KrystanX
Literotica Guru
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http://www.n-tv.de/technik/London-fuehrt-Porno-Filter-Pflicht-ein-article11033931.html
Zensur 2.0 oder wie. Jugendschutz in allen Ehren, aber für mich klingt diese echt nach einer üblen Form der Zensur, wie man es sonst nur aus China oder anderen Diktaturen kennt. Ich finde es ja ok, wenn jemand diesen Filter bewusst für seinen Anschluss aktivieren kann, weil er z.B. Kinder im Haus hat. Aber diese Aktion ist ja schon was anderes. Jetzt muss sich sozusagen jeder öffentlich Outen und sagen: Ja, ich will Pornos sehen.
Ich stelle mir dies besonders lustig für Gemeinschaftsanschlüsse vor, wo mehrere Menschen einen Internetanschluss nutzen.
Nicht zu vergessen. Die Daten werden dann ja bei Bedarf sicher von der Polizei für eine Art Rasterfahndung genutzt.
London führt Porno-Filter-Pflicht ein
Die britische Regierung will Kinder und Jugendliche schützen, indem sie von Internet-Providern pornografische Inhalte herausfiltern und blockieren lässt. Nutzer, die trotzdem auf solche Inhalte zugreifen wollen, müssen dies beantragen.
Der britische Premier David Cameron hat der unkontrollierten Internet-Pornografie den Kampf angesagt. Wie die Zeitung "The Guardian" online berichtet, müssen britische Internetnutzer ihrem Internet-Provider demnächst verbindlich erklären, ob sie Zugang zu pornografischen Inhalten haben möchten oder nicht.
Die neuen Regeln sollen Ende des kommenden Jahres in Kraft treten. Bei Neuanschlüssen oder nach einem Anbieterwechsel werden die Filter standardmäßig eingeschaltet, betroffene Nutzer müssen hier schon bis Ende 2013 entscheiden, ob sie eine Deaktivierung beantragen wollen. Öffentliche WLANs sollen bereits Ende Juli überall dort gefiltert werden, wo wahrscheinlich auch Kinder anwesend sind.
Auch mobil wird gefiltert
Cameron sagte in einer Rede, seine Regierung habe auch eine Übereinkunft mit den britischen Mobilfunk-Anbietern, die sich bereit erklärt hätten, ihre Geräte automatisch mit Filtern zu versehen. Um sie zu deaktivieren, müssten Nutzer einen Nachweis erbringen, mindestens 18 Jahre alt zu sein.
Die britische Regierung will durch die Maßnahmen vor allem Kinder und Jugendliche vor dem "zersetzenden" Einfluss von Pornografie schützen. Camerons Maßnahmenkatalog sieht unter anderem vor, den Besitz von "extremer Pornografie" wie simulierte Vergewaltigungen unter Strafe zu stellen. Eine von der Kinderschutzorganisation "Child Exploitation and Online Protection Centre" erstellte Blacklist mit "abscheulichen" Suchbegriffen soll helfen, Pädophile, die nach illegalen Inhalten suchen, zu identifizieren und sie von ihrem Vorhaben abzuhalten. Außerdem soll die Polizei Zugriff auf eine Datenbank mit kinderpornografischen Bildern erhalten, um Pädophile aufzuspüren.
Zensur 2.0 oder wie. Jugendschutz in allen Ehren, aber für mich klingt diese echt nach einer üblen Form der Zensur, wie man es sonst nur aus China oder anderen Diktaturen kennt. Ich finde es ja ok, wenn jemand diesen Filter bewusst für seinen Anschluss aktivieren kann, weil er z.B. Kinder im Haus hat. Aber diese Aktion ist ja schon was anderes. Jetzt muss sich sozusagen jeder öffentlich Outen und sagen: Ja, ich will Pornos sehen.
Ich stelle mir dies besonders lustig für Gemeinschaftsanschlüsse vor, wo mehrere Menschen einen Internetanschluss nutzen.
Nicht zu vergessen. Die Daten werden dann ja bei Bedarf sicher von der Polizei für eine Art Rasterfahndung genutzt.
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