Hoher Altersunterschied - Ein Problem?

Zenobit

Literotica Guru
Joined
Mar 28, 2014
Posts
5,557
Vor kurzem hat hier jemand eine Kontaktanzeige für eine Bekannte geschaltet, bei der er für diese Freundin einen deutlich älteren Herren gesucht hat. Daraufhin wurde er von einem User dafür angepöbelt. Aber das ist nicht das Thema und sollte hier nicht ausdiskutiert werden, es hat mich nur zum Nachdenken über dieses Thema angeregt.

Offenbar scheinen bestimmte Menschen noch immer gewisse Problem mit einem hohen Altersunterschied zu haben. Dabei sind mir wieder ein paar Sachen eingefallen, die ich mal gehört oder aus eigener Erfahrung erlebt habe.

1. Viele Mädchen entwickeln sich ab einem gewissen Alter etwas schneller als Jungs und zwar meist in dem Alter wo erste sexuelle Erfahrungen gesammelt werden. Gleichaltrige Jungs sind da meist noch etwas kindlicher, geistig vielleicht etwas weniger entwickelt und körperlich vielleicht auch noch nicht so weit entwickelt. In der Zeit suchen Mädchen/Frauen dann häufig eher nach älteren Jungs, die vielleicht 3-5 Jahre älter sind.
Irgendwann holen dann die Jungs von der Entwicklung auf und es reguliert sich dann wieder.

2. Einen deutlich jüngeren Partner zu haben galt/gilt gerade bei reicheren und bekannten Personen immer noch als so etwas wie ein Statussymbol. Vor 20-30 Jahren war das hauptsächlich ein "Männerding", mittlerweile haben aber auch immer mehr Frauen deutlich jüngere Männer.

Bei der Diskussion würde ich aber mal einen finanziellen Aspekt (Sugardaddys/Sugarmummies) ausklammern und auch davon ausgehen, dass jeder Teil der Beziehung volljährig ist.

Mich würde mal die Meinung der Forenuser (abgesehen von Kimber22) zu diesem Thema interessieren. Seht ihr einen hohen Altersunterschied (wären für mich persönlich 10 - 15 Jahre+ aufwärts) als Problem an?
Gibt es vielleicht Lebensphasen wo es problematischer ist als in anderen?
Habt ihre selber Erfahrungen im Freundeskreis oder steht ihr vielleicht selber auf deutlich ältere oder jüngere Partner?

Eure Meinung würde mich dazu interessieren.
 
Ich persönlich habe da kein Problem mit, solange es nicht um Abhängigkeiten geht. Wenn sich zwei Menschen lieben, sollte das kein Hindernis sein. Warum auch? Ich mag Frauen in meinem Alter, jünger und älter. Für mich spielt dabei eine Zahl keine Rolle. Und wenn Partner 10, 20 oder 30 Jahre auseinander sind, warum nicht? Allerdings muss ich sagen, wenn man davon hört, ist es meistens aus der Regenbogenpresse. In meinem Bekanntenkreis sind meine Frau und ich am weitesten auseinander (7 Jahre). Uns hat das nie gestört. Vielleicht auch, weil wir beide schon älter waren, als wir uns kennenlernten. Da spielt das keine Rolle mehr.
 
Ich persönlich habe da kein Problem mit, solange es nicht um Abhängigkeiten geht. Wenn sich zwei Menschen lieben, sollte das kein Hindernis sein. Warum auch? Ich mag Frauen in meinem Alter, jünger und älter. Für mich spielt dabei eine Zahl keine Rolle. Und wenn Partner 10, 20 oder 30 Jahre auseinander sind, warum nicht? Allerdings muss ich sagen, wenn man davon hört, ist es meistens aus der Regenbogenpresse. In meinem Bekanntenkreis sind meine Frau und ich am weitesten auseinander (7 Jahre). Uns hat das nie gestört. Vielleicht auch, weil wir beide schon älter waren, als wir uns kennenlernten. Da spielt das keine Rolle mehr.

