Nicht festgelegt/non consent Phantasien

Ich denke, mit diesen Interessen wirst du auf der deutschsprachigen Literotica kein Glück haben... vielleicht versuchst du es woanders? Ich kenn da zB eine Nummer, eine internationale, wo du auf Leute stoßen könntest, die sich damit auskennen. Das ist die +43 zwo-vier, acht-drei-sechs, neun-fünf, dreizehn-zehn.
k.
 
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Da es hier Geschichten zu dem Thema gibt und diese auch gelesen und bewertet werden, denke ich schon, daß es hier Leute mit ähnlichen Neigungen gibt.
Für eine Diskussion und Austausch würde ich eher die Autoren der Geschichten anschreiben.
Oder die nicht anonymen Leser deren Kommentare zu den Storys positiv ausgefallen sind.
Falls du Diskussionen führen willst, kannst du natürlich auch Kommentierer mit gegensätzlicher Meinung anschreiben oder diese öffentlich führen und dazu ein Thema eröffnen.
Wenn man höflich anfragt, sollte man zumindest eine Antwort erhalten.
 
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Wortschatzerweiterung

Ich danke Ihnen, nonconsentino, für die Erweiterung meines Wortschatzes um die "Biastophilie". Ich wusste nicht, dass es für diese spezielle erotische Neigung eine eigene Bezeichnung gibt: Auch auf LIT lernt man nie aus!

In der Tat gibt es sogar Wikipediaeinträge zu diesem Begriff, und in der engl. und frz. findet sich außerdem ein verwandter Begriff, die Raptophilie, wobei ich aus den jeweiligen Unterscheidungsversuchen dieser Begriff nicht ganz schlau werde.

Im engl. Eintrag heißt es: "... others distinguish raptophilia as the paraphilia in which sexual arousal is responsive to actually raping the victim."
Und im frz. Eintrag: "... alors que d'autres ... distinguent la raptophilie en tant que paraphilie durant laquelle est liée une réponse à un viol de la victime actuelle."

Verstehe ich die zitierte Unterscheidung richtig, dass die Biastophilie die Abhängigkeit der Erregung von der Vorstellung einer Vergewaltigung, die Raptophilie die Erregung in Reaktion auf eine tatsächliche Vergewaltigung bezeichnet? Oder zielt die zitierte Unterscheidung auf die Erregung des Vergewaltigers und die Erregung des Vergewaltigungsopfers durch die Vergewaltigung ab?

Wie sehen das die anderen Nutzer? Oder können Sie, nonconsentino, der mit diesen Begrifflichkeiten vertraut scheint, mir vielleicht auf die Sprünge zu helfen?

MfG
Auden James

PS: Der NonConsent/Reluctance-Bereich zählt in meinen Augen zu spannendsten auf LIT. Das liegt zum Gutteil daran, dass der thematischen Grundkonstellation aus Willen und Unwillen, Täter und Opfer ein genuiner Konflikt innewohnt, den die meisten Beiträge aus anderen Bereichen auf LIT vermissen lassen. Und es ist diese konfliktgeladene Ausgangslage, die in der entsprechenden Umsetzung durch das Überwinden beträchtlicher Widerstände ein ebensolches erotisches Potential in sich birgt, das durch andere narrative Ausangslagen zu erreichen ungleich schwerer ist.
 
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Auch ich musste den Begriff erst nachschlagen, habe mir aber noch keine Meinung (weder im positiven noch im negativen Sinn) machen können.

@Kimber22: Nein, bei Zahlenrätseln bin ich schlecht!
 
tipps ins phone. ich verspreche, es wird dir keiner einen strick draus drehen. verweise auf dieses forum. ich schätze sogar zu... nun, sagen wir zu 85%, dass die dortigen leute nonconsentino sogar kennen ;) please, trust me. :)
 
Nö, keine Lust. Mir eigentlich auch egal wer hinter welchem Nick steht.
 
oki, dann verlink ich. Die Telefonnummer findet sich hier. alles klar, jetzt, was ich mein? ;)
 
Wenn es denn wirklich jemand von offizielle Seite sein sollte, hätte ich damit auch kein Problem und würde es sogar begrüßen, wenn kriminelle Handlungen wie Kinderpornohandel auch über solche Aktionen verfolgt werden.
Allerdings hat der Ersteller ja noch nichts in dieser Richtung angedeutet. Lediglich das Interesse an Geschichten mit Vergewaltigungshintergrund erkennen lassen und keine Verabredung zu einer Vergewaltigung selbst.
Aber wenn man echte Vergewaltiger auf diese Weise schnappen kann, wäre es eine gute Sache.
 
Wie du mir, so ich dir...

