Erste Erfahrungen

Nächtliche Lust

Wenn sich das Dunkel übers Land langsam legt,
die Stille in Dörfern zum Schweigen alles bringt,
kein Lärm mehr von außen ins Zimmer durchdringt,
verlass‘ ich den Schlaf mit geöffneten Lippen,
geschlossenen Augen, der Atem noch ganz ruhig,
die Fenster geöffnet, der Vorhang im Wind.

Nun kommen ganz plötzlich sehr wirre Gefühle,
der Kopf steuert nicht mehr, auch nicht mehr der Bauch.
Die Hand streift nach unten, fährt langsam voran,
kein Höschen, kein Stoff mehr die Lenden verhüllt,
nur dünnes Leintuch umwickelt den Körper,
sorgte bisher für Wärme und wohlige Nacktheit.

Und vorsichtig ertastet, umfasst dann die Hand,
was unschuldig und schlaff zwischen Beinen da liegt.
Bald öffnen sich Finger, ganz zärtlich und leicht,
umspielen dann den Körper, der wartet und will.
Und beginnen die Finger dann langsam zu schieben,
nach oben, nach unten, das Ende ist klar.

Schnell wölbt sich das Leintuch, die Hand in Bewegung,
unruhig zuckt das Leintuch, das Bett wackelt wohl.
Die Finger kurz weg, um neu zu umfassen,
was mächtig ganz plötzlich nach oben nur noch blickt.
Der Schlaf ist ist vorüber, ein Stöhnen erklingt,
der Mann mit der Kamera das Zimmer betritt.

Ich wende den Körper, das Leintuch rutscht ab,
der Po völlig frei, das Bein knickt nach oben.
Nun hebt sich die Hüfte und senkt sich, und hebt sich,
die Augen geschlossen, die Stille verstummt.
Das Stöhnen wird lauter, die Hitze im Raum,
kein Wind mehr im Fenster, die Kontrolle verloren.

Die Lust treibt voran, die Steifheit schwillt an.
Ich öffne die Auge, erblicke den Mann,
und flehe ihn an, mein Glied zu umfassen,
nicht mehr zu knipsen, was die Lust gleich kreiert,
Damit sich ergießt, dann im zuckenden Schwall,
milchiges Weiß in seine unschuldige Hand.

Da liege ich dann wieder, der Schwanz wieder schlaff,
der Mann mit der Hand, die Hose ganz unten.
Ich öffne die Lippen, was noch nie ich getan,
umspüle ganz zärtlich sein mächtiges Glied.
Und bin nur noch dankbar, was er gerade getan.
Und lutsche und lutsche, bis er nur noch spritzt.

Sehr wirre Gefühle, ganz neue Gedanken,
drehe ich nun den Körper, das Tuch längst am Boden,
am Bauch liege ich wieder, das Stöhnen wird lauter,
und wichse und wichse
und spritze und spritze
bis alles von oben bis unten nur glitschig und nass.
 
Hallo @MikeBauer zu Gedichten kann ich leider nicht viel sagen, da ich denke, dass Gedichte eine vollkommen andere Art zu schreiben erfordern. Gedichte müssen beinahe zwangsläufig mit vielen Andeutungen arbeiten. Geschichten können natürlich auch Andeutungen enthalten, aber viel häufiger wird schon ziemlich deutlich ausformuliert, was gemeint ist.

Bei Deinem Gedicht wird mir ehrlich gesagt nicht klar, ob der andere Mann (der, der die Fotos macht) von Anfang an Teil der Fantasie ist oder ob der Protagonist erst während der Selbstbefriedigung diese Fantasie entwickelt. Relativ unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich wäre, dass der andere Mann in das Haus des Protagonisten eindringt.
 
Wenn ich an ein Gedicht denke, muss ich immer an die Glocke von Schiller denken..., die meisten werden es von der Schule her kennen. Ich musste es damals auswendig lernen und fand es deshalb scheiße. Heute denke ich völlig anders darüber. Die Zeilen und Verse haben eine Dynamik, in denen viel Gefühl und eine besondere Energie mitschwingt.

Dein Gedicht ist für mich von der Wortwahl her okay, ich finde es aber nicht wirklich gut gereimt. Es kommt eine gewisse Stimmung auf, es ist aber insgesamt nach meinem Geschmack zu flach. Dennoch finde ich es bemerkenswert, dass du dich an solch eine Materie herantraust. Ich könnte es nicht. Meinen Respekt hast du.

Geschmack ist ganz subjektiv, von daher bitte meine Kritik nicht übel nehmen.

Beste Grüße


Japakl
 
Wenn ich an ein Gedicht denke, muss ich immer an die Glocke von Schiller denken..., die meisten werden es von der Schule her kennen. Ich musste es damals auswendig lernen und fand es deshalb scheiße. Heute denke ich völlig anders darüber. Die Zeilen und Verse haben eine Dynamik, in denen viel Gefühl und eine besondere Energie mitschwingt.

Dein Gedicht ist für mich von der Wortwahl her okay, ich finde es aber nicht wirklich gut gereimt. Es kommt eine gewisse Stimmung auf, es ist aber insgesamt nach meinem Geschmack zu flach. Dennoch finde ich es bemerkenswert, dass du dich an solch eine Materie herantraust. Ich könnte es nicht. Meinen Respekt hast du.

Geschmack ist ganz subjektiv, von daher bitte meine Kritik nicht übel nehmen.

Beste Grüße


Japakl
Danke für die freundlichen und ehrlichen und wertschätzenden Worte. Ich bin da Amateur
 
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