Was der Trump so macht...

Zumindest besser als mit reiner Diplomatie. Die Ukraine ist nur aufgrund von militärischer Unterstützung noch nicht von Russland eingenommen worden. Ein: "Äh Putin, das wollen wir nicht, bitte lass das mal!" hat ihn nicht abgehalten in das Land einzumarschieren.
Damit Diplomatie überhaupt funktionieren kann um einen Krieg zu verhindern oder zu beenden braucht man selber ein gutes Blatt auf der Hand und das beste Blatt sind nun mal ein starkes Militär. Russland lässt sich nur durch Militär und Handesssanktion davon abhalten sich immer mehr zu nehmen.
 
Genau , helfen nur weitere 10 Sanktions Pakete 🤣🤣🤣🤣🤣

Die restlichen 18 waren ja schon sooooo wirksam ^^

Und Panzer , und Raketen !!

Und vieeeel mehr Geld !!

Hat der Koksi schon den Todesstern geordert ?

Lachhaft dieses Mitläufertum .
 
Na dann bin ich aber mal gespannt wie es hätte nur mit Diplomatie ohne Militärischen Druck hätte verhindert oder beendet werden können? Erleuchte mich....
 
Erleuchtung wird hoffentlich für uns alle !! Die Vereinbarungen zwischen Trump & Putin bringen.

Europas aktuelle " Elite " hat es sich mittlerweile mit denen beiden inklusive China verkackt .
 
Erleuchtung wird hoffentlich für uns alle !! Die Vereinbarungen zwischen Trump & Putin bringen.

Europas aktuelle " Elite " hat es sich mittlerweile mit denen beiden inklusive China verkackt .
Meinst du die, welche auf militärischem und wirtschaftlichem Druck beruht?
 
Man kann bei beiden (Putin und Trump) nur auf die Zeit hoffen. Beide sind nicht mehr so jung und Gerüchten nach auch körperlich krank. Da bleibt dann abzuwarten welchen Kurs deren Nachfolger einschlagen.
Russland hatte sich den Verlauf des Ukrainekrieges auch einfacher vorgestellt. Bleibt abzuwarten wie schnell sie ihre Verluste wieder ausgleichen können und wie ihre Wirtschaftliche Lage nach einem möglichen Friedensabkommen aussieht. Und wie weit die Nato bis dann aufgerüstet hat.

Wenn man dem Kriegt etwas ganz kleines Positives abgewinnen will, dann dass die NATO erkannt hat, dass sie sich nicht nur auf die USA verlassen kann, denn die sind leider derzeit kein Verlässlicher Partner und bedrohen sogar selber den Natopartner Dänemark/Grönland. Die militärische Zusammenarbeit der anderen Natoländer muss besser werden.
Derzeit geht es ohne die Amis nicht, gerade bei den Aufklärungssatelliten aber auf die nächsten 15 Jahre wird man auch eigne Systeme entwickeln um nicht mehr ganz so abhängig zu sein wie bisher.
@Zenobit

Ich glaube nicht, dass sich die russische Politik nach Putins Ableben entscheidend verändert.
Nachfolger wird wohl Medwedew. Und das ist ein genauso imperialistischer Hardliner wie Putin.

Der Kardinalfehler wurde bereits vor über 10 Jahren gemacht.
Noch vor der Annexion der Krim hätte man die Ukraine in Nato und EU aufnehmen müssen.
Bereitschaft dazu gab es auch, vor allem in den USA unter dem viel gescholtenen Präsidenten George W. Bush.
Gebremst haben Frankreich und vor allem Merkel-Deutschland.
Man wollte Putin nicht verärgern. Und sich weiterhin billiges Gas sichern (Nordstream 2).

Als hätte Appeasement (Beschwichtigung) gegen einen Aggressor je geholfen.

Ein NATO-Mitglied Ukraine hätte Putin niemals angegriffen.

Deutschland ist also in hohem Maße schuldig, was die heutige Situation der Ukraine betrifft.

Auch nach Ausbruch des Krieges blieb man zögerlich.
Der "Scholzomat" sprach zwar vollmundig von einer "Zeitenwende", weigerte sich aber, die Ukraine militärisch mit allem auszurüsten, was es für einen erfolgreichen Krieg braucht.

