zurück zur Politik: “Woke-ism” – der ganz normale Betroffenheits-Wahnsinn heute

@Mayia

Wissenschaftlich ist längst erwiesen, dass Gendern ideologischer Unfug ist.
Einen guten Überblick gibt der Artikel: "Gendern und andere Gemetzel" in der "Berliner Zeitung."
Dort finden sich auch viele weiterführende Links zum Thema.

Sehr gut ist auch der Artikel des ehemaligen ARD-Intendanten Peter Voß über den Genderwahn der Öffentlich-Rechtlichen in der FAZ: "Was für ein Aberglaube."

Wie ich schon in einem früheren Beitrag hier sagte finde ich das Verhalten der Öffentlich-Rechtlichen übergriffig.
Das ist Erziehungsfernsehen und hat in einer Demokratie nichts verloren.

Journalisten haben zu informieren und sich nicht in den Dienst einer Ideologie zu stellen.

-- Einen seriösen Journalisten erkennt man daran, dass er sich mit keiner Sache gemein macht. Auch nicht mit einer guten."

Von diesem Grundsatz haben sich die Öffentlich-Rechtlichen leider längst entfernt und machen es damit ihren Gegnern auch einfach, von wegen "Lügenpresse", etc.
 
Wie ich schon in einem früheren Beitrag hier sagte finde ich das Verhalten der Öffentlich-Rechtlichen übergriffig.
Das ist Erziehungsfernsehen und hat in einer Demokratie nichts verloren.

Journalisten haben zu informieren und sich nicht in den Dienst einer Ideologie zu stellen.

-- Einen seriösen Journalisten erkennt man daran, dass er sich mit keiner Sache gemein macht. Auch nicht mit einer guten."

Das ist sehr treffend formuliert! Ich zB glaube -- seit dem Corona-Medien-Mega-GAU -- den Öffentlich-Rechtlichen sowieso nichts mehr.

Seit ich einmal nachgelesen habe, ob das, was ARD/ZDF/ORF mit vielen bunten Grafiken darüber berichten, was in einer Studie stünde --> also: ob das eben auch wirklich in der Studie drinnen steht, worüber besagte "neutral" Berichtenden berichten, dass das da drinnen stehen würde....

Und da fällst du vom Hocker: bei Ivermectin ist mir das zum ersten Mal aufgefallen. Da gibts ungefähr 140 Studien, die einen positiven Effekt dieses Medikaments bei der Bekämpfung/Behandlung von SARS-Covid-19 nachweisen. Und in den öst./dt./europ. MSM (Mainstream-Media) wird immer nur eine einzige genannt (die für sich genommen schon eine Katastrophe ist vom Untersuchungs-Design) --> und dann wird es einhellig in allen MSM nur noch als "Pferde-Entwurmungsmittel" bezeichnet.

(obwohl es auch für Menschen zugelassen ist. Also das ist HUMAN-Medizin, die neben der Anwendbarkeit beim Menschen AUCH für die Parasiten-Bekämpfung bei Tieren zugelassen ist....)
--> also ein extrem wirksames Medikament. Weswegen es eben weltweit seit gut 40 Jahren produziert wird. (1987 wurde es zugelassen.... wiki)

... es ist halt viel billiger als das PaxlovidTM / Nirmatrelvir/ritonavir, was Pfizer 2020/21 im Zuge der weltweiten Corona-Panik entwickelt hat... [The Umbrella Corporation lässt grüßen....
]
 
@Gendern unter Nachbarn..

oder warum "Nachbarinnen" und "Nachbarn" Blödsinn ist.

Was sehen sie vor sich, wenn sie den Begriff "Nachbarn" hören??
Wahrscheinlich die "Nachbarschaft", also Leute von nebenan, die eben in ihrer "Nachbarschaft" wohnen.
Woraus bestehen diese? Sind es Männer? Frauen? Transen? Queer? LGBTQ+++?
Ich wette, sie denken nicht darüber nach.
Ist auch verständlich.
Denn in ihrer Nachbarschaft wohnt alles mögliche und das Geschlecht ist wohl das letzte, worüber sie nachdenken, wenn sie an ihre "Nachbarschaft" denken.

Es sind die Gender-Bekloppten, die Sprache sexualisieren und den Fokus auf das Geschlecht lenken, wo es nix verloren hat.

(Ausnahme: Sie sind Afghane. Die ketten ihre Frauen an den Herd. Da ist "Nachbarschaft" also fast ausschließlich männlich. Die männlichen Afghanen kommen aber bevorzugt nach Europe, vor allem nach Germany, denn seit Angela Merkel 2016 wollen wir doch vor allem ein "freundliches Gesicht" zeigen).



Die männlichen
Je öfter ich das lese, je mehr glaube ich, dass du falsch liegst. Bei Nachbarn wird seit Generationen die weibliche als auch die männliche form benutzt. "Meine Nachbarin hat mir ein tolles Kochrezept gegeben!" "Mein Nachbar hat mir geholfen den Baum umzusägen!"
Alles nützliche Formulierungen, die auf das Geschlecht hinweisen und verständlicher machen wer denn genau von den Nachbarn gemeint ist. Will man alle einbeziehen nutzt man in der Regel die Männliche Form. "Wir haben unsere Nachbarn zum grillen eingeladen!"

Wer gendert will aber gerade nicht die männliche und weibliche Form, weil da eine kleine Minderheit sich ausgegrenzt fühlen könnte. Beim Gendern verzichtet man entweder ganz auf das Geschlecht/hält es neutral. Also beispielsweise: "Wir haben die in der Nachbarschaft wohnenden Personen zum Grillen eingeladen."
Oder man nutzt die Form in der man neben männlich und weiblich noch alle anderen hinzufügt und das ergibt dann Wortneuschöpfungen wie Nachbar*innen.

