Sinn der Kommentarfunktion

Sollte ich mal die halben Gänsefüßchen bei solchen Phrasen vergessen, dann hoffe ich, dass die Leser das auch ohne diese als scherzhafte Ausdrucksweise erkennen werden.

Also scherzhafte Ausdrucksweise erwarte ich dann etwas so:

„Hättest du an dir rumgespielt, wenn du mich in der Nacht bei meinem sündigen Treiben belauscht hättest?", feixte Tina oder fragte Tina lachen

Natürlich ist es nicht schlimm 'einmal' einen Fehler zu machen, aber wenn man andauernd altertümliche Ausdrucksweisen benutzt, dann verfehlt man die Wirkung die man haben möchte.

Allerdings ist es so, dass ich meine Texte NICHt primär für das Lit-Publikum geschrieben habe, sondern für Leser, die diesbezüglich - na, sagen wir mal - feinfühliger sind.

Es ist einfach über das Lit Publikum zu lästern, aber ich war feinfühlig genug um mich an dieser Ausdruckweise zu stören ... wie gesagt ich habe nur eine Stichprobe gelesen.

Und ein Satze wie

"Ey, du hast dir einen runter geholt, weil du mich beim Bumsen gehöhrt hast?", fragte Tina

Ist auch nicht immer angebracht.
 
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Jeder Autor, der einen Text veröffentlicht, möchte gelesen werden. Die meisten, die gelesen werden wollen, sind neugierig auf die Reaktion ihrer Leser auf den Text. Das ist eine natürliche Erwartungshaltung. Sonst würde man ja nur für sich schreiben und den Text in der Schublade verschwinden lassen. Oder gar nicht erst schreiben. Aber dazu sind wir ja hier in LIT nicht dabei.

Zunächst zu mir. Ich bin seit Dezember 2012 hier in LIT. Gemessen an vielen hier also recht frisch. Bisher habe ich acht Geschichten geschrieben und veröffentlicht. Davor habe ich so gut wie gar nicht geschrieben. Bin also auch als Schreiberling recht unerfahren und frisch. Aber ich bemühe mich.

Ob und wie diese Geschichten ankommen, sehe ich an den Kommentaren, Favoriten (Autor und/oder Geschichte) und an der Gesamtbewertung. Gelegentlich bekomme ich auch Kontaktmails. Wenn jemand seine Mailadresse mitsendet, dann antworte ich in der Regel auch per Mail. Das ist für mich ein guter Feedback. Vor allem die Kommentare. Lob und konstruktive Kritik sind immer gute Anregungen.

Allerdings kann ich es auch nicht jedem recht machen. Die einzige Richtschnur beim Schreiben bin ich selbst und mein eigenes Kopfkino. Das teilt sicher nicht jeder hier mit mir. Wir sitzen nicht alle im gleichen Kinosaal vor dem gleichen Film. Das ist in Ordnung. Das sichert ja auch die große Vielfalt der Geschichten hier.

Nun zu den unschönen Dingen, die sich besonders in den Kommentaren abspielen und mich zunehmend irritieren. Erstens, in allen interaktiven Plattformen im Web tummeln sich mehr oder weniger einige wenige, die sich systematisch im Tonfall bewusst völlig vergreifen, um zu provozieren. Entweder den Autor oder andere Kommentatoren. Zunächst gilt, wie auf dem Sportplatz auch, sich nicht provozieren zu lassen. Am besten zunächst zu ignorieren. Im Wiederholungsfall gibt es die rote Karte. Das ist, den Kommentar zu löschen, was im Regelfall nur vom Autor vorgenommen werden kann. Das sollte im Härtefall bitte auch genutzt werden. Wortgefechte mit Provokateuren oder Trollen nützen gar nichts. Sind sogar schädlich, da sich diese Leute genau an den Reaktionen an sie aufgeilen. Anstatt an den Geschichten.

Wenn einzelne Geschichten gegen die AGB verstoßen, wie beispielsweise Päderastie, dann hat jeder die Möglichkeit, diese Geschichte bei LIT zu melden. Nutzt das. Es ist deren Pflicht, diese Meldungen zu prüfen und darauf zu reagieren. Ich weiß allerdings nicht, wie bisher die Erfahrung bei so etwas ist. dazu bin ich zu kurz dabei.

