Übers Schreiben: Notiz #17

@KrystanX

Früher hieß das einfach nur Forentroll, aber stimmt bei AJ ist es weit mehr als das billige trollig von PB und RC.
Also trifft Attention Whore wohl zu, und für alle die nicht wissen was gemeint ist, nein, es geht hier nicht um Nutten, Prostituierte oder sonst irgendwelche Frauen/Männer im Sexgewerbe ;)

Auch beim Trollen gibt es Qualitätsunterschiede (Lach). Und "Forentroll" muss nicht unbedingt negativ besetzt sein.
"RC" bezeichnet sich ja selbst gelegentlich als Forentroll, und er meint das absolut positiv. Er nimmt sich selbst da nicht zu wichtig, und vor allem nimmt er sich nicht zu ernst.

Ich teile "Kojotes" (und wohl auch deine) Meinung,-( es sei denn, ich bin grad mal wieder stinksauer, weil mich jemand auf die Palme gebracht hat!)- dass AJs Einwürfe gelegentlich durchaus positive Impulse geben, auch wenn er sie gelegentlich etwas allgemein verständlicher formulieren könnte.
Und er kann es, wenn er will. Das hat er ja schon gezeigt.

Das Trollen von PB und RC als "billig" zu bezeichnen ist eine Einschätzung, die ich nicht teile
lg
"rosi" (Johannes)
 
Wie wäre es mit Grammarfanatic - Grammatik-Fanatiker ?
Wobei ich eigentlich kein Problem mit Grammarnazi habe. Und angesichts AJ's weltoffener und internationaler Einstellung mag er ja auch keins damit haben.

Andererseits halte ich ihn nicht für einen Grammarnazi, sondern für eine Attention Whore mit einem Sinn dafür, was am meisten polarisiert.
(Nichts für ungut, AJ. Ich bin auch eine Attention Whore und als solche nehme ich mir das recht heraus, dich so zu nennen. ;) )

hmja ich denke grammarfanatic trifft es auch nicht.

meiner meinung nach ist ein grammarnazi jemand, der bei jedem fehler aufschreit: "ha! ein fehler!" und darum den rest nicht sieht... ein fanatic wäre eher jemand der halt gerne über sprache redet und selbst sehr auf seine eigene sprache achtet...

(übrigens meine ich jetzt nicht dass irgendjemand so sei, sondern nur wie ich den begriff verstehe)...
 
@"Attention Whores"

Das sind wir doch irgendwie alle. Jeder auf seine/ihre Art und Weise.
Wir suchen alle Zuwendung, Aufmerksamkeit und Bewunderung, und schlagen dazu die unmöglichsten Kapriolen.

Es gehört schon ne gesunde (oder ungesunde?) Portion Exhibitionismus dazu, sich in einem Forum wie LIT zu engagieren.

Ich finde "Munachis" begriffliche Unterscheidung in P 27 wirklich nicht übel.

Allgemein zu den (intellektuell überhöhten) jüngsten Threads zum Thema "Schreibtechniken."
Wir sollten mal die Tassen im Schrank lassen. Manche Postings hier arten in teilweise peinliche und/oder belustigende Selbstbespiegelungen aus (Wie einer das Schreiben sieht, wie er herangeht ans Schreiben, was er damit erreichen will, etc)

Mein Gott, wie "AJ" richtig sagte, lesen hier Schweine schweinische Trivialliteratur, und das wohl mit dem grössten Vergnügen.
98% der Stories hier sind schnell auf nen Nenner zu bringen: "Schwanz rein. Abspritzen. Schwanz wieder raus, und fertig ist die "Literotica" ."
Dafür brauchts keine Literaturtheorie. Und für die 2% besseren und guten bis sehr guten Stories brauchts das auch nicht.
lg
"rosi" (Johannes)
 
naja, das ist in deutschland ein begriff den man nicht verwenden sollte, weil er hier sehr beleidgend ist - aber im englischsprachigen ländern ist er sehr üblich...

Vielleicht hätte Krystan, bevor er Begriffe einfach übernimmt, einmal hier nachschauen sollen:
Nazi

Liest man den Artikel, dann begreift man, dass Krystans unkritische Verwendung des Wortes in seiner Wortzusammenstellung überhaupt nicht zutrifft, bzw. greift. Die Wortbedeutungen liegen ganz deutlich woanders.

Was die Leute in englischsprachigen Ländern als üblich bezeichnen, macht dies dort auch nicht richtiger. Verwende ich einen englischen Begriff außerhalb von Deutschland falsch, bekomme ich das im Extremfall auch um die Ohren gehauen.

Montez...
*soviel offtopic, dass ich nicht unnötig erweitern will
K., dein Verweis auf urbandictionary macht das Wort Nazi auch nicht korrekter. Ich bin einfach allergisch gegen den Begriff. Besonders, wenn man jüdische Freunde hat. Dass du dich an meinem Nick stößt, ist Kindergartenniveau.
Vielleicht sollte ich rein spaßeshalber mal eine Geschichte von dir bei Sevac einlesen.:D (wirf einfach mal einen Blick auf meinen Avatar)

naja, vergiss es, ist wirklich nur ein Spaß, außerdem hab ich ja schon zwei Mal ...
 
Last edited:
Ach Monti, Monti, Monti, was willst du eigentlich damit sagen?
Du schaffst es schon gerade schon verdammt vom Thema ab zu kommen.
Der Post war an AJ gerichtet, der hier im Forum mehrfach seine ausgezeichnete Kenntnis der Englischen Sprache mitgeteilt hat, und somit das Wort grammarnazi(http://www.urbandictionary.com/define.php?term=Grammar Nazi) wohlgemerkt von Grammatiknazi(deutsch) oder Nazi(ganz anderes Wort) unterscheiden kann. Vielleicht ist diese Unterscheidungsfähigkeit bei dir nicht so ausgeprägt, aber gut sei es drum. Du warst ja auch nicht der Adressat ;)
Wir haben uns ja auf Grammatikfetischist geeinigt, was aus auch dem politisch korrektesten Wortklauber Rechnung trägt.

Übrigens könnte man deinen Namen ebenfalls recht leicht missverstehen. Z.B. Könnte man ihn mit einem Herrscher des 15. Jh. in Verbindung bringen, der gerne mal Rituelle Menschenopfer darbrachte. Blödsinn, oder? Aber das ist z.B. das, woran ich bei Montezuma auch denken muss.
 
