Zenobit
Literotica Guru
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- Mar 28, 2014
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Me too-Kampagne
Ist ja schon etwas her und war fast schon wieder am Abklingen, wollte ich jetzt aber noch mal ansprechen, da mit dem Regisseur D. Wedel jetzt auch Deutschland bzw. die Deutsche Filmwirtschaft betroffen ist.
Noch mal zusammenfassend worum es im Grunde ging/geht:
Vor einiger Zeit kam es vermehrt in Hollywood zu Vorwürfen sexueller Belästigung. Angefangen hatte es mit dem Produzenten H. Weinstein der bekannten Weinstein Company. Später sind immer mehr prominente Namen unter anderem Kevin Spacey gefallen.
Opfer sexueller Übergriffe haben sie unter dem Hashtag Me too zusammengetan und die Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht.
Folge war, daß einige angezeigt wurden und auch ihren Job verloren haben.
Manche haben es zugegeben und sich entschuldigt, bei anderen sind es bis jetzt noch unbewiesene Anschuldigungen.
Kevin Spacy ist wohl einer der bekanntesten Schauspieler, die davon betroffen sind. Er hatte sich entschuldigt und sich auch gleich als homosexuell geoutet.
Das hat ihn aber nicht davor bewahrt seine Job bei der sehr erfolgreichen Serie House of Cards zu verlieren. Ausserdem hat Ridley Scott über vier Millionen ausgegeben um alle Szenen seines neustens Films neu zu drehen in denen ursprünglich Spacy zu sehen war.
Es gab sogar Forderungen alle Filme von Spacy und der Weinstein Company zu boykottieren und nicht mehr anzuschauen, wobei darunter auch Filmperlen wie Pulp Fiction zu finden sind...
Nun die Frage: Soll man eine künstlerische Leistung auch nach dem Privatleben des Künstlers bzw. seinen Verfehlungen beurteilen?
Filme und Serien sind aus meiner Sicht ja auch immer Gemeinschaftsarbeiten und beruhen nicht auf einem Einzelnen. Ein Boykott von Weinstein-Filmen würde ja auch dazu führen, daß dort viele Mitarbeiter rausgeschmissen werden. Sogar diejenigen, welche vielleicht sogar selber Opfer waren.
Ist ja schon etwas her und war fast schon wieder am Abklingen, wollte ich jetzt aber noch mal ansprechen, da mit dem Regisseur D. Wedel jetzt auch Deutschland bzw. die Deutsche Filmwirtschaft betroffen ist.
Noch mal zusammenfassend worum es im Grunde ging/geht:
Vor einiger Zeit kam es vermehrt in Hollywood zu Vorwürfen sexueller Belästigung. Angefangen hatte es mit dem Produzenten H. Weinstein der bekannten Weinstein Company. Später sind immer mehr prominente Namen unter anderem Kevin Spacey gefallen.
Opfer sexueller Übergriffe haben sie unter dem Hashtag Me too zusammengetan und die Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht.
Folge war, daß einige angezeigt wurden und auch ihren Job verloren haben.
Manche haben es zugegeben und sich entschuldigt, bei anderen sind es bis jetzt noch unbewiesene Anschuldigungen.
Kevin Spacy ist wohl einer der bekanntesten Schauspieler, die davon betroffen sind. Er hatte sich entschuldigt und sich auch gleich als homosexuell geoutet.
Das hat ihn aber nicht davor bewahrt seine Job bei der sehr erfolgreichen Serie House of Cards zu verlieren. Ausserdem hat Ridley Scott über vier Millionen ausgegeben um alle Szenen seines neustens Films neu zu drehen in denen ursprünglich Spacy zu sehen war.
Es gab sogar Forderungen alle Filme von Spacy und der Weinstein Company zu boykottieren und nicht mehr anzuschauen, wobei darunter auch Filmperlen wie Pulp Fiction zu finden sind...
Nun die Frage: Soll man eine künstlerische Leistung auch nach dem Privatleben des Künstlers bzw. seinen Verfehlungen beurteilen?
Filme und Serien sind aus meiner Sicht ja auch immer Gemeinschaftsarbeiten und beruhen nicht auf einem Einzelnen. Ein Boykott von Weinstein-Filmen würde ja auch dazu führen, daß dort viele Mitarbeiter rausgeschmissen werden. Sogar diejenigen, welche vielleicht sogar selber Opfer waren.
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