Machtpolitik: Syrien

KrystanX

Literotica Guru
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Apr 25, 2010
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Unterstützt der Westen in Syrien die falsche Seite?
Aus Machtpolitischen Erwägungen mag dies fast so scheinen.
Jene ausländischen Mächte die in Syrien die Oposition offen unterstützen sind nicht umsonst Länder und Gruppierungen, die genau entgegengesetze Vorstellungen haben, wie der Westen.
Katar, Vereinigte Arabische Emirate, Saudi-Arabien sind ja nicht gerade bekannt für ihr Interesse an Freiheit und Demokratie. Ein Sieg der Oposition könnte aus Machtpolitischen Gesichtspunkten für den Westen die schlechteste Option dastellen. Wieso tut er es trotzdem?
 
@Uno-Friedensplan für Syrien

Ist er nicht entzückend, der KOFI ANNAN???
Also, ich mag den KOFI ANNAN.
Der kuckt immer so betroffen durch die Gegend.

Die UNO erweist sich mal wieder als Papiertiger, und die lächerlichen unbewaffneten UNO-Blauhelme dürfen die Leichen zählen.

ASSSAD sch*** auf jeden Friedensplan und massakriert weiterhin ungerührt sein eigenes Volk.

Syrien wird im Chaos eines Bürgerkrieges versinken.

Der Westen sollte gelegentlich einige Care-Pakete aus der Luft abwerfen, mit Medikamenten und was zu fressen, und ansonsten sagen: "Sch*** auf Syrien! Wenn die sich nicht einigen können, dann sollen sich halt die Köpfe einhauen bis in alle Ewigkeit."

Und das gilt eigentlich auch für den Rest dieser unseligen und nervigen Region namens "Naher Osten."

- Ägypten? Yepp. Wählt doch den Mulimbruder zum Präsidenten und macht nen Veitstanz um euren Islam(ismus)
Sch***egal.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Unterstützt der Westen in Syrien die falsche Seite?
Aus Machtpolitischen Erwägungen mag dies fast so scheinen.
Jene ausländischen Mächte die in Syrien die Oposition offen unterstützen sind nicht umsonst Länder und Gruppierungen, die genau entgegengesetze Vorstellungen haben, wie der Westen.
Katar, Vereinigte Arabische Emirate, Saudi-Arabien sind ja nicht gerade bekannt für ihr Interesse an Freiheit und Demokratie. Ein Sieg der Oposition könnte aus Machtpolitischen Gesichtspunkten für den Westen die schlechteste Option dastellen. Wieso tut er es trotzdem?

Weil wir fest an die FDGO glauben.
 
Aus dem Thread der Wahrhaftigen:

http://iknews.de/wp-content/uploads/2009/11/achtung.jpg

Des Wahnsinns fetteste Beute - Die Ursachen der Eurokrise (Teil 2 von 2)

Ab 1:20 min läuft es einem eiskalt den Rücken herunter! Erschreckend, wie klar die Kriege vorhersehbar waren ... auch der in Syrien! Alle diejenigen, die ohne Überlegung den Systemmedien deren Version über den Syrien-Krieg glauben, sollten vielleicht noch einmal drüber nachdenken.

Zum Nachdenken: Die USA überwanden die große Depression der '30er Jahre erst durch den Kriegsausbruch 1941 und die dadurch einsetzende Kriegsgüterprodultion.
 
Last edited:
@rc

Aus dem Thread der Wahrhaftigen:



Zum Nachdenken: Die USA überwanden die große Depression der '30er Jahre erst durch den Kriegsausbruch 1941 und die dadurch einsetzende Kriegsgüterprodultion.

Du vergisst die politische Dimension des 2.WK. Die USA haben diesen Krieg nicht nur aus ökonomischen Gründen geführt. Sie haben ihn erst in zweiter Linie wegen ökonomischen Gründen geführt.
Vergiss die Verschwörer: Demokratie funktioniert- Und der Euro wird halten.
Verschwörung ist im Netz - Politische Realität findet woanders statt.
Und der Euro wird halten, weil die EU das will.
Wir werden den Euro in 10 Jahren noch haben- wollen wir wetten, RC???
 
