Perspektivenwechsel in Kurzgeschichten?

Cosyma

Virgin
Joined
Sep 18, 2016
Posts
1
Tag allerseits,

ich schreibe derzeit an meiner ersten zu veröffentlichenden Geschichte.
Im Grunde wird es um eine gehörnte Ehefrau gehen, die Rache an ihrem Noch-Mann und vor allem seiner jungen Geliebten nimmt. Das Ganze wird aus mehreren Kapiteln bestehen, jeweils vermutlich ein oder zwei Aufeinandertreffen beschreiben, und in der Ich-Perspektive geschrieben sein (das fällt mir einfach leichter als aus Sicht der dritten Person). Jetzt kam mir der Einfall, jedes Kapitel aus Sicht eines anderen Charakters zu schreiben, insbesondere die der zwei Frauen (inwieweit der Mann eine Rolle spielen wird, weiß ich noch nicht).

Ich glaube nicht, dass ich eine Geschichte mit diesem Perspektivenkonzept hier schon gelesen habe, das kenne ich eher aus Romanen. Mich würde jetzt die Meinung der Leserschaft hier zu dieser Idee interessieren. Vorausgesetzt natürlich, dass ich das überhaupt überzeugend zustande bringe, spricht grundsätzlich etwas dagegen?

LG
 
Hi Cosyma,

willkommen auf LIT und besonders hier im Forum.

Deinen angedachten Perspektiven-Wechsel gibt es in eingen Geschichten.
Ich selber habe so was in der XXX-Familie mehrmals gemacht. Generell sind die Kapitel aus der Hauptprotagonistensicht geschrieben. Besondere Kapitel werden aus der Sicht der beteiligen Frauen oder auch eines anderen Mannes erzählt. Dabei habe ich sogar die selbe Situation geschildert. Dadurch lernen die Leser den anderen Charakter besser kennen und es gibt einen tieferen Einblick in sein Handlen, was aus der einen Sicht nicht veranschaulicht werden kann.

Wichtig ist dabei eine Trennung. Ich trenne es in Kapitel, andere nur durch ein paar Sterne und um den Leser nicht zu verwirren ist der Wechsel gleich zu Anfang zu verdeutlichen. Durch einen Namen oder indirekt aus den ersten Sätzen..

Auch die Erzählung in der 3.Person oder ganz Allgemein (auktorialer Erzählstil) hat seine Vorteile, besonders wenn viele Personen beteiligt sind, sonst verliert man als Autor selber den Überblick.
Es gibt zahlreiche Beispiele und Tipps im Netz dazu, du solltest mal versuchen eine Szene in der Ich-Persepktive der einen Person zu schreiben und die selbe aus Sicht der anderen.

Zum Beispiel:
HINWEIS: Die Geschichten sind aus der Kategorie Inzest/Tabu, wobei der Fokus auf Tabu liegt, falls dir diese Form der erotischen Literatur nicht zusagt.

Kapitel 10 von "Eine neue XXX-Familie" schildert das Kennenlernen aus der männlichen Sicht, Kapitel 11 aus der weiblichen. Darüber hinaus habe ich das Geschehen zum gleichen Zeitpunkt auch aus einer weiteren Perspektive an einem anderen Ort geschildert Kapitel 11.5 .

Auf die Idee dazu bin ich durch die englische Geschichte April Homecumming von VanillaExtract gekommen. Dididothat hat in einer Zusammenarbeit die weibliche sicht in April Cumming Home dargestellt, du siehst, auch autorenübergreifend funktioniert das.

Wenn du weitere Infos oder Anregungen brauchst, eine PN reicht aus.

BHNC
 
Tag allerseits,

...

Ich glaube nicht, dass ich eine Geschichte mit diesem Perspektivenkonzept hier schon gelesen habe, das kenne ich eher aus Romanen. Mich würde jetzt die Meinung der Leserschaft hier zu dieser Idee interessieren. Vorausgesetzt natürlich, dass ich das überhaupt überzeugend zustande bringe, spricht grundsätzlich etwas dagegen?

LG

Hallo und willkommen hier.