Leute, die sich daneben benehmen, gibt es leider überall. Nicht nur hier bei LIT. Das gehört zum Leben. Auch zum Autorenleben. Damit müssen Autoren umgehen können. Manchmal auch ertragen.

jedenfalls, ich bin gerne hier, schreibe gerne Geschichten, die ich hier veröffentlichen kann und freue mich auf die Reaktionen und auf die recht lebendige Community. Allen anderen sage ich, habt Mut und schreibt euer Kopfkino auf, wir anderen werden sie je nach Neigung und Interesse lesen und konstruktiv kommentieren. Achtet bitte in euren Geschichten aber auf eure Rechtschreibung. Ich sage nur Online-Duden und automatische Korrekturvorschlag-Funktionen in den gängigen Schreibprogrammen. Macht Sinn. Wenn die Geschichte schwach sein sollte, dann zumindestens nicht wegen der Rechtschreibung.

Schreibenlernen lernt man durch viel viel lesen und sehr sehr viel Schreiben. Auch für die Tonne. Ratgeber gibt es auch. Im online im Web und durch Leser in den Kommentaren. An die Kommentatoren, ermutigt die anderen konstruktiv, besser zu schreiben. Es ist möglich.

Steigt vor allem nicht in Grabenkriege mit den anderen ein. Bei der Schlacht um Verdun gab es 1916 keine Sieger. Nur Tote. Bei LIT geht es um Sex, Erotik und Liebe. Um das Leben. Nicht vergessen.

PS: Seht mir meine eigenen Rechtschreibefehler in diesem Post nach :)
 
Es ist einfach über das Lit Publikum zu lästern, aber ich war feinfühlig genug um mich an dieser Ausdruckweise zu stören ... wie gesagt ich habe nur eine Stichprobe gelesen.

Und ein Satze wie

"Ey, du hast dir einen runter geholt, weil du mich beim Bumsen gehöhrt hast?", fragte Tina

Ist auch nicht immer angebracht.

Obzwar du nicht zu meinen Lesern gehörst (vermute ich mal), bitte ich um Verzeihung. So feinfühlige User hätte ich nicht einmal unter meinen 'feinfühligen' erwartet.

Aber: 'Lästern' schaut anders aus. Da wäre ich nicht sonderlich feinfühlig, sondern eher so giftig wie Auden James, nur nicht ganz so geschwollen im Ausdruck.

PS.: Nein, *"Ey, du hast dir einen runter geholt, weil du mich beim Bumsen gehöhrt hast?", fragte Tina *oder Vergleichbares wäre nicht immer angebracht, nicht einmal ohne Rechtschreibfehler.
 
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Natürlich ist es nicht schlimm 'einmal' einen Fehler zu machen, aber wenn man andauernd altertümliche Ausdrucksweisen benutzt, dann verfehlt man die Wirkung die man haben möchte.
Zum ersten: Zustimmung. Zum anderen: da mus sman aber auch als Autor soviel Einischt habne sich ändern zu wollen, ohne geht da gar nix...

Es ist einfach über das Lit Publikum zu lästern, aber ich war feinfühlig genug um mich an dieser Ausdruckweise zu stören ... wie gesagt ich habe nur eine Stichprobe gelesen.
Ausnahmen bestätigen eben die Regel, Aleksana ;) Fakt ist aber auch, solange es Leute gibt, die eine Story am "Abspritz-O-Meter" messen, werden selten die Storys an sich besser, und kurzsichtige/verbesserungsunwillige Autoren scheint eben genau das zu genügen. Ob da OGI stimmt oder nicht - was juckt es die Eiche, wenn sich ein Wurm dran kratzt?

Jeder Autor, der einen Text veröffentlicht, möchte gelesen werden. Die meisten, die gelesen werden wollen, sind neugierig auf die Reaktion ihrer Leser auf den Text. Das ist eine natürliche Erwartungshaltung. Sonst würde man ja nur für sich schreiben und den Text in der Schublade verschwinden lassen.
Stümmt :cool:

Ob und wie diese Geschichten ankommen, sehe ich an den Kommentaren, Favoriten (Autor und/oder Geschichte) und an der Gesamtbewertung. Gelegentlich bekomme ich auch Kontaktmails. Wenn jemand seine Mailadresse mitsendet, dann antworte ich in der Regel auch per Mail. Das ist für mich ein guter Feedback. Vor allem die Kommentare. Lob und konstruktive Kritik sind immer gute Anregungen.
Solange du dabei wirklich helfende, weiterbringende Kritik von denen der "Einhandleser" unterscheidest, bist du auch auf dem richtigen Weg :)

