Kritienthread zu Seriengeschichte Frau Prof. Dr. Riefen und ihr Experiment

Im Grunde macht es ja keinen Sinn, auf Deine Anwürfe gegen mich überhaupt einzugehen, @Sena78, aber als aufwärmende Fingerübung mag es dennoch geeignet sein, also wohlan!

Ich habe mich heute früh, gleich nach meinem Sport, dem Duschen und Wäsche machen, draufgestürzt, nach dem ich deinen Beitrag gestern Abend nur kurz überflogen habe. [...] Sie verunglimpft, schlanke und Brille tragende Männer mit eingeschränkten Haarwuschs in dem sie den männlichen Aktdarsteller herabsetzt und die Darstellerin zu einem adipösen Menschen aufbläht. [...] Das hast schon etwas von Faschismus. Unwertes Leben? [...] Eine Professorin mit ihrer Klasse, hätte die Chance gesehen, einen Akt zwischen Menschen zu beschreiben, die vielleicht nicht der gesellschaftlichen Norm und ihren Idealen entsprechen. Das Herauskitzeln einer anderen Sicht auf die Welt. Ein Schritt zur Seite, anstatt immer nur in die selbe Richtung zu zielen. Ganz sicher nicht, hätte sie andere Menschen so bewertet, wie du sie es hast tun lassen.
Ich finde es schon belustigend, daß Du mir die Bejahung "der gesellschaftlichen Norm und ihre[r] Ideale" vorwirfst, weil die Frau Professor die beiden "Schausteller", die Du ihr aufs Auge gedrückt hast, nicht, wie man so sagt, attraktiv findet, und mich deswegen (!) natürlich – wie vorhersehbar – zum Faschisten stempeln willst, aber im Gegenzug es nicht unterlassen kannst, in Deiner Einleitung selber mit Nachdruck darauf hinzuweisen, daß Du ja heute früh Deinen "Sport" gemacht und Dich um Deine Körperpflege gekümmert habest, was Du natürlich überhaupt nicht getan haben wirst, weil Dir Dein äußeres Erscheinungsbild wichtig ist, nein, denn mit irgendwelchen – sogenannten – Schönheitsidealen hast Du natürlich gar nichts am Hut, wo Du ja deren erklärte Todfeindin bist und lieber die von Mutter Natur nicht gerade Gesegneten und Häßlichen auf den Sockel stellen und allen anderen zur allgemeinen Verehrung und Anbetung vorschreiben willst, ja sogar anderen, wie unserer Frau Professor, das eigene (!) Schönheitsempfinden absprechen willst, was natürlich überhaupt gar nichts von "Faschismus" an sich hat, diese allgemeine Vorschrift und Vereinheitlichung, was man schön und gut finden dürfe, erlassen par ordre de Sena78!

Überdies würde ich sagen, daß gerade die von Dir angeführte gesellschaftliche Norm dieser Tage vielmehr von der sogenannten body positivity, dem Fat acceptance movement und ähnlichen Bewegungen und Lehren bestimmt wird, siehe die Botschaften und Ergebnisse aus dieser Richtung, die inzwischen überall in der Gesellschaft vor allem mediale Verbreitung (siehe hier) und in manchen Bundesländern hierzulande bereits sogar in die Lehrpläne an Schulen eingang gefunden haben (siehe hier). Insofern also ist unsere Frau Professor, nachdem sie nun ihre innere Freiheit – oder, wie Faith es ausdrückte, ihre "Freiheit der Gedanken" – zurückerlangt hat, tatsächlich weitaus normkritischer, ja unabhängiger und eigenständiger, kurz: emanzipierter unterwegs als vorher, da sie – unter Deiner Fuchtel zu blindem Gehorsam verurteilt – einfach nur der von Dir offenbar unterstützten herrschenden gesellschaftlichen Norm folgte, ja – wider ihren eigenen Geschmack, wider ihr eigenes Urteil (siehe die Erinnerung an ihre Kant-Lektüre) – folgen mußte!

Du nennst sie Alma? Die Arme.
Was ist gegen den Namen einzuwenden? Im Altertum schon wurde er Göttinnen wie Diana und Ceres beigelegt, und viele verdiente und bekannte Frauen von uns sterblichen Menschen trugen ihn ebenfalls (siehe hier).

(U)nd dennoch versandet alles in einer langen Abfolge an Informationen, welche nur dem einen Ziel dienen, einer Kritik vom gestrigen Tag die von dir so sehr gewünschte Aufmerksamkeit zu verleihen.

Ich finde es lustig, wie sehr du Sklave deiner selbst bist. Man weiß einfach wie du reagieren wirst. Da bleibt jede Überraschung aus.
Je nach Auffassung des Begriffs "Information" ist jeder Text einfach nur eine "lange[] Abfolge an Informationen", insofern wüßte ich nicht, wieso das gegen meinen Beitrag zu Deiner "Seriengeschichte" sprechen sollte. Und wenn Du meinst, daß ich Sklave meiner selbst sei und keinerlei Überraschung böte, so würde ich Dich bei der Gelegenheit ganz behutsam – schließlich will ich Dich ja nicht verletzen – auf den Balken in Deinem eigenen Auge hinweisen wollen (siehe z. B. Dein mittlerweile fast schon zur Regel gewordener Faschismusvorwurf oben)!