Du vergisst die politische Dimension des 2.WK. Die USA haben diesen Krieg nicht nur aus ökonomischen Gründen geführt. Sie haben ihn erst in zweiter Linie wegen ökonomischen Gründen geführt.
Vergiss die Verschwörer: Demokratie funktioniert- Und der Euro wird halten.
Verschwörung ist im Netz - Politische Realität findet woanders statt.
Und der Euro wird halten, weil die EU das will.
Wir werden den Euro in 10 Jahren noch haben- wollen wir wetten, RC???
http://iknews.de/wp-content/uploads/2009/11/achtung.jpg

Daß es einen 2. Weltkrieg geben wird, war 1919 beschlossene Sache. Dazu gibt es genügend Aussagen von den Verantwortlichen, wie Churchill selbst. Wenn man die Gründe Akzeptiert und sich von der offiziellen Geschichtsschreibung nicht verblenden läßt, deben plötzlich alle die Dinge einen Sinn, die einem sonst sinnlos erscheinen.

Caesars "de bello Gallico" ist da ein klassisches Beispiel: Er beschreibt seine Gegner, als wären sie zu blöd gewesen, ein Loch in den Schnee zu pissen. Jahrhunderte war das die offizielle Lehrmeinung, weil es eben - wie meistens - nur von den Siegern Überlieferungen gibt. Selbst heute, wo man es längst besser weiß, wird dieses Machwerk immer noch von vielen Historikern als objektive Überlieferung angesehen.

Demokratie: Denk mal über mein Beispiel mit den beiden Wölfen und dem Schaf nach, die darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt. Das ist ein Verhältnis von 2:1 oder 66 2/3% zu 33 1/3%.

Als ich die 2 Wölfe als die Teile der Bevölkerung bezeichnete, die vom sozialistischen Umverteilungsstaat profitieren und das Schaf als den Teil der Bevölkerung, der die Leistung erbringt und dabei ausblutet, wurde ich als Populist beschimpft. Man wollte nicht sehen, daß in unserer Demokratie immer die Parteien die Mehrheit bekommen, die ihre Klientel alimentieren ... auf Kosten der Fleißigen.

Einige Zeit später, wurde meine Meinung bestätigt. Mit den 66 2/3% zu 33 1/3%, lag ich gar nicht mal so daneben: Europas sozialistische Sklavenstaaten: 30% arbeiten, 70% saugen an der Staatszitze


Auch Andreas Popp von der Wissensmanufaktur hat einen guten Satz dazu gesagt: "Das Geld wandert nicht von Arm zu Reich, sondern von Fleißig zu Reich." Der fleißige Mittelstand muß einerseits die Zinsen für die Oberschicht erarbeiten und andererseits den Sozialtransfer nach unten abdrücken.

Jetzt ein Beispiel:

Wähler A: steuerbefreiter Unternehmer, der sich arm rechnet / vom Staat abhängiger Beamter

Wähler B: steuerzahlender, schwerarbeitender Selbstständiger / Arbeiter / Angestellter

Wähler C: Vom Staat alimentierter Sozialtransferempfänger / Rentner / Migrant


Partei 1: Verspricht die soziale Hängematte für Arbeitslose, Rundumversorgung der Migranten, Rentenerhöhung und als 'sozialen Ausgleich' Steuerbefreiung für die Reichen. Das benötigte Geld soll von der arbeitenden Bevölkerung durch höhere Lohnsteuern und durch Verschuldung aufgebracht werden.

Partei 2: Verspricht, daß denen mehr Geld übrigbleiben soll, die es erwirtschaften und fordert von den Leistungsempfängern "Wer etwas vom Staat will, soll auch etwas für den Staat tun."

Was meinst du, welche der Parteien mit 2/3 gewählt wird???


