Der Putin-Reflex

Dusty68

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Aug 13, 2009
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Beim eher nachlässigen Schmöckern hier im Forum, beim Betrachten diverser Signaturen und schließlich einer Empfehlung FreddyKruegers folgend habe ich mich zu diesem neuen Thread entschlossen. Ich habe mir sehr lange überlegt, welchen Titel ich ihm geben soll. Schon in der Überschrift wollte ich eine griffige Richtungsangabe hin bekommen und habe mich nach einigem Nachdenken für "Der Putin-Reflex" entschieden.

Sowohl die Ablehnung von Putin, als auch das klare Bekenntnis gegen Rechts und rechtes Gedankengut sind hier mehrheitlich postuliert. Das Nein zu Diskriminierung und ein progressives Menschenbild mit starker Sympathie für jene, die für andere eintreten, kann man bei vielen hier unterstellen, quasi als gemeinsamen moralischen Nenner bezeichnen.

Der Begriff Neger wird hier ebenso zurecht als rassistisches Schimpfwort kritisiert, wie der Kampf der Pussy Riots klare Unterstützung findet. Ich glaube, wir sind uns einig, dass Schwarze nicht nur in den hinteren Teil des Busses verbannt werden dürfen und wir würden sie selbstverständlich nicht wegen ihrer Hautfarbe von einem Gespräch ausschließen.

Apartheid geht nun mal gar nicht. Wir fühlen uns gut dabei auf einem solchen Wertefundament zu stehen. Worte wie Neger und Pussy Riots lösen sofort Reflexe aus. Das ist umso leichter, weil diese Dinge im öffentlichen Fokus stehen und politische Korrektheit, so ähnlich wie bei Facebook, mit einem Klick auf "Like it" demonstriert werden können.

Dann fiel mir hier kürzlich jemand auf, der seine Kommunikationsbereitschaft von einem gewissen Bildungsgrad abhängig machte. Er sagte nicht genau, was er unter Bildungsgrad versteht. Das spielt auch gar keine Rolle. Interessant ist die Tatsache, dass mangelnde Bildung offensichtlich als Ausschlusskriterium für Kommunikation, womöglich auch für Partnerschaft gesehen wird.

Man könnte das als klassenbewusstes Denken bezeichnen. Es besagt nichts anderes, als dass zum Beispiel ein Hauptschulabschluss oder die Tätigkeit eines Müllfahrers von Gesprächsteilnahme ausschließen können. Der Betroffene wird allein dadurch zum Paria, weil er zum Beispiel kein Psychologiediplom vorweisen kann. Im digitalen Bus möge er dann doch bitte hinten sitzen.

Aufzufallen scheint das niemand und es stört sich auch keiner daran. Das wird genauso widerspruchslos hingenommen, wie diese unselige Werbung für eine Partnervermittlung für Akademiker und so genannte Singles mit Niveau. Sind Akademiker kraft ihres Titels mit Niveau gesegnet und muss der Müllfahrer dieses erst beweisen?

Liegt das nur daran, weil wir die Bildungs-Apartheid, das Klassendenken stillschweigend teilen? Oder löst es nur nicht die richtigen Reflexe aus? Würde man einen Farbigen mit ebensolcher unwidersprochenen Selbstverständlichkeit als Partner ausschließen, wie einen Müllfahrer? Wie würden wir reagieren, wenn jemand schreibt, dass der Gesprächspartner über eine gewisse Hautfarbe verfügen solle? Was, wenn man bei der Suche Kandidaten mit Migrationshintergrund ausschließt?

Den Wert eines Menschen nach seinem Bildungsgrad zu bemessen ist auch insofern interessant, weil Bildung, je mehr davon genossen wurde, ja in erster Linie berufliche bzw. fachliche Qualifikation beschreibt. Müssen jetzt Kommunikationspartner oder Lebenspartner sich an beruflichen oder menschlichen Werten messen lassen?

Noch ein Beispiel: an manchen Schulen werden geistig Behinderte mit völlig gesunden Schülern gemeinsam unterrichtet, zumindest teilweise. Ist das nun lobenswert, oder müsste man das nicht einschränken? Müssen geistig Gesunde, die natürlich sehr wohl einen Nachteil hinsichtlich des behandelten Lernstoffvolumens bzw. dessen Intensität erleiden, davor geschützt werden, damit sie in der Zukunft nicht nur einen besseren Start ins Berufsleben haben, sondern auch ihre Kommunikations- und Partnerschaftsfähigkeit nicht leidet?

Ich bin auf euer Feedback gespannt.

Gruß

Dusty
 
Reflex ist ein ziemlich cooles Wort für das, was du hier thematisieren willst.
(Cooler OP, btw...)

