Moralische Diskussionen

PoppingTom

TEH BRAIN
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Jan 8, 2010
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Im Zusammenhang mit einer Geschichte hier auf Lit kam eine Art moralische Diskussion auf - und mit ihr die Frage, wie sinnvoll so eine Diskussion auf einer Seite wie dieser überhaupt ist.

Meine eigene Meinung ist da durchau gespalten. Es gab hier zum Beispiel Geschichten, wo Frauen umgebracht, ihre Bäuche aufgeschlitzt wurden. In solchen Momenten war ich ganz froh, dass der moralische Reflex hier noch funktionierte und die Leute ihrer moralischen Entrüstung Luft machten. Dann gabs hier aber auch moralische Entrüstungen a la "flirtlover" zum Thema Inzest , die so unter aller Kanone waren, dass selbst der grösste Moralapostel auf dieser Seite sich nicht mehr damit identifizieren konnte (Diskussionen, wer dieser "flirtlover " war, lassen wir jetzt mal beiseite, es ändert nämlich nichts an der Wertigkeit seiner Aussage).

Irgendwo dazwischen bewegen sich hin und wieder mal einzelne Kommentare mit moralischen Hintergrund. Meine Meinung dazu ist: Man kann so eine Meinung ruhig mal äussern. Solange man kein Feldzug draus macht.Manchmal ist es sogar angebracht, derartiges zu tun, damit hier auf der Seite nicht der Eindruck entsteht, es gäbe eine stillschweigene "Diktatur der fehlenden Moral". Es gibt hier auf dieser Seite, auch imaginär betrachtet, überhaupt keine Diktatur. Zur Toleranz, die uns auf dieser Seite fast schon aufgezwungen wird, gehört eben auch, missliebige Meinungen zu akzeptieren.

Ob die eine oder andere moralische Diskussion hier Sinn macht, ist wieder eine ganz andere Frage. Moral ist nämlich immer auch von der eigenen Ideologie geprägt, und hat die Eigenart, sich in idealistische Vorstellungen hineinzusteigern, denen man irgendwann letztendlich nicht einmal selber genügen kann. Bis zur Einsicht dazu haben einen aber schon einige Menschen tief enttäuscht, man hat hinter die bisweilen krampfhaft und heuchlerisch hochgehaltene Fassade der ach so moralischen Menschen geblickt - und irgendwann verstanden, dass eben nicht jeder Mensch sich den eigenen idealistischen moralischen Wertvorstellungen fügen will. Ja, dass man es nicht eimal selbst so richtig will, weil die Masse an Enttäuschungen irgendwann zu gross wird, und man dann automatisch den Sinn der eigenen Moral hinterfragt.

Ich für meinen Teil akzeptiere, dass nicht jeder Mensch so weit ist, und dass mancher seine eigenen Moralvorstellungen hochhält, weil es letztendlich seinen Charakter ausmacht. Ich selbst halte mich im übrigen für einen hochmoralischen Menschen - nach meiner eigenen Ideologie, in der die Toleranz eine sehr grosse Rolle spielt.

Ich selbst führe ja auch eine Art moralischen Feldzug - gegen Leute, die meinen, es sei alles erlaubt, eben auch zutiefst amoralisches, solange es nur gegen einen bestimmten Feind gehe. Meine eigene Meinung dazu ist klar und deutlich: erst, wenn es gar nicht mehr anders geht, kann man so etwas in Betracht ziehen. Vorher, ob geglückt oder misslungen, bleibt es ein amoralischer Versuch, und das wird demjenigen dann auch unter die Nase gerieben. Leute, die derartiges nicht einsehen, brauchen gar nicht auf mein Verständnis hoffen, für derartigen Fanatismus hab ich nur pure Verachtung übrig.

Das ist meine Meinung.

Howggh
 
"rosi" und Moral.

Gute Idee, dieser "thread", PT,

richtig, es gibt Stories, da war ich ebenfalls froh, dass der moralische LIT-Kompaß noch funktionierte.
Ich denk an "Die Terroristinnen" (Die "Bauchaufschlitz-Story") und "Claudia". Das sind 2 extreme Beispiele.

Man kann "Moral" aber auch als Keule gebrauchen.

Obwohl ichs versuche, wirds kaum gehen, meine Ausführungen allgemein zu halten ohne die Nennung von Namen.
Na, ich probiers mal....

Es ist absurd, sich an einem Wörtchen wie "zickig" aufzuhängen, das von dem Betroffenen zudem sofort erläutert wurde.
Weiterhin ist es absurd, zu behaupten, wahre Treue würde schon im Geiste beginnen, wie viele postings vor allem von Frauen (aber nicht nur) im CDF 02 behaupten.
Dazu mein ausführlicher Kommentar @"Liebe, Sex, Treue und Bindung" b "Die liebevolle Hebamme" v "Parttime."

Da belobt sich ein Päärchen im CDF 2, dass sie es jezt SCHON 2 Jahre schaffen ne funktionierende Fernbeziehung zu führen- DAS ist noch "Honeymoon." ERST 1,5 Jahre müsste es heißen, und nicht "schon." 15 Jahre wären beeindruckend, aber keine 1,5 Jahre.
Grade Fernbeziehungen funktionieren deshalb oft lange gut, weil man sich nicht ständig auf der Pelle hockt.
Aber bei permanentem Zusammenleben wird es erst richtig spannend- DAS ist der Lackmustest für eine Beziehung. Der nervige Alltag....
Deshalb sind die Bekundungen der beiden: "Uns kann nix auseinanderbringen. Wir sind und bleiben treu (AUCH IM GEISTE), weil wir das wollen", rührend, aber naiv.
Reden wir mit den beiden mal in 15 Jahren, falls sie dann noch hier sind...

Viele Leute unterliegen diesem Denkfehler, wenn sie Fernbeziehungen bewundern. Fernbeziehungen sind vergleichsweise einfach- die NAHBEZIEHUNG ist das wahre KUNSTSTÜCK!

Dinge wie Liebe, sexuelles Verlangen, etc sind zutiefst irrational, unbewusst und entziehen sich weitestgehend unserem Willen und unserer Kontrolle.
DESHALB kann NIEMAND mit Sicherheit sagen: "MIR passiert so etwas wie Untreue NIE."
Gefühle und Beziehungen sind vor allem eines: UNSICHER.
Grade in der Hinsicht gilt der olle Grieche HERAKLIT: "Alles fließt."
Nur finden es die meisten Menschen schwer, mit dieser Unsicherheit zu leben, und wollen deshalb GARANTIEN, wie einen Trauschein, moralische Prinzipien (die sie internalisiert haben, die man ihnen beigebracht hat, so lange, bis sie glaubten, es wären ihre eigenen Prinzipien), und ähnliches.

Ganz abstrus wird es, wenn aufgrund der Beurteilung einer Story auf die (angeblichen) moralischen Defizite des Kommentierenden spekuliert wird.

Wenn ich mir anschaue, wie gewisse LIT-User moralisch von Leuten im CDF 2 aufgrund ihrer Ansichten in der "Hebammen-Diskussion" abqualifiziert und (vor)verurteilt werden, dann kann ich über soviel Hybris und moralische Selbstgewissheit, Selbstgefälligkeit und Überheblichkeit nur den Kopf schütteln- und diese Leute wundern sich dann, wenn sie Zielscheibe meines Spotts werden, der -zugegeben- gelegentlich beissend und auch verletzend sein kann. Aber ich bin nie ohne Anlaß so!

Man schaue sich diese Äusserungen des CDF 2 der letzten beiden Tage an.
Es geht über mehr als 3 Seiten, aber es lohnt sich.
Da glaubt ein 18jähriges Mädchen voller Selbstgewissheit sagen zu können, welche User aufgrund ihrer Kommentare zu "Hebamme" moralisch ganz sicher verkommen sind- und ein (vom Kalender her schon etwas reiferer) "Magister Artium" macht den Vorbeter zu diesen wahlweise lächerlichen oder peinlichen moralischen Selbstvergewisserungen- Leute, da schmeiß ich mich weg vor lachen!!!