Eine Demokratie, wo die Leistungsempfänger die Bevölkerungsmehrheit stellen und darüber mitentscheiden dürfen, wer Steuergeschenke bekommt und wer sie zu bezahlen hat, kann niemals funktionieren! (Die Wölfe werden dem Schaf niemals zustimmen, daß es Gras zum Abendessen gibt). Wir erleben es jetzt gerade, wo der schuldenfinanzierte Scheinaufschwung der letzten Jahrzehnte sein Ende findet.

Nicht umsonst durfte in der 'klassischen Demokratie' nicht gewählt werden (Verhinderung von Wahlgeschenken) und durfte nur eine 'geistig reife' Minderheit (ca. 10-15%) über die Geschicke des Staates abstimmen.

Keine der 'modernen Demokratien' funktioniert! Sie alle wandeln sich zu tyrannischen Diktaturen - die einen schneller, die anderen langsamer. Vor ein paar Jahren wurde ich noch ausgelacht, wenn ich von der EUdSSR sprach. Mittlerweile ist den meisten das Lachen im Halse stecken geblieben, und selbst in den gleichgeschalteten Systemmedien findet der Begriff immer häufiger Verwendung.

Hier noch ein schöner Artikel: Demokratie als Religion?

Die US-Gründungsväter waren alle Antidemokraten! Das hatte nichts mit schlechten Intentionen zu tun, sondern mit den studierten Erfahrungen der Geschichte. Man war klar der Meinung, die Vereinigten Staaten nicht in eine Demokratie verfallen zu lassen, was auch schriftlich festgelegt wurde. Man präferierte stattdessen eine Republik, die der politischen Führung einiger weniger ausgesuchter Männer von besonderem Verdienst unterlag und deren Aufgabe es war, den Menschen zu dienen.

Als der amerikanische Präsident Andrew Jackson das allgemeine Wahlrecht im Rahmen einer Demokratie einführte, begann auch die „Schmierung“ durch Job-Versprechen an das sich abzeichnende Beamtensystem. Der große Soziologe Max Weber bezeichnete diese „Ordnung“ als Dilettanten-Verwaltung durch Beutepolitiker (auch Berufs-Politiker genannt).

Der französische Aristokrat Alexis de Tocqueville sagte dazu:

„Der Präsident regiert nicht mehr im Interesse des Staates, sondern an jenem seiner Wiederwahl; er prostituiert sich vor der Menschheit und anstatt ihren Gelüsten zu widerstehen, wie es seine Pflicht wäre, lässt er sich oft von ihren Launen antreiben.“

Er entlarvte also den Stimmzettelmechanismus als Grundlage für Korruption und Intrigen!

Alle vier Jahre sind auch heute noch die Menschen einen Tag lang „Demokraten“, um über ihre neuen Führer abzustimmen. Eigenverantwortung der Menschen? Fehlanzeige! Im Gegenteil. Wir sagen es sogar deutlich: „Wir geben unsere Stimme ab!“ Klarer kann man es wohl kaum artikulieren.

Danach geht die Tyrannei dann weiter, egal wer an der vermeintlichen Macht sitzt. Das tragische an diesem System ist, dass man keine natürliche Person mehr als Tyrannen erkennen kann, sondern eine geschaffene Institution „demokratischer Staat“, von dem die Menschen indoktriniert bekamen, sie seien es selbst. Das Parteiensystem in den Republiken unterstützt zusätzlich diese falsche Annahme. Einen schlechten König kann man schneller aus dem Palast jagen, als eine schlechte „demokratische Elite“, für die man ja selbst verantwortlich ist, denn man hat sie ja „gewählt“. Aber hier liegt eben ein Irrtum vor!

Wie frei und unabhängig werden die Politiker eigentlich gewählt? Ein großer Teil der Lohnbezieher sind Beamte oder anderweitig in Staatsbetrieben tätig, erhalten also Ihr Einkommen aus dem Steuerhaushalt. Eine weitere große Menge der Menschen sind ebenfalls in Abhängigkeit des Systems geraten, sei es durch „Bildungsmaßnahmen, Renten oder andere soziale Zuwendungen. Insgesamt ist oft über die Hälfte aller Bewohner eines demokratischen Landes in dieser Form „gefangen“.