Bei dir sehe ich nur die weibliche und männliche Form. Also das was der Gendernde gerade nicht will...
 
@Mayia

Wissenschaftlich ist längst erwiesen, dass Gendern ideologischer Unfug ist.

Naja: ideologischer Unfug ? ;) Das setzt ja einmal voraus, dass die ganzen staatlich finanzierten 3-4.000-EUR/Monat-Gehälter Fauen-Förderer-Innen überhaupt ein Interesse daran hätten, dass sich an der gegenwärtigen Situation irgendwas ändert.

(das ist das Kern-Problem: Wenn du Menschen viel Geld dafür bezahlst, dass sie -- und solange sie -- irgendwelche [tatsächlichen oder vermeintlichen] Miss-Stände beseitigen.... dann verdienen die natürlich so lange Geld, so lange diese Miss-Stände bestehen....)
--

Barbara Bierach hat das in ihrem Buch (von vor, inzwischen auch schon wieder gut 20 Jahren) [etwa so] geschrieben:

Eigentlich müsste man die ganzen Frauenfördererinnen fragen, was sie die letzten 20 Jahre eigentlich getan haben. Weil kein Mitarbeiter würde es in der freien Wirtschaft überleben, wenn er bei einem Projekt nach 15 Jahren noch immer keine Erfolge vorweisen kann...
barbara bierach - das dämliche geschlecht.jpg

--

Was ALLERDINGS erwiesen ist, das ist: Dass das Herum-Doktern an der deutschen Sprache in den letzten 20-30 Jahren nichts (zumindest nichts signifikant Nachweisbares) an den Gehaltsdifferenzen zw. Männern und Frauen geändert hat.

Da hat jede Änderung im Kollektivvertrag [Ö] od. auf anderen Formen der Zusammenkunft von Arbeitgebern und Arbeitnehmern [D], mehr für "die Frau" gebracht als alle * oder _ oder Innen _ oder :innen oder-oder-oder....)

--

Einmal abgesehen davon, dass die ganzen */#:/usw (inmitten von Substantiven) oder -endenen Formulierungen, wo aber nichts gerade endet und/oder am Enden ist...

... es natürlich den Deutsch-Lehrenden in den letzten gut 20-30 Jahren schwieriger gemacht hat, die Grammatik in der deutschen Sprache zu erklären...

(Die Ergebnisse bekommen wir [in Ö] jedes Jahr von PISA um die Ohren gehauen:
Rund ein Viertel der Schüler und Schülerinnen können nach 8+ Jahren Deutsch-Unterricht in österr. Schulen nicht sinnerfassend lesen....) https://www.diepresse.com/616566/pisa-jeder-vierte-schueler-kann-nicht-sinnerfassend-lesen
😒

kendra
 
Je öfter ich das lese, je mehr glaube ich, dass du falsch liegst. Bei Nachbarn wird seit Generationen die weibliche als auch die männliche form benutzt. "Meine Nachbarin hat mir ein tolles Kochrezept gegeben!" "Mein Nachbar hat mir geholfen den Baum umzusägen!"
Alles nützliche Formulierungen, die auf das Geschlecht hinweisen und verständlicher machen wer denn genau von den Nachbarn gemeint ist. Will man alle einbeziehen nutzt man in der Regel die Männliche Form. "Wir haben unsere Nachbarn zum grillen eingeladen!"

Wer gendert will aber gerade nicht die männliche und weibliche Form, weil da eine kleine Minderheit sich ausgegrenzt fühlen könnte. Beim Gendern verzichtet man entweder ganz auf das Geschlecht/hält es neutral. Also beispielsweise: "Wir haben die in der Nachbarschaft wohnenden Personen zum Grillen eingeladen."
Oder man nutzt die Form in der man neben männlich und weiblich noch alle anderen hinzufügt und das ergibt dann Wortneuschöpfungen wie Nachbar*innen.

Bei dir sehe ich nur die weibliche und männliche Form. Also das was der Gendernde gerade nicht will...
@Zenobit

Ich denke, ich kann das Missverständnis aufklären.

Wenn man sich auf eine ganz konkrete Person bezieht, dann ist es richtig, das Geschlecht zu erwähnen.
-- "Mein Nachbar (Kurt) hat mir geholfen" (wenn es sich um einen männlichen Nachbarn handelt).
-- "Meine Nachbarin (Gisela) hat mir geholfen" (wenn es sich um eine weibliche Person handelt).

Es ist aber Blödsinn, im Plural von Nachbarinnen und Nachbarn zu sprechen, weil der Begriff "Nachbarn" die komplette Nachbarschaft meint.

Noch deutlicher wird es beim Begriff "Zivilist(en)."
"Zivilist" bezeichnet eine Person, die nicht in einem militärischen Beruf tätig ist, sondern in einem bürgerlichen Beruf.
Es ist wohl längst allgemein bekannt, dass in Deutschland in bürgerlichen Berufen nicht nur Männer arbeiten, sondern auch Frauen, weshalb die Formulierung "Zivilistinnen und Zivilisten" hahnebüchener Nonsens ist.

Dasselbe gilt für "Lehrer" und "Juristen", etc.

Meine ich eine konkrete Person-- den Lehrer XY, die Lehrerin XY--, dann ist es richtig, die männliche bzw. weibliche Person zu verwenden.
Es ist aber völlig unsinnig, von "Lehrerinnen und Lehrern" zu sprechen, wenn ich die komplette Lehrerschaft meine.
Es ist allgemein bekannt, dass in Deutschland Frauen und Männer diesen Beruf ausüben.
Der Plural "Lehrer" meint alle Lehrer.