Ich gehe nicht an die Decke, wenn jemand Neger sagt. Nicht einmal bei Nigger.
Ich sage es selbst manchmal. Absichtlich um zu provozieren, oder weil ich einfach mit Neger aufgewachsen bin und prinzipiell nie ein Problem mit Schwarzen hatte, weswegen ich etwas abgrenzen müsste.
Ich vertrete den Standpunkt, dass es nicht so sehr darauf ankommt, wie man etwas formuliert, als vielmehr darauf, wie man etwas meint. Und so stehe ich auch zu political correctness.

Was deine Ausführungen zu einer gewissen Scheinheiligkeit bei den Reflexen angeht, stimme ich dir absolut zu.
Das ist ein allgemeines und typisch menschliches Problem. Und ich versuche, mich dem zu verweigern. Auch wenn mir das ganz bestimmt nicht immer gelingt.

Auf der anderen Seite blicke ich auf bestimmte Arten von menschen herab. Ich verachte bestimmte Verhaltensmuster und damit mache ich mich letztlich der Verletzung meienr eigenen prinzipien schuldig.
Ich denke, ich wäre ab und entscheide bewusst. Aber vor allem kann ich viel theoretisieren und Standpunkte präsentieren, aber diesen ganzen Scheiß vergessen, wenn ich einem Schwarzen/Skinhead/verurteilten Kinderschänder gegenüberstehe. Was dann zählt, ist der Mensch. Und er hat eine Chance zu beweisen, dass alle VOrurteile, die man haben könnte, unangemessen sind.

Zurück zum Reflex:
Ich mag den nicht.
Wenn ich eine 'First Time' Story über eine Frau von 17 Jahren und 364 Tagen schreibe, gehen die Leite an die Decke und schreien Pädo. Zwei tage später ist alles im grünen Bereich.
Wenn ich Neger sage, schauen die Leute komisch, aber im Gegensatz zu mir setzen sie sich nicht neben den Afroamerikaner in der Kneipe und reden mit ihm, sondern gucken pikiert und halten Abstand.
Was sind diese äußerlichen Reaktionen wert, wenn es nur Floskeln sind?

Klassendenken oder gruppendenken ist menschlich. Aber die Fähigkeit darüber hinaus zu gehen ist es auch. Und Letzteres würde ich als erstrebenswerte Tugend bezeichnen, während Ersteres nur einfach normal ist und keine besondere Erwähnung verdient.

Was mich aber - ganz nebenbei - tierisch nervt ist blinder Aktionismus.
Ein Roman über BDSM-Spielchen (Authentizität hin oder her) komtm auf den Markt und Leute fangen an, sich um die geistige Gesundheit der begeisterten Leser Gedanken zu machen.
Ein Spinner läuft Amok und hat zuvor gerne Counterstrike gespielt und plötzlich ist das Spiel daran schuld.
Und alle 'rechtschaffenen Bürger' gehen sofort auf die Barrikaden und verlangen ein Verbot dieser bösen Spiele.

Wenn jemand sich beim Atmen verschluckt, befürchte ich demnächst ein Atemverbot...

Getting the picture?
 
Reflex ist ein ziemlich cooles Wort für das, was du hier thematisieren willst.
(Cooler OP, btw...)

Was ist bitte ein OP?

Ich vertrete den Standpunkt, dass es nicht so sehr darauf ankommt, wie man etwas formuliert, als vielmehr darauf, wie man etwas meint. Und so stehe ich auch zu political correctness.

In der Kommunikationstheorie spricht man gerne von Sendern und Empfängern. Dabei muss der Empfänger nicht zwingend das empfangen, was der Sender gesendet hat. Es besteht die Gefahr des Missverständnisses. Wobei dein Standpunkt ein sehr aufrechter ist und nicht durch Geplapper verwässert wird.

Was deine Ausführungen zu einer gewissen Scheinheiligkeit bei den Reflexen angeht, stimme ich dir absolut zu.
Das ist ein allgemeines und typisch menschliches Problem. Und ich versuche, mich dem zu verweigern. Auch wenn mir das ganz bestimmt nicht immer gelingt.

Da hast du recht. Wir sind alle ein wenig scheinheilig, auch bei noch so großem Bemühen um Korrektheit. Ich würde mir aber so manche dahingehende Schwäche, die eigentlich Vorsatz ist, als Teil meiner Persönlichkeit zurechnen. So bin ich nun mal.

Zurück zum Reflex:
Ich mag den nicht.
Wenn ich eine 'First Time' Story über eine Frau von 17 Jahren und 364 Tagen schreibe, gehen die Leite an die Decke und schreien Pädo. Zwei tage später ist alles im grünen Bereich.

