Chimkcifettib
Virgin
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- Jan 7, 2023
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Wie verstehen wir Texte? Was braucht es damit ein Text verstanden wird?
Folgendes Beispiel sei eine Textpassage aus einer Geschichte:
Max betrat den Besprechungsraum und seufzte innerlich. Die Besprechung würde wieder endlos dauern. Peter würde wie immer kein Ende finden und sich in seinen Gedankengängen verirren. Martin würde wie ein Papagei nachplappern, was der Abteilungsleiter…
„Guten Morgen Max!“ Holger sog übertrieben die Luft ein und riss ein Fenster nach dem anderen auf.
Max nickte ihm zu und starrte trübsinnig in den grauen Novembertag.
Langsam füllte sich der Besprechungsraum. Anne quetschte sich an den Kollegen vorbei und setzte sich neben Max. Sie rieb sich die Oberarme und umklammerte dann die Kaffeetasse, die Louise ihr hinstellte. Holger, der ihnen gegenüber auf seinem Stuhl lümmelte, verdrehte die Augen und grinste dann Max an.
„Du mich auch!“ murmelte Anne kaum hörbar.
Christoph stand auf und schloss die Fenster. Gerne hätte Max noch etwas länger die kalte feuchte Luft eingeatmet. Sie brannte beinahe in den Lungen und vertrieb die bleierne Müdigkeit, die ihm seit Tagen zusetzte. Aber Christoph war schneller gewesen.
„Du musst nicht gleich springen, wenn Anne mit dem Finger schnippt!“
Für einen Augenblick hatte die durchdringende Stimme alle Gespräche unterbrochen. War klar, dass Holger es nicht lassen konnte.
„Christoph, möchtest Du auch einen Kaffee?“
Max lächelte. Auf Louise war Verlass. Wann immer jemand stichelte, motzte oder schlechte Laune verbreitete, rettete Louise die Situation. Notfalls mit einer Tasse Kaffee, die Christoph dankend annahm. Die Röte an seinem Hals und den Wangen ließ langsam nach.
Folgendes Beispiel sei eine Textpassage aus einer Geschichte:
Max betrat den Besprechungsraum und seufzte innerlich. Die Besprechung würde wieder endlos dauern. Peter würde wie immer kein Ende finden und sich in seinen Gedankengängen verirren. Martin würde wie ein Papagei nachplappern, was der Abteilungsleiter…
„Guten Morgen Max!“ Holger sog übertrieben die Luft ein und riss ein Fenster nach dem anderen auf.
Max nickte ihm zu und starrte trübsinnig in den grauen Novembertag.
Langsam füllte sich der Besprechungsraum. Anne quetschte sich an den Kollegen vorbei und setzte sich neben Max. Sie rieb sich die Oberarme und umklammerte dann die Kaffeetasse, die Louise ihr hinstellte. Holger, der ihnen gegenüber auf seinem Stuhl lümmelte, verdrehte die Augen und grinste dann Max an.
„Du mich auch!“ murmelte Anne kaum hörbar.
Christoph stand auf und schloss die Fenster. Gerne hätte Max noch etwas länger die kalte feuchte Luft eingeatmet. Sie brannte beinahe in den Lungen und vertrieb die bleierne Müdigkeit, die ihm seit Tagen zusetzte. Aber Christoph war schneller gewesen.
„Du musst nicht gleich springen, wenn Anne mit dem Finger schnippt!“
Für einen Augenblick hatte die durchdringende Stimme alle Gespräche unterbrochen. War klar, dass Holger es nicht lassen konnte.
„Christoph, möchtest Du auch einen Kaffee?“
Max lächelte. Auf Louise war Verlass. Wann immer jemand stichelte, motzte oder schlechte Laune verbreitete, rettete Louise die Situation. Notfalls mit einer Tasse Kaffee, die Christoph dankend annahm. Die Röte an seinem Hals und den Wangen ließ langsam nach.