Darf ich fragen wie alt du und deine Partnerin sind?
 
Ich würde mal behaupten, dass es für viele Menschen auch einen Unterschied macht, wann der Altersunterschied besteht.
Beispiel:
Der eine Teil ist gerade mal 20 und der andere 40 (prominentes Beispiel wären da der Wendler und seine Frau). Damit wären beide zwar volljährig, der ältere Part ist aber doppelt so alt und könnte der Vater/die Mutter sein.
In 20 Jahren wäre das Paar 40 und 60. Der Altersunterschied wäre immer noch der gleiche aber es würde wohl viel mehr akzeptiert werden...
 
Klar darfst du. Ich bin jetzt 57, meine Frau 64. Da spielt es keine Rolle mehr! Als wir uns kennenlernten war ich 32!
 
Danke. 7 Jahre sind aber auch noch nicht so extrem viel. Das findet glaube ich, bei den meisten noch hohe Akzeptanz. Wie siehst du einen Altersunterschied in recht jungen Jahren der etwas größer ist, also 10-15 Jahre?
 
Danke. 7 Jahre sind aber auch noch nicht so extrem viel. Das findet glaube ich, bei den meisten noch hohe Akzeptanz. Wie siehst du einen Altersunterschied in recht jungen Jahren der etwas größer ist, also 10-15 Jahre?
Wenn ich mich beteiligen darf: Ich habe beides hinter mir. Mit 21 lernte ich eine 15 Jahre ältere Frau kennen.Sie war nicht nur älter, sondern auch noch verheiratet und hatte 3 Kinder. Ihr Sohn war etwa in meinem Alter. Die Tochter 4 Jahre jünger. Die 2. Tochter etwas 6 Jahre jünger als ich. Allen Widrigkeiten, davon gab es mehr als genug, hielt das Verältnis über 10 Jahre. Nach unserer Trennung folgte einige Jahre später eine 18 Jahre jüngere Frau. Eigentlich hätte ich wie ein stolzer Gockel durch die Gegend stolzieren können. Tat ich aber nicht. Moni und ich wohnten zwar zusammen, hatten aber sonst keine Gemeinsamkeiten. Ein Jahr hat sie mich auf meinen Truckerfahrten begeleitet. 24/7 war mir eindeutig zuviel Moni. Ich besorgte ihr einen Job. Fand ihn und er hat ihr Spaß gemacht. Nach 6 Jahren haben wir uns dann doch getrennt.
Es ist also keine Sache des Alterunterschiedes, wie lange eine Beziehung halten kann.
 
Es ist also keine Sache des Alterunterschiedes, wie lange eine Beziehung halten kann.

Okay, kann ich gut nachvollziehen, hat ja auch ein wenig mit dem Charakter zu tun und wie man zusammen passt. Was mich aber in deinem Fall interessieren würde: Wie hat die Aussenwelt reagiert?
Und gab es Unterschiede bei den Reaktionen als du eine jüngere Frau hattest oder eine ältere?
 
Danke. 7 Jahre sind aber auch noch nicht so extrem viel. Das findet glaube ich, bei den meisten noch hohe Akzeptanz. Wie siehst du einen Altersunterschied in recht jungen Jahren der etwas größer ist, also 10-15 Jahre?
ich denke, das ist individuell unterschiedlich, kann man nicht pauschalisieren. Es gibt reife Menschen mit 20 Jahren, Kinder mit 50. Wenn passt, dann passt. Auch wenn ich das teilweise bei extremen Unterschieden nicht wirklich nachvollziehen kann. Wenn die Partner damit leben können und wollen, sollen sie es tun!
 
