Kojote
dead serious lunatic
- Joined
- Jan 31, 2010
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Es war einmal ein Typ, der die deutsche Sprache aus seiner Sicht recht sicher beherrschte und sich durchaus bewusst war, dass er einen großen Wortschatz und eine gewählte Ausdrucksweise hatte.
Und dieser Typ las unheimlich gerne. Alles Mögliche. Vor allem aber Unterhaltungslektüre. Und ebenfalls sehr gerne alles, was Erotik mit einem gewissen Niveau verknüpfte.
Er hatte diese fixe Idee von guter, solider Unterhaltung in Kombination mit expliziter Erotik, wie er sie in ein paar wenigen Romanen schon vorgefunden z haben glaubte. Und das führte ihn dazu, selbst zu schreiben und sich mehr mit einigen Online-Plattformen zu beschäftigen, in denen er seine Erzeugnisse einer Öffentlichkeit präsentieren konnte.
Naturgemäß las er dort auch. Und neben wirklich vergnüglichen Stunden mit Geschichten von wirklich außergewöhnlich guten Autoren erlebte er auch herbe Enttäuschungen.
Denn die Welt der Online-Erotikgeschichten bestand aus seiner Sicht zu einem immens übergewichtigen Teil aus lieblos dahin geklatschten, ein- bis dreiseitigen Wichsvorlagen, die nicht einmal ein tschechischer Pornoproduzent ohne nennenswerte Deutschkenntnisse als akzeptables Drehbuch für ‚Dreilochstuten 125‘ angesehen hätte.
Noch schlimmer war allerdings, dass es zahlreiche Autoren gab, die sich zwar ein paar Gedanken über den Inhalt ihrer Geschichten machten, aber keine Lust darauf hatten, auch nur ein einfaches Rechtschreibprogramm eine Überprüfung ihrer Machwerke durchführen zu lassen. Denn, wie sie und ihre treuen Leser, denen eigentlich nur die inzestuösen Verwicklungen in solchen Geschichten wichtig waren, argumentierten, es käme ja auf den Inhalt an und nicht auf die Grammatik.
Dem Typen allerdings leuchtete diese Argumentation nicht ein und er wunderte sich doch arg, ob es vielleicht eine Art Halb-Analphabeten-Geheimspräche gäbe, die all diese Leute beherrschten, die scheinbar ohne Probleme verstehen konnten, was da verzapft wurde.
Oder lag es doch eher daran, dass gravierende Mängel im Ausdruck in Schriftform nur dann auffielen, wenn man der eigenen Sprache halbwegs mächtig war?
So oder so hielt er in Diskussionen dagegen, denn er gehörte zu einem kleinen Kreis von Leuten, die es wichtig fanden, sich in verständlichem Deutsch auszudrücken, anstatt Kauderwelsch zu verfassen und auf die Bildungslücken seiner Leser zur Verständigung zu spekulieren.
Aber dann kam der Tag, an dem ihm eine Lektion in dieser Sache erteilt wurde.
Der Tag, an dem er eine Geschichte von KrystanX vor die Flinte bekam.
Und noch eine. Und noch eine…
Und der dieser Krystan war guuuut.
Krystan hatte ein gewisses Problem mit der Rechtschreibung. Er machte Fehler.
Nicht von der Sorte ‚gamebreaker‘ aber sie waren vorhanden. Und sie waren auch störend. Aber sie zerstörten nicht die Geschichten, die er erzählte. Es war akzeptabel.
Der Typ verstand es zwar nicht, denn er hatte nun mal die deutsche Sprache recht gut beherrschen gelernt und konnte einfach nicht begreifen, wie man sie als Vielschreiber und vielleicht auch Vielleser nicht ebenfalls immer besser meistern konnte, aber letztendlich machte es den Kohl nicht fett.
Eine gute Geschichte bleibt eine gute Geschichte. Und Krystan schreibt viele gute Geschichten.
Er hat ein Gefühl für packende, kurze Stories, die einen einfangen und am Ende einen Sinn ergeben. Die verschiedene Facetten der Erotik aufgreifen und ansprechen.
Das ändert nichts daran, dass die Machwerke vieler anderer Autoren weiterhin nur noch schlimmer werden, weil sie noch nicht einmal ihre Muttersprache beherrschen, aber Krystan ist das verziehen, denn er liefert gelungene Unterhaltung.
Er ist tatsächlich der Beweis dafür, dass es zuerst auf die Geschichte und dann auf die Grammatik ankommen… kann!
Und das ist es, was ich hiermit sagen wollte:
Wer es schafft, auf einem Niveau zu schreiben, wie Krystan das tut, der darf auch Schwächen in der Technik haben.
Die meisten Leute, die das immer wieder als Argument vorschieben, erreichen dieses Format nicht, aber er tut es. Und ich hoffe, dass er noch sehr viele weitere Geschichten schreibt.