Sachlich hast du vollkommen recht. Aber weil man da keine andere saubere Trennlinie hin bekommt, muss man wohl das Alter nehmen. Es ist der sicherlich unvollkommene Versuch richtig Verkommenes abzuwehren. Vorsichtshalber schiebt man da offensichtlich die Grenze weit nach oben. Ich sehe ehrlich gesagt auch kein Problem eine Sechzehn oder Siebzehnjährige in einer Erotikgeschichte zu beschreiben. Aber ich lasse das, weil es ja auch nicht zwingend sein muss.

Klassendenken oder gruppendenken ist menschlich. Aber die Fähigkeit darüber hinaus zu gehen ist es auch. Und Letzteres würde ich als erstrebenswerte Tugend bezeichnen, während Ersteres nur einfach normal ist und keine besondere Erwähnung verdient.

Klar. Aber es ist wie Rassismus sich auf Kosten anderer selbst anzuheben bzw. aufzuwerten. Tatsächlich schaut man auf andere herab, und zwar unter Anwendung willkürlicher Kriterien. Man könnte auch das soziale Engagement hernehmen. Aber das ist viel zu weich und damit lässt sich nur schwer schmücken. Wie viel einfacher ist es da doch, seinen Bildungsstand heraus zu kehren.


Was mich aber - ganz nebenbei - tierisch nervt ist blinder Aktionismus.
Ein Roman über BDSM-Spielchen (Authentizität hin oder her) komtm auf den Markt und Leute fangen an, sich um die geistige Gesundheit der begeisterten Leser Gedanken zu machen.

Da würde ich nichts drauf geben. Ich denke, hier schreibt die Presse mehr herauf, als tatsächlich da ist.

Ein Spinner läuft Amok und hat zuvor gerne Counterstrike gespielt und plötzlich ist das Spiel daran schuld.

Hier ist es nicht die Presse, hier versuchen Politiker sich zu profilieren. Das ist übrigens eine ganz miese Tour, solange sie nicht den Sportschützen an die Eier gehen. Aber das trauen die sich dann wieder nicht.

Und alle 'rechtschaffenen Bürger' gehen sofort auf die Barrikaden und verlangen ein Verbot dieser bösen Spiele.

Richtig wäre: alle rechtschaffenen "alten" Bürger ...

Getting the picture?

Rather!

Gruß

Dusty
 
Das erinnert mich doch sehr an die Hysterie nach dem Amoklauf
eines 15 -Jährigen mit 15 Opfern, ach was wurde danach kollektiv
auf die Sportschützen geschimpft und die üblichen Berufsbetroffenen
konnten gar nicht schnell genug nach dem Staat schreien.

Ich selbst bin Sportschütze (Freie Pistole) und ich verspüre
entgegen dem Generalverdacht der Hysteriker keinerlei
Bedarf auf einen Amoklauf.

Merke: Auch Sportschützen haben Bürgerrechte.

PS: 75% der Sportschützen sind Akademiker.
 
Das erinnert mich doch sehr an die Hysterie nach dem Amoklauf
eines 15 -Jährigen mit 15 Opfern, ach was wurde danach kollektiv
auf die Sportschützen geschimpft und die üblichen Berufsbetroffenen
konnten gar nicht schnell genug nach dem Staat schreien.

Also, wenn ich mich so recht erinnere, dann war der Amokläufer ein Sportschütze. Was meinst du jetzt? Hätten die Angler kritisiert werden sollen? Oder die Stabhochspringer? Oder sollte man einfach das Blut vom Boden wischen und zur Tagesordnung übergehen?

Es waren auch nicht die "Berufsbetroffenen", die aufschrien, sondern die Eltern von 9 toten Kindern. Buchstabiere das bitte mal: K-I-N-D-E-R. Wenn du dafür kein Verständnis aufbringen kannst, dann solltest du deinen Schießprügel vielleicht gegen Pfeil und Bogen austauschen. Die sind auch recht sportlich.

Gruß

Dusty
 
Also, wenn ich mich so recht erinnere, dann war der Amokläufer ein Sportschütze. Was meinst du jetzt? Hätten die Angler kritisiert werden sollen? Oder die Stabhochspringer? Oder sollte man einfach das Blut vom Boden wischen und zur Tagesordnung übergehen?

Es waren auch nicht die "Berufsbetroffenen", die aufschrien, sondern die Eltern von 9 toten Kindern. Buchstabiere das bitte mal: K-I-N-D-E-R. Wenn du dafür kein Verständnis aufbringen kannst, dann solltest du deinen Schießprügel vielleicht gegen Pfeil und Bogen austauschen. Die sind auch recht sportlich.

Gruß

Dusty

Man kann auch mit Pfeil und Bogen Leute erschießen,
das Perfide an der Tat war, dass es ein Mitschüler war,
also auch ein K-I-N-D.

