Was der Trump so macht...

Ich habe halt nicht verstanden warum das für dich scheinbar ein wichtiger Punkt ist. Ob sarkastisch/ironisch gemeint oder nicht. Wenn man es bei jeder Diskussion anfügt werden diese halt irgendwann endlos.
 
Ich meine alles ironisch und sarkastisch, das Leben ist hart genug. Das Gendern ist mir so wichtig wie eine Männerquote in einer feministischen Buchhandlung. Mir geht es mehr um Sprache und Ausdruck selbst. Ist Berufskrankheit. Schön, dass wir derzeit nur solche Sorgen haben.
 
Ist halt manchmal schwer zu beurteilen, was ironisch ist und was nicht. Was das amerikanische Rechtssystem betrifft hält sich bei vielen Menschen nämlich immer noch die Meinung, dass du in Amerika Schadensersatz in Millionenhöhe bekommst, wenn du dir bei McDonalds einen heissen Kaffee über die Hose kippst....
Urbane Mythen und so...

Auch über das Wahlsystem der Amis wurde hier schon viel diskutiert. Ich selber bin auch kein großer Fan und finde das Deutsche System deutlich gerechter.
 
Was nicht dazu führt, dass es weniger Klagen gibt, sondern, dass alle großen Anwaltskanzleien pro-bono-Aufträge annehmen.
Eigentlich schon, denn welche Anwaltskanzlei will schon den Nachbarn verklagen, dessen Birnenbaum zwei Meter in den Garten des Nachbarn ragt? Interessant sind auch für die nur große Fälle, die Kohle bringen und bei denn der Gegner auch zahlen kann... In Deutschland rufst du halt einfach deine Rechtsversicherung an und die übernimmt das.
 
Eine kleine Berichtigung, Rechtsversicherungen gibt es doch in den USA, sie unterscheiden sich aber etwas von Deutschen Versicherungen.
Hier mal Das amerikanische Rechtssystem aus der Sicht eines ausgewanderten Deutschen:


 
Ist halt manchmal schwer zu beurteilen, was ironisch ist und was nicht. Was das amerikanische Rechtssystem betrifft hält sich bei vielen Menschen nämlich immer noch die Meinung, dass du in Amerika Schadensersatz in Millionenhöhe bekommst, wenn du dir bei McDonalds einen heissen Kaffee über die Hose kippst....
Urbane Mythen und so...

Auch über das Wahlsystem der Amis wurde hier schon viel diskutiert. Ich selber bin auch kein großer Fan und finde das Deutsche System deutlich gerechter.

McDonald's hat tatsächlich einen bekannten Prozess wegen zu heißem Kaffee verloren, im Fall Liebeck vs. McDonald's Restaurants, dem "McDonald's Hot Coffee Case".

1992 verbrühte sich die 79-jährige Stella Liebeck aus Albuquerque, als sie sich Kaffee in den Schoß schüttete. Liebeck verklagte McDonald's und argumentierte, dass der Kaffee unnötig heiß serviert wurde und eine Gefahr für die Verbraucher darstellte. Da bereits rund 700 Beschwerden über Verbrennungen durch heißen Kaffee vorlagen, befand die Jury McDonald's für grob fahrlässig und sprach Liebeck 2,7 Millionen US-Dollar an Strafschadenersatz zu, was dem Betrag entsprach, den McDonald's an zwei Tagen mit Kaffeeverkäufen verdiente.

Der Richter reduzierte aber den Betrag auf 640.000 US-Dollar. Die Parteien einigten sich schließlich außergerichtlich auf einen niedrigeren, nicht öffentlich bekannt gemachten Betrag.
 
McDonald's hat tatsächlich einen bekannten Prozess wegen zu heißem Kaffee verloren, im Fall Liebeck vs. McDonald's Restaurants, dem "McDonald's Hot Coffee Case".