In verbalen Solidaritätsbekundungen sind die Deutschen Weltmeister (siehe Israel und unsere "Staatseäson".
Aber kommt es zum Schwur, dann sind wir nur noch Kreisklasse.

Militärisches und so, damit haben wir es einfach nicht mehr.
In Deutschland regieren seit mindestens 3 Jahrzehnten Anti-Amerikanismus und Vulgär-Pazifismus.

Und was die USA betrifft:
Da muss man abwarten, was nach Trump passiert.
Die USA werden Trump überstehen und das politische System der USA wird sich von Trump erholen.
Was die USA betrifft da bin ich trotz Trump unerschütterlicher Optimist.
 
@Zenobit

Ich glaube nicht, dass sich die russische Politik nach Putins Ableben entscheidend verändert.
Nachfolger wird wohl Medwedew. Und das ist ein genauso imperialistischer Hardliner wie Putin.

Der Kardinalfehler wurde bereits vor über 10 Jahren gemacht.
Noch vor der Annexion der Krim hätte man die Ukraine in Nato und EU aufnehmen müssen.
Bereitschaft dazu gab es auch, vor allem in den USA unter dem viel gescholtenen Präsidenten George W. Bush.
Gebremst haben Frankreich und vor allem Merkel-Deutschland.
Man wollte Putin nicht verärgern. Und sich weiterhin billiges Gas sichern (Nordstream 2).

Als hätte Appeasement (Beschwichtigung) gegen einen Aggressor je geholfen.

Ein NATO-Mitglied Ukraine hätte Putin niemals angegriffen.

Deutschland ist also in hohem Maße schuldig, was die heutige Situation der Ukraine betrifft.

Auch nach Ausbruch des Krieges blieb man zögerlich.
Der "Scholzomat" sprach zwar vollmundig von einer "Zeitenwende", weigerte sich aber, die Ukraine militärisch mit allem auszurüsten, was es für einen erfolgreichen Krieg braucht.

In verbalen Solidaritätsbekundungen sind die Deutschen Weltmeister (siehe Israel und unsere "Staatseäson".
Aber kommt es zum Schwur, dann sind wir nur noch Kreisklasse.

Militärisches und so, damit haben wir es einfach nicht mehr.
In Deutschland regieren seit mindestens 3 Jahrzehnten Anti-Amerikanismus und Vulgär-Pazifismus.

Und was die USA betrifft:
Da muss man abwarten, was nach Trump passiert.
Die USA werden Trump überstehen und das politische System der USA wird sich von Trump erholen.
Was die USA betrifft da bin ich trotz Trump unerschütterlicher Optimist.
Lässt sich im Nachhinein natürlich schwer sagen wie Putin auf den Beitritt der Ukraine reagiert hätte. Vielleicht hätte es dann schon einen Ukrainekrieg vor 10 Jahren gegeben. Vielleicht auch nicht, dass kann wohl niemand aus Putin selber beantworten.
So oder so die Arschlochkarte hat die Ukraine. Den Russen die Atomwaffen gegeben, im Versprechen gegen einen Nichtangriffspakt und von der Nato nicht aufgenommen.
Atomwaffen wären unter Umständen auch eine Abschreckung gegen einen russischen Angriffskrieg gewesen.
Kann man jetzt schwer beurteilen.
Russland wurde halt falsch eingeschätzt. War über Jahrzehnte ein guter Handelspartner der vor allem billige Energie geliefert hat und auch deutsche Produkte gekauft hat. Die wenigsten hätten damit gerechnet, dass Putin diese Handelsbeziehungen aufs Spiel setzt. Hat er aber. Und dafür gab es keinen Plan B.
 
@Zenobit




Militärisches und so, damit haben wir es einfach nicht mehr.
In Deutschland regieren seit mindestens 3 Jahrzehnten Anti-Amerikanismus und Vulgär-Pazifismus.
Mit dem Zerfall der UDSSR hatte man ja auch keinen direkten Feind mehr der einen bedrohte. Das große Militärische Arsenal war ja mehr oder minder zu Verteidigung Europas gedacht. Dann stellte sich die Frage: Verteidigung gegen wen?
Da das Ganze aber auch sehr viel Geld gekostet hat, wurde abgebaut. Eine verkleinerte dafür aber technisch auf dem neusten Stand ausgerüstete Armee wäre sinnvoll gewesen. Nach jetzigem Stand der Dinge. Damals hat man das nicht so gesehen.
Und mit dem Ukrainekrieg hat man gesehen wie Kriege sich gewandelt haben. Drohnen und Abwehrsysteme, Satellitenüberwachungen und Raketen beherrschen das neue Kriegsgeschehen. Und da muss man deutlich aufholen. Zumindest wenn man Russland als neues Feindbild sieht.
 