Hier verlässt die Moraldiskussion bereits den Boden der Seriösität, bevor sie überhaupt ernsthaft beonnen hat.

Man kann solche Diskussionen, wie sie PT hier vorschälgt, durchaus führen. Angeregt werden können sie durch Kontroversen über Stories.
Aber es macht nur Sinn, wenn Sach- und Beziehungsebene getrennt werden können- sonst wäre auch dieser thread nur der verlängerte Arm der "Kommentar-Auskotz-Seiten."
Nun, der "CW-thread" v PT hat sich ja gut entwickelt, sieht man von gelegentlichen verschmerzbaren Ausreißern ab.
Vielleicht gelingt es diesem thread auch. Es wäre ihm zu wünschen.
lg
"rosi"(Johannes)
 
Last edited:
Schade, Fake-ABClein, ich dachte wirklich, du wolltest wenigstens hier mal was sinnvolles sagen.

Und Rosettenfreak, mal ganz ehrlich, man zeigt in einer Moraldiskussion, wenn man sie ernsthaft führt, nicht lautstark mit dem Finger auf andere, auch wenns schwer fällt. Irgendwo hat jeder seine Moralvorstellung, und weiss auch, warum er sie hat.

Du zum Beispiel hast deine ganz eigene Moral im Bereich Inzest, auch wenn ich dir zugute halten muss, dass du wenigstens weisst, dass nicht jeder deine Meinung teilt.

Du selbst sagst ja zum Schluss, dass diese Diskussion nur Sinn macht, wenn man Sach- und Beziehungsebene trennt. Übersetzt: wenn du nicht mit den finger auf andere zeigst und sagst, dass die ne komische Moralvorstellung haben - sondern erläuterst, warum diese Moralvorstellung in deinen Augen komisch, problematisch oder vielleicht sogar aufs tiefste abzulehnen ist. So eine Diskussion ist ähnlich schwierig wie eine politische Disussion, und der Sinn besteht nicht im Siegen, sondern im Nennen der eigenen Prioritäten und der Suche nach Überschneiden mit Prioritäten anderer.

Und deswegen mal ganz ehrlich: warum soll ich Leuten ihren Idealismus vorwerfen? so ein Idealismus kann recht motivierend sein, inspirierend, Kreativität freisetzend. Wer meint, sowas anzugreifen, hat für mich meist die Sensibilität einer Planierraupe. Da nützt es auch nichts, dass er "aber Recht" hat.
 
Idealismus ist völlig okay, PT....

Schade, Fake-ABClein, ich dachte wirklich, du wolltest wenigstens hier mal was sinnvolles sagen.

Und Rosettenfreak, mal ganz ehrlich, man zeigt in einer Moraldiskussion, wenn man sie ernsthaft führt, nicht lautstark mit dem Finger auf andere, auch wenns schwer fällt. Irgendwo hat jeder seine Moralvorstellung, und weiss auch, warum er sie hat.

Du zum Beispiel hast deine ganz eigene Moral im Bereich Inzest, auch wenn ich dir zugute halten muss, dass du wenigstens weisst, dass nicht jeder deine Meinung teilt.

Du selbst sagst ja zum Schluss, dass diese Diskussion nur Sinn macht, wenn man Sach- und Beziehungsebene trennt. Übersetzt: wenn du nicht mit den finger auf andere zeigst und sagst, dass die ne komische Moralvorstellung haben - sondern erläuterst, warum diese Moralvorstellung in deinen Augen komisch, problematisch oder vielleicht sogar aufs tiefste abzulehnen ist. So eine Diskussion ist ähnlich schwierig wie eine politische Disussion, und der Sinn besteht nicht im Siegen, sondern im Nennen der eigenen Prioritäten und der Suche nach Überschneiden mit Prioritäten anderer.

Und deswegen mal ganz ehrlich: warum soll ich Leuten ihren Idealismus vorwerfen? so ein Idealismus kann recht motivierend sein, inspirierend, Kreativität freisetzend. Wer meint, sowas anzugreifen, hat für mich meist die Sensibilität einer Planierraupe. Da nützt es auch nichts, dass er "aber Recht" hat.

...das kann motivierend sein. auch in moralischen Dingen- die kindischen überheblichen und herablassenden moralischen Beurteilungen des CDF 2 sind nicht okay.
Darum gings mir.
Zu glauben sie könnten aufgrund der Äusserungen gewisser User b "Hebamme" diese moralisch beurteilen.

Aber lassen wir das Thema.

Entscheidend ist doch nur, dass niemand dem anderen seine Moralvorstellungen aufzuzwingen versucht.
lg
"rosi"(Johannes)
 
Im Grunde ganz einfach

PT, eine Moraldiskussion kann man doch nie objektiv führen.
Moral ist immer an den gekoppelt, der diese Moralvorstellungen hat.

Ich denke, dieser thread hat inhaltlich Ähnlichkeit mit "Pinkelnde Petra" und dem thread v "Dusty" (Titel hab ich vergessen)

Darf das geschriebene Wort alles? Zumal in diesem recht liberalen Forum?
Man kann die Frage mit "JA" beantworten, dann ist man fein raus. Bei LIT gibts nur eine Regel (Volljährigkeit d Personen) und wenn die erfüllt ist, ist alles paletti.
Dann braucht man sich nie wieder über den Inhalt einer Story aufzuregen. Dann erübrigt sich jede Moraldiskussion über LIT-Stories. Dann beurteilt man nur noch Dinge wie: guter Stil, schlechter Stil, Grammatik, Charaktertiefe der Figuren, etct.

Okay, bis dahin. Ich hab erst wieder heut abend Zeit.
lg
"rosi"(Johannes)
 
In meinem Kommentar zu besagter Story habe ich explizit
den Umstand bemängelt, warum gerade immer das medizinische
Personal in dem Rufe steht sexuell besonders aktiv zu sein.
Für das medizinische Personal, ärztlich und nichtärztlich,
gibt es Standesregeln und wir sind auch nicht der Begdoktor
aus einer drittklassigen Romanschmonzette.

All over: Die Story ist in meinen Augen Schrott,
PUNKT, AUS, ENDE, BASTA & AMEN.

lg ours polaire:mad:
 
Sicherlich besteht ein Unterschied zwischen Reallive und erotischen Träumen … und jeder Autor erotischer Geschichten wird seine eigene Moralvorstellung in seine Geschichten einfließen lassen …

Mit Geschichten meine ich, Storys die nicht nur schnell dahin geschmiert wurden, um groteske sexuelle Fantasien dem Rest der Menschheit mitzuteilen, sondern Werke, bei denen die „Grundregeln“ des Schreibens beachtet wurden.

M. E. ist es legitim, in einem Kommentar etwas über „Moral“ zu schreiben, solange es Sachbezogen bleibt. Feedback ist oft subjektiv Ein Angriff auf den Autoren (den Menschen) ist immer unterste Schublade.

Diese hier angesprochenen Snuff-Storys sollte man nicht kommentieren, sondern einfach den „Meldebutton“ drücken. Auch bei Geschichten über Kindesmissbrauch sollte man sich die Zeit nehmen, und diese melden. In beiden Fällen ist das eine Straftat. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, und zeige die „Autoren“ bei der Polizei an.

Die (amerikanischen oder kanadischen?) Lit-Betreiber dürften gut daran tun, nicht in die BRD einzureisen. Ich verwette mein Haushaltsgeld, dass sie nicht weit kommen …
Jemand der sie „gut“ kennt, sollte mal an sie appellieren, das deutsche Lit moderieren zu lassen … Gründe hierzu gibt es genug.

Rosi schrieb: Zitat: Bei LIT gibts nur eine Regel (Volljährigkeit d Personen) und wenn die erfüllt ist, ist alles paletti.

Ist eine Tatsache, allerdings hat das nichts mit Moralvorstellungen zu tun. Die zahlreichen Menschenverachtenden Geschichten und deren Beachtung sind ein Spiegelbild der Gesellschaft.
Ich habe mit einigen Freunden darüber diskutiert, ob man LIT nicht grundsätzlich boykottieren soll. Der „Jugendschutz“ ist lächerlich und für die Freunde des gepflegten Inzests habe ich nichts übrig.