Erstens, in allen interaktiven Plattformen im Web tummeln sich mehr oder weniger einige wenige, die sich systematisch im Tonfall bewusst völlig vergreifen, um zu provozieren. Entweder den Autor oder andere Kommentatoren.
Passiert aber nur dort, wo nicht eingegriffen wird. Es gibt, hab ich gehört, tatsächlich Foren wo man solche Trolle nicht findet, bzw. sie keine Chance haben, so ausartend aktiv zu werden/sein ;) Lit ist nicht die einzige Seite, und wer sich wirklcih verbessern will, ist oft woanders besser aufgehoben :D

Leute, die sich daneben benehmen, gibt es leider überall. Nicht nur hier bei LIT. Das gehört zum Leben. Auch zum Autorenleben. Damit müssen Autoren umgehen können. Manchmal auch ertragen.
Das kommt immer darauf an, wo man sich bewegt. Man muss ja nicht auf die Troll-Party-Plätze gehen, wie es hier mittlerweile einer ist...

Achtet bitte in euren Geschichten aber auf eure Rechtschreibung. Ich sage nur Online-Duden und automatische Korrekturvorschlag-Funktionen in den gängigen Schreibprogrammen. Macht Sinn. Wenn die Geschichte schwach sein sollte, dann zumindestens nicht wegen der Rechtschreibung.
Verlang bitte nicht zuviel von den "Einhandschmierfinken" :eek:
 
Obzwar du nicht zu meinen Lesern gehörst (vermute ich mal), bitte ich um Verzeihung. So feinfühlige User hätte ich nicht einmal unter meinen 'feinfühligen' erwartet.
Mönsch, und ich dachte, ich wäre schon feinfühliger als feinfühlig *schnief*:(
 
@ swriter:

Ich hab mal in eine Deiner Geschichten ( Mei-Li ) reingeschaut, handwerklich ist alles sauber.

Aber so ein Satz wie:

„Hättest du an dir rumgespielt, wenn du mich in der Nacht bei meinem sündigen Treiben belauscht hättest?", fragte Tina direk


Sei mal ehrlich, entweder bis du über 60 oder du immitierst Sachen die man in den 70ern so geschrieben hätte ( 'Sündiges Jodeln auf der Alm' )

Ich kann mir nicht vorstellen dass irgendwer unter 40 Sex als 'sündigen Treiben' bezeichnet.

Mit 'talentfrei' hat das allerdings nichts zu tun.


Hallo Aleksana,

helios53 hat mir knapp 20 Jahre Lebenserfahrung voraus und ich bin mir nicht sicher, ob ich mich schlecht dabei fühlen sollte, dass man mich aufgrund meiner Schreibe für älter hält. Immerhin habe ich die magische Schallmauer von 40 durchbrochen, sodass ich den Ausdruck verwenden dürfte.

Ich persönlich kann, auch nach gründlicher Überlegung, nichts Unpassendes an der Formulierung 'sündiges Treiben' (mit oder ohne Anführungszeichen) finden. Warum sollte auch ein junger Mensch diesen Ausdruck nicht scherzhaft verwenden können? Von einem 'Fehler' möchte ich in diesem Zusammenhang nicht sprechen. Allerdings ist mir schon das ein oder andere Mal ein altbackener Sprachstil vorgeworfen worden, womöglich zurecht. Ich respektiere natürlich deine Feinfühligkeit und wenn du dich daran störst ist es völlig OK. Manche Leser stören sich an schlechter Rechtschreibung und andere an unkorrekter Zeichensetzung. Jeder hat das Recht auf seine persönliche Empfindlichkeit und ich will sie dem Leser gar nicht ausreden.

Was ich allerdings so gar nicht nachvollziehen kann ist, dass ein einziger Satz bzw. eine Formulierung gleich die ganze Geschichte in Misskredit bringen soll. Ich nehme an, dass ich selber diese Feinfühligkeit nicht habe und großzügiger über die ein oder andere Stelle hinweglesen würde.

Bei etlichen Kommentaren zu meinen Geschichten stehe ich vor dem Problem, dass ich die 'Kritik' nicht nachvollziehen kann. Da wird in der Regel ein Satz zitiert und empfohlen, die ganze Geschichte zu überarbeiten und neu einzustellen. Da fehlt mit meistens der Ansatz, was man eigentlich von mir will. Du hast wenigstens eine Begründung geliefert, die mich zum Nachdenken animiert hat (auch wenn es letztendlich noch nicht 'Klick' bei mir gemacht hat). Das ist, was ich einen konstruktiven Kommentar nennen würde, den man nicht löschen sollte.