Natürlich habe ich Verständnis für die Hinterbliebenen,
ich bemängle lediglich die Tatsache, dass das Leid der
Eltern von den Berufsbetroffenen, zur Durchsetzung
ihrer Interessen, instrumentalisiert wurde.

lg Ours Polaire
 
Ich sehe es so: wem mein Niveau (egal wie hoch oder niedrig er das sieht) nicht gefällt, der soll es eben bleiben lassen.

Wer nur jemanden mit Niveau (da ist dann wohl ein "hohes" Niveau gesucht..., wo bitte beginnt das überhaupt?) sucht - bitte, der kann mir gleich den Buckel runter rutschen, denn sowas ist aus meiner Sicht nur oberflächlich...

Und ob jemand behindert, dunkelhäutig, oder sonstwas ist, ist mir sowas von egal - ich sehe in erster Linie den Menschen. Und mit dem kann ich entweder, oder eben nicht...

Ich kenne "Einfache Leute" (bewusst in " !) die mehr Verantwortung und Herzlichkeit etc. zeigen, als "hoch gebildete" - und dreimal darf man raten, was ich dann bevorzuge...
 
Wer nur jemanden mit Niveau (da ist dann wohl ein "hohes" Niveau gesucht..., wo bitte beginnt das überhaupt?) sucht - bitte, der kann mir gleich den Buckel runter rutschen, denn sowas ist aus meiner Sicht nur oberflächlich...

Das sehe ich auch so. Wobei hier der Begriff Niveau als Synonym für "zu mir passend" zu sehen ist. Das heißt, ich suche jemanden, der mich versteht, vielleicht meine Träume teilt, der mich zum lachen bringt und mit dem ich mich unterhalten kann. Das ist eine andere Qualität, als nach einem Zeugnis zu fragen.

Gruß

Dusty
 
Hi,
was du den "Putin-Reflex" nennst-aktuell bezogen auf die "Pussy Riots"- nenn ich allgemein: "Den deutschen Empörungsreflex" oder "Die deutsche Empörungskultur."

Die Empörung ist in diesem Fall nicht ganz unberechtigt. Allerdings ist mir ein nicht so lange zurück liegender Fall erinnerlich, wo ein junger Polizist Sex in einer Kirche hatte. Er verlor seinen Job deswegen. Ein klein wenig Pussy Riots haben wir auch in Deutschland.

Moralisch auf der (angeblich)richtigen Seite stehen- da sind die Deutschen inzwischen ganz vorne! Da lassen sie sich nix vormachen!

Weltspitze! Unangefochten!

Das ist nämlich der Punkt: Empören ist einfach.

Ich würde es anders beschreiben. Wir empören uns zu einfach.

Gruß

Dusty
 
@Dusty
"Wir empören uns zu einfach" (P 11)

Genau!
Und viele belassen es dann bei der Empörung, und unterlassen die rationale Analyse.
Das ist auch ein Erbe des unseligen TV-Gequassels, genannt "Talkshow."
Jeden Tag wird ne andere Sau durchs publizistische Dorf gejagt.

Okay, der junge Polizist, der sich i d Kirche nicht beherrschen konte, verlor seinen Job.
Er landete aber nicht im Knast.
Das ist schon ein wichtiger Unterschied zu den "Pussy Riots" in Russland.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Okay, der junge Polizist, der sich i d Kirche nicht beherrschen konte, verlor seinen Job.
Er landete aber nicht im Knast.
Das ist schon ein wichtiger Unterschied zu den "Pussy Riots" in Russland.

Versetze das Szenario in eine Moschee in Deutschland. Ich gehe jede Wette ein, dass ein mörderischer Aufschrei einsetzen würde. Der Putin-Reflex eben ...

Gruß

Dusty
 
@Dusty

Versetze das Szenario in eine Moschee in Deutschland. Ich gehe jede Wette ein, dass ein mörderischer Aufschrei einsetzen würde. Der Putin-Reflex eben ...

Gruß

Dusty

Mit dieser Vermutung könntest du richtig liegen.
Das würde wohl sofort wieder den nächsten "Islam-Gipfel" nach sich ziehen.

Oder ein jüngeres Beispiel: Der Zirkus um das Kölner "Beschneidungsurteil."
Ein Moskauer Rabbiner sprach doch tatsächlich von einem drohenden "Penis-Holocaust."
Stell dir vor, ein deutscher Politiker hätte diese Vokabel gebraucht.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
@Dusty
-Betrifft: "Elite"/"Klassenbewusstes Denken"/"Bildung" (Posting 1)


Deutschland ist immer noch eine Klassengesellschaft - Das ist vielen nur nicht klar, und es wird im gesellschaftlichen Diskurs verschämt überdeckt.
Wenn man sich anschaut, aus welchem erlauchten kreis die Führung der deutschen Wirtschaft stammt....Sie rekrutieren sich aus Ihresgleichen, und das schon seit Jahrzehnten.
Daran ändert auch die eine oder andere "Aufsteigerstory" nichts, wo uns die Medien dann die Ausnahme als die Regel verkaufen wollen.
Am ehesten geht das noch in der Politik, wo man den "Marsch durch die Institutionen" antreten kann, die Ochsentour durch die Partei(en).
Siehe Gerhard Schröder (Mutter: Putzfrau)
In der Wirtschaft geht es nicht oder ganz ganz selten.

