gLuT
Virgin
- Joined
- Jul 9, 2021
- Posts
- 103
Angeregt durch eine Diskussion über die Geschichte einer geschätzten neuen Mitautorin (die hier bitte nicht wieder aufgegriffen werden sollte), würde mich interessieren, wie ihr das seht:
Als Leserin und als Autorin erotischer Geschichten (abweichend zu anderen Erzählungen) tendiere ich dazu, mit Impressionen zufrieden zu sein, und brauche nicht ein komplettes Bild des Sets und Settings. Keine Details der physischen Erscheinung der Protagonisten, Hintergründe, um mich in eine Person hineinzudenken und an ihrem/seinem Erleben teilzuhaben.
Ich habe mich erst gefragt, ob das eine typisch weibliche Einstellung/Vorliebe ist, aber das glaube ich gar nicht mal. Bei mir ist es so, dass für mich Details wie Aussehen, Körbchengröße, Alter usw. völlig sekundär sind. Vielleicht liegt es daran, dass ich kein visueller Typ bin. D.h. ich kann zum Beispiel mit Pornos und Fotos überhaupt nichts anfangen. Darum lese und schreibe ich Geschichten. Weil hier etwas in und mit meiner Fantasie geschieht, die im besten Fall angeregt wird. Die etwas leisten können, was Bilder nicht leisten, Empfindungen, Gedanken, Gerüche, Geschmack, etc. vermitteln, was Bilder eben nicht können. Dafür reichen mir beim Lesen und Schreiben Impressionen, kurze Eindrücke.
Ich denke, es wäre ein Fehlschluss zu sagen, eine Geschichte braucht dies oder das um komplett zu sein. Und denke eher, für spezifische Typen ist die Präsenz bestimmter Details wichtiger als für andere (also z.B. wer mehr visuell ausgerichtet ist, braucht vermutlich diese Details, die für mich unwichtig oder sekundär sind). Das heißt für mich unter anderem auch, dass ich bei Erzählungen in der dritten Person weniger gut Zugang finde, als bei Ich-Erzählungen, mir da eben genau diese direkte Bezugsebene fehlt, da von außen auf die Situation "geblickt" wird.
Wie seht ihr das, und wie schätzt ihr euch ein?
Als Leserin und als Autorin erotischer Geschichten (abweichend zu anderen Erzählungen) tendiere ich dazu, mit Impressionen zufrieden zu sein, und brauche nicht ein komplettes Bild des Sets und Settings. Keine Details der physischen Erscheinung der Protagonisten, Hintergründe, um mich in eine Person hineinzudenken und an ihrem/seinem Erleben teilzuhaben.
Ich habe mich erst gefragt, ob das eine typisch weibliche Einstellung/Vorliebe ist, aber das glaube ich gar nicht mal. Bei mir ist es so, dass für mich Details wie Aussehen, Körbchengröße, Alter usw. völlig sekundär sind. Vielleicht liegt es daran, dass ich kein visueller Typ bin. D.h. ich kann zum Beispiel mit Pornos und Fotos überhaupt nichts anfangen. Darum lese und schreibe ich Geschichten. Weil hier etwas in und mit meiner Fantasie geschieht, die im besten Fall angeregt wird. Die etwas leisten können, was Bilder nicht leisten, Empfindungen, Gedanken, Gerüche, Geschmack, etc. vermitteln, was Bilder eben nicht können. Dafür reichen mir beim Lesen und Schreiben Impressionen, kurze Eindrücke.
Ich denke, es wäre ein Fehlschluss zu sagen, eine Geschichte braucht dies oder das um komplett zu sein. Und denke eher, für spezifische Typen ist die Präsenz bestimmter Details wichtiger als für andere (also z.B. wer mehr visuell ausgerichtet ist, braucht vermutlich diese Details, die für mich unwichtig oder sekundär sind). Das heißt für mich unter anderem auch, dass ich bei Erzählungen in der dritten Person weniger gut Zugang finde, als bei Ich-Erzählungen, mir da eben genau diese direkte Bezugsebene fehlt, da von außen auf die Situation "geblickt" wird.
Wie seht ihr das, und wie schätzt ihr euch ein?