Am häufigsten geklickt

Wenn ich anhand meines Verhaltens die Zahl der tatsächlichen Leser von den Aufrufen ableite,
muss ich davon ausgehen, dass höchstens 10% der Klicks echte Leser sind. Der Rest schnuppert kurz rein und macht dann wieder zu.
VG
Faith

Ich denke nicht, dass dein Leseverhalten jenes der meisten anderen Leser widerspiegelt.

Währen du bei 9 von 10 Texten nach wenigen Sätzen aufgibst, lassen sich anspruchslosere Leser nicht von Kleinigkeiten abhalten, weiter zu lesen. Der Anspruch der Leser auf dieser Seite geht teilweise gegen Null. Solange die Chance auf geiles Rumvögeln besteht, vorzugsweise zwischen Mami und Sohnemann, geben viele Leser nicht so schnell auf.

Insofern bist du ein schlechtes Beispiel für das allgemeine Leseverhalten auf dieser Plattform.

Ich schätze, 80 bis 90 % lesen hier wegen "stupider Wichsgeschichten", wie AJ bereits festgestellt hat. Ein Bodensatz an Lesern schaut hier rein, um anspruchsvolle Schreibergüsse zu erleben.

swriter
 
Wenn ich anhand meines Verhaltens die Zahl der tatsächlichen Leser von den Aufrufen ableite,
muss ich davon ausgehen, dass höchstens 10% der Klicks echte Leser sind. Der Rest schnuppert kurz rein und macht dann wieder zu.
VG
Faith

Ich denke auch, dass die Quote höher ist. Interessant in dem Zusammenhang: die Plattform erogeschichten.com unterteilt alle Texte in einen "Teaser", d.h. die ersten ca. drei Normseiten, und den Rest. Die Quote derjenigen, die nach der Lektüre des Teasers auf den Rest klicken, wird angezeigt. Er liegt typischerweise bei 70% bis 90%.

LG
Dingo
 
Ich denke auch, dass die Quote höher ist. Interessant in dem Zusammenhang: die Plattform erogeschichten.com unterteilt alle Texte in einen "Teaser", d.h. die ersten ca. drei Normseiten, und den Rest. Die Quote derjenigen, die nach der Lektüre des Teasers auf den Rest klicken, wird angezeigt. Er liegt typischerweise bei 70% bis 90%.

LG
Dingo

Ich sehe, du veröffentlichst deine Geschichten auch dort. Gelesen wurden deine Storys zu 85 bis 90 % im Schnitt.

Was mir auffällt: Sämtliche Geschichten der letzten Zeit sind mit 8,5 von 10 oder deutlich besser bewertet. Warum ist das so?

Die Qualität der Storys ist besser als hier?
Die Leser dort haben geringere Ansprüche?
Es gibt dort keine Downvoter?

Nun ja, die Site ist auf dem ersten Blick nicht besonders einladend. Kaum klickt man rein, brennen sich einem Fickfotos auf der Netzhaut ein.

Offenbar gehen auch andere Autoren "fremd". Freudenspender und badefreund tummeln sich dort ebenfalls. Macht euch Literotica alleine nicht glücklich?

swriter
 
Ich sehe, du veröffentlichst deine Geschichten auch dort. Gelesen wurden deine Storys zu 85 bis 90 % im Schnitt.

Was mir auffällt: Sämtliche Geschichten der letzten Zeit sind mit 8,5 von 10 oder deutlich besser bewertet. Warum ist das so?

Die Qualität der Storys ist besser als hier?
Die Leser dort haben geringere Ansprüche?
Es gibt dort keine Downvoter?

Nun ja, die Site ist auf dem ersten Blick nicht besonders einladend. Kaum klickt man rein, brennen sich einem Fickfotos auf der Netzhaut ein.

Offenbar gehen auch andere Autoren "fremd". Freudenspender und badefreund tummeln sich dort ebenfalls. Macht euch Literotica alleine nicht glücklich?

swriter

Die Bewertungsverteilung ist bei LIT ähnlich. Die allermeisten Geschichten liegen zwischen 4 und 5 Sternen, nur wenige haben eine 3 vor dem Komma. Bisher habe ich keine 2er-Geschichte gesehen (aber auch nicht aktiv danach gesucht). Die Qualität der Geschichten scheint mir dort ähnlich wie hier, ebenso die Erwartungshaltung der Leser. Allerdings gibt es dort weder Inzest noch Horror noch Gewalt etc.