Meine ich eine konkrete Person, dann ist es richtig, von der Anwältin XY zu sprechen.
Es wäre eindeutig falsch, zu sagen, der Anwalt Sabine X, da es sich bei Sabine X eindeutig um eine Frau handelt.
Es ist aber völliger Nonsens, im Plural --beispielsweise im Satz "Der Berufsstand der Juristen--die Bezeichnung "Juristinnen und Juristen" zu bilden, da es allgemein bekannt ist, dass der Beruf des Anwalts in Germany längst von Männern und Frauen ausgeübt wird.

"Juristen" meint alle Juristen.

Es ist der Grundirrtum der Gender-Aktivisten, zu glauben, man könnte und müsste über die Sprache (Geschlechter)Gerechtigkeit herstellen.
Das ist nicht möglich, da dem generischen Maskulinum das Geschlecht völlig egal ist.
Es ist geschlechterneutral.
Die Gender-Ideologen verstehen erstens das generische Maskulinum nicht und missbrauchen zweitens die (deutsche) Sprache für ihre krude Ideologie.
 
Last edited:
Du magst das in deiner gefestigten Haltung zur Sprache so sehen, viele andere sicherlich auch. (Ist das „beharren auf dem was ist“ eigentlich auch eine Ideologie?)

Das Problem, das von anderen wiederum gesehen wird, betrifft zB. das hier:
Geschlechtergerechte Sprache beeinflusst kindliche Wahrnehmung von Berufen

Das es leider auch Menschen (in deinen Worten Ideologen) gibt, die noch weit darüber hinaus wollen, finde ich auch nicht gut.
Den Grundgedanken, dass das generische Maskulinum kritisch gesehen werden darf, finde ich richtig.

Lieben Gruss
Mayia
 
@Zenobit

Ich denke, ich kann das Missverständnis aufklären.

Wenn man sich auf eine ganz konkrete Person bezieht, dann ist es richtig, das Geschlecht zu erwähnen.
-- "Mein Nachbar (Kurt) hat mir geholfen" (wenn es sich um einen männlichen Nachbarn handelt).
-- "Meine Nachbarin (Gisela) hat mir geholfen" (wenn es sich um eine weibliche Person handelt).

Es ist aber Blödsinn, im Plural von Nachbarinnen und Nachbarn zu sprechen, weil der Begriff "Nachbarn" die komplette Nachbarschaft meint.

Noch deutlicher wird es beim Begriff "Zivilist(en)."
"Zivilist" bezeichnet eine Person, die nicht in einem militärischen Beruf tätig ist, sondern in einem bürgerlichen Beruf.
Es ist wohl längst allgemein bekannt, dass in Deutschland in bürgerlichen Berufen nicht nur Männer arbeiten, sondern auch Frauen, weshalb die Formulierung "Zivilistinnen und Zivilisten" hahnebüchener Nonsens ist.

Dasselbe gilt für "Lehrer" und "Juristen", etc.

Meine ich eine konkrete Person-- den Lehrer XY, die Lehrerin XY--, dann ist es richtig, die männliche bzw. weibliche Person zu verwenden.
Es ist aber völlig unsinnig, von "Lehrerinnen und Lehrern" zu sprechen, wenn ich die komplette Lehrerschaft meine.
Es ist allgemein bekannt, dass in Deutschland Frauen und Männer diesen Beruf ausüben.
Der Plural "Lehrer" meint alle Lehrer.

Meine ich eine konkrete Person, dann ist es richtig, von der Anwältin XY zu sprechen.
Es wäre eindeutig falsch, zu sagen, der Anwalt Sabine X, da es sich bei Sabine X eindeutig um eine Frau handelt.
Es ist aber völliger Nonsens, im Plural --beispielsweise im Satz "Der Berufsstand der Juristen--die Bezeichnung "Juristinnen und Juristen" zu bilden, da es allgemein bekannt ist, dass der Beruf des Anwalts in Germany längst von Männern und Frauen ausgeübt wird.

"Juristen" meint alle Juristen.

Es ist der Grundirrtum der Gender-Aktivisten, zu glauben, man könnte und müsste über die Sprache (Geschlechter)Gerechtigkeit herstellen.
Das ist nicht möglich, da dem generischen Maskulinum das Geschlecht völlig egal ist.
Es ist geschlechterneutral.
Die Gender-Ideologen verstehen erstens das generische Maskulinum nicht und missbrauchen zweitens die (deutsche) Sprache für ihre krude Ideologie.
Dann haben wir wahrscheinblich eine unterschiedliche Abstufung, was beim Gendern okay ist und was man besser nicht machen sollte. Ich selber gendere nicht, finde die Verwendung der weiblichen und männlichen Form aber nicht sonderlich schlimm. Bei der Ansprache einer Feuerwehrversammlung habe ich nichts gegen Liebe Kameradinnen und Kameraden. Ist für mich einem Wandel der Zeit geschuldet, dass jetzt auch sehr viele Frauen in der Feuerwehr sind, was früher eher unüblicher war. Belässt man es bei der Ansprache bei Kameraden ist das aber auch nicht sonderlich schlimm und es dürften sich wohl auch die meisten Frauen angesprochen fühlen.
Mein Problem mit dem Gendern ist eher die Zerstörung oder Neuschöpfung von Wörtern. Texte werden, wenn man alles gendert, teilweise unlesbar bzw. lassen sie sich extrem schwer flüssig lesen und man muss wirklich sehr gut beim hören aufpassen, dass man überhaupt den Sinn des Textes versteht.
Deutsch ist als Sprache ohnehin schon recht schwierig. Möchtest du als Ausländer die Sprache erlernen, wäre das Gendern noch eine zusätzliche kaum zu überwindende Hürde. Gleiches gilt für ältere Mitmenschen. Für die mag es als völlig neue Sprache erscheinen.