Der Euro wird zerbrechen ... und die EUdSSR hoffentlich auch.
 
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Vergiss die Verschwörer: Demokratie funktioniert ...

Demokratie: Freiheit ist Unfreiheit

Wie Joseph Schumpeter in seinem 1942 erschienenen Hauptwerk “Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie“ überzeugend feststellt, sind die Sozialisten davon überzeugt, „…dass die Demokratie den Sozialismus impliziert und dass es außer im Sozialismus keine wahre Demokratie geben kann.“ Das erklärt auch, weshalb Linke – von Attac über die Gewerkschaftsjugend bis zu „Occupy Wallstreet“ – unentwegt das Hohelied auf die Demokratie (oder besser: das, was sie dafür halten) singen.

Prammers Motto ist – 44 Jahre danach – jenes der Achtundsechziger: „Alles Private ist politisch.“ Angesichts der Qualität unserer politischen Führung ist das als ernstzunehmende, gefährliche Drohung zu verstehen. Man muss schon eine gründliche Gehirnwäsche hinter sich haben, um von einer „Freiheit im Kollektiv“ träumen zu können. In Wahrheit handelt es sich dabei nämlich um einen Widerspruch in sich. Dass Freiheit nur im Bund mit Verantwortung zu haben ist; dass das von der Massendemokratie vergötterte Kollektiv aber eine doppelte Unverantwortlichkeit – nämlich die der Wähler wie die der Gewählten – mit sich bringt und daher mit Freiheit unvereinbar ist, macht sich kaum einer bewusst. Wahr ist vielmehr: Freiheit und Demokratie passen schlecht zu einander, ja – sie schließen einander aus!



Ideologiekritik: Vor der Rückkehr der totalitären Demokratie?

Für die Vermutung, dass Demokratie als solche zumindest mit der Gefahr des Totalitarismus einhergeht, spricht insbesondere, dass die Partei, die sich im 19. Jahrhundert in Deutschland schon in der endgültigen Namensbezeichnung als einzige „demokratisch“ verstand, nämlich die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) zugleich die Partei darstellt, die den ideologischen Totalitarismus ausgebrütet hat. Betrachtet man deren theoretische Konzeption, wie sie etwa beim maßgeblichen Parteiideologen Karl Kautsky nachgewiesen werden kann, dann reiht sich diese - was angesichts des Marxismus als offizieller Doktrin nicht erstaunlich ist - eindeutig in die dargestellte Entwicklung der „totalitären Demokratie“ ein. Eine Untersuchung zum „eigentümlichen Freiheitsbegriff“ der Sozialdemokratie (S. Susanne Miller, Das Problem der Freiheit im Sozialismus. Freiheit, Staat und Revolution in der Programmatik der Sozialdemokratie von Lassalle bis zum Revisionismus-Streit, 1964) kommt dementsprechend zum Ergebnis, dass der Ansatzpunkt der Freiheitsvorstellungen der Sozialisten stets die Freiheit eines Kollektivs, nämlich des Proletariats, des Volkes oder der Menschheit, niemals jedoch die des Einzelnen war. „Sowohl bei Marx wie bei Lassalle wird dieser Eigenwert (des Individuums, Anm.) aufgehoben. Bei Lassalle wird als neuer Wert, der diese Eigenwertigkeit des Menschen aufhebt, das Volk gesetzt“ (Hermann Ebeling, Der Begriff „Demokratie“ in den sozialistischen Ideologien - Marx, Lassalle, Engels-, Dissertation der Universität Heidelberg, 1964). Der mögliche Gegensatz zwischen Volk und Individuum wurde als durch die Identifikation von Individuum und Gemeinschaft („identitär“) aufgelöst angesehen, da sich die Differenzen lediglich aus der kapitalistischen Klassengesellschaft ergäben. Wenn aber dieses Kollektiv so etwas Gutes ist, dann musste es notwendiger Weise zum absoluten Wert erhoben werden, hinter dem der Einzelne als „nichtig“ (Kautsky) betrachtet werden müsse. Dem Individuum wird deshalb auch „das Recht abgesprochen, seine Freiheitsansprüche gegenüber einer sozialistischen Gesellschaft geltend zu machen, sobald diese dem etablierten Kodex dieser Gesellschaft nicht entsprechen“ (Miller). „Das Volk ist der Zentralbegriff, nicht das Individuum. Der Einzelmensch hat keine eigenen Rechte, weder Grundrechte, noch ein Widerstandsrecht, und kann sie auch nicht besitzen, denn er hat selbst keinen in sich ruhenden Eigenwert, sondern ist nur Teil eines größeren Ganzen“ (Ebeling). So wies Kautsky den Vorwurf, die sozialistische Gesellschaft würde die Freiheit gerade auch des Arbeiters vernichten, nicht etwa damit zurück, dass diese Furcht unbegründet sei, sondern mit der Behauptung, dass diese Freiheitsbeschränkung nicht als solche empfunden werden würde. Praktisch trat zwar die klassische SPD für Individualrechte ein, so wie auch die zur demokratisch legitimierten Unterdrückung bereiten radikalen Anhänger der Französischen Revolution zugestanden haben, dass etwa die Pressefreiheit gegenüber und im ancien régime gefordert werden musste, diese Freiheit aber unter der „Herrschaft des Volks“ eine andere Form bekommen müsse.