Also mit 20 hätte ich auch keinen großen Altersunterschied in Erwägung gezogen. Mit dem Alter spielt der Unterschied immer weniger eine Rolle. Ich war schon mit einer 12 jahren älteren Frau zusammen, aber auch mit einer 22 Jahre jüngeren (Sie war 21/22.) Länger haben aber Beziehungen mit gleichaltrigen Frauen gehalten. Da ich in der fraglichen Zeit nicht in einem Dorfumfeld oder Verwandtenumfeld gewohnt habe, hat das das Umfeld reichlich wenig interessiert.
Klar, es gab auch mal einen irritierten Blick, aber selten.

Ich denke ein großer Altersunterschied wird dann problematisch, wenn man eine Familie gründen will. Wenn der Papa schon 60 ist, dann ist das Kind erst mit 80 aus dem Haus. Da kann man nur hoffen, dass die Gesundheit hält. Und das halte ich dann auch unfair gegenüber dem Kind.
Ist aber nur meine persönliche Meinung.
 
Hallo zusammen,

von der allgemeinen, möglichst nüchternen, objektiven Seite aus gesehen, finde ich keine sinnvollen Argumente, die gegen einen Altersunterschied sprächen.

Es ist halt immer noch irgendwie „unnormal“ für die heutige Gesellschaft und fällt dadurch, gerade bei sehr großem Unterschied, auf.

Aber ich denke auch, dass sich die Zeiten diesbezüglich langsam verändern und mehr akzeptiert wird.

Meine persönliche Haltung ist die, dass es für mich keinerlei Relevanz hat.
Dazu kommt allerdings, dass ich auch kaum Fälle im persönlichen Umfeld kenne.

Es hat sich auch bei mir noch niemals so eine Konstellation ergeben. Sehe auch nicht, dass das passieren würde. Vielleicht sieht man das, wenn man „betroffen“ wäre, wieder etwas anders.

Im Bereich der Sexgeschichten, finde ich das Szenario Alt/Jung übrigens durchaus spannend, denn ich mag es die unterschiedlichen Körper(lichkeiten) zu betrachten.

Am Ende bleibt doch:
„Wo die Liebe hinfällt, ist der Liebe egal.“

In diesem Sinne. Frohe Feiertage.

Lieben Gruß
Mayia
 
Nun, mit 24 kam ich mit einer Frau zusammen, die acht Jahre älter war und eine zwölfjährige Tochter hatte. Ich glaube, mein Umfeld empfand das als problematischer als spätere Beziehungen, wo ich der deutlich ältere war. Nachdem ich nämlich danach langjährige Beziehungen inklusive einer Ehe mit Frauen hatte, die nur wenige Jahre jünger oder gleichaltrig waren, war ich danach mit zwei Frauen zusammen, die sechzehn Jahre jünger waren.

Eine davon habe ich tatsächlich auch geheiratet und habe eine nun zehnjährige Tochter mit ihr. Ich war bereits in meinem fünfzigsten Lebensjahr, als sie geboren wurde, und hatte tatsächlich die Bedenken, die @ycym geäußert hat, aber meine Gattin wünschte sich ein Kind mehr als alles andere. Bereut habe ich das zwar nicht, aber es deutet einiges darauf hin, dass ich in der Tat ihre Volljährigkeit nicht mehr erleben werde.

Wie dem auch sei, bei der Frau, die älter war, empfand auch ich die Altersdifferenz signifikant, weil sie mir eben zu der Zeit so viel an Lebenserfahrung voraus hatte. Bei der ersten Frau, die sechzehn Jahre jünger war, waren so viele andere Komponenten unserer Beziehung außergewöhnlich, der Altersunterschied war mir da meist nicht einmal bewusst.

Anders war es mit meiner späteren Frau, zumal ich da eben auch in ihre Familie eingeführt wurde, wo ihre Eltern eben nur wenige Jahre älter waren, und vor allem ihre Mutter anfänglich ihre Probleme damit hatte. Was sich im Verlauf änderte, als sie mich besser kannte. Hintergrund war hier wohl auch, dass ihr Ehemann sie wegen einer deutlich jüngeren Frau verlassen hatte (die jünger ist als ich). Ansonsten bekamen wir keinerlei negative Reaktionen von anderen.