Daß Du natürlich nichts weiter als eine engherzige und gekränkte Deutung meines Beitrags zu Deiner "Seriengeschichte" zu Wege bringst, paßt in Dein übliches Reaktionsschema, das ja bei jeder Gelegenheit versucht, in allem, was ich hier schreibe, irgendeine Niedertracht, irgend etwas aus irgendeinem Grund Verwerfliches zu "entdecken" (ohne Anführungsstriche dieses Wort an dieser Stelle schwerlich Sinn ergäbe). So gesehen scheint Deine Rede vom "Duracellhäschen" schlicht und ergreifend reine Projektion, wenn nicht bloße Gehässigkeit und Unredlichkeit zu sein!

Du sprichst von komplexen Gedanken, aber du bist nur in der Lage deine eigenen zu äußern.
Ha! Jetzt wird es aber langsam lächerlich, @Sena78! Denn wenn Du selber nun nicht gerade dazu in der Lage sein solltest, die Gedanken anderer Leute zu lesen, so wirst auch Du nur dazu fähig sein, "deine eigenen zu äußern", wie wir niedrigen anderen Sterblichen alle auch. Was für ein sinniger Vorwurf!

Da hast du mich gekriegt! Da war Ärger in mir.
Ich würde bezweifeln, daß das an mir lag. In Dir scheint mir stets und ständig eine ganze Menge "Ärger" zu sein! Woran das liegt? Dazu müßtest Du Dich wahrscheinlich selber befragen, ich vermag das jedenfalls nicht zu beantworten (und für irgendwelche Vermutungen ist hier nicht der Platz).

Du stolperst über ein paar Fehlern in Ausdruck und Rechtschreibung, ich stolpere darüber, dass selbst deine kreativen Beiträge zu nichts anderen als einem deiner Bashings werden. DAS ist ein Verbrechen gegenüber dem Leser!
Meinst Du? Ich glaube, zumindest @adamISOeve und @_Faith_ würden Dir da nicht unbedingt zustimmen wollen. Oder willst Du jetzt leugnen, daß die beiden meinen Beitrag zu Deiner "Seriengeschichte" gelesen haben?

Ich weiß nicht wen du mit Konterfei einer talentlosen Schauspielerin meinst, Auden. Könntest du mir da helfen?
Könnte ich wahrscheinlich, aber ich glaube, Du dürftest Dir da selber am besten zu helfen wissen, schließlich hast Du Dir ja jenes Konterfei als Deinen Avatar hier ausgesucht! Im übrigen sprach der Erzähler in jenem Beitrag zu Deiner "Seriengeschichte" von dem Konterfei der Tochter einer talentlosen Schauspielerin, aber das nur nebenbei und der Vollständigkeit halber (nicht daß als nächstes der Vorwurf erhoben wird, ich Unmensch hätte Dir jegliche Hilfe verweigert!), Du wirst ja ohnehin darüber Bescheid wissen.

So, genug geschrieben, mehr ist mir diese Grütze einfach nicht wert.
Dito.
 
Last edited:
Wenn fünf Menschen vor einer rot angestrichenen Wand stehen und sagen, "das ist rot" - und dann stellt sich Auden James dazu und sagt " das ist blau" - dann darf man davon ausgehen, dass die Wand am Ende blau ist, denn es kann ja nicht sein, dass ein Auden James nicht recht hat.

Dass der Textbeitrag von Auden James nichts anderes als Bashing in Senas Richtung darstellt, wird jeder bestätigen, für den die Wand rot ist.

swriter
 
Also ich muss hier trotz Allem für AJ eine Lanze brechen:
Sein Beitrag zur Serie war eine Bereicherung! Man mag Senas Kritik zustimmen, oder auch nicht. Doch sein Beitrag hat der Geschichte einen ungeahnten Impuls verliehen: Sie hat die Geschichte aus ihren relativ gemütlichen Gewässern in die stürmischen Fluten zwischen Skylla und Charybdis katapultiert. Das hat die Geschichte schwieriger, aber dadurch eben auch interessanter gemacht! Mag dies auch tatsächlich seine Absicht gewesen sein, oder auch nicht.

Ich fühlte mich auf jeden Fall wie der Batter kurz vor dem 3. Strike, als er mir diesen Curveball zuschoss.
 
Wenn fünf Menschen vor einer rot angestrichenen Wand stehen und sagen, "das ist rot" - und dann stellt sich Auden James dazu und sagt " das ist blau" - dann darf man davon ausgehen, dass die Wand am Ende blau ist, denn es kann ja nicht sein, dass ein Auden James nicht recht hat.
Ja, oder man denkt sich "Scheiß auf die Wand. Ein paar Meter weiter ist die Tür in den Pleasure-Paradise-Club, da findet jeder was er will und es ist genug Platz für alle.“
Manchmal kommt es mir vor, als ginge es nur darum, Krisen zu beschwören um sich dann wieder in dem Elend einer Krise suhlen zu können.

Swriter: nutze deine Kraft doch mal für einen konstruktiven Beitrag zu der Seriengeschichte, die Sena angestoßen hat und lasse dich nicht von Nebengeräuschen ablenken.

LG
_Faith_
 
Swriter: nutze deine Kraft doch mal für einen konstruktiven Beitrag zu der Seriengeschichte, die Sena angestoßen hat und lasse dich nicht von Nebengeräuschen ablenken.

LG
_Faith_

Spätestens nachdem Auden James der Geschichte eine unerwartete Wendung gegeben hat, ist das Projekt für mich endgültig gestorben. Für euch mag das alles spannend sein, für mich ist das hier nur noch Science-Fiction mit einer Prise Psychozeug. Aber selbst wenn es in normalen Bahnen abgelaufen wäre, hätte es mich kaum gereizt, da ich lieber für mich bleibe. Wenn ihr aber Spaß an dem Projekt habt, dann lasst euch diesen nicht nehmen.

swriter
 
Zu diesem thread kann ich mir einfach folgende Bemerkung nicht verkneifen: Gäbe es Auden James nicht, dann wäre der thread wahrscheinlich so langweilig verlaufen wie die völlig bescheuerte Anfangsidee von Sena.
Und erst mithilfe seiner Persiflage auf das Ganze hat dieser thread LEBEN eingehaucht bekommen.

