Ada oder Das Verlangen - Aus den Annalen einer Familie

Erpan

Literotica Guru
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Nov 17, 2006
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Für alle Inzest-Freunde: Rowohlt Verlag hat Vladimir Nabokovs „Ada oder das Verlangen“ (in Gesammelte Werke, Band 11) neu herausgebracht. Wer es noch nicht weiß: Darin ficken zwei Geschwister miteinander und durch die Welt, zuerst als 12- und 14-Jährige, dann als 16- und 18- und schließlich als über 90-Jährige.

Die Geschichte geht über viele hundert Seiten. Sie beginnt im Jahr 1884 und endet in den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts. Es ist eine Welt der Schönen, Reichen und immer Geilen, beschrieben in einer Sprache, die frei ist von Vulgarität – vulgär ist bei Nabokov nur die Masse der normalen, nicht inzestuös lebenden Menschen, deren sich die beiden Protagonisten vor allem dann bedienen, wenn sie voneinander getrennt sind. Das alles geschieht in einer anderen, jedoch der Erde ähnlichen Welt, in der alle Figuren des Romans eng miteinander verwandt sind – es wimmelt nur so von Tanten, Cousinen und Cousins, da die Übersicht zu behalten, ist nicht ganz einfach (zum Glück gibt es vom Herausgeber im Anhang eine entsprechende Zusammenstellung). Auch ein Nymphchen alla Lolita gibt es wieder: Lucette.

Die Sprache ist fein bis sophisticated wie die Gesellschaft, in der der Roman spielt, und natürlich werden die Akte nicht graphisch beschrieben, doch jeder weiß trotzdem, was da stattfindet.

Vladimir Nabokov: Gesammelte Werke. Band 11: Ada oder Das Verlangen
Rowohlt Verlag
Hardcover, 1152 S.
17.09.2010
38,00 €
978-3-498-04649-1
 
Sehr guter Tipp, "Erpan"

Für alle Inzest-Freunde: Rowohlt Verlag hat Vladimir Nabokovs „Ada oder das Verlangen“ (in Gesammelte Werke, Band 11) neu herausgebracht. Wer es noch nicht weiß: Darin ficken zwei Geschwister miteinander und durch die Welt, zuerst als 12- und 14-Jährige, dann als 16- und 18- und schließlich als über 90-Jährige.

Die Geschichte geht über viele hundert Seiten. Sie beginnt im Jahr 1884 und endet in den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts. Es ist eine Welt der Schönen, Reichen und immer Geilen, beschrieben in einer Sprache, die frei ist von Vulgarität – vulgär ist bei Nabokov nur die Masse der normalen, nicht inzestuös lebenden Menschen, deren sich die beiden Protagonisten vor allem dann bedienen, wenn sie voneinander getrennt sind. Das alles geschieht in einer anderen, jedoch der Erde ähnlichen Welt, in der alle Figuren des Romans eng miteinander verwandt sind – es wimmelt nur so von Tanten, Cousinen und Cousins, da die Übersicht zu behalten, ist nicht ganz einfach (zum Glück gibt es vom Herausgeber im Anhang eine entsprechende Zusammenstellung). Auch ein Nymphchen alla Lolita gibt es wieder: Lucette.

Die Sprache ist fein bis sophisticated wie die Gesellschaft, in der der Roman spielt, und natürlich werden die Akte nicht graphisch beschrieben, doch jeder weiß trotzdem, was da stattfindet.

Vladimir Nabokov: Gesammelte Werke. Band 11: Ada oder Das Verlangen
Rowohlt Verlag
Hardcover, 1152 S.
17.09.2010
38,00 €
978-3-498-04649-1

Es ist erfreulich, dass dieses Werk v NABOKOV wieder erhältlich ist, und deine Analyse des Buches ist korrekt.
Solltest du damit aber unterschwelllig die Kritiker von LIT-Inzeststories ansprechen wollen: es ändert nichts daran, dass Personen in LIT-Stories volljährig sein müssen.
Und den Unterschied zwischen ADA und LIT-Inzeststories hast du auch deutlich gemacht: NABOKOV deutet an-LIT-Inzeststories schildern i d Regel alles in krasser Deutlichkeit, und das oft noch literarisch bescheiden.
LIT-RANICKI"rosi"(Johannes)
 
Noch ein NABOKOV-Tip

Für alle Inzest-Freunde: Rowohlt Verlag hat Vladimir Nabokovs „Ada oder das Verlangen“ (in Gesammelte Werke, Band 11) neu herausgebracht. Wer es noch nicht weiß: Darin ficken zwei Geschwister miteinander und durch die Welt, zuerst als 12- und 14-Jährige, dann als 16- und 18- und schließlich als über 90-Jährige.