WDR west.art - Dirk Müller, die verarschte Bevölkerung
 
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@rc: Grosses Lob

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Demokratie: Freiheit ist Unfreiheit

Wie Joseph Schumpeter in seinem 1942 erschienenen Hauptwerk “Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie“ überzeugend feststellt, sind die Sozialisten davon überzeugt, „…dass die Demokratie den Sozialismus impliziert und dass es außer im Sozialismus keine wahre Demokratie geben kann.“ Das erklärt auch, weshalb Linke – von Attac über die Gewerkschaftsjugend bis zu „Occupy Wallstreet“ – unentwegt das Hohelied auf die Demokratie (oder besser: das, was sie dafür halten) singen.

Prammers Motto ist – 44 Jahre danach – jenes der Achtundsechziger: „Alles Private ist politisch.“ Angesichts der Qualität unserer politischen Führung ist das als ernstzunehmende, gefährliche Drohung zu verstehen. Man muss schon eine gründliche Gehirnwäsche hinter sich haben, um von einer „Freiheit im Kollektiv“ träumen zu können. In Wahrheit handelt es sich dabei nämlich um einen Widerspruch in sich. Dass Freiheit nur im Bund mit Verantwortung zu haben ist; dass das von der Massendemokratie vergötterte Kollektiv aber eine doppelte Unverantwortlichkeit – nämlich die der Wähler wie die der Gewählten – mit sich bringt und daher mit Freiheit unvereinbar ist, macht sich kaum einer bewusst. Wahr ist vielmehr: Freiheit und Demokratie passen schlecht zu einander, ja – sie schließen einander aus!



Ideologiekritik: Vor der Rückkehr der totalitären Demokratie?