Schon seit Jahren bemängelt die OECD, dass die "Soziale Mobilität"- die soziale Durchlässigkeit einer Gesellschaft; die Möglichkeit, aus ärmeren Verhältnissen durch Leistung nach oben zu kommen- fast nirgends in Europa so schlecht ausgeprägt ist, wie in Deutschland.
Daran ändern auch die Sonntagsreden der Politiker a la "Bildung ist die Zukunft" nicht das geringste.

-Womit wir beim Kardinalthema "Bildung" wären:
"Bildung" kostet Geld, und das ist nicht da!
Man kann nicht den Haushalt sanieren wollen, nebenbei noch den Euro retten, und Geld ausgeben, um die Wirtschaft anzukurbeln, und dann noch das Bildungssystem reformieren.
Man befindet sich da in etwas, was die ökonomische Theorie einen klassischen "Zielkonflikt" nennt.

Leider weigern sich die Deutschen hartnäckig, von anderen Ländern zu lernen.
Von den Skandinaviern, beispielsweise.
Oder von den Niederländern.

Ich hab in früheren Threads einmal ausgeführt, wie das Bildungssystem in Skandinavien und in den Niederlanden aussieht.
Ich kanns hier gerne bei Gelegenheit erneut tun.
Vielleicht find ich aber auch noch die alten Threads, und kann darauf verweisen?
Das spart Schreibarbeit.
Ganz kurz: Jedenfalls findet dort genau das statt, was "Dusty" hier in P 1 anspricht: Jahrgangsübergreifendes Lernen von Schülern verschiedener Altersstufen, Lernen von nicht behinderten Kindern mit behinderten Kindern, etc...
Das alles steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen.

In den Niederlanden stehen Schulen und Universitäten miteinander im WETTBEWERB!
WETTBEWERB!- Inzwischen ein "No-Go-Wort" für viele Deutsche, genau wie: "LEISTUNG!"
Die Schüler/Studenten bewerten ihre Schule/Universität, ihre Lehrer/Dozenten, und die Ergebnisse sind jedes Jahr für jeden im Internet einsehbar.
Verbeamtung von Lehrern/Professoren???
Von wegen!
Es zählt nur eines: LEISTUNG!!!
Lässt die Schule nach, gehen die Schülerzahlen zurück, und damit auch die Gelder, die diese Schule/Universität von den Eltern/vom Staat bekommt.
Folge: Die Lehrer/Dozenten bekommen weniger Kohle, und werden im schlimmsten Fall entlassen.
Auch Lehrer/Dozenten stehen in diesem System unter einem positiven Leistungsdruck, unterliegen Leistungsanreizen.

-Ach so, ein kurzer Einschub zu "Leitungsdruck:"
"Leistungsdruck macht Menschen krank"- Alles PSYCHO-QUARK!
UNTERFORDERUNG macht Menschen krank, und nichts anderes!!!

In Deutschland wird viel zu früh selektiert.
Jede Bildungsdebatte wird zu einer jahrzehntelangen ideologischen Schlacht; siehe: "Gesamtschule."

-Kommen wir zu dem negativ besetzten Begriff "Elite:"
Er bedeutet nichts anderes als "Auslese."
Eine Gruppe von Menschen, die etwas Bestimmtes aussergewöhnlich gut kann.
Dem Begriff verwandt-wenn auch ne Stufe tiefer angsiedelt- ist der "Fachmann"/die "Fachfrau."
Das sind wir in gewissem Sinne alle.
Jeder, der sich in seinem Job auf etwas spezialisiert.
Jeder, der nen Beruf erlernt, ist in gewissem Sinne bereits ein "Fachmann"/eine "Fachfrau."

Das alles ist zunächst noch nichts negatives.
Dazu wird es erst, wenn aus diesen spezifischen Unterschieden im Wissen und Können eine WERTUNG wird, im Sinne von: "Ihr da oben, wir da unten", oder: "Mehr wert, weniger wert."
Und solche (Ab)Wertungen darf eine humane demokratische Zivilgesellschaft natürlich nicht zulassen!

Über eines sollte man sich aber auch klar sein:
Eine Gesellschaft von lauter Sozialarbeitern; eine Gesellschaft als reiner Reparaturbetrieb, funktioniert nicht.
Was man verteilt, muss man vorher erwirtschaften.
Stellt man diese Reihenfolge jahrzehntelang auf den Kopf, dann landet man in der Staatsverschuldung, was dann grade für die sozial Schwächeren wieder nachteilig wird.
Denn wo kürzt ein Staat zuerst, wenn er spart?
Genau. Bei den Sozialleistungen.