1992 verbrühte sich die 79-jährige Stella Liebeck aus Albuquerque, als sie sich Kaffee in den Schoß schüttete. Liebeck verklagte McDonald's und argumentierte, dass der Kaffee unnötig heiß serviert wurde und eine Gefahr für die Verbraucher darstellte. Da bereits rund 700 Beschwerden über Verbrennungen durch heißen Kaffee vorlagen, befand die Jury McDonald's für grob fahrlässig und sprach Liebeck 2,7 Millionen US-Dollar an Strafschadenersatz zu, was dem Betrag entsprach, den McDonald's an zwei Tagen mit Kaffeeverkäufen verdiente.

Der Richter reduzierte aber den Betrag auf 640.000 US-Dollar. Die Parteien einigten sich schließlich außergerichtlich auf einen niedrigeren, nicht öffentlich bekannt gemachten Betrag.
Eben. In Deutschland sind aber vor allem die 2,7 Millionen in Erinnerung geblieben und nicht die tatsächliche Summe. Daher wurde es um Symbolbild für extreme Summen die in den USA gezahlt werden für "banale" Vergehen/Verletzungen. Wenn man dann die 640.000 Dollar nimmt ist die Summe gar nicht so extrem groß. In den USA wird nämlich auch immer der Umsatz eines Konzerns mit einbezogen.
Große Konzerne haben aber in der Regel auch eigne Abteilungen mit Top-Anwälten und diese gewinnen recht häufig oder ziehen es so in die Länge, dass den Gegnern die Puste (in dem Fall das Geld) ausgeht.
 
Große Konzerne haben aber in der Regel auch eigne Abteilungen mit Top-Anwälten und diese gewinnen recht häufig oder ziehen es so in die Länge, dass den Gegnern die Puste (in dem Fall das Geld) ausgeht.
Das ist bei uns genauso. Und in einem Strafverfahren kommst Du auch selten unter EUR 20.000 bei uns weg. Bei komplizierten Sachen bist Du bei Kosten wie in den USA. Und da zieht der Staat das Verfahren vielleicht noch in die Länge. Anwälten schüttelt man besser nicht einmal die Hand. Und vor Gericht und auf Hoher See bist Du immer in Gottes Hand? So sicher aufgehoben wie ein Fisch auf dem Trockenen, schon halb gegrillt
 
Geht es bei einer Wahl eigentlich um die Wähler oder die Wahlmänner? :rolleyes:
Der Wille geht vom Volk oder mehr von den Wahlmännern aus? :unsure:

Natürlich könnten wir auch das d’Hondt’sche Wahlsystem in all seiner Pracht analysieren - ein Thema so elektrisierend, dass die Frauen sich gemütlich die Zehennägel lackieren und die Männer währenddessen die neuesten Trends auf Pornhub studieren können. Immerhin, da versteht man die Verteilungskriterien wenigstens auf Anhieb :ROFLMAO:
@your...

Habe ich doch erläutert.

Die Stimmen im Wahlmänner-Gremium ("Electoral College") sind entscheidend dafür, wer US-Präsident wird und nicht die Anzahl der abgegebenen Wählerstimmen.
Die Größe des Bundesstaates bestimmt die Anzahl der Wahlmänner, die ein Staat in dieses Gremium entsenden darf.
Gewinnst du Illinois dann bekommst du dafür 19 Wahlmänner-Stimmen.
Gewinnst du aber Texas, dann bekommst du dafür gleich mal 40 Wahlmänner-Stimmen.
Es ist also wichtiger, Texas zu gewinnen als Illinois.

Woran das liegt, wie sich das historisch entwickelt hat etc, das würde jetzt den Rahmen sprengen.

Ein guter erster Einstieg bietet der ausführliche Wiki-Artikel "Electoral College."
 
Last edited:
Verehrter Rosettenfreak, diese Fragen von mir sind ironisch zu verstehen. Ich bin der Fan vom d’Hondt’schen Wahlsystem. Da kann man ur lange schön rechnen. Etwas eigenartig für mich nur, wenn Gore gegen Bush verliert, obwohl er mehr Stimmen der Wähler hat, leider aber weniger Wahlmänner. Ist aber meine einfache demokratische Sichtweise.