Last edited:
Nazi Party

Du schließt von dir(den Grammarnazi um die Ecke) auf alle.
Ach Krystan, ich weiß nicht, warum du dich so angepisst gibst. Da fällt mir ein: Irgendein «Experte» verkündete letztens im öffentlichen Rundfunk, dass die derzeitige Wetterlage in deutschen Landen den deutschen Michel «krank» mache. Nur so. Auch lustig: Obschon für dich ja außer Zweifel steht, dass ich der herablassende Forentroll sei, siehst du augenscheinlich keinerlei Bedenken deinerseits wiederum in bester Forentrollmanier einen herablassenden Flame anzuzündeln.
Keine Sorge, Feuer hab‘ ich nicht.
Nur so viel: Wie MonteZs Weisheit bereits kundtat, ist dein «grammar nazi»-Vergleich zu exakt 100% verfehlt. Denn weder ist bzgl. meiner Kritik die engl. Wortbedeutung zutreffend*, noch treffen die politischen Implikationen der deutschen Wortbedeutung** zu.
Ich stelle also die Frage, die du zuletzt an MonteZ richtetest, wiederum an dich: Was willst du eigentlich damit sagen?
Antwort, so schätze ich:
Zeig, wie toll du eine Geschichte schreiben kannst. Zeig es, und erfüllte deine Aussagen mit Leben. So klingst du jedoch wie jemand, der selbst keinen erfolg hat, und deshalb anderen, vorschreiben will, wie sie zu leben/schreiben haben.
OK. Offensichtlich juckt’s dich, wer kritische Aussagen trifft. Dieses Thema kommt immer wieder auf: und zwar von Seite der Autoren, die von wem auch immer kritisiert werden, obwohl sie nicht kritisiert werden wollen, was sie – natürlich! – nicht explizit machen, sondern hinter falschen Rechtfertigungsaufforderungen in Richtung des kritischen Lesers verschanzen.
Aber glücklicherweise ist dieses Thema schon lange durchgekaut: zur jüngsten, eingehenderen Besprechung siehe diesen Beitrag meinerseits in einem benachbarten Thread, der entfaltet, warum jene Verschanzung hinter Rechtfertigungsaufforderungen so falsch ist, wie sie ist.
Und bei der von dir angesprochenen Geschichte gibt es immer 39894 views/ 9 favorites, was in meinen Augen zumindest darauf schließen lässt, dass sie ankommt.
MonteZs Weisheit drückte es grob prosaisch aus***, aber – wie nicht anders zu erwarten – ist die Aussage, die in seiner Weisheit steckt, wahr.
Um das zu verdeutlichen bediene ich mich eines Bildes, das du selbst ja offenkundig unproblematisch findest: Auch die Nazis – mit deinen eigenen Worten gesprochen – «kamen an», was man in vieler Augen daraus schließen kann, dass die NSDAP im November 1932 bei den letzten Reichstagswahlen vor Hitlers Ernennung zum Reichskanzler immerhin 33,1% der Wahlstimmen auf sich vereinigen konnte.
Und sagt das jetzt aus, dass die Nazis nicht zu kritisieren waren? Dass man erst Vorsitzender oder Angehöriger einer bei Wahlen noch erfolgreicheren Partei hätte sein müssen, um überhaupt sich einbilden zu dürfen, die Nazis zu kritisieren? Hieße das am Ende gar, dass die Nazis, gerade weil sie «ankamen» (und in diesem Sinne Erfolg hatten), auch «gut» und nicht zu kritisieren waren, ohne dass man selbst faschistoid geworden wäre? Ein «grammar nazi» etwa, weil man die Thesen in Hitlers Mein Kampf oder die Allerweltsphrasen im Parteiprogramm der NSDAP kritisierte? – ...
Der von dir zitierte G. Orwell war zu seinen Lebzeiten ein relativ erfolgloser Autor.
Und im Ggs. zu (zu Lebzeiten) erfolgreichen Autoren, ist er deshalb antastbar, d.h. also kritisierbar? Was du ja implizit tust, indem du unterstellst, dass seine Literatur keine «leicht zu lesende Unterhaltungsliteratur» sei, die bloß «wegen ihres vielschichten Inhalts und der Thematischen Prisanz» heute noch gelesen würde.
Deiner Logik zufolge seien so erfolgreiche Autoren wie B. Cartland, S. Sheldon, D. Steel et al. demnach also – und zwar gerade weil sie so erfolgreich sind – schiere Götter: unantastbar, nicht (vernünftigerweise) zu kritisieren und über jede andersgepolte Aussage erhaben. Ihre Literatur sei der Gipfel: die totale Unterhaltung. Ist dem nicht so?
Eine wundervoll simple Vorstellung. Nur mit einem Manko: Sie ist grundfalsch. Was erfolgreich ist, das ist gut: Diese Gleichsetzung ist nicht haltbar und widerspricht allzu breiter und intersubjektiver empirischer Erfahrung – das Nazi-Beispiel oben ist nur eines unter vielen (obschon es zu den eindringlicheren zählen mag).
Übrigens könnte man deinen Namen [Anm.: gemeint ist MontezumasRache] ebenfalls recht leicht missverstehen. Z.B. Könnte man ihn mit einem Herrscher des 15. Jh. in Verbindung bringen, der gerne mal Rituelle Menschenopfer darbrachte.
Tut mir leid, aber ich glaube, an dieser Stelle muss ich MonteZ den Spaß nehmen: Wie MonteZs unvergleichliche Weisheit es oben bereits erläuterte, stünde es manchmal manchem besser zu Gesicht, ein oder zwei Sachen zu recherchieren, bevor man seine Gedanken zu ihnen der breiten Öffentlichkeit aufdrückt: Denn Montezuma mag zwar ein aztekischer Herrscher gewesen sein (ungeklärt hierbei die Frage ob Montezuma I. oder II. gemeint sei?), dessen Rache jedoch sehr viel weitreichendere Implikationen mitbringt, von denen Leute, die nie über die scheinbare Stasis des Horizonts hinausgekommen sind, aber mit aller Wahrscheinlichkeit sowieso nie etwas erahnen werden...

* vgl. urbandictionary: «Someone who believes it's their duty to attempt to correct any grammar and/or spelling mistakes they observe.» (Quelle: urbandictionary.com, Abruf : 08.08.2011)
** vgl. MonteZs Linkverweis. Anbei: KrystanXs Unterstellung, ich sei Deutschlehrer oder Lehrer irgendeiner anderen Fachrichtung, trifft ebenso wenig zu, wie die unterschiedlichen sprachlichen Bedeutungen des von ihm angeführten «grammar nazi»-Vergleichs.
*** vgl. MonteZs Beitrag oben: Link.

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Beste Grüße,
–AJ
 
Last edited:
Ach Krystan, ich weiß nicht, warum du dich so angepisst gibst. Da fällt mir ein: Irgendein «Experte» verkündete letztens im öffentlichen Rundfunk, dass die derzeitige Wetterlage in deutschen Landen den deutschen Michel «krank» mache. Nur so. Auch lustig: Obschon für dich ja außer Zweifel steht, dass ich der herablassende Forentroll sei, siehst du augenscheinlich keinerlei Bedenken deinerseits wiederum in bester Forentrollmanier einen herablassenden Flame anzuzündeln.
Keine Sorge, Feuer hab‘ ich nicht.
Nur so viel: Wie MonteZs Weisheit bereits kundtat, ist dein «grammar nazi»-Vergleich zu exakt 100% verfehlt. Denn weder ist bzgl. meiner Kritik die engl. Wortbedeutung zutreffend*, noch treffen die politischen Implikationen der deutschen Wortbedeutung** zu.
Ich stelle also die Frage, die du zuletzt an MonteZ richtetest, wiederum an dich: Was willst du eigentlich damit sagen?
Antwort, so schätze ich:

OK. Offensichtlich juckt’s dich, wer kritische Aussagen trifft. Dieses Thema kommt immer wieder auf: und zwar von Seite der Autoren, die von wem auch immer kritisiert werden, obwohl sie nicht kritisiert werden wollen, was sie – natürlich! – nicht explizit machen, sondern hinter falschen Rechtfertigungsaufforderungen in Richtung des kritischen Lesers verschanzen.
Aber glücklicherweise ist dieses Thema schon lange durchgekaut: zur jüngsten, eingehenderen Besprechung siehe diesen Beitrag meinerseits in einem benachbarten Thread, der entfaltet, warum jene Verschanzung hinter Rechtfertigungsaufforderungen so falsch ist, wie sie ist.