Solange es starke Gefühle und deckungsgleiche Interessen und Inhalte gibt, sowie ein ähnliches Energieniveau, wird einem nach meinem Empfinden der Altersunterschied meist gar nicht wirklich bewusst, oder ist nur eine Randerscheinung.

Das hat sich zumindest bei mir mit zunehmendem Alter geändert, und mir fiel das ständige Einstellen auf neue und ungewohnte Situationen, Rollen und Erwartungen schwerer. Dennoch hatte ich wegen des Altersunterschiedes keinerlei Bedenken, nach dem Scheitern meiner Ehe noch einmal mit der Frau zusammenzukommen, mit der ich vor der Beziehung zu meiner Ehefrau zusammen war (die eben auch sechzehn Jahre jünger war).

Das hing vor allem mit ihrer Persönlichkeit und der Stärke unseres Gefühls zusammen und einem Vertrauen und einer Vertrautheit, die über alles hinausging, was ich jemals mit anderen Partnerinnen erlebt habe. Leider war uns nicht viel gemeinsame Zeit vergönnt, zunächst aufgrund unserer Lebenssituationen und dann ihres unerwarteten Ablebens.

Selbstverständlich prägt das Alter und der Erfahrungsstand, wie man eine Beziehung lebt und erlebt. Wichtig ist in meinen Augen allerdings nur, wie weit und wie vorbehaltlos man sich auf den anderen einlassen, und in welcher Tiefe man das Leben, seine Erfahrungen und seine Gefühle mit dem anderen teilen kann.
 
Ich kann selber nicht mit solchen eigenen Erfahrungen dienen, möchte bei all den positiven Beispielen aber auch mal zwei Negativbeispiele nennen.

Bei einem aus meinem Freundeskreis hat sich ein Paar nach etwa 20 Jahren getrennt. Danach ist der Mann mit einer deutlich jüngeren Frau zusammen gekommen, die zudem noch größer und schlanker war. Zwar hatte das nichts direkt mit der Trennung zu tun aber die frau hatte extrem lange daran zu knabbern, da sie irgendwie das Gefühl hatte gegen ein "Neueres Modell" ausgetauscht worden zu sein. Sie ist mittlerweile aber auch wieder in festen Händen.

Der andere Fall war tragischer und ging auch nicht gut aus. Ein ehemaliger Arbeitskollege, den ich etwa damals um die 50 geschätzt habe, war mit einer gerade mal 20jährigen zusammen.
Leider passte da extrem wenig zusammen. Sie war auf dem Level, das wohl die meisten in dem Alter haben und interessierte sich für völlig andere Sachen als er in der Freizeit. Leute die sie nicht näher kannte gingen immer von Tochter und Vater aus.
Für ihn war sie wohl so etwas wie dei große Liebe des Lebens. Beide haben sogar geheiratet.
Als der Standort der Firma geschlossen wurde stand er vor der Wahl mehrere hundert Kilometer umzuziehen oder arbeitslos zu werden. Sie hat ihm gesagt, dass sie auf keinen Fall umzieht und ihn dann lieber verlassen würde.
Da ist er in den Wald gefahren und hat sich erhängt....
Das war ebenfalls an Ostern, fällt mir gerade ein. Tragisches Ende.
 