Letztendlich kam ich zu der Überzeugung, das muss jeder auf Basis seines Gewissens selbst entscheiden. Es gibt hier auch viele „normale“ Leser und Autoren.
Man sollte aber die wirklich grottenschlechten Vergewaltigungen der deutschen Sprache und mehr als aberwitzige Plots nicht auch noch über Gebühr kommentieren. Soviel Aufmerksamkeit verdienen die nämlich nicht. Fundierte Textkritiken sind von den meisten gar nicht gewünscht, und auch hier sollte man den Autor nicht damit „überfallen“ sondern lediglich „anfüttern“. Bei ernsthaftem Interesse wird er sich schon melden. Alles andere ist Zeitverschwendung … (persönliche Meinung)

Soweit erst mal, ich habe eh grad ein wenig den roten Faden verloren …
LG Mondstern
 
In meinem Kommentar zu besagter Story habe ich explizit
den Umstand bemängelt, warum gerade immer das medizinische
Personal in dem Rufe steht sexuell besonders aktiv zu sein.
Für das medizinische Personal, ärztlich und nichtärztlich,
gibt es Standesregeln und wir sind auch nicht der Begdoktor
aus einer drittklassigen Romanschmonzette.

All over: Die Story ist in meinen Augen Schrott,
PUNKT, AUS, ENDE, BASTA & AMEN.

lg ours polaire:mad:

Du kannst keine Gegenbehauptung in den Raum stellen und die SDiskussion dann mit 'Punkt, Ende, Aus' beenden.

Für Klischees gibt es Gründe.
So gut wie immer sind Klischees übertrieben, aber andererseits haben sie auch so gut wie immer einen wahren Kern.
Und bei medizinischen Berufen liegt der Grund dafür auch auf der Hand:
Ärzte sind auch nur Menschen und Eide sind heutzutage sowieso nicht mehr viel wert.
Das soll keineswegs die Leistungen der vielen, vielen Ärzte schmälern, die sich nicht nur an ihren Eid halten, sondern aufopferungsvoll und teilweise sogar unentgeltlich für die Menschen kämpfen.
Aber so zu tun als wären sie die gesamte Ärzteschaft, ist (so leid mir das tut) idiotisch.

Und Krankenschwestern, Rettungssanitäter oder ähnliche Kräfte sind zu allem Überfluss auch noch unterbezahlt und oftmals desillusioniert.

All diese Menschen arbeiten am und mit dem Körper ihrer Patienten.
Und das Pflege- und Betreuungspersonal (so wie Hausärzte oder manche Spezialisten) eben nicht nur dann, wenn akute Notfälle vorliegen, sondern auch zur Vor- und Nachsorge.
Bei intimem Kontakt kann dann auch durchaus ein Funke überspringen. Und diese Voraussetzung ist bei all den medizinischen Berufen eben eher gegeben.
Ebenso (was das angeht) wie bei Tanzlehrern, die ja auch Opfer gewisser Klischees sind und wo ähnliche Schlüsse gezogen werden können.

Natürlich verstehe ich, dass du als Betroffener dieses Klischees nicht dauernd damit belästigt werden willst. Zumal du augenscheinlich zu den Leuten gehörst, die nichts zu dessen Entstehung beitragen.
Ebenso wenig will ein Tanzlehrer dauernd hören, dass er ja am Ende doch nur seine Kundinnen begrabbelt.

Aber wir sind hier auf einem Board, auf dem es um Sexphantasien geht, zum Henker.
Subjektiver als 'weil der Autor eine Hebamme zur sexuellen Betrugstäterin gemacht hat, ist die Geschichte scheiße' geht es kaum mehr.
Du stellst dich bei Tanzlehrern doch auch nicht so an, oder?

Oder müssen wir jetzt beim spinnen von Geschichten erst im Board nachfragen, ob vielleicht jemand der angedachten Berufsgruppe angehört und freundlichst um Genehmigung bitten???

Ach und was den Realismus angeht ...
Schönen Gruß an Klara & Co.: Ich kenne persönlich eine 37jährige, die sich bei ihrer letzten Schwangerschaft so viel wie möglich vor dem Arzt gedrückt hat und sich auf eine Hebamme sehr verließ.

Ansonsten kann ich für mich persönlich sagen, dass es mir scheißegal ist, ob der Defibrilator in Fernsehserien korrekt angewendet oder beschrieben wird. Ebenso wie es mir egal ist, ob nach gegenwärtigem Physikverständnis ein Hyperantrieb möglich ist, oder nicht. Oder ob man mit genug Muckis einen Zweihänder einhändig führen kann.
Solange es nicht völlig abgehoben ist und zumindest die Anstrengung unternimmt, sich in ein Realismusgefüge einzupassen und echt zu wirken bin ich als Leser/Zuschauer zufrieden, wenns wenigstens gut gemacht ist.

Soll also alles heißen: Ich bin erstaunt, dass sich auch in deinem Arsch so ein großer Stock befindet, wenn man die richtigen Knöpfe drückt. Bislang hatte ich dich für weniger borniert gehalten.

Punkt. Und Pasta dazu ...
 
Hi Mondstern,

so weit, so schlecht.
Was die Betreiber von LIT. (U.S.) Laurel & Manu betrifft,
muß man leider konstanieren, dass ein Moderator lediglich
für das Forum, nicht aber für das Kommentarboard
vorgesehen ist, die Gründe dafür sind mannigfaltig, im
Grunde genommen geht es hier immer wieder um den
alten Grundsatz von "FREE SPEECH - NO SPAM", dass
ist die heilige Kuh von LIT.
Desweiteren ist die deutsche Sektion von LIT. im
Vergleich zur US Plattform verschwindend klein und
darum heißt die Meinung bei LIT (US) auch immer
"SO WHAT?"
 
Ich habe mit einigen Freunden darüber diskutiert, ob man LIT nicht grundsätzlich boykottieren soll. Der „Jugendschutz“ ist lächerlich und für die Freunde des gepflegten Inzests habe ich nichts übrig.

Letztendlich kam ich zu der Überzeugung, das muss jeder auf Basis seines Gewissens selbst entscheiden. Es gibt hier auch viele „normale“ Leser und Autoren.

Ich fände es auch falsch, Lit zu boykottieren.

Lit steht für Toleranz und die Freiheit des geschriebenen Wortes. Ich wüsste nicht, warum ich das boykottieren sollte. Mag sein, dass das bisweilen nervende Auswüchse und Grabenkämpfe im Forum und im Kommentarboard zur Folge hat, aber ich geb auch ehrlich zu, dass das bisweilen etwas inspirierendes für mich hat. Inspirierender jedenfalls als das Sich-gegenseitig-Loben, was auf manchen Literatur-Boards so abgeht.

Mag sein, dass viele gute Lit-Autoren schon gegangen sind - aber wohin ? Ich wüsste es nur zu gerne - und ich wüsst nur zu gerne, ob das dann auch wirklich für sie was gebracht hat.Ist nicht abwertend gemeint, ich wüsste es wirklich gerne.

Die Sache mit den nach unserer Gesetzgebung nicht erlaubten Geschichten - das ist für mich eine administrative Frage, die früher oder später geklärt werden muss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Betreiber der Seite dem auf ewig verschliessen wollen, denke eher, es ist die Frage, wie man das bewerkstelligen will.
 
Last edited:
@eisbär

In meinem Kommentar zu besagter Story habe ich explizit
den Umstand bemängelt, warum gerade immer das medizinische
Personal in dem Rufe steht sexuell besonders aktiv zu sein.
Für das medizinische Personal, ärztlich und nichtärztlich,
gibt es Standesregeln und wir sind auch nicht der Begdoktor
aus einer drittklassigen Romanschmonzette.