Downvoting scheint dort wirklich schwieriger zu sein, es wird wohl mehr manuell überprüft als es bei LIT möglich ist bzw. gemacht wird. Bislang haben meine Geschichten dort sehr ähnliche Werte wie auf LIT erzielt (umgerechnet auf die 10er-Skala), aber während die gut bewerteten Storys hier nach der ersten Woche auf Talfahrt gehen, bleibt das Rating dort stabil.

Zum "Glücklichmachen": Wenn man schon schreibt und veröffentlicht, dann sehe ich keinen Grund, nicht verschiedene Kanäle zu nutzen. "Sevac" habe ich auch probiert, aber da komme ich mit der endlosen Zeit zwischen Einreichung und Freigabe/Veröffentlichung nicht klar. Bei "erogeschichten" dauert es nur einen halben bis ganzen Tag, bis eine Einreichung online ist.

Was mir an "erogeschichten.com" gefällt: Es gibt keine öffentlichen Kommentare. Das beruhigt das Ganze deutlich. Ich erhalte eine ganze Reihe an Feedbacks von den Lesern, aber die kommen als Mail an. Daher empfinde ich die Plattform fast wie Urlaub vom nervlich anstrengenderen LIT ;-))

Ah, und noch was: Es gibt keine selbsternannten Kritiker, weil die dort keine Bühne finden. Alles zusammengenommen sind das schon eine ganze Menge Vorteile.

Andererseits hat das wilde bis chaotische Treiben bei LIT natürlich auch seinen Reiz. Daher werde ich wohl beides weiter parallel betreiben.
 
Ich denke auch, dass die Quote höher ist. [...] liegt typischerweise bei 70% bis 90%.

LG
Dingo

Ich will euch gerne glauben, dass die Quote höher ist. Ich rechne immer mit dem Schlimmsten und hoffe auf das Beste

hab mir die erogeschichten mal angeschaut und eine ältere Story als Testballon eingestellt.

Unsichtbare Kommentare bin ich nicht gewohnt. Eigentlich mag ich eine sichtbare "Gästeliste" unter den Geschichte, besonders, wenn die Aussagen kontrovers sind.

VG

Faith
 
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Anerkennung der Geschichten

Naja, was die Anerkennung der Geschichten durch Views, Favoritensternchen und Bewertungen angeht, geht es bei mir auf und ab. Kam die letzte Geschichte nach 10 Monaten Pause ordentlich an, ist meine neueste nur mäßig angenommen. Aber mit dem Auf und Ab kann ich leben.

Wenn ich mir dagegen den Playa Paradiso und seinen Erfolg so ansehe; ich bin ja tolerant, und ich erkenne auch den künstlerischen Wert von Geschichten mit einem Thema oder Stil an, den ich nicht so teilen kann. Aber ich habe mir den letzten aktuellen Teil dieser Serie morgens in der Bahn mal angesehen(die Bahn hatte 10 Minuten Verspätung), aber bei aller Toleranz, es hat mich erschüttert.

Ein 18-jähriges Mädchen, das seit 36 Stunden keine Jungfrau mehr ist(wenn ich es noch recht in Erinnerung habe), und dann schon eine ganze Latte an Liebhabern und Liebhaberinnen hatte, die ich nicht zählen wollte. Kommt nur mir das so wahnsinnig abstrus vor?

Und dann der Ton zwischen Mutter und Tochter; wie aus dem Prollporno.
Aber ich habe meine letzten beiden Stories, auch nur für den kurzen knackigen Lesespaß ausgelegt, aber nicht so.

Aber Erfolg hat er! Und es belegt ganz gut, was swriter in Beitag #51 im letzten Absatz schrieb.
 
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Die Qualität der Storys ist besser als hier?
Wenn man zur Beantwortung dieser Frage sich nach den Neueinreichungen richten wollte, so würde ich sagen, daß die eingereichten Geschichten dort im Durchschnitt vielleicht sogar ein Stückchen besser sind als hier. Allerdings arbeiten in letzter Zeit Überläufer von LIT wie Dingo666 mit Nachdruck daran, daß dortige Niveau auf das hiesige herabzuziehen.