Ist mir aber im Prinzip wurscht. Als überzeugter Kapitalist mit Nebenwohnsitz im Reich der Apachen ist mir der große Blonde mit dem schwarzen Schuh drüben lieber, vor allem weil er Amerika hot again machen wird :unsure: :oops::LOL:
 
Ein guter erster Einstieg bietet der ausführliche Wiki-Artikel "Electoral College."
Electoral College ?? Hat das etwas mit Lecken zu tun ?

Bin auf Wiki dann nämlich sofort auf 4 traditionelle ungarische Főzelék-Rezepte gestoßen. Weiß jemand wie man das richtig ausspricht? Klingt auch bodenständig, klingt harmlos, klingt... nach Oma. Aber dann lese ich weiter und das Ganze wirkte wie der ungarische Vorspann für einen Pornodreh. Und das klingt nicht nur nach Comfort Food, sondern auch nach einem perfekten Appetizer für Oralverkehr, nach erotischen Geheimnissen der Habsburger.

Haben die Ungarn das mit Absicht gemacht? Ein bisschen Eintopf, ein bisschen Erotik, und plötzlich wird der Abend heiß, die Szusza und die Eszter schärfer als ein Pusztagulasch. Was sind dagegen schon Verlorene Eier oder Möpse in Schlafröcken?
 
Electoral College ?? Hat das etwas mit Lecken zu tun ?

Bin auf Wiki dann nämlich sofort auf 4 traditionelle ungarische Főzelék-Rezepte gestoßen. Weiß jemand wie man das richtig ausspricht? Klingt auch bodenständig, klingt harmlos, klingt... nach Oma. Aber dann lese ich weiter und das Ganze wirkte wie der ungarische Vorspann für einen Pornodreh. Und das klingt nicht nur nach Comfort Food, sondern auch nach einem perfekten Appetizer für Oralverkehr, nach erotischen Geheimnissen der Habsburger.

Haben die Ungarn das mit Absicht gemacht? Ein bisschen Eintopf, ein bisschen Erotik, und plötzlich wird der Abend heiß, die Szusza und die Eszter schärfer als ein Pusztagulasch. Was sind dagegen schon Verlorene Eier oder Möpse in Schlafröcken?
@your...

Hallo.
Ich schätze deinen Humor.

Ich denke, das "Electoral College" könnte tatsächliich was mit Lecken zu tun haben.
Wahrscheinlich hat Bill Clinton die Praktikantin Monica Lewinsky damals im Electoral College" ordentlich geleckt... *lol*
 
😂🤣 Jetzt bist du mir voll sympathisch, verehrter Rosettenfreak. Und weißt Du, als Österreicher bin ich quasi ein Olympionike der Mastdarmakrobatik - mehrfacher Goldmedaillengewinner. Ich war schon immer ein erklärter Fan von Bill Clinton. Wegen Monica im Oral Office. Und mal ehrlich - das mit ihr war doch wirklich kein Sex, oder? Keine Ahnung, warum das so wenige Frauen verstehen 😄
 