MonteZs Weisheit drückte es grob prosaisch aus***, aber – wie nicht anders zu erwarten – ist die Aussage, die in seiner Weisheit steckt, wahr.
Um das zu verdeutlichen bediene ich mich eines Bildes, das du selbst ja offenkundig unproblematisch findest: Auch die Nazis – mit deinen eigenen Worten gesprochen – «kamen an», was man in vieler Augen daraus schließen kann, dass die NSDAP im November 1932 bei den letzten Reichstagswahlen vor Hitlers Ernennung zum Reichskanzler immerhin 33,1% der Wahlstimmen auf sich vereinigen konnte.
Und sagt das jetzt aus, dass die Nazis nicht zu kritisieren waren? Dass man erst Vorsitzender oder Angehöriger einer bei Wahlen noch erfolgreicheren Partei hätte sein müssen, um überhaupt sich einbilden zu dürfen, die Nazis zu kritisieren? Hieße das am Ende gar, dass die Nazis, gerade weil sie «ankamen» (und in diesem Sinne Erfolg hatten), auch «gut» und nicht zu kritisieren waren, ohne dass man selbst faschistoid geworden wäre? Ein «grammar nazi» etwa, weil man die Thesen in Hitlers Mein Kampf oder die Allerweltsphrasen im Parteiprogramm der NSDAP kritisierte? – ...

Und im Ggs. zu (zu Lebzeiten) erfolgreichen Autoren, ist er deshalb antastbar, d.h. also kritisierbar? Was du ja implizit tust, indem du unterstellst, dass seine Literatur keine «leicht zu lesende Unterhaltungsliteratur» sei, die bloß «wegen ihres vielschichten Inhalts und der Thematischen Prisanz» heute noch gelesen würde.
Deiner Logik zufolge seien so erfolgreiche Autoren wie B. Cartland, S. Sheldon, D. Steel et al. demnach also – und zwar gerade weil sie so erfolgreich sind – schiere Götter: unantastbar, nicht (vernünftigerweise) zu kritisieren und über jede andersgepolte Aussage erhaben. Ihre Literatur sei der Gipfel: die totale Unterhaltung. Ist dem nicht so?
Eine wundervoll simple Vorstellung. Nur mit einem Manko: Sie ist grundfalsch. Was erfolgreich ist, das ist gut: Diese Gleichsetzung ist nicht haltbar und widerspricht allzu breiter und intersubjektiver empirischer Erfahrung – das Nazi-Beispiel oben ist nur eines unter vielen (obschon es zu den eindringlicheren zählen mag).

Tut mir leid MonteZ, aber ich muss dir den Spaß nehmen: Wie deine unvergleichliche Weisheit es oben bereits erläuterte, stünde es manchmal manchem besser zu Gesicht, ein oder zwei Sachen zu recherchieren, bevor man seine Gedanken zu ihnen der breiten Öffentlichkeit aufdrückt: Denn Montezuma mag zwar ein aztekischer Herrscher gewesen sein (ungeklärt hierbei die Frage ob Montezuma I. oder II. gemeint sei?), dessen Rache jedoch sehr viel weitreichendere Implikationen mitbringt, von denen Leute, die nie über die scheinbare Stasis des Horizonts hinausgekommen sind, aber mit aller Wahrscheinlichkeit sowieso nie etwas erahnen werden...

* vgl. urbandictionary: «Someone who believes it's their duty to attempt to correct any grammar and/or spelling mistakes they observe.» (Quelle: urbandictionary.com, Abruf : 08.08.2011)
** vgl. MonteZs Linkverweis. Anbei: Deine Unterstellung, ich sei Deutschlehrer oder Lehrer irgendeiner anderen Fachrichtung, trifft ebenso wenig zu, wie die unterschiedlichen sprachlichen Bedeutungen des von dir angeführten «grammar nazi»-Vergleichs.
*** vgl. MonteZs Beitrag oben: Link.

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Beste Grüße,
–AJ

Kann das jetzt bitte jemand in Deutsch übersetzen. Da sind ja Erklärungsformular verständlicher.
 
Und im Ggs. zu (zu Lebzeiten) erfolgreichen Autoren, ist er deshalb antastbar, d.h. also kritisierbar? Was du ja implizit tust, indem du unterstellst, dass seine Literatur keine «leicht zu lesende Unterhaltungsliteratur» sei, die bloß «wegen ihres vielschichten Inhalts und der Thematischen Prisanz» heute noch gelesen würde.
Deiner Logik zufolge seien so erfolgreiche Autoren wie B. Cartland, S. Sheldon, D. Steel et al. demnach also – und zwar gerade weil sie so erfolgreich sind – schiere Götter: unantastbar, nicht (vernünftigerweise) zu kritisieren und über jede andersgepolte Aussage erhaben. Ihre Literatur sei der Gipfel: die totale Unterhaltung. Ist dem nicht so?

Ich stehe zu der Aussage, dass G. Orwell keine leicht zu lesende Unterhaltungsliteratur ist, aber, dies ist keine Kritik an ihm, oder seiner Literatur. Ich finde seine Bücher einfach nur nicht als leichte Unterhaltungsliteratur.
Das genaue Gegenteil ist S.Sheldon, der in meinen Augen es super versteht, wunderbare Unterhaltungsliteratur zu schreiben, aber eben etwas komplett anderes anspricht.

"1984" und "Kalte Glut" sind in meinen Augen einfach keine mit einander austauschbaren Werke, auch wenn beide sehr gut sind. Wenn ich lust auf "Die Mühlen Gottes" habe, werde ich nicht alternativ "Mein Katalonien" lesen. Auch wenn beides in Spanien des 20. Jahrhunderts spielt.

Beide Autoren sind gut, aber beide haben einfach einen ganz anderen Stil.
 
@KrystanX

Kann das jetzt bitte jemand in Deutsch übersetzen. Da sind ja Erklärungsformular verständlicher.

Der war gut!

Aber das von dir angesprochene Posting ist noch "AJ-Light."
Da drückt er sich- für seine Verhältnisse - noch recht wenig verschachtelt und verkopft aus.
Das Ding ist ja (fast) allgemeinverständlich. Wie gesagt: für "AJ-Verhältnisse."

Aber in einem hat "AJ" sicher recht. Gute Kritiker müssen nicht auch unbedingt gute Literaten sein.
Das waren und sind die wenigstens Literaturkritiker.
lg
"rosi" (Johannes)
 
Feilen und Verbessern

Nein, ich will keine Kritik üben, ich will mich verbessern.
Dass du keine Kritik üben möchtest: schade. Dass du deine Schreibe verbessern möchtest: i.O.
Ich benutze Adjektive in Massen und dachte das ich dadurch (schön) bildhaft geschrieben habe. Das ist falsch?
Wie meine Ausführungen oben hoffentlich durchblicken lassen, teile ich nicht Twains radikale Position* gegenüber Adjektiven. Warum ich trotzdem Achtsamkeit beim Einsatz von Adjektiven hervorhebe? Ich denke, was J. Conrad zu seiner schriftstellerischen Aufgabe sagte, weist in Richtung der Antwort: «Sie [Anm.: der Leser] durch die Kraft des geschriebenen Worts hören und fühlen, aber vor allem, um Sie sehen zu lassen.» Der Fehlschluss liegt in der Annahme, dass Adjektivitis den Leser «sehen» ließe, d.h. also durch die Einzelheiten eines Charakters oder einer Szenerie des Lesers Sinne eingefangen und – wie ich es nenne – immersive Erfahrungen erzeugt würden. Offensichtliche Details en masse (in adjektivischer Form) zwischen die Nomen zu kleistern ist dann der häufig gewählte (Irr-)Weg unerfahrener Autoren – z.B. die Frau, die an ihren Blusenknöpfen herumzupft, der Mann, der seine Erektion verbirgt. Aber für sich genommen fehlt solchen (offensichtlichen) Einzelheiten die Bedeutung, sie sagen nicht genug, geben uns Lesern nicht genug zu verstehen. Es sei denn, zum Beispiel, der Frau wurden aufgrund eines Mammakarzinoms die Brüste abgenommen oder der Mann hat einen Mikropenis.