Die letzte post von AJ, jedoch, muß man wirklich als seine persönliche Fingerübung ansehen. Denn verstehen wird Sena sie niemals. Denn dazu müsste sie in der Lage sein, sich auf irgend etwas zu fokussieren außerhalb ihrer SELBST. Und diese Fähigkeit scheint ihr völlig abzugehen.
 
da ich lieber für mich bleibe
Das ist schade.
Ich habe früher gerne bei Schreibübungen und Teamprojekten mitgemacht. Auf Sevac und der Buchstabeninsel war das, vor vielen vielen Jahren.
Es ist irre kompliziert, gibt immer Knatsch im Team und es kommt meist nur Blödsinn raus - aber der Austausch von Ideen und Herangehensweise ist eine echte Bereicherung.

LG
_Faith_
 
Anfänger werden sich diesen Kindergarten nicht mehr antun. Das haben wir definitiv erreicht. Da gebe ich auch mir die Schuld. Schade. Dabei hätten wir Zuwachs nötig.
 
Tsching Tsching
Nanu, was ist denn los, mein "Duracellhäschen"? Warum plötzlich so kleinlaut? Batterieschwäche?

Gäbe es Auden James nicht, dann wäre der thread wahrscheinlich so langweilig verlaufen wie die völlig bescheuerte Anfangsidee von Sena.
Und erst mithilfe seiner Persiflage auf das Ganze hat dieser thread LEBEN eingehaucht bekommen.
Das sehe ich ziemlich ähnlich. Allerdings, finde ich, sollte nicht unterschlagen werden, daß bereits @Usi58 mit seiner umständlichen Sex-Mechanik versuchte, die Geschichte aus dem langweiligen Sumpf, in den sie Sena78 gepflanzt hatte, herauszuziehen! Freilich, aber das ist nur meine Meinung, hatte er sich dabei nicht weit genug aus den morastigen Gefilden herausgewagt (was wahrscheinlich gerade der Umständlichkeit seines erzählerischen Fortkommens geschuldet gewesen sein mag). Aber ohne seinen Beitrag, der immerhin bereits die Möglichkeit eines erzählerischen Auswegs andeutete, hätte der meine wahrscheinlich auch nicht die Entwicklung genommen, die er letztlich genommen hat!

Die letzte post von AJ, jedoch, muß man wirklich als seine persönliche Fingerübung ansehen. Denn verstehen wird Sena sie niemals. Denn dazu müsste sie in der Lage sein, sich auf irgend etwas zu fokussieren außerhalb ihrer SELBST. Und diese Fähigkeit scheint ihr völlig abzugehen.
Umso bezeichnender, daß es niemand Geringeres als Sena78 selber ist, die nicht müde wird, mich als bösartig durchtriebenen Narzißten hinzustellen und ein ums andere Mal schon sich in meiner causa als Scharfrichterin angedient hat!
 
Das finde ich einsichtig und sehr lobenswert von Dir, Sena, daß Du auch bei Dir selbst eine Schuld feststellst. Kudos dafür von mir!

Und falls Dir noch einmal so eine Übung einfälllt, dann versuche doch einfach mit einer Situation zu beginnen, die von der Mehrzahl der Menschen als plausibel und auch realistisch angesehen wird. Damit hättest Du sicher Erfolg haben können
 
Das finde ich einsichtig und sehr lobenswert von Dir, Sena, daß Du auch bei Dir selbst eine Schuld feststellst. Kudos dafür von mir!

Und falls Dir noch einmal so eine Übung einfälllt, dann versuche doch einfach mit einer Situation zu beginnen, die von der Mehrzahl der Menschen als plausibel und auch realistisch angesehen wird. Damit hättest Du sicher Erfolg haben können
Hätte, hätte, Fahrradkette! sag ich da nur, kanalisiere das mutmassliche Enfant Terrible, da ihn hier einige wie den Heiland höchstpersönlich abfeiern, in der Hoffnung, mir deren Wohlwollen zu erschreiben.

Was wäre wenn? Wir können nicht wie Loki die Zeitlinien wechseln und werden daher nicht erfahren, wie die von Sena begonnene Geschichte wohl weiter gewachsen wäre. Da kann der AJ-Fanclub soviel spekulieren, wie er will, wir werden es nie erfahren.
Und daher, AJ hier zum Retter deklarieren wollen? Kommt Leute, wie kultig müsst ihr eigentlich drauf sein?! Feiert ihr die Überschwemmung, weil ihr zerstörerisches Wirken die Nachbarschaft dazu gebracht hat, so eng und hart zusammenzuarbeiten, wie nie zuvor? Ist sie deswegen ein Segen?

Es darf bezweifelt werden, dass es in AJs Absicht lag, die Geschichte zu befeuern und ihr neues Leben einzuhauchen. Er wollte Sena demütigen. Viel wahrscheinlicher ist es, dass er der Geschichte den Todesstoss verpassen wollte, indem er aus der Hauptfigur, die er wohl als Senas Avatar ansah, eine verzerrte Version seiner selbst machte. Bitter und unrettbar.

Damit gab er schlussendlich aber nur den perfekten Bösewicht ab, aus dessen bestialischen Klauen die damsel in distress gerettet werden sollte.