Fazit: für mich ist eine Einbeziehung beider Geschlechter völlig okay. Es dauert vielleicht eine Winzigkeit länger, lässt sich aber sinnvoll sprechen und verändert die Wörter nicht groß. Alle anderen, die sich keinem der beiden Geschlechter zugehörig fühlen, zolle ich ebenso großen Respekt. Eine Veränderung zum neutralen Sprachgebrauch lehne ich aber aus oben genannten Gründen ab.

Du scheinst Gendern allgemein abzulehnen also auch die Verwendung der zusätzlichen Weiblichen Form, wenn eine männliche ausreichend ist. Oder sehe ich das falsch?
 
Du magst das in deiner gefestigten Haltung zur Sprache so sehen, viele andere sicherlich auch. (Ist das „beharren auf dem was ist“ eigentlich auch eine Ideologie?)

Das Problem, das von anderen wiederum gesehen wird, betrifft zB. das hier:
Geschlechtergerechte Sprache beeinflusst kindliche Wahrnehmung von Berufen

Das es leider auch Menschen (in deinen Worten Ideologen) gibt, die noch weit darüber hinaus wollen, finde ich auch nicht gut.
Den Grundgedanken, dass das generische Maskulinum kritisch gesehen werden darf, finde ich richtig.

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

Diese Studien sind erstens zu marginal, um aussagekräftig zu sein. Und sie zweitens größtenteils bereits widerlegt.
Es ist schlicht falsch, dass die Sprache die Wahrnehmung (des Geschlechts) beeinflusst.
Der Unsinn hat seinen Ursprung bei dem "postmodernen" Philosophen Jaques Derrida.
 
Texte werden, wenn man alles gendert, teilweise unlesbar bzw. lassen sie sich extrem schwer flüssig lesen und man muss wirklich sehr gut beim hören aufpassen, dass man überhaupt den Sinn des Textes versteht.
Das mag eine subjektive Wahrnehmung sein. Sprachästhetik ist wohl generell eher subjektiv.

Hier gibt es ein paar schöne Zusammenfassungen:
Studien und Umfragen zu geschlechtergerechter Sprache

Zumindest was das Verständnis eines Textes angeht, scheint es da wenig
Unterschiede zu geben.

Diese Studien sind erstens zu marginal, um aussagekräftig zu sein. Und sie sind größtenteils bereits widerlegt.
Zeige mir gerne wo dieses widerlegt wurde.
Dass du dich auf das Argument „zu marginal“ zurück ziehst (weil es offensichtlich nicht zu deiner Haltung passt), ist bedauerlich.

Bei Muslimen bist du ja umgekehrt sehr schnell dabei das Einzelfallargument (was das Äquivalent zu „marginal“ wäre) abzulehnen. Also was denn nun? Achso, verstehe. Wenn etwas deine Haltung unterstützt, ist es niemals ein Einzelfall/ marginal und falls es deiner Haltung entspricht, dann zählt das als Argument.

Wie gesagt, mir geht es nicht um eine Ideologie.
Mehr Verständnis von beiden Seiten und etwas aufeinander zugehen. Das würde allen am meisten helfen.

Lieben Gruss
Mayia
 
Dann haben wir wahrscheinblich eine unterschiedliche Abstufung, was beim Gendern okay ist und was man besser nicht machen sollte. Ich selber gendere nicht, finde die Verwendung der weiblichen und männlichen Form aber nicht sonderlich schlimm. Bei der Ansprache einer Feuerwehrversammlung habe ich nichts gegen Liebe Kameradinnen und Kameraden. Ist für mich einem Wandel der Zeit geschuldet, dass jetzt auch sehr viele Frauen in der Feuerwehr sind, was früher eher unüblicher war. Belässt man es bei der Ansprache bei Kameraden ist das aber auch nicht sonderlich schlimm und es dürften sich wohl auch die meisten Frauen angesprochen fühlen.
Mein Problem mit dem Gendern ist eher die Zerstörung oder Neuschöpfung von Wörtern. Texte werden, wenn man alles gendert, teilweise unlesbar bzw. lassen sie sich extrem schwer flüssig lesen und man muss wirklich sehr gut beim hören aufpassen, dass man überhaupt den Sinn des Textes versteht.
Deutsch ist als Sprache ohnehin schon recht schwierig. Möchtest du als Ausländer die Sprache erlernen, wäre das Gendern noch eine zusätzliche kaum zu überwindende Hürde. Gleiches gilt für ältere Mitmenschen. Für die mag es als völlig neue Sprache erscheinen.

Fazit: für mich ist eine Einbeziehung beider Geschlechter völlig okay. Es dauert vielleicht eine Winzigkeit länger, lässt sich aber sinnvoll sprechen und verändert die Wörter nicht groß. Alle anderen, die sich keinem der beiden Geschlechter zugehörig fühlen, zolle ich ebenso großen Respekt. Eine Veränderung zum neutralen Sprachgebrauch lehne ich aber aus oben genannten Gründen ab.

Du scheinst Gendern allgemein abzulehnen also auch die Verwendung der zusätzlichen Weiblichen Form, wenn eine männliche ausreichend ist. Oder sehe ich das falsch?
@Zenobit

Das ist genau der Punkt, der mich auch am meisten stört: Durch das Gendern werden Texte unnötig aufgebläht, werden länger und hemmen den Lesefluss und lenken vom eigentlichen Inhalt ab.

Und es ist einfach so, dass Gender-Aktivisten das Geschlecht zum Thema machen, wo es kein Thema ist, nämlich bei der (deutschen) Sprache.
Dadurch sexualisieren diese Leute die Sprache und lenken die Aufmerksamkeit auf das Geschlecht, statt auf das Thema einer Sache.