Konkrete, spezifische und die Sinne einfangende Details, die zu ungewöhnlichen Bilder, Eindrücken und Gefühlen mithilfe von Adjektiven geschnürt werden, bereichern einen Text. Als ein anschauliches, Adjektive wie Adverbien nutzendes Beispiel für diese Tatsache möchte ich den Beginn C. McCarthys Roman All the Pretty Horses vorstellen:

«The candleflame and the image of the candleflame caught in the pierglass twisted and righted when he entered the hall and again when he shut the door. He took off his hat and came slowly forward. The floorboards creaked under his boots. In his black suit he stood in the dark glass where the lilies leaned so palely from their waisted cutglass vase. Along the cold hallway behind him hung the portraits of forebears only dimly known to him all framed in glass and dimly lit above the narrow wainscotting. He looked down at the guttered candlestub. He pressed his thumbprint in the warm wax pooled on the oak veneer. Lastly he looked at the face caved and drawn among the folds of funeral cloth, the yellowed moustache, the eyelids paper thin. That was not sleeping. That was not sleeping.»**

McCarthy spricht hier alle Sinne an. Eindrücklich sind da zum einen die vielen zusammengesetzten Substantive («candleflame», «pierglass», «cutglass», «candlestub», «thumbprint»), die Lichtschein, Glänzendes und dergleichen Assoziationen mehr ansprechen. Und McCarthy geht weiter, indem er uns Lesern Farben («black suit», «yellowed moustache»), die Bewegung und implizit den Geruch der Kerze, die Geräusche im Haus («floorboards creaked») sowie das Gefühl von Wachs und Eichenholz gibt. All das in eindrücklichen Bildern – und mithilfe von (bedeutungsvollen) Adjektiven.

Was mir zu denken gibt, ich kann keine Phrasen in dem Zitat erkennen.
Ich behaupte jetzt mal steil: Denken schadet nicht. Die drei Phrasen, die ich ausmachte, sind oben rot gekennzeichnet: «ein ausschweifendes Fest», «Hülle und Fülle», «es sich auf Kosten jemand anders gut gehen lassen». Das sind Phrasen, weil sie bei halbwegs eingehender Lese- und Kommunikationserfahrung allseits bekannt sind. Es sind landläufige Redewendungen, die aufgrund ihrer Landläufigkeit – im Ggs. zur Ausdruckswahl McCarthys oben – nicht ungewöhnlich, eindrücklich o.ä. sind. Sie sind abgenutzt und langweilen deshalb. Ein Text, in dem sie nicht ironisch gebrochen vorkommen, verliert somit an «Frische», wie es vor allem Pure aus dem engl. LIT-Bereich gerne ausdrückt: Und was nicht frisch ist, das ist fad, ausgelutscht und macht die betreffende Prosa uninteressant.
Wenn du diese Eindrücke nicht teilst, dann sehe ich zwei Antwortmöglichkeiten: In deinem Sprachgebrauch hast du jene Redewendungen bislang nicht als abgenutzte Phrasen erfahren (woran auch immer das liegen mag), weshalb a) du entweder diese neue Erfahrung als Anlass nehmen kannst, um dir die Verwendung derlei Phrasen in deiner eigenen Prosa bewusst zu machen und kritisch zu beleuchten oder b) die zuvor dargestellte und geteilte Erfahrung vieler Schreiber (hier im Forum z.B. MonteZ, Pure und meine Wenigkeit) mit diesen Phrasen abtun und dich nicht weiter drum scheren. Tu das, von dem du glaubst, dass es das Beste für deine Prosa sein wird.

Allerdings, bei konsequenter Anwendung, wird dadurch [Anm.: show don’t tell] aus einer Kurzgeschichte sicherlich ein mittelkleiner Roman, oder nicht?
Das hängt davon ab, wie der Autor das show-don’t-tell-Prinzip umzusetzen weiß. Es gibt jedoch keinen Grund, der es von vornherein für Kurzgeschichten unbrauchbar machte. Im Gegenteil denke ich, dass gerade eine wirklich eindrückliche und mitreißende Kurzgeschichte (extremere Flashfiction einmal ausgenommen) die ihr eigene Qualität gerade daraus gewinnt, dass der Autor show don’t tell angemessen einsetzt. Ich rede von angemessen, weil show-don’t-tell keine strikte Allgemeingültigkeit in dem Sinne besitzt, dass nur gezeigt und nie behauptet werden dürfte. Das wäre Quatsch. Denn der Kontext entscheidet letztlich. Dasselbe gilt für lange Sätze, passive Verben etc. Im passenden Kontext nicht falsch eingesetzt, können sie den entscheidenden Unterschied zwischen einer mittelprächtigen und einer eindrucksvollen Kurzgeschichte ausmachen***.
Jedoch bedarf es einiges an Erfahrung, um klar zu sehen, wo man wie zum Vorteil des Textes schreibt, wenn man die eher mit Skepsis zu betrachtenden Formen wählt.

Kann das jetzt bitte jemand in Deutsch übersetzen. Da sind ja Erklärungsformular verständlicher.
Das Fullquote macht dein Unverständnis nicht verständlicher.
Und am Ende musst du dich doch zwischen Sheldon und Orwell entscheiden, denn wie du selbst schreibst, sind ihre Bücher «keine austauschbaren Werke». Unterschiede irgendeiner Art müssen sie also trennen. Und diese werden sicher nicht bloß in den Namen der Autoren liegen. Ich vermute, letztlich werden es qualitative Aussagen sein, die zwischen beiden differenzieren.

So könnte ich, um des Arguments willen, beispielsweise folgende Behauptung aufstellen: Kalte Glut sei Orwell nicht vorzuziehen, weil die Handlung aus lose zusammengefügten Betrügereien der Heldin Tracy Whitney besteht, die ihr alle – in zunehmend unplausibleren Szenarien – gelingen, was dem sensitiven Leser schwerfällt zu glauben und nicht als wundersam abzustempeln. Außerdem wird Tracy zu einer Art modernem weiblichen Robin Hood, indem sie holzschnittartig-cartooneske Unhold-Charaktere übers Ohr haut, ohne dies jedoch aus irgendeinem logischen Grund oder Motiv heraus zu tun, sondern einzig um des Übers-Ohr-Hauens willen selbst.

Die so-genannte Handlung häuft rasant Klischee auf Klischee und löst jegliche Spannung selbst auf, da Tracy auch die unmöglichsten Triumphe gelingen und sie in weniger als 2 Jahren (!) von einer bescheidenen, jungen Frau zu einer Meisterdiebin wird, die das Prado Museum und die Diamantenbörse in Amsterdam ausraubt, die Mafia-Clowns und Meisterschachspieler aufs Kreuz legt, was dem sensitiven Leser schlicht lächerlich anmuten mag.

Irgendeine Suspense fehlt auch den Diebstählen selbst, die je auf rund einem Dutzend Seiten ohne Details runtergespult werden, so ist der Prado-Diebstahl z.B. eine einzige realitätsferne Absurditätsfantasterei. Schließlich entpuppt Sheldons Formel sich als folgender «housewife-pleaser»: bescheidene, anständige Frau verwandelt sich eine starke, raffinierte Meisterdiebin, die sowohl die angenehmeren Dinge des Lebens als auch den bösen Jungen kriegt – den sie natürlich ‚umdreht‘.
Wer dazu neigt, in Kalte Glut eindrucksvolle Unterhaltung/Prosa zu sehen, der möge also bitte mehr Bücher lesen.