All over: Die Story ist in meinen Augen Schrott,
PUNKT, AUS, ENDE, BASTA & AMEN.

lg ours polaire:mad:



Es geht meines Erachtens hier nicht darum, ob die "Hebamme" gut oder schlecht ist. Hier geht es um den MORALISCHEN ASPEKT der Story, der vor 2 Tagen im PCB so heuchlerisch und hysterisch "kommentiert" wurde.
Was passiert denn? Ein Kerl vögelt die Hebamme. So what? Sicher nicht schön für alle Betroffenen, aber in der Realität gibt es schlimmeres und bei LIT sowieso, wie "Mondstern" richtig sagt.

Und für die "Freunde des gepflegten Inzest" (herrliche Formulierung, "Mondstern") hab ich auch kein Verständnis, wie man weiß.
Es gibt hier b LIT 2 Inzest-Stories, die ich akzeptiere und gelungen finde: "Vendetta" v "MagnoliaS" und die Inzest-Story v ANDY43 (Titel fällt mir grade nicht ein.) Und die von LEONIE12, aber nur, weil ich den Hintergrund ihrer Entstehung kenne.
Der REST ist KRANKER DRECK!
Und die Entschuldigung "Es sind ja nur Stories" ist zumindest zwiespältig- ne fadenscheinige Begründung, um diesen Dreck zu schreiben+zu posten.
Mein Liebling im "Inzest-Verein" ist "George Genders." Vor allem seine (pseudo)wissenschaftlichen Kommentare von wegen: "Inzest ist gar nicht so schlimm. Andere Länder handhaben es anders.."
EISBÄR, da geht mir das Messer in der Tasche auf!
Aber ich will nicht mehr über "Inzest-Stories" diskutieren. Wer es toll findet, solche Stories zu schreiben und zu lesen, hat einen an der Waffel. PUNKT.

Allgemein: JEDE Story transportiert ein bestimmtes Menschenbild. Ein bestimmtes Frauenbild. Ein bestimmtes Männerbild. Ein bestimmtes Bild über Sexualität- und da ist b LIT vieles bedenklich, grade wenn ich an die Kategorie "Liebe zw...Rassen" denke.
Grosse Türkenschwänze für verweichlichte aber geile deutsche Schlampen- auch hier ist für mich "künstlerische Freiheit" nur ein fadenscheiniger Vorwand, um diskriminierenden Müll zu publizieren.
Bei LIT ist das okay. Gute Stories sind es trotzdem nicht. Und die Schreiber solcher Stories zeigen für mich wenig Verantwortung.
lg
"rosi"(Johannes)
 
Last edited:
Lieber Jo

Wie so oft kann ich deinen Standpunkt verstehen, finde aber die Spitzen, die du hinter deiner Meinung auswirfst, einfach unpassend.
Realer Inzest ist ein perfektes Beispiel dafür, weil es eigentlich nur moralische Gründe dagegen gibt, wenn man Minderjährige mal ausklammert (und die Sache auf mündige Personen bezieht) und Verhütung aus gesundheitlichen Gründen voraussetzt.
Das in der Phantasie die Gäule bis hin zur Zeugung ganzer Fußballmannschaften durchgehen, ist normal. Ebenso wie bei ganz normalem Heten-Sex die Gäule auch gerne mal zur Gruppenorgie mit der Belegschaft eines amerikanischen Flugzeugträgers durchgehen.

Es ist absolut legitim, dass du (und andere) aufgrund ihres kulturellen Hintergrundes Inzest nichts abgewinnen können und auch keinerlei Neigung dazu haben, derartige Phantasien zu erfahren.
Absolut in ordnung. Fein. Make it so, Number One ...
Aber weswegen sind Leute, die das Thema in Geschichten aufgreifen, krank?
Mit welcher Berechtigung und auf welcher Basis urteilst du über die Beweggründe von Autoren, die sich nie dazu geäußert haben, weswegen sie das schreiben? Und auf welcher Basis verurteilst du Menschen, die sich mit beiderseitigem Einverständnis zu einer Sache entschlossen haben, die zufällig in Deutschland nicht erlaubt ist?
Vielleicht sind einigeder Autoren Franzosen oder sonstwo her, wo Inzest erlaubt ist.

Wenn ich deine (und anderer Leute) Äußerungen so lese, muss ich an Freunde von mir denken, die homosexuell sind.
Für manche Menschen ist das widernatürlich, abartig und pervers. Für manche Menschen ist das ein Grund, nach dem leben eines solchen 'Abnormen' zu trachten.
Diese Leute, die sich durchaus nicht nur in Amerika finden, glauben fest daran, dass ihre Sichtweise richtig, gerecht und gut ist.
Jatzt würde wohl jeder hier sagen: Da liegen sie falsch.
Aber worin unterscheidest du dich in dieser Inzest-Diskussion denn eigentlich von einem Schwulenhasser (der zugegebenermaßen nur dagegen ist und nicht an Mord denkt)?

In meinen Augen gar nicht. So leid mir das tut.

Erlaubt ist, was beiden gefällt.
Wir betrachten in unserem Kulturkreis die Liebe als etwas Gutes, Wertvolles und Erstrebenswertes. Wenn sie zwischen zwei erwachsenen, mündigen und zufällig blutsverwandten menschen entsteht, ist sie aber plötzlich abartig und pervers.
Allerdings nur, wenn sie nahe genug verwandt sind. Sind sie lediglich Cousin und Cousine zweiten Grades, ist eigentlich alles tutti.
Aber bei Bruder und Schwester ... Blasphemie!

Und wehe dem, der es wagt, mal so einer Phantasie zu folgen, weil sie so schön anrüchig und verboten ist.
Der ist im Grunde des Teufels und wird früher oder später über seine Schwester herfallen, weil er zutiefst verderbt ist.
Wie die bösen Jungens, die Killerspiele spielen und irgendwann zu Amokläufern werden. ALLE!


Ich verstehe einfach nicht, weswegen es so schwer ist einfach wegzuschauen, wenn es um GESCHICHTEN geht. Um PHANTASIEN!
Ich lese doch auch keine Stories aus dem Bereich Schwul oder Lesbisch. Liegt mir nicht, gibt mir Nichts. Mache ich nur, wenn mir eine Geschichte aufgrund ihrer allgemeinen Qualität empfohlen wird.
Wieso ZUM HENKER liest du Inzest-Geschichten??? Schnall ich nicht.
Um dich moralisch entrüsten zu können?
Sorry, aber genau so wirkt es. Welchen anderen Grund könnte es geben?


Gleiches Spiel übrigens für andere, die sich über Hebamme ereifert haben:
Wenn ich in einem medizinischen Beruf tätig bin und es nicht mag, dass dauernd irgendwer auf dem Klischeee mit der nymphomanen Krankenschwester rumreitet, dann lese ich doch keine Geschichte, in deren Titel schon eine Hebamme vorkommt auf einem Sexgeschichten-Board.
Was kann man denn da anderes erwarten???

Seid ihr wirklich alle so Deutsch, dass ihr alles lesen müsst, was da steht und beleidigt seid, wenn es euch nicht gefällt?
Ich möchte euch ect mal auf der Straße erleben, wenn ein schwules Pärchen sich küsst (oder was auch immer am mittlerweile nicht mehr zu verbietenden Spektrum menschlicher Sexualität euch missfällt). Geht ihr dann auch mit dem Stock auf die Leute los und beschimpft sie für ihre Perversitäten?

What's your fucking problem?
 
Kleines Mißverständnis, "Kojote"

Lieber Jo

Wie so oft kann ich deinen Standpunkt verstehen, finde aber die Spitzen, die du hinter deiner Meinung auswirfst, einfach unpassend.
Realer Inzest ist ein perfektes Beispiel dafür, weil es eigentlich nur moralische Gründe dagegen gibt, wenn man Minderjährige mal ausklammert (und die Sache auf mündige Personen bezieht) und Verhütung aus gesundheitlichen Gründen voraussetzt.
Das in der Phantasie die Gäule bis hin zur Zeugung ganzer Fußballmannschaften durchgehen, ist normal. Ebenso wie bei ganz normalem Heten-Sex die Gäule auch gerne mal zur Gruppenorgie mit der Belegschaft eines amerikanischen Flugzeugträgers durchgehen.