Wenn es denn wirklich jemand von offizielle Seite sein sollte, hätte ich damit auch kein Problem und würde es sogar begrüßen [...]. Allerdings hat der Ersteller ja [...] [l]ediglich das Interesse an Geschichten mit Vergewaltigungshintergrund erkennen lassen und keine Verabredung zu einer Vergewaltigung selbst. Aber wenn man echte Vergewaltiger auf diese Weise schnappen kann, wäre es eine gute Sache.
Heißa! Es lebe das Denunziantentum!

(Ich hatte mir ja schon gedacht, dass kimber22 hier auf eine verdeckte Natzpatrouille etwaiger Behörden abhebt, aber das eine solche – angenommen, es handelte sich um eine solche – an dieser Stelle auch noch Zuspruch erfährt, ist schon ein Ding. Obgleich, wie ich gestehen muss, mich das bei Ihnen, Zenobit, nicht verwundert, der, wie an anderer Stelle kundgetan, Zensur und Aburteilung Unschuldiger ohnehin befürwortet. Vielleicht sollten Sie das einmal bedenken: Der Finger mag schnell auf den anderen gezeigt sein, aber was, wenn der andere auf Sie zeigt?)
 
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... Das liegt zum Gutteil daran, dass der thematischen Grundkonstellation aus Willen und Unwillen, Täter und Opfer ein genuiner Konflikt innewohnt, den die meisten Beiträge aus anderen Bereichen auf LIT vermissen lassen. Und es ist diese konfliktgeladene Ausgangslage, die in der entsprechenden Umsetzung durch das Überwinden beträchtlicher Widerstände ein ebensolches erotisches Potential in sich birgt, das durch andere narrative Ausangslagen zu erreichen ungleich schwerer ist.

Viele BDSM oder NC Stories die ich bisher gelesen habe, fehlte das Ausarbeiten jeglicher Konflikte außer der Beschreibung der sexuellen Handlung bzw. psychisch/physische Gewaltausausübung.

Diese Stories sind für mich so langweilig wie ein Krimi bei denen man als Zuschauer nur Zeuge von Schießübungen auf menschliche Zielscheiben ist. Oft hatte ich den Eindruck, dass den Schreibern nichts besseres einfällt als ihr Opfer möglichst sadistisch zu quälen und sie sich kein anderes Ende vorstellen können als ein seelisch totes Opfer zu hinterlassen.

Dabei wäre es interessant ob sich das Opfer befreien kann, ob es Rache nimmt oder der Täter beginnt Mitleid mit dem Opfer empfindet ... aber viele Stories kennen solche Wendungen gar nicht.
 
@Auden James:
Hossa, da braucht man aber eine ganze Menge Phantasie, um die paar von mir geschriebenen Sätze so zu verdrehen um daraus zu lesen, was Sie vermuten daraus lesen zu können.

Kimber22 hatte auf die Seite der Meldestelle Kinderpornografie und Sextourismus verwiesen. Ich habe darauf hingewiesen, daß es sich hier keinesfalls um Kinderpornografie handelt, sondern um Vergewaltigungsphantasien.
Ferner habe ich geschrieben, daß es ja nicht gleich heisst, daß man sich hier zu einer gemeinsamen Vergewaltigung verabreden will. Vielleicht hat der Themenersteller ja auch Neigungen in denen er sich als Vergewaltigungsopfer sieht. Kann man aus seiner kurzen Einleitung nicht entnehmen.

Kimber22 hatte angedeutet, daß es möglich wäre, daß sich hinter dem Forenmitglied auch jemand verbirgt, der in diese Richtungen gegen Straftäter ermittelt (wenn ich Kimber da richtig verstanden habe).

Ich habe daraufhin erwidert, daß ich solche Art der Ermittlungen gut finde (warum kann ich gerne auch erklären, falls das jemand wissen möchte).

Wir kennen uns persönlich nicht, darum würde ich Sie bitten nur Dinge aufzuzählen, die ich auch so geschrieben habe und nicht etwas, was Sie in diese Aussagen hinein zu interpretieren versuchen.
Ich habe nie gesagt oder geschrieben, daß ich für eine Aburteilung Unschuldiger bin.

Sie haben geschrieben, daß für Sie das Betrachten von Nacktbildern (wobei diese Aussage mit Kindern verbunden war) für gleichwertig mit dem Anschauen eines Krimis , in dem jemand getötet wird, erachten.

Das sehe ich nicht so.

Wenn das Recht von Kindern auf seelische und körperliche Unversehrtheit gegen das Recht sich Nacktbilder von Kindern anzuschauen und sich dabei einen runterzuholen steht, erachte ich ersteres als wichtiger.
In diesem Fall habe ich kein Problem mit Zensur. Das war meine Aussage, an der sich auch nichts geändert hat.
In anderen Fällen bin ich gegen Zensur.