* Eine, sicherlich, polemisch maßlos übertriebene Position, die aber aufmerksam macht auf das Problem des weitverbreiteten gedankenlosen Einsatzes von Adjektiven, zu denen man vor allem als unerfahrener Schreiberling neigt – in dem Glauben, man würde durch möglichst viele Adjektive den Leser «sehen» lassen. Aber man irrt. Und Twain lässt den Irrenden aufhorchen.
** Ich versuche mich mal an einer groben Übersetzung:
«Die Kerzenflamme und das im Wandspiegel eingefangene Abbild der Kerzenflamme züngelten und ruhten, als er den Korridor betrat, und erneut, als er die Tür schloss. Er nahm seinen Hut ab und kam langsam vor. Die Dielen knarrten unter seinen Stiefeln. In seinem schwarzen Anzug stand er im dunklen Glas, wo die Lilien sich so fahl aus ihrer schmalen Kristallvase neigten. Entlang des kalten Korridorgangs hinter ihm hingen die Portraits von Vorfahren, über die er kaum etwas wusste, sie alle gerahmt in Glas und kaum beleuchtet über der niedrigen Wandtäfelung. Er sah herab auf den zerronnenen Kerzenstummel. Er presste seinen Daumenabdruck in das auf dem Eichenfurnier gesammelte warme Wachs. Zuletzt blickte er in das Gesicht, so ausgezehrt und abgehärmt inmitten des Faltenwurfs der Beerdigungskleidung, des vergilbten Schnurrbarts, der papierdünnen Augenlider. Das nicht schlief. Das nicht schlief.»
*** Anmerken möchte ich, dass ich von nicht falsch rede, weil es in einem gegebenen Kontext womöglich keine absolut beste Problemlösung geben mag: Woraus jedoch nicht folgt, dass es keine feststellbaren Unterschiede zwischen mehr und minder richtigen Lösungsversuchen gäbe. Und wir finden diese möglichen Unterschiede heraus, indem wir Kritik üben. Die Leugnung dieser Unterschiede durch einzelne Nutzer in diesem Forum ist m.E. nicht vernünftig. Und da noch niemand ein schlagendes Argument vorgebracht hat, warum jene Unterschiede festzustellen unmöglich sei, ist es notwendig, dass wir uns damit auseinandersetzen, was jene Unterschiede zur Folge hat. Meine "Notiz #17" ist der Versuch einen Scheinwerferkegel in diese Richtung zu werfen.

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Beste Grüße,
–AJ
 
Last edited:
@Kompliment, "Auden"

Dass du keine Kritik üben möchtest: schade. Dass du deine Schreibe verbessern möchtest: i.O.

Wie meine Ausführungen oben hoffentlich durchblicken lassen, teile ich nicht Twains radikale Position* gegenüber Adjektiven. Warum ich trotzdem Achtsamkeit beim Einsatz von Adjektiven hervorhebe? Ich denke, was J. Conrad zu seiner schriftstellerischen Aufgabe sagte, weist in Richtung der Antwort: «Sie [Anm.: der Leser] durch die Kraft des geschriebenen Worts hören und fühlen, aber vor allem, um Sie sehen zu lassen.» Der Fehlschluss liegt in der Annahme, dass Adjektivitis den Leser «sehen» ließe, d.h. also durch die Einzelheiten eines Charakters oder einer Szenerie des Lesers Sinne eingefangen und – wie ich es nenne – immersive Erfahrungen erzeugt würden. Offensichtliche Details en masse (in adjektivischer Form) zwischen die Nomen zu kleistern ist dann der häufig gewählte (Irr-)Weg unerfahrener Autoren – z.B. die Frau, die an ihren Blusenknöpfen herumzupft, der Mann, der seine Erektion verbirgt. Aber für sich genommen fehlt solchen (offensichtlichen) Einzelheiten die Bedeutung, sie sagen nicht genug, geben uns Lesern nicht genug zu verstehen. Es sei denn, zum Beispiel, der Frau wurden aufgrund eines Mammakarzinoms die Brüste abgenommen oder der Mann hat einen Mikropenis.

Konkrete, spezifische und die Sinne einfangende Details, die zu ungewöhnlichen Bilder, Eindrücken und Gefühlen mithilfe von Adjektiven geschnürt werden, bereichern einen Text. Als ein anschauliches, Adjektive wie Adverbien nutzendes Beispiel für diese Tatsache möchte ich den Beginn C. McCarthys Roman All the Pretty Horses vorstellen:

«The candleflame and the image of the candleflame caught in the pierglass twisted and righted when he entered the hall and again when he shut the door. He took off his hat and came slowly forward. The floorboards creaked under his boots. In his black suit he stood in the dark glass where the lilies leaned so palely from their waisted cutglass vase. Along the cold hallway behind him hung the portraits of forebears only dimly known to him all framed in glass and dimly lit above the narrow wainscotting. He looked down at the guttered candlestub. He pressed his thumbprint in the warm wax pooled on the oak veneer. Lastly he looked at the face caved and drawn among the folds of funeral cloth, the yellowed moustache, the eyelids paper thin. That was not sleeping. That was not sleeping.»**

McCarthy spricht hier alle Sinne an. Eindrücklich sind da zum einen die vielen zusammengesetzten Substantive («candleflame», «pierglass», «cutglass», «candlestub», «thumbprint»), die Lichtschein, Glänzendes und dergleichen Assoziationen mehr ansprechen. Und McCarthy geht weiter, indem er uns Lesern Farben («black suit», «yellowed moustache»), die Bewegung und implizit den Geruch der Kerze, die Geräusche im Haus («floorboards creaked») sowie das Gefühl von Wachs und Eichenholz gibt. All das in eindrücklichen Bildern – und mithilfe von (bedeutungsvollen) Adjektiven.


Ich behaupte jetzt mal steil: Denken schadet nicht. Die drei Phrasen, die ich ausmachte, sind oben rot gekennzeichnet: «ein ausschweifendes Fest», «Hülle und Fülle», «es sich auf Kosten jemand anders gut gehen lassen». Das sind Phrasen, weil sie bei halbwegs eingehender Lese- und Kommunikationserfahrung allseits bekannt sind. Es sind landläufige Redewendungen, die aufgrund ihrer Landläufigkeit – im Ggs. zur Ausdruckswahl McCarthys oben – nicht ungewöhnlich, eindrücklich o.ä. sind. Sie sind abgenutzt und langweilen deshalb. Ein Text, in dem sie nicht ironisch gebrochen vorkommen, verliert somit an «Frische», wie es vor allem Pure aus dem engl. LIT-Bereich gerne ausdrückt: Und was nicht frisch ist, das ist fad, ausgelutscht und macht die betreffende Prosa uninteressant.
Wenn du diese Eindrücke nicht teilst, dann sehe ich zwei Antwortmöglichkeiten: In deinem Sprachgebrauch hast du jene Redewendungen bislang nicht als abgenutzte Phrasen erfahren (woran auch immer das liegen mag), weshalb a) du entweder diese neue Erfahrung als Anlass nehmen kannst, um dir die Verwendung derlei Phrasen in deiner eigenen Prosa bewusst zu machen und kritisch zu beleuchten oder b) die zuvor dargestellte und geteilte Erfahrung vieler Schreiber (hier im Forum z.B. MonteZ, Pure und meine Wenigkeit) mit diesen Phrasen abtun und dich nicht weiter drum scheren. Tu das, von dem du glaubst, dass es das Beste für deine Prosa sein wird.