Das Gendern ist grammatikalisch schlicht falsch.
Das ist längst nahgewiesen. Das ist in der Sprachwissenschaft längst kein Thema mehr. Siehe den bereits von mir erwähnten Artikel "Gendern und andere Gemetzel" in der "Berliner Zeitung" (übrigens geschrieben von einer jungen modernen und beruflichen erfolgreichen Frau, die das Gendern vehement ablehnt-- gerade wegen der Gleichberechtigung).
Plus die verlinkten Artikel bei diesem Beitrag.
Nur noch bei Gender-Ideologen und ihren Gefolgsleuten (Öffentlich-Rechtlicher Rundfunkt, von links-grünen Ideologen beherrschte Verwaltungen, etc.).

Ich habe schon die Beispiele Lehrer, Zivilisten, etc. genannt.

Nehmen wir ein weiteres: Demonstranten.
Hier formulieren Gender-Ideologen: "Demonstrantinnen und Demonstranten."
Blödsinn.
Es dürfte niemandem entgangen sein, dass sich unter Demonstranten in aller Regel Menschen beiderlei Geschlechts befinden.
Mit "Demonstranten" sind also alle gemeint.
 
Last edited:
Das mag eine subjektive Wahrnehmung sein. Sprachästhetik ist wohl generell eher subjektiv.

Hier gibt es ein paar schöne Zusammenfassungen:
Studien und Umfragen zu geschlechtergerechter Sprache

Zumindest was das Verständnis eines Textes angeht, scheint es da wenig
Unterschiede zu geben.


Zeige mir gerne wo dieses widerlegt wurde.
Dass du dich auf das Argument „zu marginal“ zurück ziehst (weil es offensichtlich nicht zu deiner Haltung passt), ist bedauerlich.

Bei Muslimen bist du ja umgekehrt sehr schnell dabei das Einzelfallargument (was das Äquivalent zu „marginal“ wäre) abzulehnen. Also was denn nun? Achso, verstehe. Wenn etwas deine Haltung unterstützt, ist es niemals ein Einzelfall/ marginal und falls es deiner Haltung entspricht, dann zählt das als Argument.

Wie gesagt, mir geht es nicht um eine Ideologie.
Mehr Verständnis von beiden Seiten und etwas aufeinander zugehen. Das würde allen am meisten helfen.

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

Diese Mühe kannst du dir auch selbst machen, wenn dich das Thema tatsächlich interessiert.
Genauso wie du doch wahrscheinlich die Artikel gelesen hast, auf die ich hingewiesen habe.
-- Gendern und andere Gemetzel" ("Berliner Zeitung").
Bei diesem Artikel gibt es eine Menge Links zu weiteren Artikeln, die deutlich machen, warum das Gendern falsch ist. (U.a. der Germanistik-Professor Peter Eisenberg: "Gender-Ideologen verachten die deutsche Sprache").
Oder auch der Artikel von Peter Voß, früherer Intendant des WDR in der FAZ: "Was für ein Aberglaube."
Der Titel bezieht sich genau auf das, was du erwähnst: Dass Sprache die Wahrnehmung beeinflussen würde.
Das ist der (längst widerlegte) Aberglaube!

Oder du kannst auch als Suchbegriff eingeben: Sprache-Wahrnehmung-Geschlecht-Studien
Oder eine ähnliche Kombination.
Da bekommst du eine Menge Hinweise auf diese Studien und ihre empirische Belastbarkeit.

Wie gesagt, dass Gendern falsch ist, das ist keine Frage der Sichtweise oder der politischen Position.
Es ist ein wissenschaftliches Faktum.

Nochmal: Gender-Ideologen unterliegen einem Missverständnis, was die Struktur der deutschen Sprache betrifft und machen das Geschlecht zum Thema, wo es keines ist.
Das generische Maskulinum interessiert sich nicht für das Geschlecht. Es ist geschlechtsneutral.
Das zeigt auch die Historie der deutschen Sprache.


Das ist in der Germanistik und in der Linguistik längst geklärt und längst kein Thema mehr.
Nur Gender-Ideologen machen daraus weiterhin ein Thema, unterstützt von links-grünen Ideologen im TV und in der öffentlichen Verwaltung.

Dein Vergleich zu Muslimen hinkt.
""Einzelfall" ist das schlimmste deutsche Wort, das es gibt" (Der Sozialwissenschaftler und Muslim Prof. Dr. Bassam Tibi, Schöpfer des Begriffs "Leitkultur").

Der djihadistische Islamismus ist kein Einzelfall, sondern ein weltweites Phänomen.
Siehe der gerade noch verhinderte geplante Anschlag auf den Kölner Dom zu Weihnachten.
Dasselbe gilt für die Tatsache, dass Muslime von allen Migranten am schwersten zu integrieren sind und dass diese Gruppe in der Kriminalitätsstatistik überproportional vertreten ist, was besonders für Gewaltdelikte und sexuell konnotierte Delikte gilt.
Dasselbe gilt für den zunehmenden Antisemitismus in Deutschland.Es ist ein durch muslimische Flüchtlinge importierter Antisemitismus.

Da hilft es auch nicht, dass die meisten muslimischen Migranten friedlich sind. Die Anzahl derer, die es nicht sind, hat längst eine kritische Masse erreicht.
Das ist entscheidend.
 
Last edited:
Meinungsartikel kann man lesen, sie bleiben aber genau das. Meinung.

Ich akzeptiere, dass du keine Studien raussuchen möchtest, die deine Haltung untermauern könnten (falls es welche gibt).

