PhiroEpsilon
Really Experienced
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- Dec 16, 2015
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Das Problem ist gerade mal wieder hochgekommen, deswegen möchte ich das einmal zur längeren (und on-topic)-Diskussion stellen.
Vorweg: Eine Sexgeschichte von unter 1000 Wörtern braucht sicher keinen Hintergrund. Mann, Frau oder anderes trifft Mann, Frau oder anderes. Im zweiten Abschnitt wird geknutscht und im dritten geht es zur Sache. Fertig.
Doch wenn es länger wird, wenn man als Autor seine Leser begeistern will, dann ist das zu wenig.
Also: Hintergrundinformation, aber: Kein Infodump.
Wichtig ist es, zuerst die Leser zu fesseln. Mit interessanten Dialogen, mit der Spannung darauf, was als nächstes kommt. Körpergröße, Haarfarbe, Gewicht und sexuelle Vorlieben - um nur ein paar Punkte zu nennen - sind erst einmal irrelevant. Ich habe gelernt, jede Geschichte mit einem Satz zu beginnen, der die Leser neugierig macht. Und dann muss etwas passieren. Damit entfallen schon mal klassische Anfänge wie "Ich erwachte, stand auf und musterte mich im Spiegel." Gähn!
Das gilt übrigens auch für Sexgeschichten. Wie wäre es z.B. "Ich stolperte, knickte um und wäre hingefallen, wenn nicht ..." Auch ein Klischee, aber ein interessantes.
Hintergrundinformation kann und muss kommen, sobald die Leser (und die Protagonisten) einen Moment Zeit zum Luft holen haben. Und auch sollte man das Herunterbeten von Fakten vermeiden. Stattdessen kann man die Information z.B. in einen Dialog verpacken, a la: "Wow, das war geil. Wie heißt du eigentlich?"
Aber auch dann sollte sich Autor immer die Frage stellen: Was WOLLEN die Leser in dem Moment wissen oder was MÜSSEN die Leser wissen, um das folgende verstehen zu können. Selbst in langen Geschichten kann es sein, dass ein großer Teil der Hintergrundstory, die sich Autor ausgedacht hat, NICHT explizit in der Geschichte erzählt wird, sondern nur die Handlungsweise der Protas bestimmt.
Soweit erst einmal.
Meinungen?
Phiro
Vorweg: Eine Sexgeschichte von unter 1000 Wörtern braucht sicher keinen Hintergrund. Mann, Frau oder anderes trifft Mann, Frau oder anderes. Im zweiten Abschnitt wird geknutscht und im dritten geht es zur Sache. Fertig.
Doch wenn es länger wird, wenn man als Autor seine Leser begeistern will, dann ist das zu wenig.
Also: Hintergrundinformation, aber: Kein Infodump.
Wichtig ist es, zuerst die Leser zu fesseln. Mit interessanten Dialogen, mit der Spannung darauf, was als nächstes kommt. Körpergröße, Haarfarbe, Gewicht und sexuelle Vorlieben - um nur ein paar Punkte zu nennen - sind erst einmal irrelevant. Ich habe gelernt, jede Geschichte mit einem Satz zu beginnen, der die Leser neugierig macht. Und dann muss etwas passieren. Damit entfallen schon mal klassische Anfänge wie "Ich erwachte, stand auf und musterte mich im Spiegel." Gähn!
Das gilt übrigens auch für Sexgeschichten. Wie wäre es z.B. "Ich stolperte, knickte um und wäre hingefallen, wenn nicht ..." Auch ein Klischee, aber ein interessantes.
Hintergrundinformation kann und muss kommen, sobald die Leser (und die Protagonisten) einen Moment Zeit zum Luft holen haben. Und auch sollte man das Herunterbeten von Fakten vermeiden. Stattdessen kann man die Information z.B. in einen Dialog verpacken, a la: "Wow, das war geil. Wie heißt du eigentlich?"
Aber auch dann sollte sich Autor immer die Frage stellen: Was WOLLEN die Leser in dem Moment wissen oder was MÜSSEN die Leser wissen, um das folgende verstehen zu können. Selbst in langen Geschichten kann es sein, dass ein großer Teil der Hintergrundstory, die sich Autor ausgedacht hat, NICHT explizit in der Geschichte erzählt wird, sondern nur die Handlungsweise der Protas bestimmt.
Soweit erst einmal.
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