Lässt sich im Nachhinein natürlich schwer sagen wie Putin auf den Beitritt der Ukraine reagiert hätte. Vielleicht hätte es dann schon einen Ukrainekrieg vor 10 Jahren gegeben. Vielleicht auch nicht, dass kann wohl niemand aus Putin selber beantworten.
So oder so die Arschlochkarte hat die Ukraine. Den Russen die Atomwaffen gegeben, im Versprechen gegen einen Nichtangriffspakt und von der Nato nicht aufgenommen.
Atomwaffen wären unter Umständen auch eine Abschreckung gegen einen russischen Angriffskrieg gewesen.
Kann man jetzt schwer beurteilen.
Russland wurde halt falsch eingeschätzt. War über Jahrzehnte ein guter Handelspartner der vor allem billige Energie geliefert hat und auch deutsche Produkte gekauft hat. Die wenigsten hätten damit gerechnet, dass Putin diese Handelsbeziehungen aufs Spiel setzt. Hat er aber. Und dafür gab es keinen Plan B.
@Zenobit

Das lässt sich meines Erachtens doch ziemlich begründet sagen
Putin ist zwar skrupellos, aber nicht verrückt.
Er hätte sich nicht mit der NATO angelegt.
So einen Krieg kann er nicht gewinnen.
Ein NATO-Mitglied Ukraine hätte er nicht angegriffen.
So wie er auch die baltischen Länder nicht angreifen wird, obwohl er sie gerne zurück hätte.
Warum tut er das nicht? Weil Estland, Lettland und Litauen in der NATO sind.
 
Mit dem Zerfall der UDSSR hatte man ja auch keinen direkten Feind mehr der einen bedrohte. Das große Militärische Arsenal war ja mehr oder minder zu Verteidigung Europas gedacht. Dann stellte sich die Frage: Verteidigung gegen wen?
Da das Ganze aber auch sehr viel Geld gekostet hat, wurde abgebaut. Eine verkleinerte dafür aber technisch auf dem neusten Stand ausgerüstete Armee wäre sinnvoll gewesen. Nach jetzigem Stand der Dinge. Damals hat man das nicht so gesehen.
Und mit dem Ukrainekrieg hat man gesehen wie Kriege sich gewandelt haben. Drohnen und Abwehrsysteme, Satellitenüberwachungen und Raketen beherrschen das neue Kriegsgeschehen. Und da muss man deutlich aufholen. Zumindest wenn man Russland als neues Feindbild sieht.
@Zenobit

Das war kurzsichtig und geschichtsblind.
Jeder, der sich auch nur ein bisschen mit Geschichte beschäftigt, der weiß, dass die Dinge nicht statisch sind und sich wieder ändern können.

Es geht nicht um ein neues Feindbild Russland.
Russland ist wieder eine reale Bedrohung für Europa.
 
Last edited:
Na ja, so ein Beitritt geht ja nicht von heute auf morgen. Putin hätte ja schon mitbekommen, wenn es ernst mit dem Beitritt
@Zenobit

Das war kurzsichtig und geschichtsblind.
Jeder, der sich auch nur ein bisschen mit Geschichte beschäftigt, der weiß, dass die Dinge nicht statisch sind und sich wieder ändern können.

Es geht nicht um ein neues Feindbild Russland.
Russland ist wieder eine reale Bedrohung für Europa.
Manchmal geht es bei politischen Entscheidungen aber auch um kurzfristige Dinge und vielleicht waren die damals dringender als ein riesiges stehendes Heer?
 
Na ja, so ein Beitritt geht ja nicht von heute auf morgen. Putin hätte ja schon mitbekommen, wenn es ernst mit dem Beitritt

Manchmal geht es bei politischen Entscheidungen aber auch um kurzfristige Dinge und vielleicht waren die damals dringender als ein riesiges stehendes Heer?
@Zenobit

Was könnte wichtiger sein als die Landesverteidigung?
Jedes Land, das nicht in der Lage ist sich zu wehren wird früher oder später geschluckt.
Das lehrt die Geschichte.