PS:
Warum hast du eigentlich nur reingeschaut und nicht die ganze Geschichte gelesen? Keine Zeit, nicht interessant genug oder war das 'sündige Treiben' doch zu störend?

swriter
 
@swriter

Noch mal zu deinen Geschichten, ich finde du sollte Dich nicht über die Bewertungen ärgern. Die meisten Bewertungen bei Dir sind über 4,20 einige sogar über 4,40.

Ich persönlich kann, auch nach gründlicher Überlegung, nichts Unpassendes an der Formulierung 'sündiges Treiben' (mit oder ohne Anführungszeichen) finden. Warum sollte auch ein junger Mensch diesen Ausdruck nicht scherzhaft verwenden können?

Wenn es scherzhaft gemeint war, dann solltest Du das auch so rüber bringen z.B.

„Hättest du an dir rumgespielt, wenn du mich in der Nacht bei meinem sündigen Treiben belauscht hättest?", feixte Tina.

Alternativ geht auch:
'kicherte Tina'
'Tina lachte'

Was ich allerdings so gar nicht nachvollziehen kann ist, dass ein einziger Satz bzw. eine Formulierung gleich die ganze Geschichte in Misskredit bringen soll

Nun gut, ich habe nicht viel von der Geschichte gelesen, man kann auch mal einen Fehler machen, man muss nur vermeiden, dass man andauernd die gleichen Fehler macht.
 
Obzwar du nicht zu meinen Lesern gehörst (vermute ich mal), bitte ich um Verzeihung. So feinfühlige User hätte ich nicht einmal unter meinen 'feinfühligen' erwartet.
Mal ein Vergleich:

Du hörst Rock Musik auf einem Konzert, dann denkst Du Dir: "Netter Song, aber irgendwie fehlt was"

Dann meint ein Typ neben dir: "Der E-Bass ist gar nicht angeschlossen"

Du hörst noch mal genau hin:

Der Sänger singt richtig, die Melodie ist da, das Schlagzeug und die Gitarre sind da, aber es stimmt das übliche leise "Bum Bum Bo Bum Bum" das auch zu dem Song gehört, das fehlt.

Aber bevor man dich drauf gebraucht hat wusstest du nur: "Es fehlt was"

---

Ich glaube, dass viele bemerken wenn etwas fehlt oder unrichtig ist, sie aber nicht wissen was fehlt.

---

Nun ja es gibt auch Leser denen reicht eine Geschichte in der Art von:

Meine Schwester ist eine geile Schlampe mit Riesen Titten und gestern haben ich sie mit meinen Kumpels mal richtig ran genommen.
 
Nun zu den unschönen Dingen, die sich besonders in den Kommentaren abspielen und mich zunehmend irritieren. Erstens, in allen interaktiven Plattformen im Web tummeln sich mehr oder weniger einige wenige, die sich systematisch im Tonfall bewusst völlig vergreifen, um zu provozieren. Entweder den Autor oder andere Kommentatoren. Zunächst gilt, wie auf dem Sportplatz auch, sich nicht provozieren zu lassen. Am besten zunächst zu ignorieren. Im Wiederholungsfall gibt es die rote Karte. Das ist, den Kommentar zu löschen, was im Regelfall nur vom Autor vorgenommen werden kann. Das sollte im Härtefall bitte auch genutzt werden. Wortgefechte mit Provokateuren oder Trollen nützen gar nichts. Sind sogar schädlich, da sich diese Leute genau an den Reaktionen an sie aufgeilen.

Volle Zustimmung

PS: Seht mir meine eigenen Rechtschreibefehler in diesem Post nach :)

Über Rechtschreibfehler rege ich mich nur auf, wenn sie das Lesen wirklich erschweren.
 
@swriter

Noch mal zu deinen Geschichten, ich finde du sollte Dich nicht über die Bewertungen ärgern. Die meisten Bewertungen bei Dir sind über 4,20 einige sogar über 4,40.

Wenn es scherzhaft gemeint war, dann solltest Du das auch so rüber bringen z.B.

„Hättest du an dir rumgespielt, wenn du mich in der Nacht bei meinem sündigen Treiben belauscht hättest?", feixte Tina.

Alternativ geht auch:
'kicherte Tina'
'Tina lachte'

Nun gut, ich habe nicht viel von der Geschichte gelesen, man kann auch mal einen Fehler machen, man muss nur vermeiden, dass man andauernd die gleichen Fehler macht.


@Aleksana

Über meine Bewertungen würde ich mich noch mehr freuen, wenn sie bei meinen Top-Stories nicht durch Downvoting um mehr als drei Zehntel gefallen wären. Die Bewertungsfunktion könnte ein tolles Feedback-Tool sein, wenn sie nicht für Sympathie- bzw. Hassbekundungen missbraucht würde.