Es ist absolut legitim, dass du (und andere) aufgrund ihres kulturellen Hintergrundes Inzest nichts abgewinnen können und auch keinerlei Neigung dazu haben, derartige Phantasien zu erfahren.
Absolut in ordnung. Fein. Make it so, Number One ...
Aber weswegen sind Leute, die das Thema in Geschichten aufgreifen, krank?
Mit welcher Berechtigung und auf welcher Basis urteilst du über die Beweggründe von Autoren, die sich nie dazu geäußert haben, weswegen sie das schreiben? Und auf welcher Basis verurteilst du Menschen, die sich mit beiderseitigem Einverständnis zu einer Sache entschlossen haben, die zufällig in Deutschland nicht erlaubt ist?
Vielleicht sind einigeder Autoren Franzosen oder sonstwo her, wo Inzest erlaubt ist.

Wenn ich deine (und anderer Leute) Äußerungen so lese, muss ich an Freunde von mir denken, die homosexuell sind.
Für manche Menschen ist das widernatürlich, abartig und pervers. Für manche Menschen ist das ein Grund, nach dem leben eines solchen 'Abnormen' zu trachten.
Diese Leute, die sich durchaus nicht nur in Amerika finden, glauben fest daran, dass ihre Sichtweise richtig, gerecht und gut ist.
Jatzt würde wohl jeder hier sagen: Da liegen sie falsch.
Aber worin unterscheidest du dich in dieser Inzest-Diskussion denn eigentlich von einem Schwulenhasser (der zugegebenermaßen nur dagegen ist und nicht an Mord denkt)?

In meinen Augen gar nicht. So leid mir das tut.

Erlaubt ist, was beiden gefällt.
Wir betrachten in unserem Kulturkreis die Liebe als etwas Gutes, Wertvolles und Erstrebenswertes. Wenn sie zwischen zwei erwachsenen, mündigen und zufällig blutsverwandten menschen entsteht, ist sie aber plötzlich abartig und pervers.
Allerdings nur, wenn sie nahe genug verwandt sind. Sind sie lediglich Cousin und Cousine zweiten Grades, ist eigentlich alles tutti.
Aber bei Bruder und Schwester ... Blasphemie!

Und wehe dem, der es wagt, mal so einer Phantasie zu folgen, weil sie so schön anrüchig und verboten ist.
Der ist im Grunde des Teufels und wird früher oder später über seine Schwester herfallen, weil er zutiefst verderbt ist.
Wie die bösen Jungens, die Killerspiele spielen und irgendwann zu Amokläufern werden. ALLE!


Ich verstehe einfach nicht, weswegen es so schwer ist einfach wegzuschauen, wenn es um GESCHICHTEN geht. Um PHANTASIEN!
Ich lese doch auch keine Stories aus dem Bereich Schwul oder Lesbisch. Liegt mir nicht, gibt mir Nichts. Mache ich nur, wenn mir eine Geschichte aufgrund ihrer allgemeinen Qualität empfohlen wird.
Wieso ZUM HENKER liest du Inzest-Geschichten??? Schnall ich nicht.
Um dich moralisch entrüsten zu können?
Sorry, aber genau so wirkt es. Welchen anderen Grund könnte es geben?


Gleiches Spiel übrigens für andere, die sich über Hebamme ereifert haben:
Wenn ich in einem medizinischen Beruf tätig bin und es nicht mag, dass dauernd irgendwer auf dem Klischeee mit der nymphomanen Krankenschwester rumreitet, dann lese ich doch keine Geschichte, in deren Titel schon eine Hebamme vorkommt auf einem Sexgeschichten-Board.
Was kann man denn da anderes erwarten???

Seid ihr wirklich alle so Deutsch, dass ihr alles lesen müsst, was da steht und beleidigt seid, wenn es euch nicht gefällt?
Ich möchte euch ect mal auf der Straße erleben, wenn ein schwules Pärchen sich küsst (oder was auch immer am mittlerweile nicht mehr zu verbietenden Spektrum menschlicher Sexualität euch missfällt). Geht ihr dann auch mit dem Stock auf die Leute los und beschimpft sie für ihre Perversitäten?

What's your fucking problem?

Ganz kurz. Ich antworte demnächst länger auf dein posting.

"Einen an der Waffel" ist salopp von mir formuliert. So wie "zickig" b meinem 1.Kommentar zur "Hebamme", was für unnötige Aufregung gesorgt hat.
Ich sag damit nicht, einer, der ne Inzest-Story schreibt/liest ist krank.
Ich hasse LIT-Kommentare a la "Du gehörst in eine Anstalt."

Ich weiß, dass es eigentlich nur kulturelle Gründe f d Inzest-Verbot gibt. Und einige biologische. Die biologischen wären gebannt, wären-mal angenommen- beide Geschwister sterilisiert. Dann müsste man sie miteinander vögeln lassen.

Ich probiers mal seriös.
Wenn ich Inzes-Stories lese, ist daran für mich nichts erotisch, sondern einfach nur lächerlich oder peinlich.
Die eigenen Kinder oder Eltern zu begehren ergibt keine guten Stories.
Das ist einfach nur lächerlich und nicht im geringsten erotisch, geschweige denn, geil.
So empfinde ich as. Andere mögen das anders empfinden, was völlig okay ist.
lg
"rosi" (Johannes)

Ps: Keine Ahnung, ob du es schon gesehen hast, "Kojote." Ich glaub, mir ist im "Kaffeeklatsch" grade ne schöne Satire auf den FAKE-WAHN gelungen (posting 13256)
 
Last edited:
@kojote

Seid ihr wirklich alle so Deutsch, dass ihr alles lesen müsst, was da steht und beleidigt seid, wenn es euch nicht gefällt?
Ich möchte euch ect mal auf der Straße erleben, wenn ein schwules Pärchen sich küsst (oder was auch immer am mittlerweile nicht mehr zu verbietenden Spektrum menschlicher Sexualität euch missfällt). Geht ihr dann auch mit dem Stock auf die Leute los und beschimpft sie für ihre Perversitäten?


Wenn sich ein schwules Pärchen in der Öffentlichkeit küßt,
so ist das zumindest in Berlin ein Bild, was weder auffällt,
noch für Irritationen sorgt.

Ich denke mal das Problem ist hausgemacht, speziell hier
im Internet, hier kann man so herrlich anonym spammen
und Zeter und Mordio schreien und kein Schwein kümmert
sich dabei um die Konsequenzen seines Tun und Handelns.

lg ours polaire
 
Nochmal, "Kojote": LIT-Stories + Außenwirkung

Lieber Jo

Wie so oft kann ich deinen Standpunkt verstehen, finde aber die Spitzen, die du hinter deiner Meinung auswirfst, einfach unpassend.
Realer Inzest ist ein perfektes Beispiel dafür, weil es eigentlich nur moralische Gründe dagegen gibt, wenn man Minderjährige mal ausklammert (und die Sache auf mündige Personen bezieht) und Verhütung aus gesundheitlichen Gründen voraussetzt.
Das in der Phantasie die Gäule bis hin zur Zeugung ganzer Fußballmannschaften durchgehen, ist normal. Ebenso wie bei ganz normalem Heten-Sex die Gäule auch gerne mal zur Gruppenorgie mit der Belegschaft eines amerikanischen Flugzeugträgers durchgehen.

Es ist absolut legitim, dass du (und andere) aufgrund ihres kulturellen Hintergrundes Inzest nichts abgewinnen können und auch keinerlei Neigung dazu haben, derartige Phantasien zu erfahren.
Absolut in ordnung. Fein. Make it so, Number One ...
Aber weswegen sind Leute, die das Thema in Geschichten aufgreifen, krank?
Mit welcher Berechtigung und auf welcher Basis urteilst du über die Beweggründe von Autoren, die sich nie dazu geäußert haben, weswegen sie das schreiben? Und auf welcher Basis verurteilst du Menschen, die sich mit beiderseitigem Einverständnis zu einer Sache entschlossen haben, die zufällig in Deutschland nicht erlaubt ist?
Vielleicht sind einigeder Autoren Franzosen oder sonstwo her, wo Inzest erlaubt ist.