Das ist auch ein gutes Beispiel für meine Unterscheidung zwischen "Gesinnungsethik" und "Verantwortungsethik", auf die ich immer poche:
- Der am meisten abgenutzte und schwammigste politische Kampfbegriff ist "Soziale Gerechtigkeit."
Ja, wunderbar. Das wird jeder unterschreiben; nur: Was bedeutet das denn KONKRET???
Das konnte mir noch niemand exakt definieren!
Auch in der (Sozial)Philosophie gibt es zig Konzepte von "Gerechtigkeit."
Ein Sozialist wird davon eine völlig andere Vorstellung haben als ein Konservativer, etc...

Was ich damit sagen will: Wohlfühlfloskeln wie "Kein Bock auf Nazis", "Gegen Rasismus", "Für soziale Gerechtigkeit", etc...lösen kein Problem!
Es gilt, die Dinge konkret im Detail umzusetzen.
Hier stossen wir auf Zielkonflikte. Auf Interessengegensätze, und die muss eine demokratische Zivilgesellschaft austarieren, was eine permanente Aufgabe ist.

-Gesinnungsethisch kann ich dafür sein, dass jeder beispielsweise 1200 Euro bedingungsloses Grundeinkommen erhält- aber: Kann ich bzw. die Gesellschaft- das auch verantworten???

-Dasselbe gilt für ne zu hohe Staatsverschuldung.

-Dasselbe gilt für unreflektiertes "Multikulti:"
Natürlich würden wir aus Gründen der Menschlichkeit gerne alle Mühseligen und Beladenen dieser Welt nach Deutschland lassen; ABER: Was bedeutet das denn mittel-und langfristig für den Zusammenhalt der Gesellschaft?? Was bedeutet es für die Sozialsysteme???

Etc...

Gesinnungsethik belässt es beim Erklären guter Absichten, was keine grosse Kunst ist.
Und genau auf diese gesinnungsethischen Wohlfühlfloskeln, die nicht mehr sind als Leerformeln, stosse ich bei LIT (zu) häufig, was mir gelegentlich die Galle hochkommen lässt, mit entsprechenden Reaktionen! (Lach)

Ein Verantwortungsethiker versucht, die Folgen seines Tuns abzuschätzen.
Er muss sie verantworten.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
Und genau dieser empörungsfanatismus setzt nun bei lit ein. :)
Da hat nun tatsächlich jemand gewagt zu posten - ich suche mailkontakt aber bitte mit einer gewissen bildung.
Das ist doch nichts weiter als eine gewisse vorauswahl die die dame trifft. Das passiert täglich und hat meist auch gutegründe. Selbst wenn man sich irgendwo bewirbt als klomann wird das bildungsniveau erfragt.
Nur um mal für diese dame in die presche zu springen.

Der rest was hier so angesprochen wird ist da schon tiefgründiger zu sehen.
Oft genug sind die menschen einfach nur zu faul sich eine eigene meinung zu erarbeiten. Es reicht halt oftmals nicht aus die bildzeitung zu lesen um dann mitreden zu können. Eigentlich reicht die bild nie dafür.
Und genau in diese presche springen unsere politiker, die wissen wie man vorgefertigte meinungen nutzt.

Vielleicht liegt das alles auch an der gewaltigen informationflut der man heute ausgesetzt ist. Alles lässt sich ruckzuck googlen. Vom tv wird man zu geschissen. Und die macher wissen, um so trashiger, um so prolliger, um so besser.
Ist der spruch von der bildzeitung nicht - wir bilden meinung? wenn das so stimmt, ist es der hohn der geschichte.
Können sie doch gleich schreiben - wir bilden ihre meinung.

Meinungsbildung ist arbeit. Ist zeitaufwand. Sind diskussionen. Pro und kontra. Und mal ein bisschen innehalten um zeit zu haben das hirn ein zu schalten. Und nicht zu letzt. Zuhören ( können).

Aber mal hand aufs herz. Das prollige, das trashige kennen wir auch von lit.
Wir alle sind ein bisschen BILD.
 
@Matthes (P 16)

Hi.
Moin

Richtig.
-Überall wird ne gewisse Vorauswahl getroffen nach Qualifikation, was nichts diskriminierendes hat.

Und Partnerschaften?
-Es gibt genügend Langzeituntersuchungen, die belegen, dass nur Partnerschaften mit etwa gleichem Bildungsniveau und gleichem sozialen Background halten.