Aufgrund seiner Tweets hier wissen ja wohl alle das Rosettenfreak ein absoluter Trump-Fan ist. Allerdings Stelle ich hier mal fest ,das das amerikanische Wahlsystem nicht die tatsächlichen Ergebnisse anzeigt.
Es gilt nämlich "the winner takes it all"
Sollte also der Vorsprung nur ein Müh betragen,bekommt der Gewinner ALLE Wahlmannstimmen. Dazu kommt,das Bundesstaaten mit einer geringen Bevölkerung die gleiche Anzahl von Wahlmännern stellen wie Bundesstaaten mit höherer Bevölkerungszahl.
Im übrigen gibt es nur in 14 Bundesstaaten ein Gesetz wonach sich die Wahlmänner an das abgegebene Votum halten müssen.
Dazu kommt,das mit Trump befreundete Gouverneure in Wahlbezirken mit überwiegend schwarzer oder latino Einwohner keine Wahlmöglichkeiten zur Verfügung gestellt haben. Diese müssten teilweise bis zu 500 km weit fahren um ihre Stimme abzugeben.
Und bei einer Einwohnerzahl von rund 300 Millionen,davon 180 Millionen Wahlberechtigten , bei einem Unterschied von 2 Millionen Stimmen von einem Erdrutsch Sieg zu sprechen ist schon frech.
Aber das Ergebniss sind die Demokraten auch selber schuld.
Wenn sie lieber einen antidemokratischen Rassisten wählen,statt einer Frau
kann man den Bekloppten auch nicht mehr helfen.
Und jetzt hat Trump auch noch eine dritte und vierte Amtszeit erwähnt.
Sollte das wirklich nur ein "Scherz" sein?
Ich befürchte nicht.
 
Aufgrund seiner Tweets hier wissen ja wohl alle das Rosettenfreak ein absoluter Trump-Fan ist. Allerdings Stelle ich hier mal fest ,das das amerikanische Wahlsystem nicht die tatsächlichen Ergebnisse anzeigt.
Es gilt nämlich "the winner takes it all"
Sollte also der Vorsprung nur ein Müh betragen,bekommt der Gewinner ALLE Wahlmannstimmen. Dazu kommt,das Bundesstaaten mit einer geringen Bevölkerung die gleiche Anzahl von Wahlmännern stellen wie Bundesstaaten mit höherer Bevölkerungszahl.
Im übrigen gibt es nur in 14 Bundesstaaten ein Gesetz wonach sich die Wahlmänner an das abgegebene Votum halten müssen.
Dazu kommt,das mit Trump befreundete Gouverneure in Wahlbezirken mit überwiegend schwarzer oder latino Einwohner keine Wahlmöglichkeiten zur Verfügung gestellt haben. Diese müssten teilweise bis zu 500 km weit fahren um ihre Stimme abzugeben.
Und bei einer Einwohnerzahl von rund 300 Millionen,davon 180 Millionen Wahlberechtigten , bei einem Unterschied von 2 Millionen Stimmen von einem Erdrutsch Sieg zu sprechen ist schon frech.
Aber das Ergebniss sind die Demokraten auch selber schuld.
Wenn sie lieber einen antidemokratischen Rassisten wählen,statt einer Frau
kann man den Bekloppten auch nicht mehr helfen.
Und jetzt hat Trump auch noch eine dritte und vierte Amtszeit erwähnt.
Sollte das wirklich nur ein "Scherz" sein?
Ich befürchte nicht.
Das ändert doch aber absolut nichts daran, dass es ein demokratisches Wahlsystem ist, es ist nur ein anderes als das in Deutschland. Kannst du das nicht verstehen oder willst du es nicht verstehen?
Sowohl Republikaner als auch Demokraten manipulieren dieses System zu ihren Gunsten, beispielsweise in dem sie Wahlbezirke abändern.
Und wenn du alle Trump-Wähler als Dumm bezeichnest, die nicht die Partei wählen, die dir gefällt ist ja auch halb Europa dumm. In Deutschland beispielsweise alle AfD-Wähler....
 
Das ändert doch aber absolut nichts daran, dass es ein demokratisches Wahlsystem ist, es ist nur ein anderes als das in Deutschland.

Es ist ein Wahlsystem, das im Jahr 1776 eine Berechtigung hatte, als ehrenhafte und gerechtigkeitsliebende Wahlmänner auf ihren Pferden in die Hauptstadt geritten sind, um die Stimme für einen ehrenhaften und gerechtigkeitsliebenden Präsidenten abzugeben.

Es ist in einer Zeit, da die aktuell regierenden alles in ihrer Macht stehende tun, um diese Macht zu vergrößern, ohne Rücksicht auf Ehre und Demokratie, hoffnungslos veraltet und ja: undemokratisch. Die Gründer der BRD wussten genau, wie sie dafür sorgen konnten, dass nicht nur zwei große Parteien alles unter sich ausmachen.
 