Klar, ein gelungener Bösewicht in einer Geschichte ist Gold wert. Aber ich glaube keine Sekunde lang, dass dies in seiner Absicht lag.
 
Ich frage mich nur gerade, @Djinn68, wenn ich Deiner Meinung nach der "Bösewicht" der Geschichte sein soll, was soll unsere Professorin dann mit diesem "Retter" aus Dorset anfangen, dessen Aufgabe in dem Falle ja schließlich die wäre, sie wieder zurück unter die Fuchtel Sena78s zu bringen (also in Deinem – und höchstwahrscheinlich auch Sena78s – Sinne zu "retten")?

Überhaupt habe ich mich gefragt, wer eigentlich diesen sonderbaren "Jude Seaman" zum Leben erweckt haben soll? Unsere Professorin selber jawohl kaum, oder war es Deine Absicht, die Geschichte so umzudichten, daß sie sich plötzlich freiwillig wieder unter die Kuratel der ungeliebten Schreiberin aus dem Internet stellen will? Wenn ja, so hast Du es allerdings verpaßt, diesen jähen Gesinnungswandel auf irgendeine Grundlage zu stellen!

Denn die einzige – ansatzweise – Begründung, die ich Deiner Fortsetzung zu entnehmen vermöchte, schiene mir die zu sein, daß ich die Geschichte angeblich in eine "Sackgasse manövriert" habe, was zuvor aber irgendwie so gar nicht die Meinung unserer Professorin zu sein schien, weshalb dies zumindest als ihre Motivation eigentlich auch gleich wieder ausscheidet. Woher stammt diese Rede von der besagten "Sackgasse" dann? Hm, vermutlich von einem Agenten der Gegenseite, oder? Nur von der wollte unsere Professorin sich ja gerade befreien! Wieso dann aber ihr freudiger Empfang des Herrn von der Insel?

Nun, wie vielleicht sogar Du einsiehst, scheint mir die Geschichte dadurch nun viel eher in die von Dir ins Spiel gebrachte "Sackgasse" eingebogen zu sein als zuvor, weil das Handeln unserer Frau Professor in Folge Deiner Fortsetzung nun droht, völlig wirr und widersinnig zu werden.

Und ich vermute, das war auch der tiefere Grund, wieso Faith sich sogleich auf den Küstenengländer als neue Hauptfigur stürzte und ihm einen weiblichen sidekick erfand, weil er wohl gespürt haben dürfte, daß er sich mit der Frau Professor nur unwägbare Schwierigkeiten aufhalsen würde!

Schade! Denn so, fürchte ich, wird die Geschichte vermutlich doch das Ende finden, das @Sena78 von Anfang an für sie vorhergesehen hatte, nämlich schlicht und ergreifend: versanden ...

(Über Deine Deutung meines Beitrags und Deine Mutmaßungen über meine Beweggründe brauche ich kein Wort zu verlieren, denn sie sind im Grund nichts weiter als Verunglimpfungen meiner Person und mithin keines Wortes würdig.)
 
Last edited:
Tsching, Tsching, Tsching macht der Duracellhase. Sag mal ist Adam dein Bruder im Geiste? Ihr ähnelt euch in eurer Sicht und Logik das ist schon ganz erstaunlich. Schön, dass ihr euch beide gefunden habet. Jetzt könnt ihr beide Händchen halten, euch gegenseitig den Rücken stärken und zusammen in den Sonnenuntergang reiten.
 
Um Deine Frage, @Sena78 aus meiner Sicht zu beantworten: wir waren uns lange überhaupt nicht einig zu Vielem. Aber Deine Penetranz in Sachen dümmliche Szenarien an Universitäten, ohne Plausibilität mit im Spiel, die hat uns beide wohl vereint gegen Dich.
 
Ich frage mich nur gerade, @Djinn68, wenn ich Deiner Meinung nach der "Bösewicht" der Geschichte sein soll, was soll unsere Professorin dann mit diesem "Retter" aus Dorset anfangen, dessen Aufgabe in dem Falle ja schließlich die wäre, sie wieder zurück unter die Fuchtel Sena78s zu bringen (also in Deinem – und höchstwahrscheinlich auch Sena78s – Sinne zu "retten")?
Warum sollte die Aufgabe die sein, Alma zurück unter die "Fuchtel" von Sena zu bringen? Hast Du "die Idee" überhaupt mitbekommen? Oder interpretierst Du da einfach etwas irgendwo hinein?

Was ist die Idee?
Neue Schreiberinnen. Neue Schreiber.

