e-book aus Worddokument

Monrum

Virgin
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Aug 13, 2020
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Eines meiner Geschichten möchte ich gern als e-book verschenken. Da ich keinerlei Erfahrungen auf dem Gebiet besitze, meine Frage an die Community, die einschlägigen Hintergrund freundlicherweise mitteilen.

Seit einiger Zeit besitze ich einen e-book reader, als Testobjekt sozusagen. Dort möchte ich gern eine meiner Geschichten lesen können, im e-book Format.

Für mich stellen sich Fragen.

a) Wieviele Seiten sollte nach eurer Erfahrung ein e-book besitzen?

Zwar sind einige Geschichten auf dem e-book reader vorinstalliert, die jedoch mehrere hundertseitige Umfänge besitzen, was ich persönlich nicht favorisoiere.

b) Ab welchem Umfang sind Zwei- oder Mehrteiler sinnvoll?

c) Wieviele Zeichen auf einer Seite? Formatierung schon in word?


Mittlerweile ist Calibre installiert, werde ich mich wohl mit auseinandersetzen müssen. Vielleicht sind auch bzgl. dieses Programms Erfahrungen vorhanden.

Geschrieben wird ausschließlich in word. Beispiel, ein 250seitiges Dokument ist mit etwa 135000 Worten geschrieben. Ist ein solches Dokument sinnvollerweise in mehr als einem e-book unterzubringen?

Gruß und schon mal vielen Dank
 
ich habe als e-book mir die 'billig'-version als PDF erstellt. dazu heute abend mehr.

mehrteiler? ich denke, bei den richtigen e-books kann man lesezeichen setzen, oder?

nunja,bis später.
 
Ich würde dir als Normgröße 300 bis 400 Buchseiten bzw. 100000 Wörter empfehlen. Möchtest du deine Werke verkaufen, wird ein Band mit vielen Seiten eher gekauft, als kleinere Bände innerhalb einer Serie.

Lieben Gruß

Sena
 
PDF für Handy

um meine texte auf handy zu lesen (und sie dann weiterzuschreiben,auf papier) , habe ich
WORD erstellt mit:
schriftgröße 24 (statt 12 bei Arial; größe 18 war mir nicht ausreichend)
seitenränder verkleinert: oben, unten 1 cm; rechts,links 1,5 cm

dann von WORD ausdrucken als datei: als PDF

PDF dann auf handy übetragen
 
Hinweis

Mit dem kostenfreien LibreOffice werden Dokumente automatisch in EPUB exportiert. Es liest auch Word-Dokumente ein.
Mit Callibre kann man das EPUB bequem in andere Formate konvertieren, z.B. MOBI für den Kindle.
 
Vielen Dank für die Anregungen.

Bzgl. Umfang wäre es demnach sinnvoll eine Geschichte mit mehr als 300000 Worten in Teilen zu zerlegen.
 
Vielen Dank für die Anregungen. Bzgl. Umfang wäre es demnach sinnvoll eine Geschichte mit mehr als 300000 Worten in Teilen zu zerlegen.
Ja, wenn du in der Lage bist, einen Text über mehr als - let's say, 15.000 Worte - inhaltlich und zusammengehörig zu schreiben, dann macht es wohl Sinn, sich zu überlegen, ob man den (ganzen) Text in mehrere Teile zerlegt... :cattail:

Den Punkt möchte ich aber noch ansprechen:
Ich würde dir als Normgröße 300 bis 400 Buchseiten bzw. 100000 Wörter empfehlen. Möchtest du deine Werke verkaufen, wird ein Band mit vielen Seiten eher gekauft, als kleinere Bände innerhalb einer Serie.

Über welche Größenordnung reden wir hier? -- Also wenn ich glaube, was Sena schreibt (und das tue ich :cattail: :heart:), dann sprichst du jetzt gerade von einem 1.000-Seiten-Roman.... (?) :eek:
--

Hast du hier schon was veröffentlicht? Ich denke, da solltest du schon ein paar geschriebene Zeilen anbieten, wenn es dich interessiert, ob das von dir Geschriebene das Potential hat, über mehr als 15.000 Worte hinaus interessant zu sein.... :cattail:
 
Prinzipiell muss man zwischen statischen ebooks (z.B. im PDF Format) und dynamischen ebooks (epub, mobi,...) Format unterscheiden.
bei statischen ebooks gelten die gleichen Empfehlungen, wie bei Papierbüchern.

Bei dynamischen ebooks sollte man schon etwas genauer hinschauen:

a) Wieviele Seiten sollte nach eurer Erfahrung ein e-book besitzen?
Diese Frage stellt sich bei einem ebook gar nicht, da eine wesentliche Eigenschaft eines ebooks die Anpassungsmöglichkeit der Darstellung durch den Leser ist. Bei entsprechender Anpassung der Seitenränder, Textgrößen und Zeilenabständen kommt man im Extremfall auf eine über 10-fache Seitenzahl, als die, die sich der Autor ursprünglich überlegt hatte.
Ich vermute jedoch, mit dem Begriff Seitenanzahl aus der Papierwelt ist die Gesamttextlänge gemeint. Auch hier gilt das Gleiche, wie für Papierbücher - nicht mehr ausschmücken, als nötig, aber auch nicht so verkürzen, dass für den Betrachter keine Bilder mehr im Kopf entstehen. Der tatsächliche Umfang ist wirklich sehr vom Gehalt des Inhaltes abhängig.

b) Ab welchem Umfang sind Zwei- oder Mehrteiler sinnvoll?
Ich würde die Aufsplittung der Geschichte in mehrere Teile nicht vom Textvolumen abhängig machen. Mehrteiler bieten sich dann an, wenn ein einzelner Teil in sich weitestgehend geschlossen ist. Mitten im Handlungsfluss einen Teil zu beenden, um ihn dann im folgenden Teil wieder aufzugreifen bezeichnet man als Cliffhanger.

c) Wieviele Zeichen auf einer Seite? Formatierung schon in word?
Die Zeichenanzahl auf einer dargestellten ebook Seite wird automatisch nach der Auflösung berechnet. Ein ebook teilt sich technisch in mehrere HTML Seiten auf, die durch Strukturangaben miteinander verbunden sind. Beginnt man ein neues Kapitel im ebook (häufig auf einer neuen HTML Seite), wird das im ebook Reader i.d.R. als neuer Seitenbeginn dargestellt. Dabei ist es nicht vorherbestimmbar, ob es sich um eine rechte, oder linke Seite handelt.
Damit aus Word (oder ähnlichen Textverarbeitungen) per Konvertierung ein brauchbares ebook entstehen kann, sollte man auf ein paar Rahmenbedingungen achten:
  • weniger Formatierungen sind mehr
  • Überschriften auf H1 und H2 begrenzen
  • Textformatierungen auf das Wesentliche begrenzen
  • Die Anzahl der verwendeten Schriften auf das Notwendige reduzieren
  • Den Inhalt sauber in Kapitel und Unterkapitel aufteilen
  • mit Bildern sparsam umgehen (aktuelle Reader können noch keine Vollfarben darstellen)

Wenn erst mal ein ebook erstellt wurde, erfolgen i.d.R. noch Nacharbeiten (Vergabe von Metainformationen, so wie Aufsplittung von zu großen einzelnen HTML Seiten (keine HTML Seite größer, als 300k)

Wenn man sich einmal an die Vorgehensweise gewöhnt hat, macht das Erstellen von ebooks wirklich Spaß - aber wie man hier sieht, ist es definitiv mit Arbeit verbunden :)
 
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