Okay, kann ich gut nachvollziehen, hat ja auch ein wenig mit dem Charakter zu tun und wie man zusammen passt. Was mich aber in deinem Fall interessieren würde: Wie hat die Aussenwelt reagiert?
Und gab es Unterschiede bei den Reaktionen als du eine jüngere Frau hattest oder eine ältere?
Von Margrits Seite wie ihrer Kinder oder Verwandtschaft und selbst ihrer Chefs und Kollegin gab es keine Einwände. Auch ihre Schwiegermutter, die im gleichen Haus wohnte,unterstützte unsere Heimlichkeiten.Sie gab uns immer wieder Alibis, mit denen sich Margrit vor ihrem Mann rechtfertigen konnte, wenn sie sich mit mir verabreden wollte. Mit Hilfe ihrer Tochter konnten wir sogar mehrmals in den Urlaub fahren. Ich hatte zwar den Verdacht, konnte und wollte es auch nicht beweisen, das ich nicht Margrits erster Liebhaber war. Ihre Außenwelt reagierte zu gelassen auf mich. Ich fragte sie nicht nach meinen Vorgängern und sie fragte mich nicht. Die Vergangenheit ließen wir ruhen. Doch in der laufenden Beziehung wollte ich der Einzige sein. Und glaubte ihr, das sie mit ihrem Mann schon seit Jahren keinen Sex mehr hatte. Weil ich es glauben wollte.
Nur meine Mutter reagiert mit größter Besorgnis auf mein Verhältnis zu eine älteren Frau. Sie warnte mich immer wieder vor einer großen Enttäuschung. Wie Mütter eben so sind. Es hatte eh keinen Sinn, mir etwas ausreden zu wollen.
Von daher reagierte sie auf Monika (19) schon wesentlich gelassener. Ebenso wie der Rest meiner Familie und mein Freundeskreis.
 
Ich kann selber nicht mit solchen eigenen Erfahrungen dienen, möchte bei all den positiven Beispielen aber auch mal zwei Negativbeispiele nennen.

Bei einem aus meinem Freundeskreis hat sich ein Paar nach etwa 20 Jahren getrennt. Danach ist der Mann mit einer deutlich jüngeren Frau zusammen gekommen, die zudem noch größer und schlanker war. Zwar hatte das nichts direkt mit der Trennung zu tun aber die frau hatte extrem lange daran zu knabbern, da sie irgendwie das Gefühl hatte gegen ein "Neueres Modell" ausgetauscht worden zu sein. Sie ist mittlerweile aber auch wieder in festen Händen.

Der andere Fall war tragischer und ging auch nicht gut aus. Ein ehemaliger Arbeitskollege, den ich etwa damals um die 50 geschätzt habe, war mit einer gerade mal 20jährigen zusammen.
Leider passte da extrem wenig zusammen. Sie war auf dem Level, das wohl die meisten in dem Alter haben und interessierte sich für völlig andere Sachen als er in der Freizeit. Leute die sie nicht näher kannte gingen immer von Tochter und Vater aus.
Für ihn war sie wohl so etwas wie dei große Liebe des Lebens. Beide haben sogar geheiratet.
Als der Standort der Firma geschlossen wurde stand er vor der Wahl mehrere hundert Kilometer umzuziehen oder arbeitslos zu werden. Sie hat ihm gesagt, dass sie auf keinen Fall umzieht und ihn dann lieber verlassen würde.
Da ist er in den Wald gefahren und hat sich erhängt....
Das war ebenfalls an Ostern, fällt mir gerade ein. Tragisches Ende.
So tragisch wie der 2. Fall auch endet, so hat er doch nichts mir dem Alter der Handelnden zu tun. Das kann in jeder Liebesbeziehung passieren. :cry::cry:
:cry::cry:
 
Für mich aus älterer Sicht wäre es genau andersrum. Klar ist eine Frau um die 20 zwar optisch durchaus interessant, da dann meist aber eben auch nur sexuell. Rein von den Interessen und der Weltanschauung ist man da meist zu weit auseinander für eine sinnvolle Beziehung. Das würde sich dann wahrscheinlich ab einem Alter um die 30- 40 ändern. Denn ab dem Zeitpunkt hat man eine gewisse Lebenserfahrung und ändert in der Regel nicht so häufig seien Lebensumstände.
 