Die Leser dort haben geringere Ansprüche?
Nein, da es dort allerdings keinen Inzest gibt, sind sonstige Kitschgeschichten dort wie überall die ungeschlagenen Leserlieblinge, siehe die drei beliebtesten Autoren dort Plautzi, Freudenspender und rudirabe, die fast ausschließlich in der Kategorie "Romantisch" veröffentlichen.

Es gibt dort keine Downvoter?
Das weiß ich nicht; mir scheint dort allerdings eher der Typ des Upvoters verbreitet zu sein, wie den eklatant unterschiedlich hohen Stimmabgaben zu den einzelnen Beiträge unschwer zu entnehmen ist.

EDIT: Ich habe gerade zufällig entdeckt, daß der rudirabe es offenbar Dingo666 gleichgetan hat und nun zu LIT übergelaufen ist. Und was für eine Überraschung: Er ist natürlich sogleich zum am besten bewerteten Autor aller Zeit im dt. LIT aufgestiegen! Siehe hier.
 
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Klickzahlen Literotica vs Erogeschichten

fred57 konnte mit einer Geschichte aus dem Jahr 2007 auf erogeschichten ca. 187.000 Leser ansprechen.

Gurgy hat mit einer Story aus 2007 auf Literotica 1,59 Mio Lesezugriffe vorzuweisen.

Beide führen jeweils die Plattformlisten der Sites. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob erogeschichten nur der kleine Bruder von Literotica ist.

swriter
 
Zahlenspiele

Die Klickzahlen sind wahrschienlich nicht einfach so vergleichbar, da Unterschiede in ihrer Erhebung zu erwarten sind. So stellt sich beispielsweise die Frage, wie Mehrfachaufrufe durch dieselbe IP in einem bestimmten Zeitintervall gezählt werden (oder ob die IP überhaupt bei der Zählung in einem solchen Fall beachtet wird), wie Bots u. ä. gefiltert werden ...
 
Last edited:
fred57 konnte mit einer Geschichte aus dem Jahr 2007 auf erogeschichten ca. 187.000 Leser ansprechen.

Gurgy hat mit einer Story aus 2007 auf Literotica 1,59 Mio Lesezugriffe vorzuweisen.

Beide führen jeweils die Plattformlisten der Sites. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob erogeschichten nur der kleine Bruder von Literotica ist.

swriter

Bei erogeschichten fehlt eben der Inzest-Mulitiplikator ;-))

Hier der direkte Vergleich einiger Geschichten, jeweils Stand nach einer Woche online:
............................ LIT / EROGESCHICHTEN
Braut (Romanze)... 7000 / 8000
Endlich mal (Anal). 11000 / 7000
Endspiel (Humor).... 4000 / 3500
Pianist(Romanze)... 7000 / 5500

Erogeschichten hat also aktuell etwa 70% der Leserzahl von LIT in den verschiedenen Kategorien.

Die Aussage, bei LIT würde bei mehrseitigen Geschichten jeder einzelne Seitenaufruf als Click gezählt, kann ich nicht bestätigen. Das spiegelt sich in meinen Daten so nicht.
 
Recherche

Anscheinend ist es – mittlerweile? – tatsächlich so, daß auf LIT ein "view" gezählt wird, wenn der Link zu einem Beitrag aufgerufen wird, danach jedoch das Aufrufen der Links zu den einzelnen "pages" (sofern ein Beitrag denn solche aufweist) nicht mehr als "views" gezählt werden. Jedenfalls ergibt sich das aus den Aussagen einiger Autoren aus dem englischen LIT-Teil, die mit dem Aufrufen ihrer eigenen Beiträge experimentiert haben.

Grundsätzlich aber scheinen sich die Seitenbetreiber noch nie klar geäußert zu haben, was einen "view" auf LIT zu einem "view" macht.

Da schon seit Jahren der "view counter" nicht mehr in Echtzeit, sondern nur mehr zeitversetzt aktualisiert wird, gehe ich davon aus, daß hier Filter eingesetzt werden, um bspw. bekannte Bots u. ä. nicht mitzuzählen. Aber das ist eine reine Vermutung; wie so vieles andere die LIT-Zahlen betreffend auch.
 
Bei erogeschichten fehlt eben der Inzest-Mulitiplikator ;-))

Hier der direkte Vergleich einiger Geschichten, jeweils Stand nach einer Woche online:
............................ LIT / EROGESCHICHTEN
Braut (Romanze)... 7000 / 8000
Endlich mal (Anal). 11000 / 7000
Endspiel (Humor).... 4000 / 3500
Pianist(Romanze)... 7000 / 5500

Erogeschichten hat also aktuell etwa 70% der Leserzahl von LIT in den verschiedenen Kategorien.