Es war nie die Rede davon, sie zurück zu Sena zu führen. Vielleicht findet sie tatsächlich dorthin zurück, vielleicht auch nicht. Das ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, dass weiter über sie geschrieben wird.
Überhaupt habe ich mich gefragt, wer eigentlich diesen sonderbaren "Jude Seaman" zum Leben erweckt haben soll?
Na ich! Wenn die Frau Professor auf der Metaebene Nachforschungen anstellt, wird sie feststellen, dass der Djinn die Figur ins Leben gerufen hat. Er (Jude Seaman) ist übrigens eine Hommage an Dich. Ein simples Anagramm, ich weiss, Dir ansonsten so gar nicht ähnlich, aber die Hommage kommt von Herzen!
Unsere Professorin selber jawohl kaum, oder war es Deine Absicht, die Geschichte so umzudichten, daß sie sich plötzlich freiwillig wieder unter die Kuratel der ungeliebten Schreiberin aus dem Internet stellen will? Wenn ja, so hast Du es allerdings verpaßt, diesen jähen Gesinnungswandel auf irgendeine Grundlage zu stellen!
James! James-James-James! (Darf ich überhaupt Deinen Nick auf diese Art und Weise reduzieren? Ist das - vermessen? Falls ja, pardon). Die beiden Charaktere existieren auf verschiedenen Ebenen! Einerseits in den Geschichten, in denen sie nichts anderes als schauspielende Schausteller sind. Andererseits auf der Metaebene, wo ihnen unlängst bewusst geworden ist, dass sie nichts weiter als Handpuppen sind, ohne eigenen Willen, auf ewig dazu verdammt, nach dem Willen anderer zu agieren.
Denn die einzige – ansatzweise – Begründung, die ich Deiner Fortsetzung zu entnehmen vermöchte, schiene mir die zu sein, daß ich die Geschichte angeblich in eine "Sackgasse manövriert" habe, was zuvor aber irgendwie so gar nicht die Meinung unserer Professorin zu sein schien, weshalb dies zumindest als ihre Motivation eigentlich auch gleich wieder ausscheidet. Woher stammt diese Rede von der besagten "Sackgasse" dann? Hm, vermutlich von einem Agenten der Gegenseite, oder? Nur von der wollte unsere Professorin sich ja gerade befreien! Wieso dann aber ihr freudiger Empfang des Herrn von der Insel?
Hörst Du das Seufzen aus dem Off? Sie (diese Rede) stammt natürlich, genauso wie Jude Seaman, von mir! Die Frau Professor wird vielleicht früher oder später darauf kommen, dass ihr gewisse Eigenschaften von Dir zugeschrieben wurden. Du warst, genauso wie Sena vor Dir, genauso wie ich nach Dir, einer der Puppenspieler! Das ist nicht, wer sie ist, das ist, was ihr zugeschrieben wird!
Nun, wie vielleicht sogar Du einsiehst, scheint mir die Geschichte dadurch nun viel eher in die von Dir ins Spiel gebrachte "Sackgasse" eingebogen zu sein als zuvor, weil das Handeln unserer Frau Professor in Folge Deiner Fortsetzung nun droht, völlig wirr und widersinnig zu werden.
Nur wenn man die Metaebene ein für allemal verlässt und in eine Geschichte zurückkehrt, in der sich die Figuren nicht bewusst sind, Spielball der (schreibenden) Götter zu sein. Aber Du hast dieses Tor geöffnet! Die Figuren sind unlängst nicht mehr in Senas ursprünglicher Geschichte gefangen. Jetzt aber auch nicht mehr in Deiner! Und meine haben sie ebenso verlassen.
Und ich vermute, das war auch der tiefere Grund, wieso Faith sich sogleich auf den Küstenengländer als neue Hauptfigur stürzte und ihm einen weiblichen sidekick erfand, weil er wohl gespürt haben dürfte, daß er sich mit der Frau Professor nur unwägbare Schwierigkeiten aufhalsen würde!
Keine Ahnung. Ich werde nicht darüber spekulieren, warum er dieses geschrieben hat und jenes nicht. Aber die Frau Professor stellt auf der Metaebene nicht das geringste Problem dar, da ihr alle Möglichkeiten offen stehen: Die Verwandlung in einen Drachenjäger, eine Begegnung mit Jim Morrison, ein Interview mit dem Teufel.
Schade! Denn so, fürchte ich, wird die Geschichte vermutlich doch das Ende finden, das @Sena78 von Anfang an für sie vorhergesehen hatte, nämlich schlicht und ergreifend: versanden ...
Wir werden sehen! In diesem Falle lasse ich mich inzwischen gerne überraschen!
(Über Deine Deutung meines Beitrags und Deine Mutmaßungen über meine Beweggründe brauche ich kein Wort zu verlieren, denn sie sind ob ihrer Verunglimpfungen meiner Person keines Wortes würdig.)
Da Du selbst Mutmassungen über Beweggründe anderer anstellst, erscheint es mir nur fair, Dir dieselbe Höflichkeit zu erweisen.
 
Last edited:
Ja, @Djinn68, erst einmal bedanke ich mich für die Erläuterung! So ist mir zumindest etwas klarer geworden, was die eigentliche Idee sein sollte, welche Deine Fortsetzung vorgeblich bereitstellte. Trotzdem erscheint mir nach wie vor eher fragwürdig, wie das mit Deiner oben ausgegebenen Kurzfassung der von Dir angedachten erzählerischen Stoßrichtung zusammenpaßt (siehe hier), wonach ich es schließlich sei, der den perfekten Bösewicht abgebe, aus dessen bestialischen Klauen die damsel in distress, also unsere Frau Professor, gerettet werden solle. Das klingt mir nun nicht gerade deutlich nach der von Dir eben angegebenen Idee: "Neue Schreiberinnen. Neue Schreiber."

Auch bin ich mir nicht sicher, ob ich Deine, wenn man so will, narratologische Metaphysik teile, wonach die Figuren nichts weiter als "Handpuppen" seien, die zwangsläufig "ohne eigenen Willen" auftreten. Natürlich, ich will gar nicht in Abrede stellen, daß man diese Ansicht vertreten könnte, aber ist sie wirklich so fruchtbar, wie Du hier vorgibst, von ihr zu glauben, daß sie es ist? Ich meine, ist das nicht tatsächlich ein ziemlich flacher character arc, wie es bei den Angelsachsen neuerdings heißt, falls das denn überhaupt irgendeinen solchen ergibt, denn schließlich wäre damit genausogut eine so endlose wie ziellose Umstülpung Deiner "Handpuppen" von Schreiber zu Schreiber fast schon vorgezeichnet, oder etwa nicht?