Es ist ein Wahlsystem, das im Jahr 1776 eine Berechtigung hatte, als ehrenhafte und gerechtigkeitsliebende Wahlmänner auf ihren Pferden in die Hauptstadt geritten sind, um die Stimme für einen ehrenhaften und gerechtigkeitsliebenden Präsidenten abzugeben.

Es ist in einer Zeit, da die aktuell regierenden alles in ihrer Macht stehende tun, um diese Macht zu vergrößern, ohne Rücksicht auf Ehre und Demokratie, hoffnungslos veraltet und ja: undemokratisch. Die Gründer der BRD wussten genau, wie sie dafür sorgen konnten, dass nicht nur zwei große Parteien alles unter sich ausmachen.

Das scheinen aber Politologen und auch Wiki etwas anders zu sehen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie

Demokratien haben unterschiedliche Formen und unterliegen auch Änderungen. Schwarze und Frauen hatten auch nicht immer überall Wahlrechte. Waren die Staatsformen deshalb vor dem Wahlrecht der Frauen keine Demokratien? Wohl kaum.
Die USA sind eine Demokratie, selbst wenn dir unser Wahlrecht besser gefallen mag. Da kannst du mit den Fäusten auf den Boden trommeln wie du willst...
 
Das scheinen aber Politologen und auch Wiki etwas anders zu sehen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie

Demokratien haben unterschiedliche Formen und unterliegen auch Änderungen. Schwarze und Frauen hatten auch nicht immer überall Wahlrechte. Waren die Staatsformen deshalb vor dem Wahlrecht der Frauen keine Demokratien? Wohl kaum.
Die USA sind eine Demokratie, selbst wenn dir unser Wahlrecht besser gefallen mag. Da kannst du mit den Fäusten auf den Boden trommeln wie du willst...

Mal schauen, ob du in vier Jahren immer noch dieser Meinung bist.
 
Mal schauen, ob du in vier Jahren immer noch dieser Meinung bist.
Mal sehen ob das in 38 Jahren noch stimmt....
Ich dachte wir reden gerade von der Jetztzeit und nicht von 1820 oder in 4 Jahren. Deutschland ist übrigens auch keine Demokratie... wenn wir von Deutschland im Jahre 1207 reden....
 
Mal sehen ob das in 38 Jahren noch stimmt....
Ich dachte wir reden gerade von der Jetztzeit und nicht von 1820 oder in 4 Jahren. Deutschland ist übrigens auch keine Demokratie... wenn wir von Deutschland im Jahre 1207 reden....

Sehr witzig! :-( Ich rede davon, welche Auswirkungen DIESE ZWEITE AMTSZEIT auf Amerika haben wird.
 
Aufgrund seiner Tweets hier wissen ja wohl alle das Rosettenfreak ein absoluter Trump-Fan ist. Allerdings Stelle ich hier mal fest ,das das amerikanische Wahlsystem nicht die tatsächlichen Ergebnisse anzeigt.
Es gilt nämlich "the winner takes it all"
Sollte also der Vorsprung nur ein Müh betragen,bekommt der Gewinner ALLE Wahlmannstimmen. Dazu kommt,das Bundesstaaten mit einer geringen Bevölkerung die gleiche Anzahl von Wahlmännern stellen wie Bundesstaaten mit höherer Bevölkerungszahl.
Im übrigen gibt es nur in 14 Bundesstaaten ein Gesetz wonach sich die Wahlmänner an das abgegebene Votum halten müssen.
Dazu kommt,das mit Trump befreundete Gouverneure in Wahlbezirken mit überwiegend schwarzer oder latino Einwohner keine Wahlmöglichkeiten zur Verfügung gestellt haben. Diese müssten teilweise bis zu 500 km weit fahren um ihre Stimme abzugeben.
Und bei einer Einwohnerzahl von rund 300 Millionen,davon 180 Millionen Wahlberechtigten , bei einem Unterschied von 2 Millionen Stimmen von einem Erdrutsch Sieg zu sprechen ist schon frech.
Aber das Ergebniss sind die Demokraten auch selber schuld.
Wenn sie lieber einen antidemokratischen Rassisten wählen,statt einer Frau
kann man den Bekloppten auch nicht mehr helfen.
Und jetzt hat Trump auch noch eine dritte und vierte Amtszeit erwähnt.
Sollte das wirklich nur ein "Scherz" sein?
Ich befürchte nicht.
@MKlein