Schon der Volksmund sagt: Auf alten Kähnen lernt man segeln, und: Auch alte Geißen lecken gerne Salz. Und wie jedermann weiß, gilt: Volksmund tut Weis- und Wahrheit kund!

Klar ist eine Frau um die 20 zwar optisch durchaus interessant, da dann meist aber eben auch nur sexuell. Rein von den Interessen und der Weltanschauung ist man da meist zu weit auseinander für eine sinnvolle Beziehung.
Da würde mich allerdings interessieren, was du dann bitteschön unter einer "sinnvolle[n] Beziehung" verstehst!
 
Last edited:
Für mich aus älterer Sicht wäre es genau andersrum. Klar ist eine Frau um die 20 zwar optisch durchaus interessant, da dann meist aber eben auch nur sexuell. Rein von den Interessen und der Weltanschauung ist man da meist zu weit auseinander für eine sinnvolle Beziehung. Das würde sich dann wahrscheinlich ab einem Alter um die 30- 40 ändern. Denn ab dem Zeitpunkt hat man eine gewisse Lebenserfahrung und ändert in der Regel nicht so häufig seien Lebensumstände.
Interessen und Weltanschauung haben nichts mit dem Alter zu tun. Ich habe in meinen 57 Jahren gleichaltrige Frauen kennengelernt, die mit mir nicht gemeinsam hatten. Auf der anderen Seite kannte ich Frauen, die 10-15-20 Jahre jünger waren und mir sehr ähnlich waren.
 
Für mich aus älterer Sicht wäre es genau andersrum. Klar ist eine Frau um die 20 zwar optisch durchaus interessant, da dann meist aber eben auch nur sexuell. Rein von den Interessen und der Weltanschauung ist man da meist zu weit auseinander für eine sinnvolle Beziehung. Das würde sich dann wahrscheinlich ab einem Alter um die 30- 40 ändern. Denn ab dem Zeitpunkt hat man eine gewisse Lebenserfahrung und ändert in der Regel nicht so häufig seien Lebensumstände.
Wie schon erwähnt, habe ich beide Szenarien durch. Mit der älteren Fau teilte ich wesentlich mehr Interessen. Wir waren in fast allen Bereichen auf einer Wellenlänge. Sei es Kultur, Mode, Wohnen und Urlaub. Wir waren uns immer sehr schnell einig. Mit der 18 Jahre jüngeren Frau funktionierte in der Beziehung so gut wie nichts. Wir waren einfach zu unterschiedlich. Anfangs war ich für sie der Messias.In wenigen Jahren hat sie ihr Selbstbewusstsein stark verändert. Sie wurde immer selbstständiger und schließlich haben wir uns getrennt. In aller Freundschaft. Es ist also keine Frage des Alter, ob Paar dauerhaft zusammen leben kann.Sondern eine Frage der gemeinsamen Interessen.
 
Interessen und Weltanschauung haben nichts mit dem Alter zu tun. Ich habe in meinen 57 Jahren gleichaltrige Frauen kennengelernt, die mit mir nicht gemeinsam hatten. Auf der anderen Seite kannte ich Frauen, die 10-15-20 Jahre jünger waren und mir sehr ähnlich waren.
Das sehe ich auch so.
 
Dannn gebe ich auch mal meinen Kommentar zu diesem Thema ab.

Meine erste Frau war 8 Jahre jünger. Nach 27 Jahren mussten wir feststellen, dass überhaupt keine gemeinsamen Interessen mehr vorhanden waren. Weder im sexuellen Bereich noch im täglichen Leben. Die Folge war eine Trennung.

Ich lernte damals eine junge Frau kennen die wesentlich jünger war (52/23). Sie wollte die freie Zeit fast nur im Bett verbringen. Ich wäre, so ihre Aussage, der erste Mann, der sich Zeit nimmt und nicht nur auf seinen "Erfolg" aus ist.
Jeder hatte seine eigene Wohnung und es ging 1 Jahr gut. Sie hatte kein Interesse daran sich mit Freunden zu treffen (ihre als auch meine, obwohl die den Altersunterschied akzeptierten), gemeinsam etwas zu unternehmen.
Wir haben uns nach 1 Jahr getrennt.

