rosettenfreak
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- Jun 2, 2009
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Unter diese Frage fällt nicht nur der Themenkomplex "Bevölkerungsentwicklung/Migration", sondern auch:
- Staatsschulden
- Unfinanzierbare soziale Sicherungssysteme
- Bürokratie
- Subventionen
- Das deutsche Steuerrecht
- Das ineffiziente deutsche Bildungswesen
- Überalterung der Bevölkerung
um die wichtigsten Punkte zu nennen.
Wir "Wahrhaftigen" werden nicht nur die Probleme schonungslos aufzeigen, sondern auch WEGE ZUR LÖSUNG nennen.
Denn das ist die GUTE NACHRICHT: die Probleme sind zu lösen.
Andere Staaten haben es schon vorgemacht- nur die deutsche Politik (und die Bevölkerung) weigert sich beharrlich, von anderen zu lernen.
Die Deutschen loben sich grade mal wieder selbst.
Sie wären am Besten aus der Krise rausgekommen, retten den Euro im Alleingang und das Weltklima sowieso.
Nichts davon stimmt. Das alles wird durch die rosarote Brille betrachtet- sowohl von der Politik als auch von der Bevölkerung- und sich schön geredet.
"Wird schon alles nicht so schlimm kommen"- Unsinn: Es ist schon schlimm genug!
Beginnen wir mit Punkt (1), den
-STAATSSCHULDEN
Die deutsche Regierung lobt sich, sie hätte 2010 einen "Sparhaushalt" verabschiedet.
Alles gelogen.
Mit 50 Milliarden Euro Nettokreditaufnahme hat man 2010 die höchste Neuverschuldung i d Geschichte der BRD verursacht.
Gleichzeitig betragen die Staatsschulden 1,8 Billionen Euro und steuern zielsicher die nächsten Jahre auf die 2-Billionen-Grenze zu.
Das muss irgendwann beglichen werden- die Deutschen schieben nur den Zahltag hinaus.
Schulden kosten- alleine 2010 mussten Bund, Länder und Gemeinden 63 Milliarden Euro an Zinsen bezahlen.
Und die 1,8 Billionen sind nur die offizielle Zahl.
Daneben gibt es zahlreiche Schattenhaushalte und Sonderfonds, die im offiziellen Schuldenbuch gar nicht erst auftauchen.
Auch das hat System, und nicht nur bei den Staatsschulden.
Das ist die organisierte Verantwortungslosigkeit, das fehlen von Transparenz und das absichtliche Verwischen von Veratwortlichkeit.
Was jahrzehntelange Staatsverschuldung bedeutet, erleben grade viele Länder (Griechenland, Spanien, Portugal, Italien) und die Menschen gehen zu Recht auf die Strasse.
Staatsschulden machen unfrei und führen zur Bevormundung. Diese bittere und demütigende Erfahrung machen grade die Griechen.
Wir haben überhaupt keinen Grund, auf die Griechen herabzusehen.
Würden wir Deutsche unser Verhältnis von Ausgaben und Einnahmen ins Gleichgewicht bringen wollen, müssten wir alle Staatsausgaben um 13,8% senken.
Das ist exakt das Staatsdefizit Griechenlands.
Würde das hier ne Regierung versuchen, ihr würde der Laden um die Ohren fliegen!
Aber von den Griechen verlangen wir das in aller Selbstverständlichkeit- und zwar ein bisschen pltzlich, bitte!
Zurück zu Good Old Germanys Staatsschulden.
Der Gedanke, wir könnten das durch etwas Kosmetik lösen- ein bisserl drehen an der Steuerschraube hier, ein wenig Ausgabenkürzung da, ein bisserl Wachstum...- ist völlig illusorisch.
Ich mache das an einigen Zahlen deutlich.
Um die Staatsschulden zurückzuzahlen, bräuchten wir 20 Jahre ein konstantes Wachstum von 4% und müssten davon konsequent jeden Cent sparen und für Zins und Tilgung nutzen.
Völlig illusorisch. Auf diesem Weg geht es also nicht.
Vielleicht wird den Schönrednern und Schönrechnern langsam klar, in welch prekärer Lage sich Deutschland bereits seit langem befindet?