Ich bin für eine Verfolgung von Vergewaltigern und Kinderpornohändlern und Konsumenten. Wenn offizielle Ämter das auch in Internetforen praktizieren, findet das meine Zustimmung.

Dieses Forum ist ein öffentliches Forum und sollte sich jemand hier nach sexuellen Straftätern umschauen und diese strafbares Material zum Tausch anbieten ist eine Strafverfolgung völlig rechtens.
Würde mir selbst einer meiner engsten Freunde Kinderpornos anbieten, würde ich ihn ohne zu zögern anzeigen. Das hat nichts mit Denunziantentum zu tun, sondern mit moralischer Verantwortung.

Was das Zeigen mit dem Finger auf andere Leute betrifft, so habe ich niemanden hier beschuldigt etwas moralisch verwerfliches oder gar strafbares zu tun.

Eine Diskussion über Strafmaß und Verfolgung von Sexualstraftätern und fälschlich beschuldigte Menschen, wie Andreas Türk, kann ich gerne anderswo eröffnen.
 
Nichts Besseres als Sadismus?

Viele BDSM oder NC Stories die ich bisher gelesen habe, fehlte das Ausarbeiten jeglicher Konflikte außer der Beschreibung der sexuellen Handlung bzw. psychisch/physische Gewaltausausübung.
Ich nehme an, Sie lasen bisher vorrangig deutschsprachige "BDSM oder NC Stories"? Ich bezog mich natürlich in der Hauptsache auf den englischsprachigen Mutterteil von LIT, wo im Vergleich zu hiesigen Gefilden es ungleich mehr Geschichten – und zwar nicht nur aus dem BDSM- oder NC/R-Bereich – zu lesen gibt, die diese Bezeichnung auch wirklich verdienen. (Anbei bemerkt: Der BDSM-Bereich unterscheidet sich vom NC/R-Bereich maßgeblich dadurch, dass bei ersterem im Ggs. zu letzterem alles auf gegenseitigem Einverständnis bzw. Vertrauen basiert. Genuine Konflikte kommen bei BDSM-Praktiken im Grunde nur dann ins Spiel, wenn der Top die Grenzen des Bottom übertritt oder zu übertreten droht; das allerdings grenzte wiederum an NC/R, und darauf bezog sich ja auch mein Postskriptum.)

Ich stimme Ihnen zu: Den deutschsprachigen "Geschichten" fehlt es erzählerisch oftmals am Elementarsten (deshalb betonte ich ja auch eine "entsprechende Umsetzung", d.h. also eine erzählerisch dem Stoff gerecht werdende Darstellung), aber auch hier gibt es im NC/R-Bereich Ausnahmen, z.B. "Zuviel gewollt!" von Niumniva, "Daphne" von Carlos Monk oder "In der Tiefgarage" von Saved Soul. Die "Beschreibung der sexuellen Handlung bzw. psychisch/physische[n] Gewaltausausübung [sic!]" lässt sich bei Geschichten im NC/-R-Bereich freilich nur schwer vermeiden; gerade eine solche Beschreibung macht schließlich eine NC/-R-Geschichte aus. Falls Sie sich an diesem Umstand stoßen sollten, dann Sind sie vermtulich zu weich für den NC/-R-Bereich!

Oft hatte ich den Eindruck, dass den Schreibern nichts besseres einfällt als ihr Opfer möglichst sadistisch zu quälen und sie sich kein anderes Ende vorstellen können als ein seelisch totes Opfer zu hinterlassen.
Ihre Überzeugung, dass eine konsequente Darstellung des menschlichen Bösen, z.B. die sadistische Zerstörung des Opfers, erzählerisch prinzipiell irgendwie mangelhaft sei ("den Schreibern nichts besseres einfällt"), leuchtet mir nicht ein. Ich meine, dann dürften bspw. die Romane und Filme über Hannibal Lecter allesamt nichts taugen, denn Lecter quält seine Opfer "möglichst sadistisch" und lässt sie am Ende nicht nur "seelisch", sondern auch körperlich tot zurück. Tatsächlich aber sind T. Harris' Das Schweigen der Lämmer und J. Demmes gleichnamige Verfilmung des Romans herausragende Werke der Erzählkunst!

Also scheint an Ihrer Überzeugung irgendetwas faul zu sein.