Es geht auch nicht um Entscheidungen von "damals", also kurz nach der Wiedervereinigung.
Da wurde viel Geld für den Wiedertaufbau der neuen Bundesländer gebraucht.

Man kann mal kurzfristig falsche oder kurzsichtige Entscheidungen treffen. Das kann passieren.
Entscheidend ist, dass man sie korrigiert. Und das hat dieses Land jahrelang nicht getan.

Deutschlands Problem ist, dass es seine Armee über Jahrzehnte vernachlässigt hat.
Das ist nicht mit "damals" zu entschuldigen.
Dieser fast schon pathologische Widerwille gegen eine potente Landesverteidigung herrscht noch immer.
Man sieht es an den Widerständen, die dem Sondervermögen zur dringend notwendigen Auffrischung der Bundeswehr entgegen gebracht wurden.
 
Was kam denn nach der Wiedervereinigung? Das Feindbild Russland gab es nicht mehr und Deutschland ist ja auch immer noch in der NATO. Also ist ein Angriff auf uns immer noch sehr unwahrscheinlich.
Die Lage hat sich in erster Linie für ehemalige UDSSR-Länder, die nicht Teil der Nato sind, geändert.
 
Ich weiß nicht, wie die Berichterstattung in den deutschen Medien die Situation darstellt, aber offenbar scheint diese lückenhaft zu sein.

Trump hatte Putin einmal mehr ein "Ultimatum" gesetzt gehabt, nämlich mit Konsequenzen (wirkliche Sanktionen, die unweigerlich zum Zusammenbruch der russischen Wirtschaft geführt hätten), wenn es keinen "Deal" mit einem Waffenstillstand geben würde, gedroht. Überraschung, Überraschung, davon war nach diesem Treffen keine Rede mehr und der "dauerhafte Friedensplan" wurde jetzt von Trump stattdessen als anzustrebende Lösung (Russlands offizielle Position seit jeher, weil ohnehin nur ein Lippenbekenntnis) dargestellt. Nach Ansicht vieler Experten spielt Putin auf Zeit, denn sein Ziel ist nicht, sich Teile der Ukraine einzuverleiben, sondern die Ukraine komplett. Er scheint immer noch der Ansicht zu sein, dass er dieses Ziel militärisch erreichen kann.

Ob Trump da nun blubbert, oder im Keller fällt eine Schaufel um, all dies ist zahnloses Gefasel, wenn er die Bereitschaft, in dieser Art und Weise einzugreifen, nicht durch Aktionen dokumentiert und zementiert. De facto habe die USA ihre Unterstützung aufgegeben - sie liefern keine Waffen mehr, sondern erlauben lediglich, dass die Verbündeten in den USA für die Ukraine Waffen einkaufen. Was Trump da abzieht/abgezogen hat, ist Show, die eine Ablenkung von seinen zunehmenden Problemen im eigenen Lande darstellt, die nun langsam spürbare und in Zahlen dokumentierte Schwächung der amerikanischen Wirtschaft durch seine grandiose Zollpolitik, also Erhöhung der Inflationsrate, der Preise, fehlendes Wachstum auf dem Arbeitsmarkt, etc und dann der Epstein Skandal, der ihn um den Schlaf bringt und möglicherweise das Genick bricht.

Sogar Fox (was man als eine Art Propaganda-Staatsfernsehen ansehen könnte) war verblüfft, wie Putin über ihn drübergewalzt (steamrolled) ist. Nichts Neues, das war damals in Helensiki schon so, peinlich für Amerika als Land und ihn als vermeintlich "starken" Mann umso mehr. Damals wie heute wird spekuliert, was Putin über ihn an Material gesammelt hat, das ihn zum unterwürfigen Lakeien macht - Stimmen werden lauter, dass es mit Epstein zu tun hat, dass er im Besitz belastender Videos ist (wurde letztens auch von einem kasachischen Geheimdienstler angegeben, ich finde auf die Schnelle den Artikel nicht).

Vielleicht würden ihm seine Anhänger wirklich verzeihen, wenn er auf offener Straße jemanden erschießt, aber die Vergewaltigung von Minderjährigen ist da eine ganz andere Geschichte. Spekulieren kann man viel, es ist sicher eine denkbare Variante, auf jeden Fall zur Abwechslung mal eine interessante Verschwörungstheorie.