Deinen Tipp zur alternativen Formulierung finde ich gut. Werde ich mir mal für zukünftige Geschichten vormerken.


Du sprichst erneut von einem Fehler. Für mich liegt ein Fehler vor, wenn ein Wort falsch geschrieben oder die Grammatik arg strapaziert wurde. Hier geht es um eine Formulierung, die möglicherweise deplatziert wirkt oder nicht in den Kontext passt, wobei man durchaus geteilter Meinung sein kann. Nur weil ein Leser sich an einem Satz stört ist dieser noch lange nicht fehlerhaft.

Ich werde mal in mich gehen und bei noch zu veröffentlichenden Geschichten über den Aspekt der 'altertümlichen' Formulierungen nachdenken. Mal sehen, ob ich meine Stories moderner aufgepeppt hinbekomme.

swriter
 
@Aleksana

Du sprichst erneut von einem Fehler. Für mich liegt ein Fehler vor, wenn ein Wort falsch geschrieben oder die Grammatik arg strapaziert wurde.

Ja, ich sehe es als stilistischen Fehler.

IMHO gibt es mehr Fehler als nur Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung z.B. auch inhaltliche Fehler, oder logische Fehler.

Manche Fehler können eine Geschichte oder einen Film ruinieren, es gibt Filme die ich deswegen nicht ansehen kann. Manche Filme oder Geschichten sind aber ansonsten so gut, dass einem die Fehler nicht auffallen.


Über meine Bewertungen würde ich mich noch mehr freuen, wenn sie bei meinen Top-Stories nicht durch Downvoting um mehr als drei Zehntel gefallen wären. Die Bewertungsfunktion könnte ein tolles Feedback-Tool sein, wenn sie nicht für Sympathie- bzw. Hassbekundungen missbraucht würde.

Das mit den Bewertungen hier finde ich schwierig, IMHO gehört die beste Bewertung (5) nur für eine Geschichten, die wirklich erstklassig ist.

Guter Satzbau, wenig Fehler, gute Ideen, stimmige Handlung, Sprache, ....

Allerdings haben einige Stories, die ich eher unterirdisch finde, schon Bewertungen über 4.

Natürlich möchte ich besser sein als die, zumindest manchmal.

Ich weiß, dass ich nicht perfekt bin aber wenn mir keiner mal 5 Sterne gibt, kann ich nicht mal mit den Müllgeschichten konkurrieren.

Bei allen Bewertungen ist mir bisher aufgefallen, dass sie am Anfang sehr hoch sind (Fans oder Leser die sich über alles neue freuen?) und nach 3 Tagen zurückgehen. Es könnte Manipulationen geben, zumindest stiegen die Bewertungen einige meiner Geschichten nach ein paar Monaten wieder an, Gegner / Trolle haben dieser Zeit meist das Interesse verloren.

Manipulationen sind möglich, für jede Maßnahmen gegen mehrfaches Voten gibt es Gegenmaßnahmen:

1. Nur eingeloggte Mitglieder dürfen abstimmen, Gegenmaßnahme: mehre Identitäten.
2. Cookies protokollieren wer abstimmt, Gegenmaßnahme: Cookies löschen.
3. IP wird mitgeloggt, (problematisch), Gegenmaßnahme: Proxys oder Tor verwenden.

Man kann beliebig viel Aufwand treiben um solche Sachen zu erschweren aber irgendwann ist es nicht mehr praktikabel.
 
Weil er es einfach nicht tut.

Im Grunde war der Ausdruck "sündiges Treiben" bereits in den 80ern schon out, wer ihn noch benutzte, galt als verklemmter Katholik. Inzwischen haben wir aber eine Generation, für die selbst das, was in den 80ern in war, schon wieder out ist.

Du könntest genauso gut fragen, warum ein junger Mensch einen anderen jungen Menschen nicht siezt und mit "Herr" oder "Fräulein" anredet. Derartige Dinge sind den Leuten heute so fremd, dass man schon als irre gilt, wen man so redet.

@PoppingTom

Ich finde es bemerkenswert, was zwei kleine Worte für einen Wirbel auslösen können. Ich habe mir beim Schreiben dieser Textpassage überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, ob jemand die Realitätsnähe der Dialoge infrage stellen könnte. In meiner Vorstellung führen die Geschwister ein Gespräch auf diese Weise miteinander. ICH könnte mir einen Dialog mit genau diesen Worten vorstellen, was nicht bedeutet, dass dieser Dialog unbedingt realistisch oder üblich ist. Immerhin handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte mit nicht realen Protagonisten. Wie diese miteinander kommunizieren fällt ein Stück unter künstlerische Freiheit des Autors und muss nicht zwingend den üblichen Gepflogenheiten der Gesellschaft entsprechen.