Dabei wäre es interessant ob sich das Opfer befreien kann, ob es Rache nimmt oder der Täter beginnt Mitleid mit dem Opfer empfindet ... aber viele Stories kennen solche Wendungen gar nicht.
Es sei zur Hervorhebung wiederholt, dass ich von dem der NC-Grundkonstellation eingelegten Konflikt sprach, der in der Opposition von Willen und Unwillen, Täter und Opfer besteht. Dieser Grundkonflikt einer jeden genuinen NC-Geschichte trifft keine Vorfestlegungen bzgl. etwaiger Wendungen in der Handlung, die der Autor möglicherweise (oder auch nicht) entwickeln mag. Wendungen in der Handlung sind eine Möglichkeit, um (zusätzliche) Spannung zu erzeugen. Aber die Eigenart genuiner NC-Geschichten ist eine Art Grundspannung, die auf den ihnen eigenen und eben erläuterten Grundkonflikt zurückgeht. Aus diesem Grund sind genuine NC-Geschichte quasi natürlicherweise spannend, wohingegen Geschichten anderer Art irgendeine Spannung erst erzeugen müssen, z.B. durch Wendungen in der Handlung; genuine NC-Geschichten haben dies nicht nötig, sie bieten von Natur aus spannende Unterhaltung (die durch erzählerische Mittel, wie z.B. Wendungen in der Handlung, freilich noch spannender gestaltet werden kann).

MfG
Auden James
 
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Also von meiner Seite könnte man das "Sie" durchaus sein lassen. Ein höfliches "Du" tut es nicht weniger. ;)

Im Übrigen ist das schon sehr genau verstanden worden, worum es mir geht. Und ich hab auch überhaupt nix gegen, dass sich jemand im Netz darum kümmert, Straftäter dingfest zu machen. Oder wie stellt man sich das vor, dass ein Kinderporno-Ring aufgedeckt wird? Natürlich sind da verdeckte Ermittler unterwegs, die, nicht anders als in der dunklen Ecke in der U-Bahn, fragen: "Hast du was?"

Zum Non-Consent: Dieser Bereich ist untrennbar mit dem verbunden, worauf ich verlinkt habe. Und dieser Zusammenhang lässt sich auch nicht mit umständlichen Sätzen wegschreiben. Keinen Menschen interessiert es, wenn sich eine erwachsene Frau von ihrem Freund fesseln lässt und dann schreit: "Nein, nein, bitte nicht!" (Da muss man nur aufpassen, dass das nicht zu laut wird, weil es sonst nämlich vorkommen kann, dass plötzlich die Polizei vor der Tür steht... und das sind dann meistens sehr peinliche Situationen ;)) Eine völlig andere Sache ist es, wenn in einer Story erzählt wird, wie ein kleines Mädchen aus dem Haus ihrer Eltern entführt wird... Dies mag zwar ebenso Phantasie sein, aber derartige Dinge liest man eben auch in der Zeitung. Das ist der Unterschied.

Jetzt rückblickend, hätt ich mir die Posts wahrscheinlich sparen können. Obwohl: Wenn es stimmt, wie ich vermute, dann wird jetzt gerade auf irgendeiner Liste neben die deutschsprachigen Lit ein grünes Häkchen gesetzt: Gecheckt. Nichts Auffälliges. Nicht weiter verfolgen. Und wenn nicht: Nun, ich finde, man sollte sich über diese Zusammenhänge zumindest bewusst sein.

kimber

PS @ Aleksana: Den Krimi-Vergleich finde ich übrigens ausgesprochen passend: Einen guten Krimi mit Handlung und Wendungen, verglichen mit einer reinen Blut-und-Baller-Orgie. Spontan fällt mir da das Blair Witch Project ein... *brrrr* :D ;)
 
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Ich bevorzuge auch eher das "DU", antworte aber höflicherweise mit "Sie", wenn ich so angesprochen werde.
Ein "Sie" klingt in einem Forum, wo fast alle User ein "Du" verwenden, aus meiner Sicht ein wenig aufgesetzt, aber jeder wie er es mag.

Wer Vergewaltigungsstorys hier sucht, findet diese wohl eher durch Begriff-Suche Vergewaltigung und Vergewaltigen als unter BDSM-Storys.

Die Storys von lichtenberg24 sind z.B. aus meiner Sicht sehr gewalttätig und extrem.
Allerdings sind sie auch so unglaubwürdig geschrieben, daß sie mehr an Tarantino-Filme erinnern. Ich denke das hat der Autor extra gemacht um seine Geschichte von einer möglichen Realität abzuheben.

Davon ab, will ich solche Art der Storys auch gar nicht aburteilen. In einem etwas älteren Beitrag haben auch weibliche Mitglieder zugegeben teilweise solche Geschichten zu mögen, aber auch nur in Geschichtenform nicht in der Realität.
Sich sogar dabei in die Opferrolle einer Vergewaltigung in dieser Geschichte versetzen können.

Ob mir selber so ein Geschichte gefällt, hängt wahrscheinlich von der einzelnen Geschichte selber ab und wie sie geschrieben ist.
 
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