Wen hingegen gute faktische und objektive Analysen interessieren, dem würde ich die Podcasts der Times empfehlen:

Times Radio
 
Last edited:
Meiner Meinung nach hätte die Aufnahme der Ukraine in die NATO diesen Krieg verhindert. Putin hat angegriffen, weil er glaubte, der Westen habe die Ukraine geopfert. Entweder hat er das Verhalten von Merkel und Steinmeier als stille Aufgabe der Ukraine gewertet oder er hat angenommen, der Westen sei so schwach, dass er auch das schlucken würde.

Die Frage ist, ob die Aufnahme in die NATO gelungen wäre. Ich weiß nicht, wer außer Deutschland noch dagegen war.

Richtig ist auch, dass wesentliche Teile der SPD auch heute noch eher Russland als den USA vertrauen (Stegner, Mützenich, Schröder, von Dohnanyi, Borjans, Erler, Rümmelin, Eichel, Dieckmann usw. sowie die Jusos).
 
Ehrlicherweise hätte ich Trump sogar gegönnt den Krieg in der Ukraine schnell zu beenden. Meinetwegen hätte er den gesamten Ruhm dabei für sich beanspruchen können und auch den Friedensnobelpreis bekommen können. Wäre mir alles Recht gewesen. Menschen können ja nicht nur schlechte Entscheidungen treffen.
Aber einen Krieg zu beenden der schon länger dauert und solch hohe Verluste gefordert hat ist nun mal nicht einfach.

Wer gerade die Oberhand im Krieg hat ist für Außenstehende schwer zu sagen. Natürlich wird jeder ukrainische Angriff mit guter Planung und großem Schaden euphorisch gefeiert. Aber wie sehr das den Kriegsverlauf beeinflusst ist ungewiss. Russland erobert auch weiterhin nach und nach kleine Gebiete. Und die Soldaten auf beiden Seiten sind abgekämpft und unmotiviert.

Ob Trump durch irgend etwas erpressbar ist von Putin? Kann sein, muss aber nicht unbedingt. Trump scheint von Putin und seiner Art beeindruckt zu sein. Schließlich regiert dieser über seine eigentliche Amtszeit hinaus und kann so regieren wie er es sich auf für sich und Amerika wünschen würde. Das würde ich zumindest als persönliche Sympathien ansehen. Ob da mehr dahinter steckt, weiss ich nicht.
Es gibt aber schon ein sehr schlechtes Bild ab wenn du dich als angeblicher Vermittler nur mit einer Seite triffst um über ein Kriegsende zu verhandeln und die Ukraine nicht dabei ist.
Was hätte als beste Option dabei rauskommen können?
"Hier so haben wir den Deal gemacht. Entweder du akzeptierst ihn oder du bekommst weder Waffen noch Aufklärungsdaten!"

Wahrscheinlich wird auch die Ukraine Gebiete abgeben müssen und andere Zugeständnisse machen. Allein schon damit Putin sein Gesicht wahren und den Krieg irgendwie als Erfolg verkaufen kann. Ohne Sicherheiten für die Ukraine wird das aber schwer.
Ein Rücktritt der angeblichen "Nazi-Regierung", mit Neuwahlen und einen Beitrittsverzicht in die NATO würde die Ukraine wahrscheinlich akzeptieren aber ohne irgendwelche Sicherheiten, dass es in einem Jahr nicht wieder losgeht? Schwierig. Zudem wer kann solche Sicherheiten geben und wie sollen die aussehen?
Das auszuhandeln ist schon ein Meisterstück.
Und ich glaube nicht dass Trump dazu fähig ist.
 
Meiner Meinung nach hätte die Aufnahme der Ukraine in die NATO diesen Krieg verhindert. Putin hat angegriffen, weil er glaubte, der Westen habe die Ukraine geopfert. Entweder hat er das Verhalten von Merkel und Steinmeier als stille Aufgabe der Ukraine gewertet oder er hat angenommen, der Westen sei so schwach, dass er auch das schlucken würde.

Die Frage ist, ob die Aufnahme in die NATO gelungen wäre. Ich weiß nicht, wer außer Deutschland noch dagegen war.