Stand jetzt würde ich zumindest aus erzählerischer Sicht denken, daß es spannender wäre, wenn den Figuren ein Eigenleben zuerkannt würde, das freilich, sobald diese eine Bewußtheit über ihre eigene Fiktionalität erlangen, unter gewissen Umständen, z. B. der Schwäche oder Unaufmerksamkeit des Erzählers, in Widerstreit mit dem Erzähler oder auch Schreiber geraten und so im äußersten Falle zum Aufstand der Figuren gegen ihren Schöpfer führen könnte. So würde selbst im letzteren Falle ein sinniger character arc möglich, der eben die Erlangung der Selbstbestimmung verfolgte, dem natürlich die Herausbildung eines eigenen Charakters – nicht unähnlich den "rigid designators" Saul Kripkes – vorausgehen müßte, was die völlige Unbestimmtheit der Figuren, wie Du sie hier in Anschlag bringst, ausschließen würde. Ich meine, nehme wir diese diesbezüglich vielleicht klarste Stelle aus Deiner Fortsetzung:
Sie würde zwar für immer ein Spielball der jeweiligen Schreiberin oder des jeweiligen Schreibers sein, der gerade an ihrer Geschichte schrieb. Echte Freiheit würde sie nie erfahren. Andererseits konnten neue Schreiber sie in ungeahnte Richtungen dichten! Sie in einen Drachen verwandeln! In einen Jungbrunnen fallen lassen! Eine Begegnung mit Freddie Mercury arrangieren! Sie Gott begegnen lassen!
Im Grunde genommen spielte es nicht wirklich eine Rolle, was noch kommen würde. Wichtig war lediglich, dass etwas kam.
Ein charakterloser "Spielball", aus dem mal eben ein Drache oder auch der Leibhaftige selber werden kann, ist im höchsten Maße wandelbar, das stimmt (und somit als "Handpuppe" ohne Einschränkung für jeden beliebigen Schreiber geeignet), aber er ist auch in einem kaum geringerem Maße langweilig, da – buchstäblich – alles und nichts!

Und nicht nur die Figur selbst droht jedwede eigentliche Bedeutung zu verlieren (denn machte überhaupt die Rede von einer solchen "Figur" noch Sinn, die doch im Grunde durch nichts Bestimmtes mehr als Figur festgelegt wäre?), sondern auch ihre Geschichte, denn wie Du ja selber schreibst, spielt es im Grunde keine Rolle mehr, was eigentlich geschieht, wenn es nur noch einzig darauf ankommt, daß überhaupt irgend etwas geschieht, egal was, um diese "Figur" (die, wie gesagt, dem Grunde nach durch nichts mehr bestimmt ist; daher die Anführungsstriche) am "Leben", um diesen Begriff, den @adamISOeve so passenderweise vor kurzem erst hier ins Gespräch brachte, zu erhalten? Ist das nicht der künstlichen Beatmung hirntoter Patienten vergleichbar? "Figuren", die nichts eigentlich mehr zu Figuren macht, die überhaupt nur irgend etwas machen, weil halt irgendwer anderes meint, daß es immer noch besser sei, irgend etwas zu machen, als nichts zu machen? Welcher Leser findet darin, d. h. also sinnlosem Geschehen-Machen (l'action pour l'action), sein Leseglück?

Kurz, was Du hier vertrittst, Deine Metaphysik, scheint mir ausbuchstabiert und zu Ende gedacht eine Art Nihilismus zu sein, der die Bildung, das Bestehen (oder gar die Möglichkeit!) von so etwas wie Charakter im Falle fiktionaler Figuren leugnet.

Aber nehmen wir einmal von der unsichtigen Erörterung Abstand und wenden uns einem berühmten Beispiel zu: Conan der Cimmerier. Diese fiktionale Figur wurde von Robert E. Howard erfunden und in dutzenden Geschichten erzählt, aber auch zahlreiche andere Schreiber haben Geschichten mit und über Conan geschrieben, z. B. Harry Turtledove, Steve Perry und Robert Jordan, doch bis heute sind es die ursprünglich von Howard geschriebenen Geschichten, wie z. B. The Tower of the Elephant, die als die wahren, echten oder unverfälschten Erzählungen und Darstellungen des Cimmeriers gelten. Woran könnte das nur liegen? Nun, ich denke, daß der in ihnen eingefangene und zum Ausdruck gebrachte Charakter der fiktionalen Figur die beste Antwort auf diese Frage liefert: er ist es, der den Unterschied macht, eben weil in Howards Schilderungen eine Bestimmtheit des Charakters zu finden ist, die denen der Nachschreiber und Aneigner abgeht! Aber das wäre nicht möglich, wenn fiktionale Figuren über kein Eigenleben (im oben erörterten Sinne), über keinen Charakter verfügten. Daß sie es offenkundig doch tun, bedeutet im Umkehrschluß auch die Widerlegung Deiner Auffassung vom "Spielball"- bzw. "Handpuppen"-Wesen fitkionaler Figuren.

Und also erweist sich Dein hier vertretener Nihilismus als unhaltbar, @Djinn68!
 
Last edited:
Guten Morgen Auden James!

Konntest Du nicht schlafen? Liess es Dir keine Ruhe? Mir ging es so, als ich am späten Samstag Abend Deine verdammte Fortsetzung las!
Du hast Deine Antwort um 1:17 Uhr gepostet - um dann noch um 1:43 Uhr zurückzukehren, um Verfeinerungen anzubringen. Vielleicht um dem Text eine Korrektur hier (Blasphemie! AJ macht keine Fehler!), eine Ergänzung dort, zu verabreichen. Ich weiss es nicht, ich war nicht dabei.
Aber ich fühle mich geschmeichelt! Und ich hoffe aufrichtig, Du hast (dennoch?) gut geschlafen!