Wenn ich deine (und anderer Leute) Äußerungen so lese, muss ich an Freunde von mir denken, die homosexuell sind.
Für manche Menschen ist das widernatürlich, abartig und pervers. Für manche Menschen ist das ein Grund, nach dem leben eines solchen 'Abnormen' zu trachten.
Diese Leute, die sich durchaus nicht nur in Amerika finden, glauben fest daran, dass ihre Sichtweise richtig, gerecht und gut ist.
Jatzt würde wohl jeder hier sagen: Da liegen sie falsch.
Aber worin unterscheidest du dich in dieser Inzest-Diskussion denn eigentlich von einem Schwulenhasser (der zugegebenermaßen nur dagegen ist und nicht an Mord denkt)?

In meinen Augen gar nicht. So leid mir das tut.

Erlaubt ist, was beiden gefällt.
Wir betrachten in unserem Kulturkreis die Liebe als etwas Gutes, Wertvolles und Erstrebenswertes. Wenn sie zwischen zwei erwachsenen, mündigen und zufällig blutsverwandten menschen entsteht, ist sie aber plötzlich abartig und pervers.
Allerdings nur, wenn sie nahe genug verwandt sind. Sind sie lediglich Cousin und Cousine zweiten Grades, ist eigentlich alles tutti.
Aber bei Bruder und Schwester ... Blasphemie!

Und wehe dem, der es wagt, mal so einer Phantasie zu folgen, weil sie so schön anrüchig und verboten ist.
Der ist im Grunde des Teufels und wird früher oder später über seine Schwester herfallen, weil er zutiefst verderbt ist.
Wie die bösen Jungens, die Killerspiele spielen und irgendwann zu Amokläufern werden. ALLE!


Ich verstehe einfach nicht, weswegen es so schwer ist einfach wegzuschauen, wenn es um GESCHICHTEN geht. Um PHANTASIEN!
Ich lese doch auch keine Stories aus dem Bereich Schwul oder Lesbisch. Liegt mir nicht, gibt mir Nichts. Mache ich nur, wenn mir eine Geschichte aufgrund ihrer allgemeinen Qualität empfohlen wird.
Wieso ZUM HENKER liest du Inzest-Geschichten??? Schnall ich nicht.
Um dich moralisch entrüsten zu können?
Sorry, aber genau so wirkt es. Welchen anderen Grund könnte es geben?


Gleiches Spiel übrigens für andere, die sich über Hebamme ereifert haben:
Wenn ich in einem medizinischen Beruf tätig bin und es nicht mag, dass dauernd irgendwer auf dem Klischeee mit der nymphomanen Krankenschwester rumreitet, dann lese ich doch keine Geschichte, in deren Titel schon eine Hebamme vorkommt auf einem Sexgeschichten-Board.
Was kann man denn da anderes erwarten???

Seid ihr wirklich alle so Deutsch, dass ihr alles lesen müsst, was da steht und beleidigt seid, wenn es euch nicht gefällt?
Ich möchte euch ect mal auf der Straße erleben, wenn ein schwules Pärchen sich küsst (oder was auch immer am mittlerweile nicht mehr zu verbietenden Spektrum menschlicher Sexualität euch missfällt). Geht ihr dann auch mit dem Stock auf die Leute los und beschimpft sie für ihre Perversitäten?

What's your fucking problem?


Nochmal: VERANTWORTUNG der Autoren/innen b LIT

"Kojote", alles, was wir hier posten, hat eine Außenwirkung. Ob uns das bewusst ist oder ob es uns sch...egal ist.

Wie du weißt, hab ich beruflich mit jungen Muslimen/Muslimas zu tun. Die sind anders sozialisiert als wir. Besonders der Bereich "Sexualität" ist eine hochmoralische und sehr ernste Angelegenheit.

Ich bin der Letzte, der Sonderwünschen nachgibt - von wegen: Kopftuch oder Mädchen nicht mit zur Klassenfahrt. Das führt zur DESINTEGRATION.

Was LIT-Stories a la "Liebe zw ...Rassen" betrifft ("Negerhure", "Dogfart-Boys", "Wirkliche Entjungferung", etc) sehe ich die Dinge etwas anders.

Ich erzähl dir mal von meinen Erfahrungen.

Mit vielen hab ich gelegentlich LIT-Stories gelesen und tue es noch.
"Kojote", nicht nur die Frauen sind aus dem Häuschen. Nein. Vor allem die jungen Männer.
Die fragen mich: "Hey, sehen uns die Deutschen wirklich so? Stumpf, triebhaft und schwanzgesteuert? Glauben die, dass wir so über deutsche Frauen denken, wie in den Stories dargestellt?"
"Kojote", ich hab grösste Mühe, denen zu erklären, dass dies NUR FANTASIEN sind! NUR Stories.
Naive, aber durchaus logische Gegenfrage auf meine Erklärungsversuche: "Wenn sie anders über uns denken, warum schreiben sie es dann nicht anders?"
Verstehst du, "Kojote?" Diese Männer (und Frauen) können aufgrund ihrer unterschiedlichen Sozialisation die Unterscheidung zw Fantasiestory und echtem Denken nur schwer machen.
Die nehmen "Die wirkliche Entjungferung" WÖRTLICH!
Das hat nichts mit Dummheit zu tun. Diese Jungs sind nicht dumm. Sie denken nur anders über Sex und über den Umgang damit.
"Kojote", das ist kein Witz. Darunter sind einige, die würden "Sissifromaustria" (Autorin der "Negerhure") und "Grillplatte" (Autor der "Wirklichen Entjungferung") EINEN KOPF KÜRZER MACHEN, würden sie wissen, wo die beiden physisch wohnen.
Einige Hackerspezialisten unter den Jungs haben tatsächlich schon probiert, die "PWs" gewisser User zu knacken. Bisher erfolglos. Aber ich kann dir sagen, die Jungs sind gut...
Ihr nächster kluger Einwand: "Aber wenn die Leute anders über Sex denken, warum schreiben sie dann so abfällig darüber?"
Eine gute Frage, wie ich finde.
Meine Erklärungen: von wegen "Fantasien" und "Austoben im virtuellen Raum" kommen bei den Jungs und Mädels nur langsam an.

"Kojote", überall wird "Rücksichtnahme auf fremde Kulturen" gepredigt ("Multi-Kulti")- und bei LIT soll es sch...egal sein?

Ich bin beileibe kein Freund der "Multi-Kulti-Ideologie", aber ich finde, grade bei gewissen Stories b LZVR
(="Liebe....Rassen") könnten manche ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl zeigen- grade b Stories a la "grosser Türkenschwanz reisst deutscher Schlampe den Arsch auf."

Verstehst du, "Kojote?" Das meine ich mit "Aussenwirkung" und "Verantwortung" der Autoren/innen b LIT.
lg
"rosi"(Johannes)
 
Last edited:
Ganz kurz. Ich antworte demnächst länger auf dein posting.

"Einen an der Waffel" ist salopp von mir formuliert. So wie "zickig" b meinem 1.Kommentar zur "Hebamme", was für unnötige Aufregung gesorgt hat.
Ich sag damit nicht, einer, der ne Inzest-Story schreibt/liest ist krank.
Ich hasse LIT-Kommentare a la "Du gehörst in eine Anstalt."

Ich weiß, dass es eigentlich nur kulturelle Gründe f d Inzest-Verbot gibt. Und einige biologische. Die biologischen wären gebannt, wären-mal angenommen- beide Geschwister sterilisiert. Dann müsste man sie miteinander vögeln lassen.