Ich verstehe aber, was ihr mit eurer Kritik zum Ausdruck bringen wollt. Dafür gibt es Kritiker und Kommentare: Um den Autor für Dinge zu sensibilisieren, über die er sich weniger Gedanken gemacht hat.
Insofern hat es sich bereits gelohnt sich an der von Kojote losgetretenen Diskussion zu beteiligen.

Warum findet diese Diskussion über 'sündiges Treiben' eigentlich außerhalb meines Kommentarbereichs zu meiner Geschichte 'Mei-Li' statt? Irgendwie sind wir vom eigentlichen Thema des Threads abgekommen.

swriter
 
Da hast du vollkommen Recht, swriter!

Sündiges Treiben ist nicht das Thema.

Aber das Thema ist im Grunde abgehandelt, oder?

Nur eine Frage: Wenn kein Mensch auf Gottes Erdboden (wieder so eine antiquierte Redewendung, noch dazu von einem 'Heiden') seit 30 Jahren die Phrase 'sündiges Treiben' verwendet, warum kennt man sie überhaupt noch?? Ihr seid doch alle so verdammt jung, warum fragt ihr denn nicht, was das heißen soll? Schließlich habt ihr das wohl noch gar nie gehört!
 
Das mit den Bewertungen hier finde ich schwierig, IMHO gehört die beste Bewertung (5) nur für eine Geschichten, die wirklich erstklassig ist.

Guter Satzbau, wenig Fehler, gute Ideen, stimmige Handlung, Sprache, ....

Allerdings haben einige Stories, die ich eher unterirdisch finde, schon Bewertungen über 4.

Natürlich möchte ich besser sein als die, zumindest manchmal.

Ich weiß, dass ich nicht perfekt bin aber wenn mir keiner mal 5 Sterne gibt, kann ich nicht mal mit den Müllgeschichten konkurrieren.

Bei allen Bewertungen ist mir bisher aufgefallen, dass sie am Anfang sehr hoch sind (Fans oder Leser die sich über alles neue freuen?) und nach 3 Tagen zurückgehen. Es könnte Manipulationen geben, zumindest stiegen die Bewertungen einige meiner Geschichten nach ein paar Monaten wieder an, Gegner / Trolle haben dieser Zeit meist das Interesse verloren.


Ich gebe dir recht, Aleksana. Mit den Bewertungen ist es schwierig. Man müsste den Lesern zunächst einmal erklären, wann sie welchen Stern anklicken sollen. Viele Leser haben unterschiedliche Ansätze. Die einen wollen sich unterhalten lassen, die anderen erregen. Andere sehen die Geschichte als Gesamtkunstwerk und bewerten nach messbaren Kriterien. Einige stören sich an Fehlern oder Ungereimtheiten (wie z.B. an der Beschreibung der Abmessung einer Badewanne oder an der Quadratmetergröße eines Gartens), während andere locker darüber hinweglesen oder gar nicht erst ins Straucheln geraten. Angesichts der unterschiedlichen Ansätze und Lesekompetenzen ist es beinahe unmöglich alle Leser zu gleichem Abstimmverhalten zu bewegen. Wünschenswert wäre es aber schon.

Da die meisten meiner Geschichten über 4 liegen müssten sie der Definition nach zum Besten gehören, was das LIT zu bieten hat. Das wird nicht der Fall sein. Ich sehe allerdings die Bewertung in Relation zu den Beiträgen anderer Autoren und wenn ich viele hinter mir lassen kann darf ich davon ausgehen, dass meine Beiträge ganz gut ankommen (je nachdem, wen man fragt).

Bei meinen zuletzt eingereichten Stories ist mir aufgefallen, dass die ersten Leser sehr gut bewertet haben. Anfangs sind die Geschichten über 4,6 in die Höhe geschossen. Nur einen Tag später rauschte es in den Keller. Meiner Vermutung nach haben zuerst 'Fans' meiner Geschichten gelesen. Sicherlich auch Leser, die einfach zufrieden waren. Dass es danach bergab ging verdanke ich meinen speziellen Fans, die mich mit 1-Sterne-Wertungen beglücken. Das wird auch bei zukünftigen Beiträgen so sein und man wird damit leben müssen, wenn man weiter hier veröffentlichen möchte.