-Information
Heute hat man das Problem einer Informationsüberflutung und die Kunst ist, die richtige Information herauszufiltern
Sich ne fundierte Meinung über ein Thema zu bilden ist in der Tat harte Arbeit, die aber auch Spass machen kann.
Wohlfühlfloskeln wie "Kein Bock auf Nazis" oder "Ja zu Multikulti" plakativ zu posten ist natürlich einfacher.
Wenn man bei den entsprechenden Personen dann mal konkreter nachhakt, was denn "Multikulti" genau bedeutet, hört man dann oft nur das Schweigen im Walde; grade hier bei LIT!

-"Sind wir nicht alle ein bisschen "BILD"(Zeitung)???
Aber sicher doch!
LIT hat etwas boulevardeskes!
Gott sei Dank!
LIT ist ne Spassveranstaltung.
Sollte es jedenfalls sein.
Das kannn nämlich durchaus zusammen gehen: Interessante Diskussionen und Spass.
Und das funktioniert aber nur, wenn man auch bereit und in der Lage ist, Kontroversen/Meinungsverschiedenheiten auszuhalten und auszutragen!

Ansonsten nimmt man sich an den Händen und sagt sich: "Wir haben uns ja alle so lieb!"

Erkenntnisgewinn und Unterhaltungswert solcher Diskussionen???
Gleich NULL!!!

-Ach so, nochmal zum Thema "Partnerschaften:" Die meisten gehen nicht an zu wenig Harmonie zugrunde, sondern an zu viel Harmonie.

Neulich sagte mir ne Freundin: "Ich versteh nicht, warum X mich verlassen hat? Warum wir uns getrennt haben? Wir haben uns nie gestritten."
Meine Antwort: "Y, genau deshalb habt ihr euch getrennt."

Verstanden hat sie es noch nicht.
Sie denkt noch darüber nach...
Möge die Übung gelingen! (Lach)

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
@Matthes (P 16)
[...]
Meine Antwort: "Y, genau deshalb habt ihr euch getrennt."

Verstanden hat sie es noch nicht.
Sie denkt noch darüber nach...
Möge die Übung gelingen! (Lach)
[...]
Japp, super, du bist deiner Freundin ein hilfreicher Freund und auch noch so viel intelligenter als sie.
Gut das du ihr Denksportaufgaben gibst, ich hoffe sie durchschaut sie, ansonsten wirst du ihr wohl mit deiner großen überlegenen Übersicht helfen müssen.

Merkste was? ;)

Peter
 
@p_c

Japp, super, du bist deiner Freundin ein hilfreicher Freund und auch noch so viel intelligenter als sie.
Gut das du ihr Denksportaufgaben gibst, ich hoffe sie durchschaut sie, ansonsten wirst du ihr wohl mit deiner großen überlegenen Übersicht helfen müssen.

Merkste was? ;)

Peter

Es ist nicht immer gut, Menschen alles vorzukauen.
Besser ist es, wenn sie selbst drauf kommen.

Es gibt ne Art Harmonie, die nicht hilfreich ist, grade nicht in Beziehungen.
Auch Paare kommen nur weiter, wenn sie Konflikte austragen und lösen.

Tut man das nicht und kehrt diese Dinge aus Konfliktscheu unter den Teppich, dann verschwiden sie dadurch nicht.
Sie kommen irgendwann wieder zum Vorschein und sind dann noch grösser und noch schwieriger zu lösen.

So ist der Verweis auf das mit uns befreundete (Ex)Paar in meinem Posting 16 gemeint.
Das ist eigentlich recht einfach zu verstehen.
Dazu muss man kein Paartherapeut sein

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Es ist nicht immer gut, Menschen alles vorzukauen.
Besser ist es, wenn sie selbst drauf kommen.

Es gibt ne Art Harmonie, die nicht hilfreich ist, grade nicht in Beziehungen.
Auch Paare kommen nur weiter, wenn sie Konflikte austragen und lösen.

Tut man das nicht und kehrt diese Dinge aus Konfliktscheu unter den Teppich, dann verschwiden sie dadurch nicht.
Sie kommen irgendwann wieder zum Vorschein und sind dann noch grösser und noch schwieriger zu lösen.

lg
"Rosi" (Johannes)

Das ist 100% richtig und erfrischenderweise auch recht kurz und knapp geschrieben.

Ich wollte mit meinem Posting darauf aufmerksam machen, dass ich beim lesen deine Abschnittes vorhin nur noch gedacht hab, "Herrgott, was für ein A.....rroganter Kerl." Ob du nun wirklich so viel intelligenter als deine Freundin bist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber dass das von dir geschriebene in meinen Augen unsymphatisch klingt, das schon.