Du wirst auf Literotica sehr viele Geschichten finden, die aus wechselnden Perspektiven geschrieben sind. Oftmals geht es während einer Sexszene immer hin und her. Manchmal kann man das gut verfolgen, manchmal nervt es aber auch. Vor allem, weil manche Autoren wohl zu faul sind, beim Wechsel einen Marker (z.B. eine Zeile mit einem Stern oder den Namen der POV-Figur) zu schreiben.

Bei meinen eigenen Stories schreibe ich auch oft aus mehreren Blickwinkeln, aber in dem Fall eher nach dem Regelbuch mit einem Wechsel NUR bei den Kapiteln und strikter Einhaltung des POVs während eines Kapitels.

Grüße
Phiro
 
Auch mein Senf gehört noch dazu.

Hallo Cosyma herzlich Willkommen hier!

Auch ich habe mich einmal mit Ansichtswechsel, im einer Geschichte versucht.
Ich habe aber mittlerweile nicht mehr so schnell vor das wieder zu versuchen. Mir ist die Erzählerwarte oder die Ich Perspektive lieber.

Ich kenne aber die Teile meiner Vorschreiber und kann sie dir Empfehlen zur Ansicht falls du Anregungen brauchst.
 
Also ich halte von Perspektivenwechseln ausgesprochen wenig... Mir fiele ad hoc auch kein Roman ein, wo das erfolgreich so gemacht worden wäre...

Für sehr erfahrene Schreiber gilt das natürlich nicht, aber i.d.R. (zumindest aus meiner eigenen Erfahrung^^) ist es eher die größere Herausforderung, mal die erste Story über die ersten 100-200 Seiten halbwegs stringent runter zu erzählen... ;)

just my two cents. lg, kim
 
Last edited:
Also ich halte von Perspektivenwechseln ausgesprochen wenig... Mir fiele ad hoc auch kein Roman ein, wo das erfolgreich so gemacht worden wäre...

...

Da liest du wahrscheinlich die "falschen" Romane. Schau dir doch mal die einschlägige Fachliteratur für das hiesige Genre an. ;->
Wenn du dir aktuelle "LiRo", oder "Urban Fantasy", "Young Adult" oder "New Adult" reinziehst (vor allem amerikanische), dann findest du NUR welche mit zwei wechselnden Perspektiven.

Grüße
Phiro

PS: Wenn es um "Menàge" geht, sind es natürlich immer drei davon.

PPS: Und nach meiner unmaßgeblichen Meinung gibt es da ein *Menge* gut geschriebener Bücher.
 
Ich glaube nicht, dass ich eine Geschichte mit diesem Perspektivenkonzept hier schon gelesen habe, das kenne ich eher aus Romanen. Mich würde jetzt die Meinung der Leserschaft hier zu dieser Idee interessieren. Vorausgesetzt natürlich, dass ich das überhaupt überzeugend zustande bringe, spricht grundsätzlich etwas dagegen?

LG


Das ist höchstwahrscheinlich nicht besonders hilfreich, aber zur Not kann man seine bereits geposteten Geschichten jederzeit ändern und dann neu einreichen, wenn man nicht mehr damit zufrieden sein sollte. Oder sie löschen lassen (das geht nämlich auch, habe es gerade ausprobiert :D).

Grundsätzlich spricht wirklich nichts gegen den Wechsel der Perspektive. Du solltest es aber so machen, wie einer der Anderen es vorgeschlagen hat und die entsprechenden Wechsel irgendwie kennzeichnen (durch Kapitelüberschriften, Sterne, Erwähnung von Namen etc ...).

PS: Viel Spaß und Erfolg beim Schreiben und posten ! :cattail:
 
Ich kann einem Perspektivenwechsel bei Ich-Erzählungen nur etwas abgewinnen, wenn es sich um eine gespaltene (multiple) Persönlichkeit handelt, die dann ja nicht dafür kann.

Das mal grundsätzlich. Speziell auch, weil bei solchen Geschichten sehr viel Handlung doppelt geschildert wird, was ich in den meisten Fällen kaum voneinander unterscheidet (abgesehen eben vom Standpunkt).