Die Aussage, bei LIT würde bei mehrseitigen Geschichten jeder einzelne Seitenaufruf als Click gezählt, kann ich nicht bestätigen. Das spiegelt sich in meinen Daten so nicht.

Interessant finde ich diese Zahlen:

PhiroEpsilons "Homo Superior"

Teil 01: 9730 views
Teil 02: 15465 views

Warum? Teil 01 läuft unter Romanze, Teil 02 unter Inzest/Tabu.

Was sagt uns das? Dass Leser auf die Handlung pfeifen und nur deshalb klicken, weil sie sich geile Familiensünden erhoffen? Man muss der Geschichte ja nicht folgen können, Hauptsache, die Familienmitglieder schieben sich gegenseitig Körperteile in alle möglichen Öffnungen?

Alternativ könnte ich mir vorstellen, dass die Leser neugierig waren, wie der Autor dieses für ihn neue Genre umsetzt.

swriter
 
Ich würde auch davon ausgehen, daß die Leser vor allem auf die Kategorie an- bzw. aufgesprungen sind, weil sie unter "Inzest/Tabus" sich schlichtweg erhoffen, ihre bevorzugten trigger zu finden. Der Schreibstil, wie ein gewisser Anonymus schrieb, interessiert ja schließlich nicht ...
 
Langsam kommt mir der Verdacht, dass auf Lit viel mehr Bots unterwegs sind als gedacht.

Hier sind die aktuellen Klickzahlen meiner letzten drei Episoden

Episode 08: 5.398
Episode 09: 2.155
Episode 10: 5.800

Wie kann das sein? Nun, Episode 9 ist als "Non-Erotic" kategorisiert, die anderen beiden als "Incest-Taboo".

Ein menschlicher Leser kann mit Episode 10 nichts anfangen, wenn er 9 nicht kennt. Typischerweise geht die Klickzahl bei mehrteiligen Serien langsam zurück, wenn Leute beschließen, nicht mehr weiterzulesen.
 
Das sieht mir nicht nach Bots aus, sondern nach der ganz normalen Verteilung. Incest wird immer doppelt so häufig geklickt wie alles andere.

Es zeigt eher, dass viele Leser bereit sind, in eine laufende Geschichte reinzulesen, auch wenn sie den Anfang und den Hintergrund nicht kennen. Dazu zwei Hypothesen:

1) Das geschieht vorzugsweise bei sehr langen Geschichten mit mehr als 5 - 6 Teilen. Dann wollen viele ohnehin nicht das Opus als Gesamtwerk genießen, sondern greifen sich halt mal was raus, was sie interessiert.

2) Man könnte auch vermuten, dass viele die Handlung ohnehin nur überfliegen, direkt zu den erotischen Schilderungen gehen und nur das lesen. Dafür spielt das Gesamtverständnis nur eine untergeordnete Rolle.
 
2) Man könnte auch vermuten, dass viele die Handlung ohnehin nur überfliegen, direkt zu den erotischen Schilderungen gehen und nur das lesen. Dafür spielt das Gesamtverständnis nur eine untergeordnete Rolle.

Dann können wir Autoren uns ja in Zukunft die Mühen sparen, eine Rahmenhandlung um die Sexszenen zu skizzieren. Andererseits ist die Endlos-Geschichte von rudirabe extrem beliebt, was eher dafür spricht, dass die Handlung sehr wohl wichtig ist. Ich nehme an, wir haben es hier mit zwei Lagern an Lesern zu tun. Jene, die an Romanze und Handlung interessiert sind und jene, deren Hauptinteresse dem Sex gilt.