Ich probiers mal seriös.
Wenn ich Inzes-Stories lese, ist daran für mich nichts erotisch, sondern einfach nur lächerlich oder peinlich.
Die eigenen Kinder oder Eltern zu begehren ergibt keine guten Stories.
Das ist einfach nur lächerlich und nicht im geringsten erotisch, geschweige denn, geil.
So empfinde ich as. Andere mögen das anders empfinden, was völlig okay ist.
lg
"rosi" (Johannes)

Ps: Keine Ahnung, ob du es schon gesehen hast, "Kojote." Ich glaub, mir ist im "Kaffeeklatsch" grade ne schöne Satire auf den FAKE-WAHN gelungen (posting 13256)


Nicht ganz, lieber Jo ...
Du hast dich schon des öfteren über Inzestgeschichten und deren Autoren ausgelassen und dabei auch über die Stränge geschlagen. Aber ich will gar nicht darauf herum reiten ...

Was mir wichtig ist, liegt in der Frage begründet, die ich oben bereits in aller Ausführlichkeit erläutert habe, weswegen ich sie hier nur in ihrer Kurzfassung wiederhole:

Wenn du an Inzest-Stories nicht erotisches findest, sondern sie für dich einfach nur peinlich und lächerlich (und KRANKER DRECK, wenn ich dich zitieren darf) sind, weswegen liest du sie dann?
Wenn das Begehren der eigenen Kindr oder Eltern als Grundidee für eine Geshcichte in deinen Augen nicht den Stoff für eine gute Geschichte hergibt, ie du selbst gerade gesagt hast, ist der logische Schluss daraus doch, dass du keine Geschichten aus der Inzest-Kategorie zu lesen brauchst.
Sollte einmal eine Geschichte die Aufmerksamkeit wert sein, wird sie dir jemand empfehlen. Oder du schaust dir Inzest-Geschichten an, wenn bestimmte Autoren, die du für gut befindest,sich mal daran wagen.
Aber weswegen ignorierst du nicht einfach die Kategorie, wenn nicht gerade jemand auf ein Kleinod hinweist?
Warum lässt du den Leuten, die so eine Phantasie sehr wohl anregend finden, nicht einfach ihren Spaß?
Du darfst das scheiße finden. Aber andere dürfen das ebenso leigitim geil finden.

Die Gedanken sind frei. Solange man sie nicht in strafbare Handlungen umsetzt, kommt niemand zu Schaden.

Versuch doch mal zur Abwechslung eine einzige Sache an deinem Postingstil zu verändern:
Sag deine Meinung, aber bewerte nicht das Thema für die gesamte Menschheit, sondern nur für dich.

Kein vernünftiger Mensch würde sich aufregen, wenn er einen Kommentar von dir lesen würde, in dem stünde:
Ich mag Inzest nicht und kann dem nichts abgewinnen. Inhaltlich ist die Geschichte also nichts für mich.
Stilistisch ist mir aber dies und jenes aufgefallen ...


Solange du immer wieder Formulierungen verwendest, die ohne viel Interpretationsspielraum auch als persönliche Angriffe aufgefasst werden, wird man dir immer vorwerfen ein Arschloch zu sein.
Und das geschieht nicht ganz zu Unrecht, wenn du Beleidigungen billigend in Kauf nimmst, nur um deine Meinung ohne die Einschränkung in den Raum zu werfen, dass sie eben nur DICH betrifft.


Seid ihr wirklich alle so Deutsch, dass ihr alles lesen müsst, was da steht und beleidigt seid, wenn es euch nicht gefällt?
Ich möchte euch ect mal auf der Straße erleben, wenn ein schwules Pärchen sich küsst (oder was auch immer am mittlerweile nicht mehr zu verbietenden Spektrum menschlicher Sexualität euch missfällt). Geht ihr dann auch mit dem Stock auf die Leute los und beschimpft sie für ihre Perversitäten?


Wenn sich ein schwules Pärchen in der Öffentlichkeit küßt,
so ist das zumindest in Berlin ein Bild, was weder auffällt,
noch für Irritationen sorgt.

Ich denke mal das Problem ist hausgemacht, speziell hier
im Internet, hier kann man so herrlich anonym spammen
und Zeter und Mordio schreien und kein Schwein kümmert
sich dabei um die Konsequenzen seines Tun und Handelns.

lg ours polaire


Excusez-moi, lieber Eisbär, aber offenbar kümmert es auch die Leute nicht, die sich über genau diesen Umstand ansonsten ärgern, wenn es gerade nicht in den Kram passt.
Deine Reaktion auf die Hebamme war in meinen Augen nichts weiter als beleidigender Spam, der nahelegt, dass auch du den Sinn des PCB nicht verstanden hast.
Und sie war zudem unwahr, denn wenn etwas strotzt, dann ist es überladen mit der betreffenden Sache. Und die medizinischen Aspekte der Geschichte lagen anteilig im einstelligen Prozentbereich, wenns hochkommt.

Ich habe nichts dagegen, wenn jemand es nicht mag, dass gewisse Klischees gewälzt werden, aber wer so in den Wald hinein ruft, wie auch du es getan hast, der muss sich nicht über Echos wundern, die keinerlei Regeln des Anstandes mehr einhalten.
Wobei du noch vergleichsweise wenig ausfällig geworden bist und jetzt hier von mir einen gewissen, allgemeinen Zorn über die Gesamtreaktionen abbekommst ...
Grund: Genau von dir erwarte ich nach all dem, was du im Laufe der Zeit von dir gegeben hast, einfach mehr als so einen Mist.

Soll heißen: Ich bin enttäuscht, dass sich hier offenbar mittlerweile wirklich keiner mehr an seine Kinderstube erinnert ...
 
Darunter sind einige, die würden "Sissifromaustria" (Autorin der "Negerhure") und "Grillplatte" (Autor der "Wirklichen Entjungferung") EINEN KOPF KÜRZER MACHEN, würden sie wissen, wo die beiden physisch wohnen.

Öhm..."Negerhure" ist aber nicht von "sissifromaustria", sondern von "dirtywhore78", und ich find die Geschichte keinesfalls diskriminierend. Eher find ich , dass die Geschichrte noch recht glaubhaft rüberbringt, dass die Protagonistin wirklich solche Typen WILL.
 
Schon richtig, "Kojote",
gelegentlich könnt ich netter formulieren, was ich auch schon getan hab.
Ich hab ja in meinem posting gesagt: "Wer es anders empfindet, völlig okay."

Aber bei manchen könnte ich dezent formulieren, wie ich möchte. Würden sie kein Haar in meiner Kommentar-Suppe finden, würden sie eines rein legen.
Siehe die lächerliche Empörung über mein "zickig", was von Beginn an in Anführungszeichen gesetzt war.
lg
"rosi"(Johannes)

Ps: Noch mehr würd mich deine Antwort auf mein posting "LIT-Stories+Verantwortung" interessieren.
Ach so, Inzest-Stories les ich gelegentlich zur Belustigung und denk: "Wie kann man auf so schwachsinnige Ideen kommen?"
Noch besser sind Schwachmaten-Kommentare a la : "Super, Alter! Schwänger die Tochter in Teil 4"

ABER JA DOCH! DAFÜR WIRDS LANGSAM ZEIT! (Lach...)
 
Sorry PT

Öhm..."Negerhure" ist aber nicht von "sissifromaustria", sondern von "dirtywhore78", und ich find die Geschichte keinesfalls diskriminierend. Eher find ich , dass die Geschichrte noch recht glaubhaft rüberbringt, dass die Protagonistin wirklich solche Typen WILL.


die Autorin der "Negerhure" hab ich verwechselt.
Die Story ist (auch in MEINEN! Augen) nicht ganz so schlimm. Ich find sie sogar ganz okay.

Die Story war nur 1 Beispiel von vielen , wie "meine Integrationsklientel" auf Stories dieser Tonart und dieser Kategorie reagiert.
lg
"rosi"(Johannes)
 
Solange du immer wieder Formulierungen verwendest, die ohne viel Interpretationsspielraum auch als persönliche Angriffe aufgefasst werden, wird man dir immer vorwerfen ein Arschloch zu sein.
Und das geschieht nicht ganz zu Unrecht, wenn du Beleidigungen billigend in Kauf nimmst, nur um deine Meinung ohne die Einschränkung in den Raum zu werfen, dass sie eben nur DICH betrifft.

Wo er Recht hat, unser kojote, da hat er einfach mal Recht.