Aber mal ehrlich: Wo ist handlungsmäßig etwas Neues, wenn es zuerst heißt:
"Ich schob ihr meinen Schwanz in die nasse Spalte" und ein Kapitel später: "meine Pussy war klatschnass, als er mir seinen fetten Schwanz hinein stieß."
???
 
Ich kann einem Perspektivenwechsel bei Ich-Erzählungen nur etwas abgewinnen, wenn es sich um eine gespaltene (multiple) Persönlichkeit handelt, die dann ja nicht dafür kann.

Das mal grundsätzlich. Speziell auch, weil bei solchen Geschichten sehr viel Handlung doppelt geschildert wird, was ich in den meisten Fällen kaum voneinander unterscheidet (abgesehen eben vom Standpunkt).

Aber mal ehrlich: Wo ist handlungsmäßig etwas Neues, wenn es zuerst heißt:
"Ich schob ihr meinen Schwanz in die nasse Spalte" und ein Kapitel später: "meine Pussy war klatschnass, als er mir seinen fetten Schwanz hinein stieß."
???


Also ich habe ja zugegebenermaßen nicht viel Ahnung vom Schreiben (viele, VIELE Disteln:D), aber wenn es gut gemacht ist, kann es bestimmt funktionieren. Kennst du den Film "8 Blickwinkel"? Da wird ein und dieselbe Geschichte erzählt (Terroranschlag oder Attentat, glaube ich), aber aus der Sicht von 8 verschiedenen Leuten (wie der Titel schon sagt).
 
Ganz klar, cbg, aber dazu muss der Plot auch wirklich verschiedene Blickwinkel hergeben. Betonung auf verschiedene. Möglich wäre, dass der Mann einen GV als "verführung" resp. "Eroberung" erlebt, während die Frau sich vergewaltigt fühlt.
DAS wäre einen Perspektivenwechsel durchaus wert, aber es ist nicht leicht, das glaubwürdig durchzuziehen. Leider versuchen sich meist solche Autoren daran, die das nicht beherrschen. Das soll jetzt keine Vorverurteilung von Cosyma sein, sondern nur eine Warnung, die Schwierigkeiten nicht zu unterschätzen.
 
Ich kann einem Perspektivenwechsel bei Ich-Erzählungen nur etwas abgewinnen, wenn es sich um eine gespaltene (multiple) Persönlichkeit handelt, die dann ja nicht dafür kann.

Das mal grundsätzlich. Speziell auch, weil bei solchen Geschichten sehr viel Handlung doppelt geschildert wird, was ich in den meisten Fällen kaum voneinander unterscheidet (abgesehen eben vom Standpunkt).

Aber mal ehrlich: Wo ist handlungsmäßig etwas Neues, wenn es zuerst heißt:
"Ich schob ihr meinen Schwanz in die nasse Spalte" und ein Kapitel später: "meine Pussy war klatschnass, als er mir seinen fetten Schwanz hinein stieß."
???

Wie *fühlt* er sich dabei; warum *tut* er etwas (nicht gerade das, was du geschildert hast); was sind seine Ängste, Wünsche?
Wie fühlt *sie* sich dabei; warum tut sie etwas; was sind ihre Ängste, Wünsche?

Er denkt, sie wackelt mit den Hintern, um ihn zum Analverkehr aufzufordern. Sie hat nur eine Fliege verscheucht...

Grüße
Phiro
 
2 (und mehr)? Prima.

Ich kann einem Perspektivenwechsel bei Ich-Erzählungen nur etwas abgewinnen, wenn es sich um eine gespaltene (multiple) Persönlichkeit handelt, die dann ja nicht dafür kann.

Das mal grundsätzlich. Speziell auch, weil bei solchen Geschichten sehr viel Handlung doppelt geschildert wird, was ich in den meisten Fällen kaum voneinander unterscheidet (abgesehen eben vom Standpunkt).

Aber mal ehrlich: Wo ist handlungsmäßig etwas Neues, wenn es zuerst heißt:
"Ich schob ihr meinen Schwanz in die nasse Spalte" und ein Kapitel später: "meine Pussy war klatschnass, als er mir seinen fetten Schwanz hinein stieß."
???