Eine Sprache ist im übrigen kein Naturgesetz, sie kann also nicht „falsch“ oder „richtig“ sein.
Sprache ist eine Konvention, die eine Gesellschaft über sehr lange Zeiträume mit sich trägt. Dabei verändert sie sich stetig.
Ich kann verstehen, dass jemanden eine absichtliche Änderung verstört. Solange es aber keinen Zwang zu irgendwas gibt, sehe ich das tiefenentspannt.
Und wenn die Gesellschaft sich irgendwann (demokratisch) zu einer neuen Rechtschreib- (und Grammatik-) reform entschließt, dann passiert das. Wenn nicht, dann nicht.

Selbst die letzte Reform diesbezüglich wird ja weiterhin vehement von einzelnen abgelehnt… ;-)

Darum, das muss man alles nicht so aufbauschen. Wieso du dich immernoch darüber aufregst, wenn im Fernsehen so gesprochen wird… werde ich nicht verstehen.

Lieben Gruss
Mayia
 
Meinungsartikel kann man lesen, sie bleiben aber genau das. Meinung.

Ich akzeptiere, dass du keine Studien raussuchen möchtest, die deine Haltung untermauern könnten (falls es welche gibt).

Eine Sprache ist im übrigen kein Naturgesetz, sie kann also nicht „falsch“ oder „richtig“ sein.
Sprache ist eine Konvention, die eine Gesellschaft über sehr lange Zeiträume mit sich trägt. Dabei verändert sie sich stetig.
Ich kann verstehen, dass jemanden eine absichtliche Änderung verstört. Solange es aber keinen Zwang zu irgendwas gibt, sehe ich das tiefenentspannt.
Und wenn die Gesellschaft sich irgendwann (demokratisch) zu einer neuen Rechtschreib- (und Grammatik-) reform entschließt, dann passiert das. Wenn nicht, dann nicht.

Selbst die letzte Reform diesbezüglich wird ja weiterhin vehement von einzelnen abgelehnt… ;-)

Darum, das muss man alles nicht so aufbauschen. Wieso du dich immernoch darüber aufregst, wenn im Fernsehen so gesprochen wird… werde ich nicht verstehen.

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

Das sind keine Meinungsartikel.
Diese Artikel untermauern ihren Standpunkt mit harten wissenschaftlichen Fakten.
 
Gendern und andere Gemetzel" ("Berliner Zeitung").
Achja, habe den Artikel, samt der „weiterführenden“ Verlinkungen durchgelesen.
Ist ein reiner Meinungsartikel.

Er drückt sich um Belege indem auf bereits existierende Artikel (nicht Studien) verwiesen wird.

Liest man wiederum diese, dann stellt man fest, dass es ebenfalls Meinungsartikel sind.
Das wissenschaftlichste daran ist, dass einige der Meinungen von SprachwissenschaftlerInnen ;-) stammen. Wohlgemerkt, ebenfalls Meinungen. Keine Forschungsergebnisse.

Nunja, ist ja schön wenn sowas in das eigene Weltbild passt.
Es gibt auch Argumente darin, die ich nachvollziehen kann. Hab ja schon gesagt, dass ich das nicht ideologisch sehe.



Lieben Gruss
Mayia
 
Diese Artikel untermauern ihren Standpunkt mit harten wissenschaftlichen Fakten.
Edit: oh, das kam zu spät. Aber habe ich gerade schon beantwortet. Genau das tut weder der Artikel, noch die Verlinkungen. Tut mir leid. Ich kann lesen ;-)
 
Achja, habe den Artikel, samt der „weiterführenden“ Verlinkungen durchgelesen.
Ist ein reiner Meinungsartikel.

Er drückt sich um Belege indem auf bereits existierende Artikel (nicht Studien) verwiesen wird.

Liest man wiederum diese, dann stellt man fest, dass es ebenfalls Meinungsartikel sind.
Das wissenschaftlichste daran ist, dass einige der Meinungen von SprachwissenschaftlerInnen ;-) stammen. Wohlgemerkt, ebenfalls Meinungen. Keine Forschungsergebnisse.

Nunja, ist ja schön wenn sowas in das eigene Weltbild passt.
Es gibt auch Argumente darin, die ich nachvollziehen kann. Hab ja schon gesagt, dass ich das nicht ideologisch sehe.

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

Wie gesagt, das sind keine reinen Meinungsartikel (eine Meinung wird in einer Zeitung normalerweise als "Kommentar" gekennzeichnet, was darauf hinweist, dass es sich um die persönliche Meinung des Verfassers handelt, die nicht zwangsläufig mit der Meinung der Redaktion konform gehen muss).
Diese Artikel untermauern ihren Standpunkt mit Fakten.
 
@Mayia

Wie gesagt, das sind keine reinen Meinungsartikel (eine Meinung wird in einer Zeitung normalerweise als "Kommentar" gekennzeichnet, was darauf hinweist, dass es sich um die persönliche Meinung des Verfassers handelt, die nicht zwangsläufig mit der Meinung der Redaktion konform gehen muss).
Diese Artikel untermauern ihren Standpunkt mit Fakten.

Nein, das stimmt nicht.
 
So ist es.
Würde mich mal glatt interessieren was andere zu besagter Quelle sagen.

Lieben Gruss
Mayia
 
@Integrationsirssinn a la Germany.

Da wir gerade das Thema Muslime/Integration/Islam gestreift haben: Da fällt mir ein unglaublicher Vorfall ein, der kürzlich im TV zu sehen war (ein Beitrag in den dritten Programmen).

Der Thread hat ja den Titel "Zurück zur Politik", sodass man sich nicht nur auf das Thema Gendern beschränken muss.

Ein Konditormeister-- ich glaube, es war in Köln-- wollte eine aus dem Iran geflohene junge Frau bei sich als Konditorin einstellen.
Sie hatte diesen Beruf im Iran gelernt, hatte alle Zeugnisse dabei, arbeitete einige Wochen bei ihm und machte den Job klasse.