Wie kommst du zu der absurden Aussage, ich sei ein (absoluter) Trump-Fan??

Dieser Thread hier besteht schon sehr lange.
Ich glaube, "Zenobit" hat ihn 2016 begonnen, als Trump seine erste Kandidatur bekannt gab.
Es ist wohl einer der am längsten bestehenden Threads hier.
Da ist "Zenobit" ein richtiger Evergreen gelungen. Ein echter Langzeit-Thread.
Congratulations.

Ich habe mich immer kritisch zu Trump geäußert.
Das wirst du feststellen, wenn du dir die Mühe machst, den kompletten Thread zu lesen (oder wenigstens weite Teile davon).
Ich habe nur nie die apokalyptischen Visionen geteilt, die hier viele schon damals nach seiner ersten Wahl geäußert haben (und jetzt erneut äußern), von wegen ein Präsident Trump wäre der Untergang der US-Demokratie etc.

Und ebenso wenig habe ich den Chor derer eingestimmt, die Trump als "Faschisten" etikettieren.

Und ich finde unsere Überheblichkeit gegenüber den Trump-Wählern einfach nur unangebracht.
Wir haben seine Wahl zu respektieren.
Und daran mangelt es in Deutschland. Auch hier in diesem Thread.

Dasselbe gilt auch für die immer wieder aufkommenden absurden Debatten über das US-Wahlsystem.
Was wir hier darüber denken, das interessiert in den USA kein Schw*** (ich meine mit "wir" nicht nur diesen Thread, sondern Deutschland und Europa).
Die USA werden ihr Wahlsystem nicht ändern.
Sie sind damit seit nun fast 250 Jahren auch gut gefahren.
Überhaupt sind die Amis sehr vorsichtig mit Änderungen an ihrer Verfassung.
Genauso hochnäsig wie das Abqualifizieren der Wähler Trumps ist das Etikettieren des US-Wahlsystems als "undemokratisch" oder "nicht mehr "zeitgemäß."
Das sollten wir den USA überlassen.

Auch unser Wahlsystem könnte mittlerweile eine Renovierung gebrauchen, da es immer schwieriger wird, mit diesem Verhältniswahlrecht stabile Mehrheiten und eine stabile Regierung hinzubekommen.
Ich war schon immer ein Anhänger des Mehrheitswahlrechts, wie es beispielsweise in GB herrscht.
Das wird sich bei uns aber wohl (leider) nicht realisieren lassen.
Also müssen wiir weiter mit dem alten Wahlrecht leben.
Die Probleme werden sich bald wieder zeigen, nämlich nach der BTW am 23. Februar 2025.

Jedes Wahlsystem hat seine Vor-und Nachteile.
Das gilt für das deutsche und halt auch für das US-Wahlsystem.
Diese Dinge haben sich historisch entwickelt und es gilt, das zu verstehen und zu respektieren.

Zurück zu Trump:
Nicht alles, was Trump sagt, ist falsch.
Das gilt vor allem für Fragen der Wirtschaftspolitik.
Das macht ihn persönlich nicht sympathischer. Aber darum geht es nicht.

That´s all.