Ich finde den Wechsel zB. zwischen zwei Ich-Erzählern prinzipiell gut. Habe aber bisher nur eine Geschichte gefunden, in der es -aus meiner Sicht- gut umgesetzt ist/war.
Formal war das eine Trennung zwischen /i/kursivem Text für die Perspektive 1/i/ und "normaler Schreibweise für die zweite.
Und der Anknüpfpunkt kann wie oben der eine Satz als letzter Satz der einen Perspektive und der nächste Satz als Beginn der anderen Perspektive stehen. Oder gleich die direkte Fortführung, ohne Wiederholung, zB. bei einem Gespräch.


Multiple Personen: Puuh, da wird's schwierig.
In einem Roman hatte ich Orientierungsschwierigkeiten, da waren gleich drei oder vier Persönlichkeiten eingeführt. Irgendwann, bei einer Zuspitzung der Situation (Klimax), kam noch eine und dann noch eine dazu. Das machte es unschön zu lesen.
Man kann dann mit Schriftarten, gerade / kursiv, kleine / GROSSE Buchstaben... spielen. Je nachdem, wie man's vermischt. Sonst könnten auch, zumindest anfangs, die einzelnen Kapitel mit den Namen der jeweiligen Persönlichkeit versehen werden.
 
Nunja, ich bin mir ja schon grundsätzlich nicht so sicher bei deinen Einschätzungen, geschweige denn, dass mir die "einschlägigie Fachliteratur" von New Adult und Old Adult was sagen würde... :rolleyes:
Da liest du wahrscheinlich die "falschen" Romane. Schau dir doch mal die einschlägige Fachliteratur für das hiesige Genre an. ;-> Wenn du dir aktuelle "LiRo", oder "Urban Fantasy", "Young Adult" oder "New Adult" reinziehst (vor allem amerikanische), dann findest du NUR welche mit zwei wechselnden Perspektiven.

Aber ich gebe zu, ich gehöre auch nicht zu "dieser" Roman-Leser-"Spezies". Ich lese eher Sci-Fi, zB solche Sachen wie Philip K. Dick, zB UBIK. Der braucht aber auch keine verschiedenen Ich-Erzähler in seinen Stories^^ :rolleyes:
 
Mehrere Personen - Auktorialer Erzählstil

Wie bereits erwähnt, kann man eine Geschichte im auktorialen Erzählstil schreiben, dies ist einer der weitverbreitetsten Erzählformen, gerade in Romanen.
Die allwissende 3.Person kann genauso Gefühle und Gedanken kennen, wie eine (Ich)Person selbst. Darüber hinaus können Situationen, Perspektiven geschildert werden die diese eine Person nicht sieht.

Klar ist mir die Ich-Perspektive auch lieber, dadurch kann ich mich als Autor und als Leser besser mit dem Hauptprotagonisten identifizieren, manchmal ist eine ander Wahl dennoch besser. Zum Beispiel, wenn mehr als 3 Personen beteiligt sind und es mehrere Ereignisorte gibt, wie in "Das Lied von Eis und Feuer".

Vielleicht einfach mal für sich ausprobieren, es kann einem Anfangs ungewohnt vorkommen, doch mit etwas Übung klappt das schon.
 
Nunja, ich bin mir ja schon grundsätzlich nicht so sicher bei deinen Einschätzungen, geschweige denn, dass mir die "einschlägigie Fachliteratur" von New Adult und Old Adult was sagen würde... :rolleyes:

Aber ich gebe zu, ich gehöre auch nicht zu "dieser" Roman-Leser-"Spezies". Ich lese eher Sci-Fi, zB solche Sachen wie Philip K. Dick, zB UBIK. Der braucht aber auch keine verschiedenen Ich-Erzähler in seinen Stories^^ :rolleyes:

"Young Adult" sind Geschichten über und für "Junge Erwachsene", in der Regel so knapp unter 18, dass sie im Verlauf der Geschichte entjungfert werden oder auch nur Knutschen.

Bei "New Adult" sind die Charaktere ein bisschen älter, also geht es in der Regel gut zur Sache.