Du schreibst 'es könnte Manipulationen geben'. Der Konjunktiv ist m.E. nicht angebracht. Wenn eine Geschichte mit über 600 Abstimmungen eine Bewertung von 4,69 aufweist könnte man sie wahrscheinlich als 'gut bei den Lesern angekommen' bezeichnen. Wenn danach knapp 100 weitere Leser abstimmen, die für sich betrachtet einen Schnitt von 2,2 aufbringen, was den Gesamtschnitt nach unten drückt, muss man schon blind oder ignorant sein um nicht auf den Gedanken der Manipulation zu kommen. Oder kann es Zufall sein, dass erst 600 zufriedene Leser die Geschichte konsumieren und die nächsten 100 rein zufällig unzufrieden bis zutiefst enttäuscht sind?

rosettenfreak hat in seinem letzten Post recht: Wem das nicht passt kann die Konsequenzen ziehen und notwendige Schritte in die Wege leiten. Die Bewertungen möchte ich ungern abstellen, da sie eine Form des Feedbacks sind. Also bleibt mir mich mit den Gegebenheiten abzufinden und das Beste draus zu machen.

PS:
helios53
Deinen letzten Kommentar zu 'sündiges Treiben' fand ich richtig klasse. Das soll es jetzt aber auch zu diesem Thema gewesen sein.

swriter
 
Ja, das sollte es gewesen sein. Dennoch animierte mich diese Geschichte, einmal an berufener Stelle nachzuforschen, wie man sich so 'modern' auszudrücken hat, wie denn Leute des 21. Jahrhunderts reden.
Da fand ich zwar wenig Dialog, dafür andere 'Ungereimtheiten', die in meinen Augen weit schlimmer sind, als es eine 'veraltete' Ausdrucksweise je sein könnte, und zwar Reaktionen auf Ereignisse, die so abenteuerlich abseitig sind, dass sich meine Haare sträubten.

Nehmen wir an, ein junger Mann kommt bei einem Verkehrsunfall als Passant vorbei und entdeckt zu seinem Entsetzen, dass seine Freundin das blutende Opfer ist und weinend auf einer Rettungsdecke liegt.
Was macht er? Alles mögliche wird er tun, rufen, schreien, hin rennen, von einem Polizisten abgefangen werden usw.
Er wird aber nicht stumm das Geschehen betrachten und dann zu seiner Freundin sagen: "Eigentlich wollten wir ja heute zum Erotik-Ball gehen, aber mir scheint, deine Frisur ist hinüber."

Der Gag ist beileibe nicht so gut, dass man dafür jede logische Entwicklung über Bord werfen sollte.

Dagegen ist eine altertümliche Ausdrucksweise doch Pipifax!
 
Noch kurz was zu den 'organisierten'Abwertungen: Früher mal, so schien mir, dass Literotica automatisch Bewertungsverfälschungen korrigierte, und zwar so, dass Geschichten, die durchschnittlich mit über 4 bewertet wurden, von den 1-Stern-Votings zumindest teilweise wieder entlastet wurden.
Um das zu verifizieren, habe ich - es ist schon Jahre her - die Bewertungen im Auge behalten. Es war dann so, dass gelegentlich die Anzahl der Bewertungen unerklärlicherweise sank, der Bewertungsschnitt aber anstieg. Die einzige Erklärung dafür schien mir, dass eindeutige Downvotings rausgestrichen wurden.
Heute scheint mir dies nicht mehr gegeben. Irre ich mich?
 
Noch kurz was zu den 'organisierten'Abwertungen: ....
Heute scheint mir dies nicht mehr gegeben. Irre ich mich?

Also vor einiger Zeit hatte ich mal solch eine extreme Downvoting-Attake, alle Storys sanken um 0,5-1 Punkt runter. Danach hab ich für ein paar Wochen die Sterne abgestellt - und tatsächlich, die Wertungen waren wieder gestiegen.

Ich denk, in erster Linie ist da einfach etwas Geduld gefragt...
 
Die einzige Erklärung dafür schien mir, dass eindeutige Downvotings rausgestrichen wurden.
Heute scheint mir dies nicht mehr gegeben. Irre ich mich?

Ich hab mir eingebildet dass ich sogar was gesehen hätte wo man verdächtiges Verhalten bei den Votes melden kann.

Aber vielleicht war das im englischsprachigen Bereich, bei den dortigen Wettbewerben könnte man schon etwas verdienen. Aber für uns ist das nicht so von Belang.


... 'sündiges Treiben' ...