Das hängt davon ab, wie der Autor das show-don’t-tell-Prinzip umzusetzen weiß. Es gibt jedoch keinen Grund, der es von vornherein für Kurzgeschichten unbrauchbar machte. Im Gegenteil denke ich, dass gerade eine wirklich eindrückliche und mitreißende Kurzgeschichte (extremere Flashfiction einmal ausgenommen) die ihr eigene Qualität gerade daraus gewinnt, dass der Autor show don’t tell angemessen einsetzt. Ich rede von angemessen, weil show-don’t-tell keine strikte Allgemeingültigkeit in dem Sinne besitzt, dass nur gezeigt und nie behauptet werden dürfte. Das wäre Quatsch. Denn der Kontext entscheidet letztlich. Dasselbe gilt für lange Sätze, passive Verben etc. Im passenden Kontext nicht falsch eingesetzt, können sie den entscheidenden Unterschied zwischen einer mittelprächtigen und einer eindrucksvollen Kurzgeschichte ausmachen***.
Jedoch bedarf es einiges an Erfahrung, um klar zu sehen, wo man wie zum Vorteil des Textes schreibt, wenn man die eher mit Skepsis zu betrachtenden Formen wählt.


Das Fullquote macht dein Unverständnis nicht verständlicher.
Und am Ende musst du dich doch zwischen Sheldon und Orwell entscheiden, denn wie du selbst schreibst, sind ihre Bücher «keine austauschbaren Werke». Unterschiede irgendeiner Art müssen sie also trennen. Und diese werden sicher nicht bloß in den Namen der Autoren liegen. Ich vermute, letztlich werden es qualitative Aussagen sein, die zwischen beiden differenzieren.

So könnte ich, um des Arguments willen, beispielsweise folgende Behauptung aufstellen: Kalte Glut sei Orwell nicht vorzuziehen, weil die Handlung aus lose zusammengefügten Betrügereien der Heldin Tracy Whitney besteht, die ihr alle – in zunehmend unplausibleren Szenarien – gelingen, was dem sensitiven Leser schwerfällt zu glauben und nicht als wundersam abzustempeln. Außerdem wird Tracy zu einer Art modernem weiblichen Robin Hood, indem sie holzschnittartig-cartooneske Unhold-Charaktere übers Ohr haut, ohne dies jedoch aus irgendeinem logischen Grund oder Motiv heraus zu tun, sondern einzig um des Übers-Ohr-Hauens willen selbst.

Die so-genannte Handlung häuft rasant Klischee auf Klischee und löst jegliche Spannung selbst auf, da Tracy auch die unmöglichsten Triumphe gelingen und sie in weniger als 2 Jahren (!) von einer bescheidenen, jungen Frau zu einer Meisterdiebin wird, die das Prado Museum und die Diamantenbörse in Amsterdam ausraubt, die Mafia-Clowns und Meisterschachspieler aufs Kreuz legt, was dem sensitiven Leser schlicht lächerlich anmuten mag.

Irgendeine Suspense fehlt auch den Diebstählen selbst, die je auf rund einem Dutzend Seiten ohne Details runtergespult werden, so ist der Prado-Diebstahl z.B. eine einzige realitätsferne Absurditätsfantasterei. Schließlich entpuppt Sheldons Formel sich als folgender «housewife-pleaser»: bescheidene, anständige Frau verwandelt sich eine starke, raffinierte Meisterdiebin, die sowohl die angenehmeren Dinge des Lebens als auch den bösen Jungen kriegt – den sie natürlich ‚umdreht‘.
Wer dazu neigt, in Kalte Glut eindrucksvolle Unterhaltung/Prosa zu sehen, der möge also bitte mehr Bücher lesen.

* Eine, sicherlich, polemisch maßlos übertriebene Position, die aber aufmerksam macht auf das Problem des weitverbreiteten gedankenlosen Einsatzes von Adjektiven, zu denen man vor allem als unerfahrener Schreiberling neigt – in dem Glauben, man würde durch möglichst viele Adjektive den Leser «sehen» lassen. Aber man irrt. Und Twain lässt den Irrenden aufhorchen.
** Ich versuche mich mal an einer groben Übersetzung:
«Die Kerzenflamme und das im Wandspiegel eingefangene Abbild der Kerzenflamme züngelten und ruhten, als er den Korridor betrat, und erneut, als er die Tür schloss. Er nahm seinen Hut ab und kam langsam vor. Die Dielen knarrten unter seinen Stiefeln. In seinem schwarzen Anzug stand er im dunklen Glas, wo die Lilien sich so fahl aus ihrer schmalen Kristallvase neigten. Entlang des kalten Korridorgangs hinter ihm hingen die Portraits von Vorfahren, über die er kaum etwas wusste, sie alle gerahmt in Glas und kaum beleuchtet über der niedrigen Wandtäfelung. Er sah herab auf den zerronnenen Kerzenstummel. Er presste seinen Daumenabdruck in das auf dem Eichenfurnier gesammelte warme Wachs. Zuletzt blickte er in das Gesicht, so ausgezehrt und abgehärmt inmitten des Faltenwurfs der Beerdigungskleidung, des vergilbten Schnurrbarts, der papierdünnen Augenlider. Das nicht schlief. Das nicht schlief.»
*** Anmerken möchte ich, dass ich von nicht falsch rede, weil es in einem gegebenen Kontext womöglich keine absolut beste Problemlösung geben mag: Woraus jedoch nicht folgt, dass es keine feststellbaren Unterschiede zwischen mehr und minder richtigen Lösungsversuchen gäbe. Und wir finden diese möglichen Unterschiede heraus, indem wir Kritik üben. Die Leugnung dieser Unterschiede durch einzelne Nutzer in diesem Forum ist m.E. nicht vernünftig. Und da noch niemand ein schlagendes Argument vorgebracht hat, warum jene Unterschiede festzustellen unmöglich sei, ist es notwendig, dass wir uns damit auseinandersetzen, was jene Unterschiede zur Folge hat. Meine "Notiz #17" ist der Versuch einen Scheinwerferkegel in diese Richtung zu werfen.

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Beste Grüße,
–AJ


Das ist wirklich ein sehr hilfreiches Posting von dir über den sinnvollen/sinnlosen Einsatz von Adjektiven.
Damit kann ich wirklich ne Menge anfangen (Ob ich es immer richtig umsetzen werde, ist ne andere Frage)
Ich finde, auch dein praktisches Beispiel- Mc Cathys: "All die schönen Pferde"- ist passend gewählt.
Apropos MC Carthy: Ich finde, "Blood Meridian" ("Die Abendröte im Westen") ist sein bisher bester Roman.
lg
"rosi" (Johannes)
 
Das ist wirklich ein sehr hilfreiches Posting von dir über den sinnvollen/sinnlosen Einsatz von Adjektiven.
Damit kann ich wirklich ne Menge anfangen (Ob ich es immer richtig umsetzen werde, ist ne andere Frage)
Ich finde, auch dein praktisches Beispiel- Mc Carthys: "All die schönen Pferde"- ist passend gewählt.
Apropos MC Carthy: Ein Guter Zufall, dass du ihn als Beispiel nimmst. Ich les grad einige seiner Romane, da ich bisher von ihm wenig kannte. Ich finde, "Blood Meridian" ("Die Abendröte im Westen") ist sein bisher bester Roman.
lg
"rosi" (Johannes)
 
Die Illustration folgt, indem ich drei jener Marker aus obigem Text zitiere:


Marker #4: adverbiell-adjektivisches Überlastungssyndrom
Nahezu jedes dritte Wort im zitierten Text ist ein Adjektiv/Adverb (9 von 31 Wörtern). Das ist unaushaltbar. Das nervt. Das ist gefährlich! Und Mark Twain forderte: «Wenn Sie ein Adjektiv treffen, bringen Sie es um!»