Grüße
Phiro
 
Tag allerseits,

Ich glaube nicht, dass ich eine Geschichte mit diesem Perspektivenkonzept hier schon gelesen habe, das kenne ich eher aus Romanen. Mich würde jetzt die Meinung der Leserschaft hier zu dieser Idee interessieren. Vorausgesetzt natürlich, dass ich das überhaupt überzeugend zustande bringe, spricht grundsätzlich etwas dagegen?

LG

Wenn Du in der 3. Person erzählst dann ist ein Perspektivwechsel recht einfach.

Zunächst mal solltest Du Dir aber überlegen ob Du nicht eher den 'allwissenden Erzähler' bevorzugst. Wenn Du aber entscheidest aus der Perspektive von Personen zu erzählen, dann solltest Du nicht mehr dauernd die Perspektive wechseln, das ist schwer vor allem wenn die Personen sich begegnen. Wenn Du Dich für diese Methode interessierst dann solltest Du auch nicht über Dinge schreiben welche die beteiligten Perohnen gar nicht wissen können ...

Ein Perspektivwechsel ist auch möglich wenn Du in der 1. Person erzählst, allerdings wirkt es dann eher experimentell, das würde viele Leser bestimmt verwirren.
 
Ich fürchte, ich erlag einem gewissen Missverständnis. Aus Coymas Einleitung schloss ich - vielleicht fälschlich - dass er eine Bestimmte Handlung erst aus der Sicht des Mannes, dann dasselbe auss der Sicht der ersten Frau und dann noch einmal aus der Sicht der zweiten Frau, jeweils in Ich-Form schildern möchte, also dreimal diesselbe Geschichte, nur eben von drei verschiedenen Personen erzählt.

Und das fand ich keine gute Idee.

Es könnte aber auch sein, dass jede Person einen Teil der ganzen Handlung schildern soll, ähnlich, wie es Phiro in seiner Anita-Saga macht. Das finde ich auch nicht besonders interessant, eher verwirrend, weil man sich einmal an ein Ich gewöhnt hat und dann immer wieder ich vorhalten muss: Jetzt ist "ICH" die Anita und jetzt ist "ICH" nun Vanessa und gleich drauf ist "ICH" der Max usw.

Aber immerhin braucht man dazu keine multiple Persönlichkeit!:D

Grundsätzlich würde ich da aber nicht von einem "Perspektivenwechsel" im strengsten Sinne sprechen. Darunter verstehe ich, dass EINE SACHE (Handlung) aus verschiedenen Perspektiven betrachtet wird und nicht x verschiedene Handlungen aus x Blickwinkeln (Personen). Also ein "Erzählerwechsel"

Ich mag beides nicht. Die eine Variante (echter Perspektivenwechsel) gar nicht, die andere (Erzählerwechsel) nicht besonders.
 
Wenn Du in der 3. Person erzählst dann ist ein Perspektivwechsel recht einfach.

Zunächst mal solltest Du Dir aber überlegen ob Du nicht eher den 'allwissenden Erzähler' bevorzugst. Wenn Du aber entscheidest aus der Perspektive von Personen zu erzählen, dann solltest Du nicht mehr dauernd die Perspektive wechseln, das ist schwer vor allem wenn die Personen sich begegnen. Wenn Du Dich für diese Methode interessierst dann solltest Du auch nicht über Dinge schreiben welche die beteiligten Perohnen gar nicht wissen können ...

Ein Perspektivwechsel ist auch möglich wenn Du in der 1. Person erzählst, allerdings wirkt es dann eher experimentell, das würde viele Leser bestimmt verwirren.

Dankeschön. Ein ausgezeichneter Kommentar! :)
--

Wenn du den 'allwissenden Erzähler' nimmst, kannst du schreiben:
"Klaus griff ihr zwischen die Beine, unsicher den ersten Schritt versuchend, während sie dachte, er wolle sie gerade vergewaltigen."

Aus der Ich-Perspektive tust du dir da schwer: "Er griff mir zwischen die Beine...." ähm? wissend? versuchend? WER weiß das jetzt? Weiß sie jetzt, dass Klaus ihr nur zwischen die Beine greift, weil er gerade unsicher ist?

you see? schwer zu erzählen... (ich hoff, ich habs mit dem Beispiel nicht übertrieben^^)
 
Back
Top