Für die Vermutung, dass Demokratie als solche zumindest mit der Gefahr des Totalitarismus einhergeht, spricht insbesondere, dass die Partei, die sich im 19. Jahrhundert in Deutschland schon in der endgültigen Namensbezeichnung als einzige „demokratisch“ verstand, nämlich die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) zugleich die Partei darstellt, die den ideologischen Totalitarismus ausgebrütet hat. Betrachtet man deren theoretische Konzeption, wie sie etwa beim maßgeblichen Parteiideologen Karl Kautsky nachgewiesen werden kann, dann reiht sich diese - was angesichts des Marxismus als offizieller Doktrin nicht erstaunlich ist - eindeutig in die dargestellte Entwicklung der „totalitären Demokratie“ ein. Eine Untersuchung zum „eigentümlichen Freiheitsbegriff“ der Sozialdemokratie (S. Susanne Miller, Das Problem der Freiheit im Sozialismus. Freiheit, Staat und Revolution in der Programmatik der Sozialdemokratie von Lassalle bis zum Revisionismus-Streit, 1964) kommt dementsprechend zum Ergebnis, dass der Ansatzpunkt der Freiheitsvorstellungen der Sozialisten stets die Freiheit eines Kollektivs, nämlich des Proletariats, des Volkes oder der Menschheit, niemals jedoch die des Einzelnen war. „Sowohl bei Marx wie bei Lassalle wird dieser Eigenwert (des Individuums, Anm.) aufgehoben. Bei Lassalle wird als neuer Wert, der diese Eigenwertigkeit des Menschen aufhebt, das Volk gesetzt“ (Hermann Ebeling, Der Begriff „Demokratie“ in den sozialistischen Ideologien - Marx, Lassalle, Engels-, Dissertation der Universität Heidelberg, 1964). Der mögliche Gegensatz zwischen Volk und Individuum wurde als durch die Identifikation von Individuum und Gemeinschaft („identitär“) aufgelöst angesehen, da sich die Differenzen lediglich aus der kapitalistischen Klassengesellschaft ergäben. Wenn aber dieses Kollektiv so etwas Gutes ist, dann musste es notwendiger Weise zum absoluten Wert erhoben werden, hinter dem der Einzelne als „nichtig“ (Kautsky) betrachtet werden müsse. Dem Individuum wird deshalb auch „das Recht abgesprochen, seine Freiheitsansprüche gegenüber einer sozialistischen Gesellschaft geltend zu machen, sobald diese dem etablierten Kodex dieser Gesellschaft nicht entsprechen“ (Miller). „Das Volk ist der Zentralbegriff, nicht das Individuum. Der Einzelmensch hat keine eigenen Rechte, weder Grundrechte, noch ein Widerstandsrecht, und kann sie auch nicht besitzen, denn er hat selbst keinen in sich ruhenden Eigenwert, sondern ist nur Teil eines größeren Ganzen“ (Ebeling). So wies Kautsky den Vorwurf, die sozialistische Gesellschaft würde die Freiheit gerade auch des Arbeiters vernichten, nicht etwa damit zurück, dass diese Furcht unbegründet sei, sondern mit der Behauptung, dass diese Freiheitsbeschränkung nicht als solche empfunden werden würde. Praktisch trat zwar die klassische SPD für Individualrechte ein, so wie auch die zur demokratisch legitimierten Unterdrückung bereiten radikalen Anhänger der Französischen Revolution zugestanden haben, dass etwa die Pressefreiheit gegenüber und im ancien régime gefordert werden musste, diese Freiheit aber unter der „Herrschaft des Volks“ eine andere Form bekommen müsse.


WDR west.art - Dirk Müller, die verarschte Bevölkerung

Du bringst Schumpeter in Erinnerung.
Er hat den Begriff der "Kreativen Zerstörung" geprägt.
Klingt martialisch, meint aber den banalen Umstand, dass in einer dynamischen marktwirtschaftlich orientierten Gesellschaft Unternehmen vor die Hunde, die am Markt nicht mehr wettbewerbsfähig sind.
Dafür entsteht etwas neues.
Das will die Politik heute oft nicht mehr wahrhaben und verschwendet Jahrzehnte Unsummen, um Branchen zu retten, die nicht mehr zu retten sind (Bsp. deutsche Kohle).
Neulich forderte ne Gewerkschaftstussi doch tatsächlich nen Rettungsschirm für "Schlecker."
Da fliegt dir das Blech weg!
Solche Leute wollen ne "Kuschel-Marktwirtschaft".