–AJ

Gründe für die ausufernd, unerträgliche Adverbitis:
[Witzmodus ein] Ich denke, dass neue, neugierige, noch nicht so erfahrene und schüchterne aber sehr schreibwütige Anfänger falsche und unrichtige Fehler deswegen begehen, weil sie zu schnell, eilig und überhastet schreiben. Dadurch wird eine schöne, wundervoll ausgedachte, herrlich aufgemachte und annähernd perfekt durchdachte, klasse Fantasie zum Adverbiensturm mit fürchterlicher, unerträglicher, kaum aushaltbarer Adjektivitis im Gefolge.[Witzmodus aus]

Neulinge im Schreibergeschäft neigen dazu, mit Gewalt alles in EINEN Satz pressen zu wollen.

"Er zog das rote, kleine, an den Ecken abgerundete Taschenmesser, dessen Schlüsselanhängerring abgerissen war und das sein Großvater, den er sehr geliebt und verehrt hatte, ihm zum dreizehnten Geburtstag in jenem total kalten, verregneten und langweiligen Sommer geschenkt hatte, als er sich den linken Fuß verstaucht hatte, weil er im Keller schief getreten war, aus der Tasche und schnitt mit der kleinen, aber wahnsinnig scharfen, chromblitzenden Klinge, die die Form eines halben Tropfens hatte, die dicke, blaue Milchtüte auf."

Fürchterlich, nicht wahr?
Hier die Langfassung:

"Mist!" Mit den bloßen Händen bekam er die Milchtüte nicht auf. Er holte sein Taschenmesser hervor und schnitt sie an der Ecke auf. Es ging problemlos. Auch nach vielen Jahren schnitt das Messer immer noch wie Gift. Sein Großvater war ein Mann, der Wert auf Qualität legte.
"Man soll nicht am falschen Ende sparen", pflegte er zu sagen.
Rudi betrachtete das Messer in seiner Hand mit leiser Melancholie. Es war Jahre her, als sein Großvater ihm das Original Schweizer Offiziersmesser in die Hand gedrückt hatte.
"Du bist mit deinen dreizehn Jahren vernünftig genug, so etwas zu besitzen", hatte der Opa gesagt und dabei gelächelt.
"Danke", hatte Rudi erwidert. Er hatte das Messer aufgeklappt und bewundert. Das Geschenk tröstete ihn über seinen Unfall hinweg. Er war im Keller schief getreten und konnte nur noch humpeln. Auch ohne das Missgeschick war es ein blöder Sommer gewesen; zu kalt und regnerisch. Das Freibad hatte vorzeitig geschlossen.

usw...usw...

Bloßes Beschreiben von Dingen, noch dazu aneinander gehängt wie Kettenglieder, kann leicht abnerven. Lockert man eine Beschreibung aber mit wörtlicher Rede, Gefühlen und Erinnerungen auf, kann man das Taschenmesser bis ins kleinste Detail beschreiben. Vielleicht ist die Schlüsselanhängerkette beim Kampf mit einem Schulrüpel abgerissen?
Diese Beschreibungen sollte man jedoch nur dann produzieren, wenn sie für die Geschichte wichtig sind.


Das war mal mein Senf zu der Sache ...
 
Gründe für die ausufernd, unerträgliche Adverbitis:
[Witzmodus ein] Ich denke, dass neue, neugierige, noch nicht so erfahrene und schüchterne aber sehr schreibwütige Anfänger falsche und unrichtige Fehler deswegen begehen, weil sie zu schnell, eilig und überhastet schreiben. Dadurch wird eine schöne, wundervoll ausgedachte, herrlich aufgemachte und annähernd perfekt durchdachte, klasse Fantasie zum Adverbiensturm mit fürchterlicher, unerträglicher, kaum aushaltbarer Adjektivitis im Gefolge.[Witzmodus aus]

Neulinge im Schreibergeschäft neigen dazu, mit Gewalt alles in EINEN Satz pressen zu wollen.

"Er zog das rote, kleine, an den Ecken abgerundete Taschenmesser, dessen Schlüsselanhängerring abgerissen war und das sein Großvater, den er sehr geliebt und verehrt hatte, ihm zum dreizehnten Geburtstag in jenem total kalten, verregneten und langweiligen Sommer geschenkt hatte, als er sich den linken Fuß verstaucht hatte, weil er im Keller schief getreten war, aus der Tasche und schnitt mit der kleinen, aber wahnsinnig scharfen, chromblitzenden Klinge, die die Form eines halben Tropfens hatte, die dicke, blaue Milchtüte auf."

Fürchterlich, nicht wahr?
Hier die Langfassung:

"Mist!" Mit den bloßen Händen bekam er die Milchtüte nicht auf. Er holte sein Taschenmesser hervor und schnitt sie an der Ecke auf. Es ging problemlos. Auch nach vielen Jahren schnitt das Messer immer noch wie Gift. Sein Großvater war ein Mann, der Wert auf Qualität legte.
"Man soll nicht am falschen Ende sparen", pflegte er zu sagen.
Rudi betrachtete das Messer in seiner Hand mit leiser Melancholie. Es war Jahre her, als sein Großvater ihm das Original Schweizer Offiziersmesser in die Hand gedrückt hatte.
"Du bist mit deinen dreizehn Jahren vernünftig genug, so etwas zu besitzen", hatte der Opa gesagt und dabei gelächelt.
"Danke", hatte Rudi erwidert. Er hatte das Messer aufgeklappt und bewundert. Das Geschenk tröstete ihn über seinen Unfall hinweg. Er war im Keller schief getreten und konnte nur noch humpeln. Auch ohne das Missgeschick war es ein blöder Sommer gewesen; zu kalt und regnerisch. Das Freibad hatte vorzeitig geschlossen.

usw...usw...

Bloßes Beschreiben von Dingen, noch dazu aneinander gehängt wie Kettenglieder, kann leicht abnerven. Lockert man eine Beschreibung aber mit wörtlicher Rede, Gefühlen und Erinnerungen auf, kann man das Taschenmesser bis ins kleinste Detail beschreiben. Vielleicht ist die Schlüsselanhängerkette beim Kampf mit einem Schulrüpel abgerissen?
Diese Beschreibungen sollte man jedoch nur dann produzieren, wenn sie für die Geschichte wichtig sind.


Das war mal mein Senf zu der Sache ...

Süß ein neuer Fakenick von rosette:D:D:D:D
 
@Grussilda: DAUMEN HOCH!

Gründe für die ausufernd, unerträgliche Adverbitis:
[Witzmodus ein] Ich denke, dass neue, neugierige, noch nicht so erfahrene und schüchterne aber sehr schreibwütige Anfänger falsche und unrichtige Fehler deswegen begehen, weil sie zu schnell, eilig und überhastet schreiben. Dadurch wird eine schöne, wundervoll ausgedachte, herrlich aufgemachte und annähernd perfekt durchdachte, klasse Fantasie zum Adverbiensturm mit fürchterlicher, unerträglicher, kaum aushaltbarer Adjektivitis im Gefolge.[Witzmodus aus]

Neulinge im Schreibergeschäft neigen dazu, mit Gewalt alles in EINEN Satz pressen zu wollen.

"Er zog das rote, kleine, an den Ecken abgerundete Taschenmesser, dessen Schlüsselanhängerring abgerissen war und das sein Großvater, den er sehr geliebt und verehrt hatte, ihm zum dreizehnten Geburtstag in jenem total kalten, verregneten und langweiligen Sommer geschenkt hatte, als er sich den linken Fuß verstaucht hatte, weil er im Keller schief getreten war, aus der Tasche und schnitt mit der kleinen, aber wahnsinnig scharfen, chromblitzenden Klinge, die die Form eines halben Tropfens hatte, die dicke, blaue Milchtüte auf."