Ich würde bei einem Mehrteiler übrigens die Kategorie zwischendurch nicht wechseln, sondern die gesamte Handlung unter der einen Rubrik laufen lassen. Und um zu verhindern, dass Leser abspringen, würde ich in jeden Teil wenigstens etwas Sex unterbringen, sodass "nicht erotisch" gar nicht erst gesetzt werden muss, was Leserzahlen kostet. Auch würde ich mittendrin keinen Inzest beginnen lassen. Es gibt Leser, die wollen nur den Familienkram haben, andere meiden diesen wie der Teufel das Weihwasser. Ich würde von Anfang an ein Thema aufgreifen und bei diesem bis zum Ende bleiben. Da haben die Leser dann etwas Verlässliches. Wer weiß, wie viele Leser die Lektüre eingestellt haben, weil du plötzlich Inzest ausgepackt hast.

swriter
 
Ich würde bei einem Mehrteiler übrigens die Kategorie zwischendurch nicht wechseln, sondern die gesamte Handlung unter der einen Rubrik laufen lassen. Und um zu verhindern, dass Leser abspringen, würde ich in jeden Teil wenigstens etwas Sex unterbringen, sodass "nicht erotisch" gar nicht erst gesetzt werden muss, was Leserzahlen kostet. Auch würde ich mittendrin keinen Inzest beginnen lassen. Es gibt Leser, die wollen nur den Familienkram haben, andere meiden diesen wie der Teufel das Weihwasser. Ich würde von Anfang an ein Thema aufgreifen und bei diesem bis zum Ende bleiben. Da haben die Leser dann etwas Verlässliches. Wer weiß, wie viele Leser die Lektüre eingestellt haben, weil du plötzlich Inzest ausgepackt hast.

swriter

Leserzahlen sind für mich irrelevant. Ich will nicht in der Kategorie etwas versprechen, das im Text nicht gehalten wird.
 
Wie ich oben bereits schrieb, ist das wahrscheinlich einfach dem Umstand geschuldet, daß die meisten Leser (oder jedenfalls ein signifikanter Teil) die Veröffentlichungen einfach nach triggern durchsuchen, und gut ist; das Drumherum, der Schreibstil usw. ist nicht weiter relevant ...
 
Leserzahlen sind für mich irrelevant. Ich will nicht in der Kategorie etwas versprechen, das im Text nicht gehalten wird.

Du suggerierst den Lesern mit dem ersten Teil, dass es sich um eine Romanze handelt. Ab Teil 02 geht es zu Inzest/Tabu über. Man könnte das als Etikettenschwindel bezeichnen. Ich vermute mal, dass die Romanzen-Leser nicht dieselben User sind wie jene, die Familienspaß erleben möchten.

Natürlich kannst du es halten, wie du es für richtig hältst. Dann kommt es aber zu dem Phänomen, dass manche Leser nur stückweise lesen oder andere ab Teil 02 wegklicken, weil du etwas anderes bietest, als du in Aussicht gestellt hast.

Inzwischen sind ja zahlreiche Teile der Story verfügbar, sodass sich jeder interessierte Leser überlegen kann, ob er sich das antun möchte. Problematisch war ja eher der Zeitraum zwischen Veröffentlichung Teil 01 und den weiteren.

swriter
 
Weil es hier im Thread darum geht, wie die Klickzahlen zustande kommen, hier ein paar subjektive Überlegungen. Ihr seht, dass ich ein relativ neuer User bin, derzeit nur Leser. Worauf achte ich, wenn ich was Gutes lesen will?
1. ich habe erstmal rumgesucht nach gut bewerteten Geschichten mit rotem "H". Alter der Geschichten oder Klickzahlen waren mir egal.
2. Hat mir eine Geschichte gut gefallen, Kriterien: Gesamtpaket aus glaubwürdiger Hintergrund-"Story", Kreativität, Spannung und guter Sex-Beschreibung ohne Wiederholungen, Schreibstil und weitgehende Fehlerfreiheit, dann habe ich nachgeschaut, was diese/r Autor/in noch so geschrieben hat.
3. Eine weitere Quelle: Wem folgt dieser Autor? Welche Geschichten haben diesem Autor gefallen?
4. So hat sich ein bisschen eine Lawine entwickelt, es kommen immer mehr Autoren Geschichten zusammen, die mir gefallen. Wenn mir eine Geschichte nicht nach zehn Zeilen gefällt oder sie mich abtörnt, lese ich sie nicht weiter, sondern suche etwas anderes.
5. Kategorien sind mir nicht so wichtig als Einschluss-, aber v.a. als Ausschlusskriterium. Horror und BDSM interessiert mich nicht. Auch ewig lange Fortsetzungen sind nicht so meins, drei bis fünf Fortsetzungen aber sind ok, wenn sich die Sexbeschreibungen nicht allzusehr wiederholen.
Ansonsten: Dass die Kategorie Inzest so derart einschlägt, wundert mich. Würde aber keinem der hier diskutierenden Autoren empfehlen, nur deshalb lauter Inzest-Geschichten zu "erfinden".
 