Richtig ist auch, dass wesentliche Teile der SPD auch heute noch eher Russland als den USA vertrauen (Stegner, Mützenich, Schröder, von Dohnanyi, Borjans, Erler, Rümmelin, Eichel, Dieckmann usw. sowie die Jusos).
Wie ich schon auf Rosis Beitrag geschrieben habe , würde ich das auch so sehen. Es könnte aber auch sein, dass es damals schon zum Krieg gekommen wäre kurz vor dem Beitritt, so dass sich die NATO noch raushalten kann ohne wortbrüchig zu werden (auch die wollen ja keinen dritten Weltkrieg). Die Situation wäre dann ähnlich wie jetzt. So ein NATO-Beitritt geschieht ja selten über Nacht.
Zumindest damals. Schweden hat es ja recht schnell geschafft aber auch nur aufgrund der akuten Lage.

Vielleicht hatte Russland auch schon damals mit Krieg gedroht wenn die Ukraine beitritt und daher hat Deutschland dagegen gestimmt? Oder man hat die Ukraine damals noch als zu sehr mit Russland verbündet gesehen. Keine Ahnung was genau die Gründe waren. Das hat damals aber wohl auch keinen Normalbürger wirklich interessiert.....
 
Ich denke, Trump kann überhaupt nicht vehandeln.

Als Unternehmer wird er wahrscheinlich einfach kleinere Unternehmer wirtschaftlich unter Druck gesetzt haben. Aber richtiges Verhandeln bedeutat ja, dass man die Interessen der Gegenseite erkennt und berücksichtigt. Die besten Deals sind doch die, die für alle Seiten Vorteile bieten. Das sehe ich bei Trump so gar nicht.

Um Putin ernsthaft unter Druck zu setzen, hat er wohl bereits alle Verhandlungspositionen verspielt. Dazu hätte er glaubhaft eine stärkere Unterstütung der Ukraine als Alternative präsentieren müssen. Das glaubt jetzt niemand mehr. Putin setzt darauf, dass Trump wie ein kleines Kind schnell die Lust verliert und wendet die klassische russische Verhandlungsstrategie an. Möglichst unbequem sein, Ärger machen wo man Ärger machen kann und 180 % verlangen, um 120% zu bekommen.

Trump ist wohl leider die schlechteste Alternative des Westen für Verhandlungen mit Putin.
 
Ich denke, Trump kann überhaupt nicht vehandeln.

Als Unternehmer wird er wahrscheinlich einfach kleinere Unternehmer wirtschaftlich unter Druck gesetzt haben. Aber richtiges Verhandeln bedeutat ja, dass man die Interessen der Gegenseite erkennt und berücksichtigt. Die besten Deals sind doch die, die für alle Seiten Vorteile bieten. Das sehe ich bei Trump so gar nicht.

Um Putin ernsthaft unter Druck zu setzen, hat er wohl bereits alle Verhandlungspositionen verspielt. Dazu hätte er glaubhaft eine stärkere Unterstütung der Ukraine als Alternative präsentieren müssen. Das glaubt jetzt niemand mehr. Putin setzt darauf, dass Trump wie ein kleines Kind schnell die Lust verliert und wendet die klassische russische Verhandlungsstrategie an. Möglichst unbequem sein, Ärger machen wo man Ärger machen kann und 180 % verlangen, um 120% zu bekommen.

Trump ist wohl leider die schlechteste Alternative des Westen für Verhandlungen mit Putin.
Exakt. Diplomatie ist halt auch noch ein komplett anderes Feld - es hilft sicher auch nicht, dass er sich mit Amateuren umgibt/die in die Vorverhandlungen schickt, welche niemand ernst nimmt, die Russen schon gar nicht (Wittkoff & Co).
 
Last edited:
Ich denke, Trump kann überhaupt nicht vehandeln.

Als Unternehmer wird er wahrscheinlich einfach kleinere Unternehmer wirtschaftlich unter Druck gesetzt haben. Aber richtiges Verhandeln bedeutat ja, dass man die Interessen der Gegenseite erkennt und berücksichtigt. Die besten Deals sind doch die, die für alle Seiten Vorteile bieten. Das sehe ich bei Trump so gar nicht.