Und bedenke, Rosi, kojote ist NICHT uns Fake-ABClein, von dem ich mir auch nichts sagen lassen würde. Ich kanns zwar nicht beweisen, aber mein Gefühl sagt mir, das es so ist.

Dass heisst nicht, die andern dürfens und du nicht. Es heisst, jeder, der sowas tut, ist doof, weshalb ichs nicht tue. Sieh's einfach mal so.
 
Richtig PT

Wo er Recht hat, unser kojote, da hat er einfach mal Recht.

Und bedenke, Rosi, kojote ist NICHT uns Fake-ABClein, von dem ich mir auch nichts sagen lassen würde. Ich kanns zwar nicht beweisen, aber mein Gefühl sagt mir, das es so ist.

Dass heisst nicht, die andern dürfens und du nicht. Es heisst, jeder, der sowas tut, ist doof, weshalb ichs nicht tue. Sieh's einfach mal so.

Aber jede Formulierung hat "Interpretationsspielraum." Wenn ich auf "klinisch reine" und "unangreifbare Formulierungen" (die es meines Erachtens kaum gibt) achte, brauch ich gar nix mehr kommentieren.
Also, ich find "einen an der Waffel" ist nicht beleidigend- da können wir gleich einen "Kommentar-Wort-Kodex" erstellen.
Und bei Leuten wie "abc_", die eh nur zum trollen hier sind, nützt alles nix. Die finden immer wieder nen fadenscheinigen Grund zu spammen.
lg
"rosi"(Johannes)
 
Last edited:
Aber jede Formulierung hat "Interpretationsspielraum." Wenn ich auf "klinisch reine" und "unangreifbare Formulierungen" (die es meines Erachtens kaum gibt) achte, brauch ich gar nix mehr kommentieren.
Also, ich find "einen an der Waffel" ist nicht beleidigend- da können wir gleich einen "Kommentar-Wort-Kodex" erstellen.

Ach weisst du, im Prinzip kann ich "einen an der Waffel" tolerieren. Genauso wie ich AJ's ständigen "Bullshitter"-Vorwurf tolerieren kann.

Ich meine, von mir aus kann jeder sagen, was er denkt. Aber manchmal ist es besser, zu bedenken, was man sagt. Weil man ja irgendwie auch will, dass das Gesagte vom Gegenüber aufgenommen wird. Und warum soll ich jemanden glauben, der sagt, dass ich einen an der Waffel hätte ?
 
Hi Polarbear,

danke für die Erklärung, ich erkenne das – unlösbare – Problem.

Inspirierender jedenfalls als das Sich-gegenseitig-Loben, was auf manchen Literatur-Boards so abgeht.

Hi Tom,
hättest du ein Beispiel? Ich halte es so, was ich in einem Kommentar schreibe, ist immer wahr !!! Lobe ich jemanden, so ist das ehrlich gemeint, schreibe ich, das ich mich freue das er nach langer Zeit wieder was geschrieben hat … so kann sich jeder sein teil denken.

Mag sein, dass viele gute Lit-Autoren schon gegangen sind - aber wohin ? Ich wüsste es nur zu gerne - und ich wüsst nur zu gerne, ob das dann auch wirklich für sie was gebracht hat.Ist nicht abwertend gemeint, ich wüsste es wirklich gerne.

Ich will das jetzt nicht am Begriff „gut“ festmachen – sagen wir so, Autoren haben LIT verlassen …
Es gibt ja für deutschsprachige Geschichten im Prinzip nur Sevac als Alternative. Trotz deutlich vereinfachter Anmeldeprozedur (per Handy und ohne zusätzliche Kosten für zumindest die nicht als pornographische eingestuften Geschichten (nach Definition) schwinden da aber die aktiven Mitglieder.
Die Klicks sind dort sehr viel geringer als hier, schafften es vor ein paar Jahren noch die „Neuheiten“ in der ersten Woche auf 10 000, sind heute die Hälfte schon ein „Erfolg“.
Das hängt m. M. aber auch mit dem Einlesertext zusammen (der Leser kann hier schon entscheiden, ob er die Story überhaupt anklicken soll) und das Bewertungssystem. Ich finde das hervorragend – als „Qualitätsmerkmal“ und auch für die Auswahl. Dass das System natürlich auch subjektiv ist, ist unbestritten. Meist fühlen sich auch die Autoren benachteiligt, sehen ihre Geschichten als „zu schlecht“ bewertet an.

Fans von „Fetischgeschichten“ sind froh, wenn was für ihren Geschmack dabei ist, und werten dementsprechend hoch. Generell bin ich der Meinung, (nur) Leser und Autoren werten verschieden.

Dann gibt es noch Romane-Forum das zwar wesentlich kleiner ist, aber ein ganz tolles Mod-team hat … ich kenne noch ein paar kleinere Boards, wo man aber meist im Kreise von bekannten Autoren plaudern und fachsimplen kann …

Zu Inzest- Geschichten, weil ich das Thema angeschnitten habe … Ich lese keine !!! KEINE !!! Auch wenn sie noch so gut geschrieben sein sollen. Da ich sie nicht lese, kann ich da auch nichts weiter zu sagen.
Ich bin tolerant genug, alles was erwachsene Menschen freiwillig miteinander tun, als deren Angelegenheit zu sehen … ich bin aber auch konsequent genug, Dinge die mir persönlich gegen den Strich gehen, zu boykottieren.

Hi Kojote
Obwohl ich deine Meinung in Punkto Inzest nicht teile, hat mich dein Posting doch nachdenklich gestimmt. Ich habe beschlossen den Leuten ihren Spaß zu lassen, und werde konsequenterweise auch keine Kommentare zu diesem Genre mehr lesen.

Moralische oder unmoralische Bücher gibt es nicht. Bücher sind gut geschrieben oder schlecht geschrieben,
Sonst nichts,
Oscar Wilde

LG Mondstern
 
Schon richtig, "Kojote",
gelegentlich könnt ich netter formulieren, was ich auch schon getan hab.
Ich hab ja in meinem posting gesagt: "Wer es anders empfindet, völlig okay."

Aber bei manchen könnte ich dezent formulieren, wie ich möchte. Würden sie kein Haar in meiner Kommentar-Suppe finden, würden sie eines rein legen.
Siehe die lächerliche Empörung über mein "zickig", was von Beginn an in Anführungszeichen gesetzt war.
lg
"rosi"(Johannes)

Ps: Noch mehr würd mich deine Antwort auf mein posting "LIT-Stories+Verantwortung" interessieren.
Ach so, Inzest-Stories les ich gelegentlich zur Belustigung und denk: "Wie kann man auf so schwachsinnige Ideen kommen?"
Noch besser sind Schwachmaten-Kommentare a la : "Super, Alter! Schwänger die Tochter in Teil 4"

ABER JA DOCH! DAFÜR WIRDS LANGSAM ZEIT! (Lach...)

Ist doch scheißegal, wie andere darauf reagieren oder auch nicht.
Es geht doch um die Kommunikation zwischen denen, die selbige ernst nehmen, oder?
Also sage ich dir, wie ICH darauf reagiere und was mir nicht passt.
Du musst da nichts ändern, aber wenn du in meinen Worten Wahres findest, dann kannst du was ändern und damit letztlich auch etwas an Lit verändern.

Denn wenn sich einige Leute hier konsequent anständig verhalten und zumindest halbwegs vorbildlich miteinander umgehen würden, hätten die anderen keinen Nährboden mehr für ihren Mist.
Man könnte immer auf die 'Clique' zeigen und sagen: Wieso? Da funktionierts doch auch.

Deswegen: Sag nicht einfach nur 'Wems gefällt, von mir aus' und für es dann mit einer nachfolgenden Äußerung ad absurdum.
Handle doch auch so und frag dich bei deinen Kommentaren, ob du auch wirklich auf Beleidigungen verzichtet hast.

Bei MIR ganz persönlich könntest du damit SEHR WOHL einen oder mehrere Blumentöpfe gewinnen.

€dit:
Ps: Noch mehr würd mich deine Antwort auf mein posting "LIT-Stories+Verantwortung" interessieren.
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