Keine Sorge ich werd jetzt nicht mehr über 'sündiges Treiben' schreiben, ich hab es nur zum Thema gemacht weil es mir aufgefallen war als ich swriters Beschwerden nachvollziehen wolle.
 
:D

Ich habe mal nachgeforscht und - nur zur Belustigung und nicht um das Nichtthema dennoch wiederzubeleben - habe festgestellt, dass ich 'sündiges Treiben' selber noch nie verwendet habe, doch einmal 'sündiges Dasein' und 'sündiges Geschehen', noch dazu in einem Absatz:

***Bertrams Stimme ertönte: „Lasset uns schnell ein Gebet sprechen, ehe wir aufbrechen, unser sündiges Dasein zu retten. Wenn es uns an den Kragen geht, wollen wir reinen Herzens unserem Schöpfer entgegentreten.“ Er sank auf die Knie, stand aber sofort wieder auf, als er erkannte, in welch sündigem Geschehen er Wigbert und drei seiner kürzlich Angetrauten überrascht hatte. ***
(Wigbert 02 -Auf der Flucht)

und einmal gar 'sündiges Fleisch':

***„Oh, das Beten macht mir nichts aus, ich bete gern zu meinem Herren Jesus Christus, aber das letzte Mal wollte Hochwürden, dass ich zur Sühne mit ihm in den Keller ginge. Ich sei vom Satan beseelt und den müsse er mir austreiben, sagte er. Reinigen wollte er mein sündiges Fleisch und den Teufel mit dem Stachel des lebendigen Gottes, der ihm, Gottes geweihtem Diener, verliehen sei, aus meinem Körper vertreiben. Doch dabei sah er mich so bedrohlich an, dass ich aus der Kirche floh und die ganze Nacht alleine zu Gott betete und um Vergebung meiner Sünden flehte.“***
(Johanna und die Räuber)

Allerdings spielen beide Szenen im Mittelalter!
;)
 
Allerdings spielen beide Szenen im Mittelalter!

Und werden von religiösen Characteren benutzt.

Natürlich kann man so was auch als absichtlichen Stilbruch benutzen. Ich hab mal eine Fantasy Geschichte gelesen, bei der war ein Trupp Römer in Britannien unterwegs, und der Author ließ sie sprechen wie GIs aus dem Vietnamkrieg.

"Und da hab ich mir gedacht, wenn ich jetzt nicht tu' was der Seargant sagt, dann ham sie uns am Arsch, und dann ist es aus mit mir dem Searge und der 105ten"

Ich als Leser hatte aber so meine Probleme mit der Geschichte, die Sache mit der Sprache war noch das Einfachste daran.
 
Last edited:
Noch kurz was zu den 'organisierten'Abwertungen: Früher mal, so schien mir, dass Literotica automatisch Bewertungsverfälschungen korrigierte, und zwar so, dass Geschichten, die durchschnittlich mit über 4 bewertet wurden, von den 1-Stern-Votings zumindest teilweise wieder entlastet wurden.
Um das zu verifizieren, habe ich - es ist schon Jahre her - die Bewertungen im Auge behalten. Es war dann so, dass gelegentlich die Anzahl der Bewertungen unerklärlicherweise sank, der Bewertungsschnitt aber anstieg. Die einzige Erklärung dafür schien mir, dass eindeutige Downvotings rausgestrichen wurden.
Heute scheint mir dies nicht mehr gegeben. Irre ich mich?

Ich achte nicht mehr so auf Lit wie früher, aber ich glaube es gibt das Skript noch, was alle paar Wochen mal durch läuft. Aber von den Bewertungen hier ist aufgrund der vielen Manipulationsmöglichkeiten sowieso das meiste reiner Dumfug.
 
Verlorene Liebesmüh

Ja, das sollte es gewesen sein. Dennoch animierte mich diese Geschichte, einmal an berufener Stelle nachzuforschen, wie man sich so 'modern' auszudrücken hat, wie denn Leute des 21. Jahrhunderts reden.
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr...

In diesem Sinne,
Auden James
 
Auch der Begriff "Petting" wird nicht mehr benutzt.

Wobei ich es netter finde als "Sie fingerte sich gegenseitig bis sie kamen" ... Also wer einen guten Ersatz findet bitte posten (keine Ironie)

Im Grunde stört am "sündigen Treiben" eigentlich nur das "sündige". Wenn man das weglässt, ist man schon wieder modern ;)

Viele Ausdrücke die man früher lesen konnte werden kaum noch benutzt:

Vorspiel, Liebe machen, ...
 
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