Um Putin ernsthaft unter Druck zu setzen, hat er wohl bereits alle Verhandlungspositionen verspielt. Dazu hätte er glaubhaft eine stärkere Unterstütung der Ukraine als Alternative präsentieren müssen. Das glaubt jetzt niemand mehr. Putin setzt darauf, dass Trump wie ein kleines Kind schnell die Lust verliert und wendet die klassische russische Verhandlungsstrategie an. Möglichst unbequem sein, Ärger machen wo man Ärger machen kann und 180 % verlangen, um 120% zu bekommen.

Trump ist wohl leider die schlechteste Alternative des Westen für Verhandlungen mit Putin.
Das Dumme ist nur dass er ja wirklich gegenüber den meisten kleinen Partnern gegenüber am längeren Hebel sitzt. Die Ukraine beispielsweise ist auf amerikanische Waffen und Satteliten angewiesen. Selbst die NATO ist das. Viele haben US-Waffensysteme, sind daher auf Ersatzteile und Munitionslieferungen im Kriegsfall angewiesen.
Trumps Prioritäten sind klar: Erst er persönlich, dann Amerika und dann erst einmal eine ganze Weile gar nichts....
Natürlich ist es nicht gerade klug im vornhinein schon im Namen der Ukraine Zugeständnisse zu machen obwohl man nicht mal angefangen hat zu verhandeln. Ein weiteres Problem sind seine Schwankungen und die Ungewissheit woran man bei ihm ist. Ein gesetztes Ultimatum, dass plötzlich vorgezogen oder nach hinten geschoben wird. Angedrohte Konsequenzen die dann nicht umgesetzt werden.
Selbst die Deals mit der EU sind extrem unsicher. Da wird hinter verschlossenen Türen verhandelt und er berichtet von völlig anderen Ergebnissen, als denen die ausgehandelt wurden. Da werden dann zig Milliarden an Kaufgarantien zu Geschenken über die man frei verfügen kann.....
 
Hier mal eine Aufarbeitung eigenes Kriegsreporters über das Treffen. Und eine Einschätzung von ihm dazu. Wobei man fairerweise sagen muss, dass er den Krieg eher aus Sicht der ukrainischen Seite erlebt, also daher nicht ganz unbefangen ist:
 
Ich sehe da keine Voreingenommenheit, so haben sich die meisten Analysten und Experten geäußert, nur halt etwas ausführlicher (siehe obigen Link zu Times Radio). Ich frage mich, inwiefern man überhaupt von Verhandlungen sprechen kann, wenn die Position der anderen Partei 1 zu 1 übernommen wird.

Es gibt halt eine faktische Realität, auch wenn Herr T alles daran setzt, diese auszusetzen/zu negieren, um seine eigenen Narrative an den Mann, bzw. an die Wähler zu bringen. Dummerweise ist ihm das bis hierhin größtenteils gelungen.
 
Ich denke nicht, dass im das gelungen ist.

Seine amerikanischen Wähler interessiert die Ukraine schlichtweg nicht. Die hören nur, dass er die Unterstützung beenden will und stellen sich vor, dass man so Ausgaben spart.

Alles andere findet in deren Vorstellung nicht statt.
 
Ich sehe da keine Voreingenommenheit, so haben sich die meisten Analysten und Experten geäußert, nur halt etwas ausführlicher (siehe obigen Link zu Times Radio). Ich frage mich, inwiefern man überhaupt von Verhandlungen sprechen kann, wenn die Position der anderen Partei 1 zu 1 übernommen wird.

Es gibt halt eine faktische Realität, auch wenn Herr T alles daran setzt, diese auszusetzen/zu negieren, um seine eigenen Narrative an den Mann, bzw. an die Wähler zu bringen. Dummerweise ist ihm das bis hierhin größtenteils gelungen.
Hatte ich eigentlich auch nur geschrieben, weil hier einige "Experten" im Forum schnell was von links-grün-versifften Staatsmedien schreiben. Er ist Kriegsreporter und wie die meisten westlichen Vertreter hauptsächlich auf der ukrainischen Seite unterwegs. Da kannst du dann aber eben nicht mal zu den Russen rübergehen und schauen was da so läuft..... Dann bist du nicht nur kein Kriegsreporter mehr, sondern tot.
Ich halte seien Berichtserstattung auch für recht neutral. So neutral wie man halt bei dem Job sein kann. Zumindest erwähnt er oft dass dies auf Berichten von XY beruht, wenn er nicht selber dabei war. Und dass man auch ukrainische Berichte und Angaben mit Vorsicht genießen muss.
 
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