:rose: sehr schöner Post! :) Nur einen Punkt heraus gegriffen:
Wenn mir eine Geschichte nicht nach zehn Zeilen gefällt oder sie mich abtörnt, lese ich sie nicht weiter, sondern suche etwas anderes.
100%ige Zustimmung! :cattail: Ich gebe den Autoren inzwischen etwas mehr Zeit - also rund 3-4 Absätze... Aber wenn ich mich nach dem 4. Absatz noch immer frage, warum ich eine Geschichte überhaupt lese.... :rolleyes: ;)
 
Interessant, buree, was Du schreibst! Bemerkenswert finde ich, daß das rote H für Dich den größten Stellenwert zu haben scheint, schließlich setzt Du es ja an die erste Stelle und leitest alles andere davon ab, wohingegen die Länge eines Textes, Kommentare, Tags etc. anscheinend für Dich gar keine Rolle spielen.
 
Interessant, buree, was Du schreibst! Bemerkenswert finde ich, daß das rote H für Dich den größten Stellenwert zu haben scheint, schließlich setzt Du es ja an die erste Stelle und leitest alles andere davon ab, wohingegen die Länge eines Textes, Kommentare, Tags etc. anscheinend für Dich gar keine Rolle spielen.

Gelegentlich schaue ich in eine weniger gut bewertete Geschichte (<4.5), wenn sich Titel und Untertitel interessant anhören, oder wenn ich den Autor kenne, aber normalerweise ist das H auch bei mir eine Lesegrenze.

Alles andere ist irrelevant.

Tags: Ich mache mir schon lange keine Mühe mehr, mir etwas bei meinen Geschichten aus den Fingern zu saugen. Wenn es da eine überschaubare Menge von Auswahlmöglichkeiten gäbe, wäre das möglicherweise anders.
 
Gelegentlich schaue ich in eine weniger gut bewertete Geschichte (<4.5), wenn sich Titel und Untertitel interessant anhören, oder wenn ich den Autor kenne, aber normalerweise ist das H auch bei mir eine Lesegrenze.

Ich hab schon ein paar Geschichten gelesen mit 4.3 oder 4.4 Rating, die ich besser fand als höher bewertete. Daher lese ich auch solche Storys. Ich achte vor allem auf den Titel, die Kategorie und die ersten paar Sätze. Ein kurzer Teaser hilft. Manchmal schaue ich mir auch erst die Kommentare an. Lange Serien schrecken mich eher ab.

Ansonsten gehe ich ähnlich vor wie buree.
 
Interessant, buree, was Du schreibst! Bemerkenswert finde ich, daß das rote H für Dich den größten Stellenwert zu haben scheint, schließlich setzt Du es ja an die erste Stelle und leitest alles andere davon ab, wohingegen die Länge eines Textes, Kommentare, Tags etc. anscheinend für Dich gar keine Rolle spielen.

Ja, an erster Stelle war hauptsächlich zeitlich gemeint, also was habe ich gemacht, als ich die ersten paar Male hier reingeschaut habe. Inzwischen gucke ich hauptsächlich bei den Autoren, die mir schon gefallen haben, und dort ist dann auch das "H" nicht mehr so wichtig. Obwohl es m.E. schon ein Hinweis ist, wenn ein Autor es schafft, für viele oder sogar die meisten seiner Texte gute bis sehr gute Bewertungen zu bekommen. Dann spricht m.E. viel dafür, dass er (oder sie) auch bei anderen Texten nicht schludert oder die Leser enttäuscht. Neuerdings gucke ich auch aufs Datum, schaue also, was solche Autoren 2020 oder 2021 geschrieben haben.
Habe bisher gleich verteilt etwa gleich viele englische und deutsche Geschichten gelesen. Kommentiert habe ich nicht. Wenn mir etwas gut gefällt, gebe ich 5 Sterne, wenn nicht, bewerte ich meist gar nicht.
Kommentare, Länge des Textes, Klickzahlen und Tags sind mir wirklich bislang ziemlich egal, bei meiner Auswahl, aber wie gesagt, indirekte Empfehlungen durch Autoren, die mir gefallen, sind ein wichtiges Kriterium. Deshalb auch ist es schade, wenn einige der Autoren nur wenige oder gar keine Lese-Favoriten angeben.
 
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