Der Konditormeister hatte die Rechnung aber ohne die deutsche Bürokratie gemacht.
Das Jobcenter erkannte den Abschluss der jungen Frau nicht an.
Ein Crashkurs beim "Deutschen Konditoren-Bund" war aber auch nicht möglich.
Schließlich ist Konditor in Germany ein dreijähriger Ausbildungsberuf, so die Auskunft des "Deutschen Konditoren-Bund."
So lange wollte und konnte der Konditor aber nicht warten, da er dringend Personal braucht.
Zudem war noch nicht sicher, ob man die junge Frau überhaupt zu diesem Ausbildungsgang zulassen konnte.
Das deutsche Jobcenter wolle erst das iranische Zeugnis der jungen Frau prüfen. Dazu müsse man sich mit den iranischen Behörden in Verbindung setzen. Und bis die antworten-- wenn überhaupt--das könne halt dauern.

Nun, da der Iran gerade mal wieder damit beschäftigt ist, Israel zu bekämpfen, kann ich mir gut vorstellen, dass beim iranischen Innenministerium die Bearbeitung der Anfrage über die Qualifikation einer iranischen Konditorin mal ne Weile liegen bleibt und die Antwort etwas dauert...

*Ironie off*

Nach achtmonatigem Brief-und Telefonverkehr mit dem Jobcenter gab der Kölner Konditor entnervt auf und musste der jungen Iranerin eröffnen, dass er sie nur als ungelernte Verkäuferin von Backwaren hinter der Theke beschäftigen kann.

Das ist kein Einzelfall.

Wie will dieses Land Integration schaffen??
Aber immer rein mit den Leuten.... -- schließlich gibt es für Humanität keine Obergrenze (Die Innenminister-Darstellerin Nancy Faeser (SPD).
 
Meinungsartikel kann man lesen, sie bleiben aber genau das. Meinung.

Ich akzeptiere, dass du keine Studien raussuchen möchtest, die deine Haltung untermauern könnten (falls es welche gibt).

Eine Sprache ist im übrigen kein Naturgesetz, sie kann also nicht „falsch“ oder „richtig“ sein.
Sprache ist eine Konvention, die eine Gesellschaft über sehr lange Zeiträume mit sich trägt. Dabei verändert sie sich stetig.
Ich kann verstehen, dass jemanden eine absichtliche Änderung verstört. Solange es aber keinen Zwang zu irgendwas gibt, sehe ich das tiefenentspannt.
Und wenn die Gesellschaft sich irgendwann (demokratisch) zu einer neuen Rechtschreib- (und Grammatik-) reform entschließt, dann passiert das. Wenn nicht, dann nicht.

Selbst die letzte Reform diesbezüglich wird ja weiterhin vehement von einzelnen abgelehnt… ;-)

Darum, das muss man alles nicht so aufbauschen. Wieso du dich immernoch darüber aufregst, wenn im Fernsehen so gesprochen wird… werde ich nicht verstehen.

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

Dass Sprache nicht Naturgesetzen unterliegt bedeutet nicht, dass sie grenzenlos und beliebig veränderbar ist.
Auch eine Sprache unterliegt empirischen Gesetzen: Sprachlichen Gesetzen, linguistischen Gesetzen, logischen Gesetzen.
So hat das englische eine ganz andere Struktur als das deutsche (oder italienische, spanische, etc.).
So können wir beispielsweise die Artikel nicht einfach weglassen, weil das jemand irgendwann vielleicht mal fesch oder progressiv findet, weil er den Eindruck hat, die 3 Artikel würden viele andere, die nicht durch die 3 Artikel abgedeckt sind, diskriminieren.
Ohne die Artikel wird die deutsche Sprache sinnfrei.

Es geht auch nicht um Sprachästhetik.
Es geht um Sprachlogik. Es geht um sprachliche Gesetzmäßigkeiten.
Und da gilt nach wie vor richtig oder falsch.
Und das Gendern ist gemäß den logischen Regen und Gesetzmäßigkeiten der deutschen Sprache eindeutig falsch.
 
Das mag eine subjektive Wahrnehmung sein. Sprachästhetik ist wohl generell eher subjektiv.

Hier gibt es ein paar schöne Zusammenfassungen:
Studien und Umfragen zu geschlechtergerechter Sprache

Zumindest was das Verständnis eines Textes angeht, scheint es da wenig
Unterschiede zu geben.


Zeige mir gerne wo dieses widerlegt wurde.
Dass du dich auf das Argument „zu marginal“ zurück ziehst (weil es offensichtlich nicht zu deiner Haltung passt), ist bedauerlich.

Bei Muslimen bist du ja umgekehrt sehr schnell dabei das Einzelfallargument (was das Äquivalent zu „marginal“ wäre) abzulehnen. Also was denn nun? Achso, verstehe. Wenn etwas deine Haltung unterstützt, ist es niemals ein Einzelfall/ marginal und falls es deiner Haltung entspricht, dann zählt das als Argument.

Wie gesagt, mir geht es nicht um eine Ideologie.
Mehr Verständnis von beiden Seiten und etwas aufeinander zugehen. Das würde allen am meisten helfen.

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

@Betrifft: Studien

-- "Frauen können Freunde sein"-- "DER SPIEGEL", 14. 04. 2023)

Diese jüngste groß angelegte historische Studie zur deutschen Sprache widerlegt die Gender-Ideologen in allen Punkten.