Werter Auden James, Du hast für mich den perfekten Bösewicht abgegeben. Bösewicht ist möglicherweise tatsächlich nur aus meiner eigenen Perspektive (und vielleicht aus der Perspektive allfälliger natürlicher Verbündeter) gültig. Von einem neutralen Standpunkt aus gesehen, wärst Du wohl eher ein Antagonist. Ich habe aber nie eine allgemeingültige dualistische Sichtweise vorausgesetzt.
Es ist kein (reines) Gut gegen Böse. Wir, die Schreiber, sind das Pantheon, welches wieder Mal einen Zankapfel aufgelesen hat und nun im Götterkrieg darum streitet! Möglicherweise bist Du ja sogar Prometheus, der den Menschen das Feuer bringt! In den Augen des Zeus ein Bösewicht, fürwahr, aber in den Augen der Menschen?

Du hast die Frau Professor auf eine metaphysische Ebene katapultiert, nicht ich! Aus dieser entkommt sie nicht so leicht! Vielleicht muss sie es Cypher gleichtun und Agent Smith darum bitten, sie doch gnädigerweise alles vergessen zu lassen und zurück in die Matrix zu integrieren.

Was mir persönlich an den griechischen Göttern immer so gefallen hat, war deren Fehlbarkeit. Man könnte ihr Wesen tatsächlich auf "Menschen mit Superkräften und Unsterblichkeit" reduzieren.

Errare humanum est! Ich, bzw. die Figur des Schreibers (in meinem Teil der Geschichte), bin kein weisser Ritter in glänzender Rüstung und kein Geheimagent. Ich bin genauso eitel, selbstverliebt, eingebildet und mit vielen weiteren Schwächen behaftet wie jeder andere Schreiber. Habe ich Alma damit tatsächlich einen Gefallen getan? Oder habe ich damit nur meine eigenen Bedürfnisse bedient? Das wird sich zeigen. Sie gehört mir nicht mehr.

Und so könnte Alma Zankapfel und Odysseus zugleich sein, auf einer langen Irrfahrt, während sie in den Einflussbereich der verschiedenen Göttinnen und Götter gerät, auf der Suche... ja, wonach? Einem definitiven Charakter? Einem Weg zurück zu ihrer Schöpferin? Einem Weg zurück in die ursprüngliche Geschichte? Der befreienden Annihilation? (Auf jeden Fall hoffe ich, im Verlauf dieser Odyssee, auf jede Menge Erotik!!!)

Ich weiss es nicht, James Auden. Und es spielt, für meinen Teil der Geschichte, nicht die geringste Rolle. Dass ich damit Sena Freude bereiten konnte, ist mehr Lohn als ich erwarten konnte - oder erwartet hätte. Wie schon andernorts erwähnt: Ich schreibe in erster Linie für mich. Und ich schreibe, weil ich muss.

Alma gehört mir nicht mehr. Sie ist weitergezogen. Was mit ihr im weiteren Verlauf der Geschichte geschieht, entzieht sich meinem Einfluss. Es ist, per Definition, eine Gemeinschaftsarbeit - das ist eine der Regeln, an die wir Götter uns halten sollten. Und ich erhebe keinen Anspruch auf die Erfüllung irgendeiner Vorstellung, die ich bezüglich der Frau Professor haben könnte.

Aber ich konnte verhindern, dass Du sie in Stein meisselst. Das reicht mir, zumindest vorerst.
 
Last edited:
Edit: Ich hatte hier und nachfolgend einen Platzhalter erstellt, um einen eigenen Beitrag einzuschieben, eigentlich an Stelle des Beitrags von Djinn68 und direkt anknüpfend an Audens Beitrag. Der Beitrag ist jetzt fertig, aber ich möchte lieber Abstand davon nehmen, ihn noch zu veröffentlichen. Djinn68 und auch Faith waren erstens schneller, und zweitens sehr viel besser - Daumen hoch für euch, klasse Ideen, großartige Umsetzung :)(y)

Was meine weitere Beteiligung an dieser Geschichte angeht: Ich hatte mich ja schon dafür gemeldet, und ehrlich auch darauf gefreut. Leider muss ich sagen, dass meine Vorfreude vor dem Hintergrund sowohl des abrupten Richtungwechsels, als auch des gesamten Kontexts starkt gelitten hat. Von daher warte ich mal, wie sie sich das entwickelt, um vielleicht später einzusteigen.

Euch allen noch viel Freude hier :)

Hallo Phlegeton

Ich finde es äusserst betrüblich, dass Du (zumindest vorerst) Abstand davon nimmst, Deinen Beitrag zur Geschichte zu veröffentlichen! Ich möchte mich bei Dir in aller Form entschuldigen, ungefragt "in die Bresche gesprungen" zu sein. Aber AJs Beitrag hat in mir das Monster geweckt, welches keine Widerworte duldet: Das Imperativ, zu schreiben.
Dieser Umstand ist sogar in meinen Teil der Geschichte eingeflossen: Der Hinweis auf die drängende Zeit.

Ich habe mir diese Freiheit genommen, weil AJ dasselbe getan hatte: Ohne sich einen "Spot" bei Sena zu sichern, eine Fortsetzung zu schreiben. Vielleicht war sie ja nur als reine Persiflage gedacht, aber da er sie im "Geschichte-Thread" gepostet hat, habe ich sie als legitime Fortsetzung betrachtet.