Peter
 
Habe mir schon gedacht,

dass du wieder zu deinem Posting was dazu editierst, witzigwerweise habe ich ganz genau deshalb vorher bei dir auf zitieren geklickt. Da war deine tolle Bemerkung, dass man dazu kein Paartherapeut sein muss ums zu verstehen noch nicht da. Tja, Pech für dich ;)

Peter
 
@p_c

Das ist 100% richtig und erfrischenderweise auch recht kurz und knapp geschrieben.

Ich wollte mit meinem Posting darauf aufmerksam machen, dass ich beim lesen deine Abschnittes vorhin nur noch gedacht hab, "Herrgott, was für ein A.....rroganter Kerl." Ob du nun wirklich so viel intelligenter als deine Freundin bist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber dass das von dir geschriebene in meinen Augen unsymphatisch klingt, das schon.

Peter

Was "unsympathisch klingt" ist sehr subjektiv.
Da hat jeder ne andere Schmerzgrenze.

Der Ratschlag an unsere Freundin hatte nix mit Überheblichkeit oder grösserer Intelligenz zu tun oder sonst welchen Eitelkeiten.
Es ist oft so, dass ein Aussenstehender Dinge klarer sieht als die Personen, die grade in ein Problem involviert (= verstrickt) sind.
Der Volksmund sagt dazu: "Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht."
Das ist mir bei Problemen oft auch schon so gegangen, und es geht mir gelegentlich immer noch so.
Und dann war/bin auch ich dankbar, wenn mir jemand nen "Denkanstoß" gibt.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
@P_C: Postings editieren???

Habe mir schon gedacht,

dass du wieder zu deinem Posting was dazu editierst, witzigwerweise habe ich ganz genau deshalb vorher bei dir auf zitieren geklickt. Da war deine tolle Bemerkung, dass man dazu kein Paartherapeut sein muss ums zu verstehen noch nicht da. Tja, Pech für dich ;)

Peter

Das ist völlig okay.
Es ist überhaupt nix daran auszusetzen, wenn man seine Postings gelegentlich editiert.
Gelegentlich fällt einem halt später noch etwas ein, was man beim ursprünglichen Posting vergessen hatte, und man erläutert damit seinen Standpunkt noch einmal etwas detaillierter.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Hi peter

Hast du auch was zum putin-effekt zu sagen?
Das würde mich mehr interresieren als was du von rossi hältst oder ob er seine posting ediert, was in diesem fall gar kein einfluss auf seine aussage hatte.

Ich weiss das du einige probleme hattest/ hast als mod solltest du die allerdings beiseite schieben.
Und nicht hinter her sticheln.

Also deine meinung zum putin-effekt?!
 
Wo habe ich Probleme?

Hab' ich nämlich nicht. Nachdem ich heute wieder 3 Postings von rosettenfreak entfernen musste - eines davon grob beleidigend gegenüber einer neuen Forumsteilnehmerin, ist es durchaus als Moderator angemessen, ihn darauf hinzuweisen, das immer noch der Ton die Musik macht.

Ich weiß nicht, warum du meinst beurteilen zu können, wo ich was wann schreiben darf. Dafür fehlen dir schlichtweg Puzzleteile des großen ganzen.

LG, Peter
 
P_C: Keine Probleme???

Wo habe ich Probleme?

Hab' ich nämlich nicht. Nachdem ich heute wieder 3 Postings von rosettenfreak entfernen musste - eines davon grob beleidigend gegenüber einer neuen Forumsteilnehmerin, ist es durchaus als Moderator angemessen, ihn darauf hinzuweisen, das immer noch der Ton die Musik macht.

Ich weiß nicht, warum du meinst beurteilen zu können, wo ich was wann schreiben darf. Dafür fehlen dir schlichtweg Puzzleteile des großen ganzen.

LG, Peter


"Der Ton macht die Musik"- Eine Leerformel, und damit meinst du auch noch ausschliesslich deinen Ton!
Was du unter "Gutem Ton" verstehst!

Keines meiner Postings, die du entfernt hast, war beleidigend!
Das mit "Ava39:" Wenn eine ihr Alter gelegentlich vergisst, ist es naheliegend, sie augenzwinkernd zu fragen, ob es beginnende Altersdemenz ist.

"P_C", du hast keine Probleme???
Oh, doch!
Du bist die totale Spassbremse, hast nicht den geringsten Sinn für Ironie und Sarkasmus, bist ein deutscher Saubermann und Ordungsfanatiker, und versuchst aus LIT ne moralische Anstalt zu machen.
"P_C", du bist so LANGWEILIG deutsch!

Das ist im höchsten Maße lächerlich.

Und "Puzzle-Teile", die "Matthes" und anderen angeblich fehlen???
Was glaubst du, wie viele LIT-Puzzleteile dir fehlen, um hier bei LIT auch nur irgend etwas annähernd beurteilen zu können?
Dafür bist du noch viel zu LIT-grün hinter den Ohren!

lg
"Rosi" (Johannes)
 
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