Ach und noch kurz zum Ergebnis der Wahl, weil du das US-Wahlsystem offenbar noch immer nicht verstanden hast, von wegen es waren "nur" 2 Millionen Stimmen Vorsprung für Trump: Das ist sch*Ü** egal, da das "Popular Vote"-- die Zahl der errungenen Wählerstimmen-- für die Wahl zum US-Präsidenten irrelevant sind.
Es zählen einzig und allein die Stimmen im "Electoral College".
Und da hat Trump eine überwältigende Mehrheit geholt: 312 zu 226.
270 Wahlmänner-Stimmen hätten ihm zur Wahl genügt
Er lag 42 Stimmen über dem Ergebnis, das ihm gereicht hätte.
So eine Mehrheit im "Electoral College" gab es nicht häufig.

Zudem hat er alle sieben "Swing States" gewonnen. Es sind immer die (wenigen) "Swing States", die eine US-Wahl entscheiden.
Auch das kam selten vor, dass ein Kandidat alle "Swing States" gewnnt.
Trump ist dieses Kunststück gelungen.

Und nochmal zu den abgegebenen Wählerstimmen (Obwohl die irrelevant sind): Bei seiner ersten Wahl lag er da noch hinter Hillary Clinton (ich glaube, es waren 3 Millionen Stimmen).
Diesmal lag er auch hier deutlich vorne, nämlich mit 2 Millionen Stimmen.
Er hat also hier deutlich zugelegt im Vergleich zu seiner ersten Wahl.

Bei seiner ersten Wahl haben die Trump-Kritiker die Legitimität seiner Wahl noch angezweifelt mit dem Hinweis auf die Tatsache, dass Hillary ja die Mehrheit der Stimmen gewonnen hätte (was-- wie erwähnt-- wurscht ist).
Der Einwand geht diesmal nicht mehr. Er hat auch die Mehrheit der Wählerstimmen.
Trump hat also ein klares Votum der US-Bevölkerung.

Alle diese Punkte-- eine überwältigende Mehrheit im "Electoral College", der Gewinn aller "Swing States" und die Mehrheit bei den Wählerstimmen-- rechtfertigen es, von einem überwältigenden Wahlsieg Trumps zu sprechen.

Trump hat die Wahl gegen Kamala Harris nicht nur gewonnen.
Trump hat Kamala Harris förmlich deklassiert.

(Die Sache mit dem US-Wahlsystem habe ich alles lange vor deinem Post #2. 166 wiederholt erklärt. Du hättest es nur lesen müssen. Stattdessen fällt dir dazu nicht mehr ein als zu behaupten, ich sei ein absoluter Trump-Fan). *Kopfschüttel*
 
Last edited:
Sehr witzig! :-( Ich rede davon, welche Auswirkungen DIESE ZWEITE AMTSZEIT auf Amerika haben wird.
Na, da brauche ich kein Hellseher sein. Wahrscheinlich wird die Schei.... für einen Großteil der Amerikaner und für viele andere Länder auch. Aber das ist ja nicht der Punkt. die Frage war ob die USA eine Demokratie sind und er demokratisch gewählt wurde. Und das ist laut allgemeiner Definition nun mal der Fall.
 
Na, da brauche ich kein Hellseher sein. Wahrscheinlich wird die Schei.... für einen Großteil der Amerikaner und für viele andere Länder auch. Aber das ist ja nicht der Punkt. die Frage war ob die USA eine Demokratie sind und er demokratisch gewählt wurde. Und das ist laut allgemeiner Definition nun mal der Fall.

Er ist demokratisch gewählt - ich behaupte mal: Nur weil es dieses Zweiparteien-System gibt. Würde ein deutscher Parteivorsitzender jetzt im Wahlkampf einen derartigen Vulkanausbruch an Lügen von sich geben wie Donald es getan hat, würde keine vernünftige Partei mit ihm koalieren wollen.

Aber: Ob die USA von ihrer Struktur eine Demokratie ist, wage ich langsam zu bezweifeln. Wenn der Präsident (und das Oberste Gericht) ohne Korrektur in der Lage ist, Gesetze zu brechen und sich damit über das Gesetz (und neuerdings auch über die Verfassung) zu stellen, dann stimmt mit den so hochgelobten "checks and balances" etwas überhaupt nicht.
 
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