Was liest der deutsche Lit LeserIn gerne?

abcoflove

Mr. Bescheidenheit
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Jul 8, 2010
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Inzest.
Bevorzugt in überschaubaren (so ein bis drei Lit-Seiten langen), in sich weitgehend abgeschlossenen, aber gerne aufeinander aufbauenden Episoden.

Damit kannst du hier nicht viel falsch machen.
Ansonsten ist es durchwachsen. Interracial ist noch ziemlich beliebt, wenn du Türken oder Schwarze als männliche Protagonisten verwendest.

Aber ganz ehrlich: Veröffentliche auf Englisch, wenn du damit sogar schon Erfahrungen hast. Die Plattform ist nämlich wirklich von Bedeutung. Im Gegensatz zum deutschen Bereich.
Allerdings ist auch die Konkurrenz größer.


"Die Plattform ("Kojote" meint das englische LIT; Anmerkung von mir) ist nämlich wirklich von BEDEUTUNG."

*LOL*

Philip Roth, Thomas Pynchon und Cormac McCarthy; um nur einige gute zeitgenössische Autoren zu nennen; sind von BEDEUTUNG- aber nicht LIT.
Egal, um welches LIT-Board (US-Board, engl. Board, frz. Board, dt. Board, etc...) es sich auch handeln mag.
 
@Kojote

Na für jemanden, der etwas nicht sucht, redest du aber verdächtig viel über dieses Etwas.
Aber gut... Was erwarte ich auch klare Aussage von jemandem, der sich nicht einmal auf einen Nick festlegen kann...?
Mein Fehler.


Und in diesem Punkt wird dir die Dame, die nach ihrem Start bei Lit schließlich dorthin gelangte, wo sie einen Jahresumsatz von einer Million US-Dollar über den Verkauf von eBooks generierte, eher nicht zustimmen.
Aber was ist schon Geld... Sicherlich kein Maßstab für Erfolg oder sowas. Nur wertloses Papier und nichts im Vergleich zum Wort eines Lit-Ranicki...

- Meine Aussagen über Thomas Mann sind klar und nicht widersprüchlich-- du verstehst sie nur offensichtlich nicht, was mich aber langsam nicht mehr wundern sollte....

- Dass Geld kein Maßstab und nicht wichtig ist, hab ich nie behauptet.
Schließlich müssen auch Autoren/innen von etwas leben.

Kommerzieller Erfolg KANN ein Maßstab für Qualität sein, muss es aber nicht sein, siehe Charlotte Roches "Feuchtgebiete" oder "Shades of Grey."
Egal, wie oft sich das Zeugs verkauft hat- es ist und bleibt unter literarischen Gesichtspunkten Mist!

Dagegen gilt bsp. für Joan K. Rowlings "Harry- Potter" - Reihe: Kommerziell erfolgreich und gut geschrieben.

Und was die Dame betrifft, die angeblich oder tatsächlich ihre Karriere bei LIT startete und Kohle über den Verkauf von eBooks machte--- wie oft kam und kommt das vor????
Schliesslich gewinnt gelegentlich auch der 1.FC Kaiserslautern gegen den FC Bayern München...
Aber eben nur gelegentlich....
 
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@Kojote

Na für jemanden, der etwas nicht sucht, redest du aber verdächtig viel über dieses Etwas.
Aber gut... Was erwarte ich auch klare Aussage von jemandem, der sich nicht einmal auf einen Nick festlegen kann...?
Mein Fehler.


Und in diesem Punkt wird dir die Dame, die nach ihrem Start bei Lit schließlich dorthin gelangte, wo sie einen Jahresumsatz von einer Million US-Dollar über den Verkauf von eBooks generierte, eher nicht zustimmen.
Aber was ist schon Geld... Sicherlich kein Maßstab für Erfolg oder sowas. Nur wertloses Papier und nichts im Vergleich zum Wort eines Lit-Ranicki...


Nachtrag:
"Was erwarte ich auch eine klare Aussage von jemandem, der sich nicht einmal auf einen N ick festlegen kann" ("Kojote")

Der x-te Aufguss der "Fake-Diskussion- *LOL*
Und du sprichst von intelligenten seriösen Diskussionen??? Erneut: *LOL*

Aber was erwarte ich auch von jemandem, der glaubt, Sucht sei ne Frage der Charackterstärke bzw. der Charakterschwäche???
So ist das eben mit Spitzen, "Kojote:" Die kommen zurück! Und man sollte dem, mit dem man sich zu messen versucht, auch gewachsen sein.
Das ist bei dir eindeutig nicht der Fall!

Ich kann mich durchaus auf nen Nick festlegen. Auf den, den ich hier verwende. Nen anderen hab ich nicht.
 
@Kojote

Huh?
Das muss es ihm wert sein? Das Risiko muss er eingehen?
Muss er gar nicht, Digga. Er kann sich völlig an den Leserwünschen orientieren. Sowas gibts auch in anderen Literatursparten.
Wie erfüllend das ist und ob er damit neue Maßstäbe in Sachen Schreibkunst erschaffen wird, ist die andere Frage. Aber sicherlich KANN man ganz klar dienstleistungsorientiert an die Sache rangehen und dem Einhandleser den Erfüllungsgehilfen spielen.

Vielleicht ist das genau sein Ding...


Ja, er MUSS dieses Risiko ein gehen.
Es ist KEINE "Kann-Option".
Wenn er veröffentlichen will, dann ist es KEINE "Kann-Option!"

Denk drüber nach- vielleicht wird dir dann klar, warum....
Obwohl das hier nicht nur von mir hinreichend erläutert wurde, warum das so ist.

"Smutesteer" kann natürlich auch ne Umfrage starten und Leserwünsche differenziert auswerten, dann wirds sicher auch was mit der ersten LIT-Story---- so etwa um 2018 rum, schätze ich....(Wenns schnell geht)

Und selbst, wenn er "auftragsorientiert" (oder "dienstleistungsotientiert") für die sogen. "Einhandleserschaft" schreibt, bleibt das Veröffentlichen ein Risiko.
Die Einen werden sagen: "Super. So hab ich mir das vorgestellt", und andere werden enttäuscht sagen: "Shit. Ich hab was anderes erwartet."
Deshalb bleibt auch das Veröffentlichen von Stories, die nach (scheinbarem oder tatsächlichem) Lesergeschmack geschrieben werden, immer ein Risiko.

Womit deine Aussage, dass "Smutesteer" kein Risiko eingehen muss, widerlegt ist.
 
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