Fürchterlich, nicht wahr?
Hier die Langfassung:

"Mist!" Mit den bloßen Händen bekam er die Milchtüte nicht auf. Er holte sein Taschenmesser hervor und schnitt sie an der Ecke auf. Es ging problemlos. Auch nach vielen Jahren schnitt das Messer immer noch wie Gift. Sein Großvater war ein Mann, der Wert auf Qualität legte.
"Man soll nicht am falschen Ende sparen", pflegte er zu sagen.
Rudi betrachtete das Messer in seiner Hand mit leiser Melancholie. Es war Jahre her, als sein Großvater ihm das Original Schweizer Offiziersmesser in die Hand gedrückt hatte.
"Du bist mit deinen dreizehn Jahren vernünftig genug, so etwas zu besitzen", hatte der Opa gesagt und dabei gelächelt.
"Danke", hatte Rudi erwidert. Er hatte das Messer aufgeklappt und bewundert. Das Geschenk tröstete ihn über seinen Unfall hinweg. Er war im Keller schief getreten und konnte nur noch humpeln. Auch ohne das Missgeschick war es ein blöder Sommer gewesen; zu kalt und regnerisch. Das Freibad hatte vorzeitig geschlossen.

usw...usw...

Bloßes Beschreiben von Dingen, noch dazu aneinander gehängt wie Kettenglieder, kann leicht abnerven. Lockert man eine Beschreibung aber mit wörtlicher Rede, Gefühlen und Erinnerungen auf, kann man das Taschenmesser bis ins kleinste Detail beschreiben. Vielleicht ist die Schlüsselanhängerkette beim Kampf mit einem Schulrüpel abgerissen?
Diese Beschreibungen sollte man jedoch nur dann produzieren, wenn sie für die Geschichte wichtig sind.


Das war mal mein Senf zu der Sache ...


Hervorragende Einlassungen zum Thema "Adverbitis", denen ich 100%ig zustimme

lg
"rosi" (Johannes)
 
Last edited:
Nun es gibt hier ein paar Zoffzonen, aber im Moment sind sich gerade alle einig, dass man es zumindest hier im Autorenbereich mit Neutralität versuchen kann, damit genau das nciht passiert, was du gerade angekündigt hast.
Und deswegen möchte ich dich auch bitten, dem Forum eine Chance zu geben.
Und weil du ja so schönen und bereitwilligen Senf hattest, magst du auch vielleicht gleich mal schauen, ob der folgende Thread auch deinen Senf und deine Teilnahme am Projektchen vertragen könnte:
Was haltet ihr von

Wir würden uns freuen. Ohne Scheiß... ;)
 
@Grussilda

Ist das hier ne reine Zoffzone? Dann war das mein letzter Post. Ich meins ehrlich.

Oder hast du das eher lustig gemeint?

"KrystanX" hat das lustig gemeint.
Er gehört zu den Guten hier,genau wie "Kojote" (und noch viele Andere)

Einige wenige meinen es leider nicht ganz so lustig.
Wirst du schnell merken.
Lass dich von solchen Kleinigkeiten bitte NICHT irritieren und poste bitte weiter.
lg
"rosi" (Johannes)(The One and Only "LIT-RANICKI") (Lach...)
 
Ist das hier ne reine Zoffzone? Dann war das mein letzter Post. Ich meins ehrlich.

Oder hast du das eher lustig gemeint?

Lies mal die ganzen beleidigenden Post von rosettenfreak, Polarbaer und RagnarCeasar in diesem Forum. Da kann man gar nicht so viel essen wie man kotzen möchte.

Die haben zb einer Userin empfohlen sich mal vergewaltigen zu lassen damit sie ihre Ansichten ändert, außerdem sind die alle drei Rechts.

Sicherlicher wirst du schon Schleimmails von rosettenfreak erhalten haben auch von seinen diversen Fakenicks manylovers,walfisch.sweetstefanie,süssenicole, kadison, marieausparis und und und In den Mails seiner Fakenicks schreibt er dir wie toll rosettenfreak ist und das du dich an ihn halten sollst.

Aber schau mal in die Badbank und im Allgemeinen Forum und lies nach was die drei so von sich geben. Genauso wie unter Spielwiese und da Verein der Wahrhaftigen, sehr aufschlussreich.
 
Propaganda und Diffamierung

Lies mal die ganzen beleidigenden Post von rosettenfreak, Polarbaer und RagnarCeasar in diesem Forum. Da kann man gar nicht so viel essen wie man kotzen möchte.

Die haben zb einer Userin empfohlen sich mal vergewaltigen zu lassen damit sie ihre Ansichten ändert, außerdem sind die alle drei Rechts.

Sicherlicher wirst du schon Schleimmails von rosettenfreak erhalten haben auch von seinen diversen Fakenicks manylovers,walfisch.sweetstefanie,süssenicole, kadison, marieausparis und und und In den Mails seiner Fakenicks schreibt er dir wie toll rosettenfreak ist und das du dich an ihn halten sollst.

Aber schau mal in die Badbank und im Allgemeinen Forum und lies nach was die drei so von sich geben. Genauso wie unter Spielwiese und da Verein der Wahrhaftigen, sehr aufschlussreich.

"DIE haben einer Userin empfohlen..." ("abc_")

Die Mehrzahl ist absolut falsch, und du weißt das genau.

Das Posting, auf das du dich beziehst, stammt von EINEM "Wahrhaftigen", und die Missverständnisse wurden längst geklärt.

Schönen Abend noch, "abcoflove_", du unvergleichlicher "LIT-Kaiser" (Lach)
lg
"rosi" (Johannes)
 
"DIE haben einer Userin empfohlen..." ("abc_")

Die Mehrzahl ist absolut falsch, und du weißt das genau.

Das Posting, auf das du dich beziehst, stammt von EINEM "Wahrhaftigen", und die Missverständnisse wurden längst geklärt.

Schönen Abend noch, "abcoflove_", du unvergleichlicher "LIT-Kaiser" (Lach)
lg
"rosi" (Johannes)

Mißverständnis? Und an dem Post gab es sicher nichts mißzuverstehen und nur weil Du es nicht geschrieben hast sondern beifallklatschend daneben standest macht es dich nicht besser. Bist genauso ein ARSCH wie deine Nazifreunde
 
Last edited:
@abc_

Mißverständnis? Das sieht die Userin sicher anders. Und an dem Post gab es sicher nichts mißzuverstehen und nur weil Du es nicht geschrieben hast sondern beifallklatschend daneben standest macht es dich nicht besser.

Es ist schon eine Crux mit dem LIT-Kaiser (Lach)

Nun ist dieses Forum nach einer langen Phase der konfrontation und des Dauerzoffs seit einigen Tages auf dem Weg zu Einigung und neuer Harmonie.
Ein "LIT-Frühling" sozusagen, um eine Anleiihe beim "arabischen Frühling" zu machen, und diese Tendenz wird von (fast) allen begrüsst.

Nur dir passt das ganz offensichtlich überhaupt nicht.

SO WHAT???

Ich denke, "GRUSSILDA" ist ein grosses Mädchen und intelligent genug, sich ein eigenes Urteil zu bilden.

Dazu braucht sie wohl weder dich, noch mich, noch sonst jemanden.

Denn diese sympathische und talentierte junge Dame kann nicht nur hervorragend schreiben, sondern wohl ebenso gut lesen.

LG
"rosi" (Johannes)
 
Last edited:
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