Und deine Bemerkung, warum ich das Thema so breit trete bzw. immer wieder darauf zurückkomme: Weil es beim Gendern nicht um Sprache geht, sondern um mehr.
Das Gendern ist ein Teil des politischen Umerziehungsprogramms von Ideologen, die überall "Rassismus" und "Diskriminierung" wittern und diese vehement zu bekämpfen gedenken, auch in der Sprache.
Gendern ist ein Aspekt der sogenannten "Identitätspolitik", die ich strikt ablehne, da sie eine Bedrohung der Grundfreiheiten der bürgerlich-demokratischen Gesellschaft darstellt.
Die Instrumente der "Identitätspolitik" sind "Political Correctness" und "Cancel Culture."

Gendern ist ein Kampfinstrument dieser Ideologen.

Friedrich Merz hat recht damit, dass die CDU den Kampf gegen das Gendern zu einem zentralen Thema beim nächsten Wahlkampfmacht und dass es ein zentrales Thema ist im neuen CDU-Grundsatzprogramm.

Der renommierte konservative Historiker Andreas Rödder-- der die Leitung der Ausarbeitung des neuen Grundsatzprogramms der CDU inne hatte--, bringt es auf den Punkt: "Beim Widerstand gegen das Gendern geht es darum, sich die Sprache zurückzuholen. Es geht hier nicht um Sprache, sondern um einen weltanschaulichen Konflikt. Und den muss das bürgerliche Lager unbedingt gewinnen."

Andreas Rödder hat völlig recht.
 
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@rosettenfreak Ich glaube du bist ein wenig festgefahren bei dem Thema und scheinst es auch nur auf das Thema Gendern zu beziehen. Und da du sogar solchen Figuren wie Mario Barth beistimmst, solltest du vielleicht mal dieses Video schauen und hinterfragen, ob du nicht gewissen selbsternannten "Ideologen" auf dem Leim gegangen bist.

 
@rosettenfreak Ich glaube du bist ein wenig festgefahren bei dem Thema und scheinst es auch nur auf das Thema Gendern zu beziehen. Und da du sogar solchen Figuren wie Mario Barth beistimmst, solltest du vielleicht mal dieses Video schauen und hinterfragen, ob du nicht gewissen selbsternannten "Ideologen" auf dem Leim gegangen bist.

@Zenobit

Danke für den Link.
Aber nur weil Mario Barth etwas sagt ist es nicht falsch.

Ich gehe hier niemandem auf den Leim.
Ich will hier kein wissenschaftliches Forum daraus machen.
Aber ich beschäftige mich schon lange und intensiv genug damit.

Gendern ist wissenschaftlich erwiesen falsch.
In #147 habe ich auf die jüngste und gründlichste Studie zum Gendern hingewiesen ("Frauen können Freunde sein").
Der schwedische Linguist Roland Jacobson hat sie durchgeführt.
Es ist die bisher gründlichste Widerlegung der "gendergerechten Sprache."
Und sie wird aus guten Gründen bis heute von der Gender-Fraktion ignoroert.
Einfach, weil sie keine Argumente darauf haben.

FAZIT: Gendern ist Ideologie.
Die Ablehnung des Genderns ist rational, da sie auf empirischen wissenschaftlichen Fakten beruht.

Ich gehe hier also keineswegs einer Ideologie auf den Leim.
Ich stütze mich auf Fakten.

Und was die "Woken" betrifft: Die Woke-Ideologie ist eine Ideologie, die spaltet und ausgrenzt.
Warum das so ist, das habe ich schon häufig hinreichend dargelegt.
Nochmal in aller Kürze: Die Woke-Ideologie ersetzt individuelle Rechte durch Sonderrechte für Kollektive. Durch Sonderrechte für (religiöse, ethnische und sexuelle) Minderheiten.

Und die Geschichte Europas verkürzen und verzerren die Woken in Selbstgeißelung zu einer Kolonialgeschichte, wo alte weiße Männer immer nur die Unterdrücker waren.
Und diese Schuld wollen die Woken heute abtragen, in dem sie versuchen, jede Minderheit vor angeblichem Rassismus zu schützen.

Dasselbe gilt auch für das Thema "Migration von muslimischen Migranten", "Islam", "Integration", etc.
Da handelt es sich eben um keine Einzelfälle, sondern um ein Problem, das hauptsächlich sozio-kulturelle Gründe hat, wie ich ebenfalls schon hinreichend dargelegt habe.
Die "Woken" haben dafür den Neologismus "Kulturalismus" oder "kultureller Rassismus" erfunden, um diese Tatsache zu leugnen.
Und die Nebelkerze "Islamophobie" ist die Lieblings-Rassismus-Keule der "Woken.
Und jeder, der auf die Probleme mit Muslimen bei der Integration aufmerksam macht wird von den "Woken" umgehend in die rechte Ecke gestellt und des Rassismus bezichtigt.

Deshalb bekommen die Woken Gegenwind.

Es kann bzw. sollte aber nicht der Sinn eines Forums sein, eine wissenschaftliche Veranstaltung daraus zu machen, schon gar nicht in Endlosschleife.
Die Darstellung der Kernpunkte einer Haltung sollte eigentlich genügen.
Informationen sind heute für jeden relativ schnell zu bekommen, sodass jeder selbst schnell Zugang hat zu Für und Wider einer Haltung und den dazugehörigen empirischen Fakten (Studien).

Ich denke, die unterschiedlichen Standpunkte zu dem Thema sind hinreichend dargelegt.

Ach, der verhinderte Komiker in dem YouTube-Video ist auf dem völlig falschen Dampfer.
Warum die "Woken" Gegenwind bekommen, das habe ich weiter oben schon erläutert.
Sie bekommen einfach nur Widerspruch und Widerstand, weil sie jegliches Thema Moralisieren und mit ihrer Cancel Culture eine Gefahr sind für die liberale Demokratie.
 
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