In dieser Hinsicht möchte ich Sena, als Initiantin dieser Geschichte, bitten, hier klare Regeln aufzustellen: Wer darf wann eine Fortsetzung schreiben. Ohne eine solche Regel geraten wir genau in eine solche Situation: Mehrere Autoren schreiben gleichzeitig an einer Fortsetzung, und der Schnellere gewinnt. Das kann für die "Verlierer" eines solchen Rennens nur Frust bedeuten. Das sollten wir, meines Erachtens, unbedingt vermeiden. Das gebietet schon die reine Höflichkeit.

Ich hoffe dennoch, dass Du früher oder später doch noch dazustösst und das bereits von Dir Geschriebene wiederverwerten kannst.

LG

Djinn
 
Hallo Djinn,

vielen Dank für deine freundlichen Worte, aber glaube mir: Nichts, aber auch wirklich gar nichts ist unnötiger als eine Entschuldigung bei mir :)

Ich bin wirklich und ehrlich froh, dass du mir zuvor gekommen bist. Der erwähnte Beitrag war eine direkte Reaktion auf Audens Beitrag und vor allem von Verärgerung geprägt. Seine Veröffentlichung hätte weder dieser Geschichte noch sonst irgend jemand hier einen Gefallen getan.

Ich bin auch nicht sauer oder irgendwas, schon gar nicht auf dich oder Faith. Aber ich hatte vor Audens Veröffentlichung schon eine Geschichte im Kopf, die nichts mit Audens Beitrag zu tun hatte, und die notwendig in eine völlig andere Richtung ging. Und es fällt mir schwer, all das abzustreifen und auf eurem Ansatz aufzubauen. Das ist auch ein Zeitproblem: Wie viele andere hier kämpfe ich mit den Zwängen des Alltags und schneide mir die Minuten für jedes Posting aus den Rippen.

Von daher: warte ich mal ab, und wer weiß, und wie du schon sagst: vielleicht wird es ja noch was :)
 
Man könnte sich ja in die Zeitmaschine setzen und an dem Punkt aussteigen, bevor Auden James seinen Beitrag eingereicht hat (und jetzt kommt mir bitte nicht wieder mir der langjährigen Feindschaft zwischen ihm und mir .... das ist ein Vorschlag, den ich bei jedem anderen in gleicher Situation ebenfalls unterbreitet hätte).

Hätte natürlich den Nachteil, dass die Fortsetzungen von Faith und Djinn hinfällig werden. Dafür könnten andere an die beiden ersten Teile anknüpfen. Ich bin ehrlich, wo die Geschichte aktuell steht, ist es mir zu intellektuell. Auch auf die Gefahr hin, dass es langweilig wird, würde ich einen neuen Anlauf bevorzugen.

Und es hätte den Vorteil, dass man es am Ende veröffentlichen könnte, da keine negativen Vibes gegen Sena enthalten wären.

Und ja, man würde Auden James von dieser Aktion ausgrenzen. Aber warum nicht? Würde er Rücksicht auf andere nehmen?

swriter
 
Ich finde den Vorschlag grundsätzlich gut, mit der Ausnahme, dass dann eben Djinns und Faith' Beiträge obsolet wären. Das würde mir leid tun, von daher möchte ich nichts empfehlen - und bitte, keine Rücksichtnahme auf mich. Ich kann nicht mal versprechen, dass ich nach einen Reset hier wieder einsteige.

Was Audens Beitrag angeht teile ich den Eindruck, dass Auden nicht versucht hat, Teil dieser Geschichte zu werden.
 
Man könnte sich ja in die Zeitmaschine setzen und an dem Punkt aussteigen, bevor Auden James seinen Beitrag eingereicht hat (und jetzt kommt mir bitte nicht wieder mir der langjährigen Feindschaft zwischen ihm und mir .... das ist ein Vorschlag, den ich bei jedem anderen in gleicher Situation ebenfalls unterbreitet hätte).

Hätte natürlich den Nachteil, dass die Fortsetzungen von Faith und Djinn hinfällig werden. Dafür könnten andere an die beiden ersten Teile anknüpfen. Ich bin ehrlich, wo die Geschichte aktuell steht, ist es mir zu intellektuell. Auch auf die Gefahr hin, dass es langweilig wird, würde ich einen neuen Anlauf bevorzugen.

Und es hätte den Vorteil, dass man es am Ende veröffentlichen könnte, da keine negativen Vibes gegen Sena enthalten wären.

Und ja, man würde Auden James von dieser Aktion ausgrenzen. Aber warum nicht? Würde er Rücksicht auf andere nehmen?

swriter
Für mich ist "Dallas" in dem Moment gestorben, als Pamela feststellte, dass alles (ich weiss nicht mehr, wieviele Episoden), inklusive Bobby Ewings Tod, nur ein Traum gewesen war.

Man kann es so machen, aber sollte man das auch?

Persönlich könnte ich durchaus damit leben, dass mein jetziger Anteil an der Geschichte dadurch im Nirvana landen würde. Ich hätte nach wie vor die Möglichkeit, meine ursprüngliche Idee - den Akt aus der Perspektive eines Studenten zu beschreiben - zu schreiben.

Meines Erachtens kann nur die Initiantin, Sena, diese Entscheidung treffen. In diesem Sinne, beuge ich mich ihrem Urteil, wie auch immer dieses ausfallen mag.
 
Ich würde eine Interessensfrage stellen. Gibt es überhaupt jemanden, der die ein oder andere Handlungslinie fortsetzen möchte? Falls nicht, ist das Projekt so oder so gestorben.

swriter
 
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