Der ‚Typ‘ bin natürlich ich. Und ich bin ein Fan. Ein Fan von KrystanX.

Und dieser Typ las unheimlich gerne. Alles Mögliche. Vor allem aber Unterhaltungslektüre. Und ebenfalls sehr gerne alles, was Erotik mit einem gewissen Niveau verknüpfte.
Er hatte diese fixe Idee von guter, solider Unterhaltung in Kombination mit expliziter Erotik, wie er sie in ein paar wenigen Romanen schon vorgefunden z haben glaubte. Und das führte ihn dazu, selbst zu schreiben und sich mehr mit einigen Online-Plattformen zu beschäftigen, in denen er seine Erzeugnisse einer Öffentlichkeit präsentieren konnte.
Naturgemäß las er dort auch. Und neben wirklich vergnüglichen Stunden mit Geschichten von wirklich außergewöhnlich guten Autoren erlebte er auch herbe Enttäuschungen.
Denn die Welt der Online-Erotikgeschichten bestand aus seiner Sicht zu einem immens übergewichtigen Teil aus lieblos dahin geklatschten, ein- bis dreiseitigen Wichsvorlagen, die nicht einmal ein tschechischer Pornoproduzent ohne nennenswerte Deutschkenntnisse als akzeptables Drehbuch für ‚Dreilochstuten 125‘ angesehen hätte.
Noch schlimmer war allerdings, dass es zahlreiche Autoren gab, die sich zwar ein paar Gedanken über den Inhalt ihrer Geschichten machten, aber keine Lust darauf hatten, auch nur ein einfaches Rechtschreibprogramm eine Überprüfung ihrer Machwerke durchführen zu lassen. Denn, wie sie und ihre treuen Leser, denen eigentlich nur die inzestuösen Verwicklungen in solchen Geschichten wichtig waren, argumentierten, es käme ja auf den Inhalt an und nicht auf die Grammatik.
Dem Typen allerdings leuchtete diese Argumentation nicht ein und er wunderte sich doch arg, ob es vielleicht eine Art Halb-Analphabeten-Geheimspräche gäbe, die all diese Leute beherrschten, die scheinbar ohne Probleme verstehen konnten, was da verzapft wurde.
Oder lag es doch eher daran, dass gravierende Mängel im Ausdruck in Schriftform nur dann auffielen, wenn man der eigenen Sprache halbwegs mächtig war?
So oder so hielt er in Diskussionen dagegen, denn er gehörte zu einem kleinen Kreis von Leuten, die es wichtig fanden, sich in verständlichem Deutsch auszudrücken, anstatt Kauderwelsch zu verfassen und auf die Bildungslücken seiner Leser zur Verständigung zu spekulieren.
Aber dann kam der Tag, an dem ihm eine Lektion in dieser Sache erteilt wurde.
Der Tag, an dem er eine Geschichte von KrystanX vor die Flinte bekam.
Und noch eine. Und noch eine…
Und der dieser Krystan war guuuut.
Krystan hatte ein gewisses Problem mit der Rechtschreibung. Er machte Fehler.
Nicht von der Sorte ‚gamebreaker‘ aber sie waren vorhanden. Und sie waren auch störend. Aber sie zerstörten nicht die Geschichten, die er erzählte. Es war akzeptabel.
Der Typ verstand es zwar nicht, denn er hatte nun mal die deutsche Sprache recht gut beherrschen gelernt und konnte einfach nicht begreifen, wie man sie als Vielschreiber und vielleicht auch Vielleser nicht ebenfalls immer besser meistern konnte, aber letztendlich machte es den Kohl nicht fett.
Eine gute Geschichte bleibt eine gute Geschichte. Und Krystan schreibt viele gute Geschichten.
Er hat ein Gefühl für packende, kurze Stories, die einen einfangen und am Ende einen Sinn ergeben. Die verschiedene Facetten der Erotik aufgreifen und ansprechen.
Das ändert nichts daran, dass die Machwerke vieler anderer Autoren weiterhin nur noch schlimmer werden, weil sie noch nicht einmal ihre Muttersprache beherrschen, aber Krystan ist das verziehen, denn er liefert gelungene Unterhaltung.
Er ist tatsächlich der Beweis dafür, dass es zuerst auf die Geschichte und dann auf die Grammatik ankommen… kann!
Und das ist es, was ich hiermit sagen wollte:
Wer es schafft, auf einem Niveau zu schreiben, wie Krystan das tut, der darf auch Schwächen in der Technik haben.
Die meisten Leute, die das immer wieder als Argument vorschieben, erreichen dieses Format nicht, aber er tut es. Und ich hoffe, dass er noch sehr viele weitere Geschichten schreibt.
Der ‚Typ‘ bin natürlich ich. Und ich bin ein Fan. Ein Fan von KrystanX.