Und durch kein Reförmchen der letzten ca 30 Jahre (Beginn der Regierung KOHL 1982) ist es besser geworden!
lg
"rosi" (Johannes)
- Staatsschulden
- Unfinanzierbare soziale Sicherungssysteme
- Bürokratie
- Subventionen
- Das deutsche Steuerrecht
- Das ineffiziente deutsche Bildungswesen
- Überalterung der Bevölkerung
um die wichtigsten Punkte zu nennen.
Wir "Wahrhaftigen" werden nicht nur die Probleme schonungslos aufzeigen, sondern auch WEGE ZUR LÖSUNG nennen.
Denn das ist die GUTE NACHRICHT: die Probleme sind zu lösen.
Andere Staaten haben es schon vorgemacht- nur die deutsche Politik (und die Bevölkerung) weigert sich beharrlich, von anderen zu lernen.
Die Deutschen loben sich grade mal wieder selbst.
Sie wären am Besten aus der Krise rausgekommen, retten den Euro im Alleingang und das Weltklima sowieso.
Nichts davon stimmt. Das alles wird durch die rosarote Brille betrachtet- sowohl von der Politik als auch von der Bevölkerung- und sich schön geredet.
"Wird schon alles nicht so schlimm kommen"- Unsinn: Es ist schon schlimm genug!
Beginnen wir mit Punkt (1), den
-STAATSSCHULDEN
Die deutsche Regierung lobt sich, sie hätte 2010 einen "Sparhaushalt" verabschiedet.
Alles gelogen.
Mit 50 Milliarden Euro Nettokreditaufnahme hat man 2010 die höchste Neuverschuldung i d Geschichte der BRD verursacht.
Gleichzeitig betragen die Staatsschulden 1,8 Billionen Euro und steuern zielsicher die nächsten Jahre auf die 2-Billionen-Grenze zu.
Das muss irgendwann beglichen werden- die Deutschen schieben nur den Zahltag hinaus.
Schulden kosten- alleine 2010 mussten Bund, Länder und Gemeinden 63 Milliarden Euro an Zinsen bezahlen.
Und die 1,8 Billionen sind nur die offizielle Zahl.
Daneben gibt es zahlreiche Schattenhaushalte und Sonderfonds, die im offiziellen Schuldenbuch gar nicht erst auftauchen.
Auch das hat System, und nicht nur bei den Staatsschulden.
Das ist die organisierte Verantwortungslosigkeit, das fehlen von Transparenz und das absichtliche Verwischen von Veratwortlichkeit.
Was jahrzehntelange Staatsverschuldung bedeutet, erleben grade viele Länder (Griechenland, Spanien, Portugal, Italien) und die Menschen gehen zu Recht auf die Strasse.
Staatsschulden machen unfrei und führen zur Bevormundung. Diese bittere und demütigende Erfahrung machen grade die Griechen.
Wir haben überhaupt keinen Grund, auf die Griechen herabzusehen.
Würden wir Deutsche unser Verhältnis von Ausgaben und Einnahmen ins Gleichgewicht bringen wollen, müssten wir alle Staatsausgaben um 13,8% senken.
Das ist exakt das Staatsdefizit Griechenlands.
Würde das hier ne Regierung versuchen, ihr würde der Laden um die Ohren fliegen!
Aber von den Griechen verlangen wir das in aller Selbstverständlichkeit- und zwar ein bisschen pltzlich, bitte!
Zurück zu Good Old Germanys Staatsschulden.
Der Gedanke, wir könnten das durch etwas Kosmetik lösen- ein bisserl drehen an der Steuerschraube hier, ein wenig Ausgabenkürzung da, ein bisserl Wachstum...- ist völlig illusorisch.
Ich mache das an einigen Zahlen deutlich.
Um die Staatsschulden zurückzuzahlen, bräuchten wir 20 Jahre ein konstantes Wachstum von 4% und müssten davon konsequent jeden Cent sparen und für Zins und Tilgung nutzen.
Völlig illusorisch. Auf diesem Weg geht es also nicht.
Vielleicht wird den Schönrednern und Schönrechnern langsam klar, in welch prekärer Lage sich Deutschland bereits seit langem befindet?
Und durch kein Reförmchen der letzten ca 30 Jahre (Beginn der Regierung KOHL 1982) ist es besser geworden!
lg
"rosi" (Johannes)
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