Demokratie wird gefährdet durch jede Art von Totalitarismus, wozu auch der Sozialismus zählt.
Und leider konnte sich die SPD immer noch nicht dazu durchringen, den Begriff "Demokratischer Sozialismus" aus ihrem Parteiprogramm zu streichen.
Demokratie und Sozialismus schließen sich aus.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Wenn Demokratie, dann nur eine, nach dem Subsidiaritätsprinzip, das der zentrale Punkt der Schweizerischen 'Direkten Demokratie' ist. Wenn alles auf der kleinstmöglichen Ebene entschieden wird und nur an die nächsthöhere Instanz verwiesen wird, wenn es auf der unteren Ebene nicht entschieden werden kann - nur dann ist gewährleistet, daß sich keine Machtelite bilden kann. Nur so ließe sich verhindern, daß uns von oben ein starker, sozialistischer Umverteilungsstaat übergestülpt werden könnte. Weil auf dem Weg nach oben, sich für die meisten Angelegenheiten eine Instanz finden würde, die zur Entscheidungsfindung geeignet ist, käme kaum noch etwas ganz oben an - höchstens noch außen- und verteidigungspolitische Angelegenheiten. Das würde das jetzige System völlig auf den Kopf stellen und den schwachen 'Nachtwächterstaat' schaffen, den die wahren Rechten fordern.

Dies werden die herrschenden Eliten aber niemals freiwillig zulassen, weil sie damit den Großteil ihrer Macht an das Volk verlieren würden. Weil die Partei der Vernunft (pdv) das Subsidiaritätsprinzip in ihrem Grundsatzprogramm fordert, habe ich sie auch gewählt.
 
Syrien, Syrien und kein Ende.

Putin der alte Strippenzieher läßt in der UNO im Sicherheitsrat mauern, ist ja
logisch, so lange Assad an der Macht ist, kauft er seine Waffen bei Putin u. Co.

Mami Murksel widerspricht nur halbherzig und nimmt auch noch eine Brüskierung ohne Gleichen hin, da verspätet sich Putin um über eine Stunde, weil er erst mal einen Zwischenstopp bei seinem Bruder im Geiste in Weißrussland abhalten mußte.

Richtig spannend wird es jetzt beim Besuch Putins in Paris, der neue Präsident Hollande behält sich eine militärische Lösung für den Syrienkonflikt vor, d.h. im Klartext, einige Batallione Fremdenlegionäre in Damaskus und das die sowohl mit der syrischen Armee, als auch mit den Aufständischen kurzen Prozeß machen, dürfte wohl jedem klar sein.
 
@GAUCK/Islam

Die Reaktionen macher muslimischer Verbandsvertreter sind typisch.
Da greifen Pawlosche Reflexe.
Auch wenn man viel Positives über Muslime sagt- und das hat Gauck getan- finden die irgendein Haar in der Suppe, und regen sich auf.

Mit dem Satz, dass die Menschen muslimischen Glaubens, die bei uns leben, zu Deutscland gehören, hat Gauck den inhaltsleeren Allgemeinplatz von Wulff konkretisiert.
Und es ist ebenfalls richtig, dass der Islam kein Teil der europäischen Kultur ist, und erst recht nicht der deutschen Kultur.
Zwar hat sich Europa auch in der Auseinandersetzung mit dem Islam konstituiert, aber trotzdem gehört der Islam nicht zur kulturellen Idendität Europas und Deutschlands.
Gaucks Äusserungen sind also auch historisch korrekt, und es gibt nichts an ihnen auszusetzen.

In Zukunft sollte man den Muslimvertretern bei ihrer reflexartigen Empörungskultur einfach nicht mehr soviel Futter geben.
Ne neue "Islam - Diskussion" wegen den Worten Gaucks??? Ach, nö, ihr Muslimvertreter.
Lasst mal gut sein....

lg
"Rosi" (Johannes)

Ps: Sorry, falsche Baustelle.
Das Ding gehört eigentlich in "RCs" Islam-Thread.
 
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Die Marines haben ein inoffizielles Motto:
"FIRST TO GO, LAST TO KNOW !"
Die Ersten die man schickt, den Letzten den man Bescheid sagt.
 
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