolgreich durchgelaufen sind.
Erst danach schaltet man um, so dass alle mit der neuen Funktion arbeiten können.
Es gibt noch viele weitere Dinge, die man für den Betrieb und die Entwicklung beachten sollte.
Gerade automatisierte Tests scheint es wenige oder gar keine zu geben. Anderenfalls wären solche Fehler mit dem Activity-Feed bereits aufgefallen.
Hilfe, die ich vor ein paar Jahren angeboten hatte - ich betreibe Software Entwicklung seit vielen Jahren beruflich -, gerade im Zusammenhang der fehlerhaften deutschen Übersetzung, ist komplett ignoriert worden. 🤷‍♂️
 
Ich kritisiere ungern Dinge, die ich untentgeltlich erhalte, immer getreu dem Motto "dem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul." Und ich bin zurückhaltend bei der Bewertung von Sachverhalten, über die ich nicht umfassend informiert bin. Ich gehe immer davon aus, die anderen sind auch keine Idioten, und wenn mir etwas schwer verständlich erscheint, fehlen mir sehr häufig nur ein paar Details, die es nachvollziehbarer machen. Ich kann auch überhaupt nicht greifen, wie stark Literotica wirtschaftlich ist, was so eine Site abwirft, und welchen Apparat man damit finanzieren kann.

Andererseits hat es auch keinen Sinn, die Lage zu beschönigen. Swriter hat recht, die Bedingungen verschlechtern sich, und viele Verschlechterungen sind nur sehr schwer nachvollziehbar.

Das gilt vor allem für KI-bedingte Ablehnungen. Das ist kein technische Problem, das zu lösen die Ressourcen fehlen, das ist eine bewusste Entscheidung, die ich nicht verstehe. Als Hauptgrund werden rechtliche Risiken bei der Nutzung von KI vermutet. Das sehe ich nicht, oder nicht in einem Maß, dass die Haltung von Literotica trägt. Die urheberrechtliche Lage ist vielleicht noch unklar, aber selbst, wenn hier Blut im Wasser ist, und irgend jemand daran verdienen möchte, dann ist Literotica kaum im Fokus. Erstens, die Geschichten werden von Literotica veröffentlicht, nicht verfasst. Als rechtlich in der Verantwortung würde ich primär den Autor sehen. Zweitens, selbst wenn sich Literotica angreifbar macht, sind andere Ziele finanziell viel lukrativer: Die Betreiber der AI selbst, oder finanzstarke Nutzer aus dem Bereich der Medien und anderer Wirtschaftszweige. Da macht das Verhalten von Literotica wenig Sinn. Und wenn Literotica schlicht und einfach KI-frei bleiben möchte, was ich verstehen kann, gibt es bessere Lösungen, als die praktizierte.

Ich sehe weiter ein Problem in der Kommunikation. Literotica ist eine Black Box, und das offenbar nicht nur für uns im deutschen Outback. Einfach eine etwas offenere Kommunikation, und vieles wäre leichter zu ertragen. Und auch das ließe sich mit wenig Aufwand sehr leicht ändern. Alles in allem, das sieht nach Problemen in der Leitung aus.
 
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