Die Geschichte geht über viele hundert Seiten. Sie beginnt im Jahr 1884 und endet in den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts. Es ist eine Welt der Schönen, Reichen und immer Geilen, beschrieben in einer Sprache, die frei ist von Vulgarität – vulgär ist bei Nabokov nur die Masse der normalen, nicht inzestuös lebenden Menschen, deren sich die beiden Protagonisten vor allem dann bedienen, wenn sie voneinander getrennt sind. Das alles geschieht in einer anderen, jedoch der Erde ähnlichen Welt, in der alle Figuren des Romans eng miteinander verwandt sind – es wimmelt nur so von Tanten, Cousinen und Cousins, da die Übersicht zu behalten, ist nicht ganz einfach (zum Glück gibt es vom Herausgeber im Anhang eine entsprechende Zusammenstellung). Auch ein Nymphchen alla Lolita gibt es wieder: Lucette.

Die Sprache ist fein bis sophisticated wie die Gesellschaft, in der der Roman spielt, und natürlich werden die Akte nicht graphisch beschrieben, doch jeder weiß trotzdem, was da stattfindet.

Vladimir Nabokov: Gesammelte Werke. Band 11: Ada oder Das Verlangen
Rowohlt Verlag
Hardcover, 1152 S.
17.09.2010
38,00 €
978-3-498-04649-1

Leider stieß d verdienstvolle Hinweis "Erpans" auf dieses Buch kaum auf Interesse.
Gute Themen scheinen hier eh immer weniger zu interessieren, dabei hätten manche vielleicht ihre Einschätzung dieses Buches einbringen können.

Ich möchte noch auf eine andere Neuerscheinung NABOKOVS-der ein guter Autor+Dozent f Literaturwissenschaft war (an der Cornell-University) hinweisen.
Die KUNST des LESENS ("Fischer Klassik" TB 10 Euro).
Hier befasst er sich mit Gipfelwerken d Weltliteratur, u A "Bleakhaus" v Charles Dickens (der wesentlich besseres geschrieben hat als "Oliver Twist"+"David Copperfield").
NABOKOV zeigt, wie man ein Buch AKTIV liest, denn genau das ist lesen, richtig verstanden: ein AKTIVER Prozeß.
Könnte vielleicht auch hilfreich sein beim Umgang mit LIT-Stories
"rosi" (Johannes)
 
Leider stieß dieser thread v "Erpan" auf geringe Resonanz.

Vielleicht ist er anders etwas zu beleben, in dem man gelegentlich Bücher empfiehlt, die vielleicht auch andere interssieren könnten.

Ich mach den Anfang, und zwar mit YIYUN LI: "DIE STERBLICHEN." (Hanser-Verlag, 30 Euro)

Y.LI ist eine junge Chinesin, Jahrgang 1972, die seit 1996 i d USA lebt.
Ihr Debüt "Die Sterblichen" (2009) wurde mit DICKENS und TOLSTOI verglichen. Die Vergleiche sind berechtigt.

Worum geht es?
Das Buch spielt in einem kleinen Dorf nahe Peking im Jahre 1979, aber es lassen sich leicht Parallelen zum heutigen China erkennen.
Hauptstrang d Erzählung ist die Hinrichtung der jungen SHAN. Sie hat dem Kommunismus abgeschworen.
Wer glaubt, Erschießen sei noch recht human: Vor der Hinrichtung wird SHAN eine Niere entnommen (Organhandel)- bei vollem Bewusstsein ohne Betäubung. Erst danach wird sie erschossen.

Heute sieht man im Westen China oft hauptsächlich als Wirtschaftsmacht, ws sicher richtig ist.
Aber dieses Buch macht detlich; China ist vor allem eines: eine menschenverachtende Diktatur.

Wer zu Weihnachten noch ein Buch verschenken möchte, sollte vielleicht an dieses Buch denken.
LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)
 
Was könnte bloß interessanter sein als ein Dreifach-Post von "rosettenfreak"? Dass Katzenurin fluoreszierend ist - vielleicht...
 
Was könnte bloß interessanter sein als ein Dreifach-Post von "rosettenfreak"? Dass Katzenurin fluoreszierend ist - vielleicht...

Immerhin enthalten seine Posts sinnige Informationen, mit denen man was anfangen kann.

Was man bei deinen Posts meist vermisst...
 
Richtig, "Sheriff Tom"

Immerhin enthalten seine Posts sinnige Informationen, m
Was man bei deinen Posts meist vermisst...

auf die Buchempfehlung geht AJ erst gar nich ein, Das spricht Bände, j IST EIN kinddskopf;DEN ICH IN DER Pfeiff3 rauche" Narziss "Auden", armes Kind...
"rosi" (Johannes)
 
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