Nach einigen Jahren Single-Dasein lernte ich meine heutige Frau kennen. Uns trennen 10 Jahre. Mittlerweile bin ich 69 und sie 59. Ich weiß nicht woran es liegt, aber so gutu habe ich mich mit keiner Frau verstanden.

Wir haben viele gemeinsame Interessen, die gleichen Ansichten was das Leben, den Urlaub und auch den Sex angeht. Manchmal haben wir beide das Gefühl, dass wie bei Avatar, unsere Synapsen miteinander verbunden sind. Der eine denkt etwas und will es aussprechen, sagt es der andere gerade.

Dass wir 10 Jahre auseinander sind stört uns in keiner Weise. Sie ist die erste Frau in meinem Leben, mit der es sich lohnt gemeinsam alt zu werden. Wir sind jetzt 10 Jahre zusammen und 7 davon verheiratet und wir wünschen uns, dass es noch viele Jahre gibt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sowohl mit fast gleichaltrigen als auch mit viel jüngeren Frauen in die Hose gehen kann.
Ichj bin mir ziemlich sicher, das gemeinsame Interessen das Wichtigte in einer Beziehung sind.
 
Ich denke, es kommt drauf an!
Und zwar kommt es darauf an, was man sich unter einer Beziehung vorstellt.
Stellt man sich eh' nur etwas für eine Weile vor, dann ist es, wenn das beide tun, üüüberhaupt kein Problem.
Wenn man sich darunter aber etwas für eine längere Zeit, bzw. für ewig vorstellt, dann kann es u. U. schon etwas schwieriger werden.
Dann kommt es darauf an ob der jüngere Teil reif genug ist.
 
Alter ist relativ. Lassen wir mal die Beziehung außen vor. Ich rede erst mal nur von Männern. Es gibt 55 jährige, die mit Bauch , Glatze, Wehwechen und Opa-Bekleidung wie 70 jährige daher kommen. Und unter Umständen dazu auch noch einen alten " Geist" haben. Und es gibt auch welche, die fit, schlank, stilvoll - modern gekleidet und einen offenen neugierigen "jungen" Geist haben. Das macht auch in Beziehungen einen Unterschied. Das Pendant gibt es auch bei Frauen. Ich war mit 21 mit einer 35 jährigen Frau zusammen. Die 14 Jahre? Egal, eine Frau mit 35 ist wunderbar, immer, ob ich 20 bin oder 55. Ich war nie verheiratet, ich halte nix davon, aber meine langjährige Beziehung war auch 10 Jahre jünger, was aber eigentlich nicht viel ist. Egal ob er oder sie jünger/älter ist. Wir haben uns vor 3 Jahren getrennt, nicht wegen Streit, sondern wegen der Distanz, ich wollte das sie zu mir zieht, sie nicht. Ich bin jetzt Single mit 60, heuer geworden. Und ich hab schon mal zusammengezuckt, die Zahl ist schon merkwürdig. Ich lerne auch wieder Frauen kennen, aber die die mir altersmäßig nahe kommen, lassen mich meist eher das Weite suchen. Ich mache seit 55 Jahren Sport, immer regelmäßig, habe Fußball gespielt, Tennis-Meisterschaften im Land, bin seit den 80ern im Fitnessstudio. Keinen dicken Bauch, keine Glatze, keine Wehwechen, bin fit und beweglich, interessiert am Leben, habe mit 57 begonnen Klavier zu lernen und , und, unter anderem fotografiere ich ( ist nicht mein Beruf) , aber schon lange . Die Frauen die in mein Studio kommen, sind immer sehr erstaunt, wenn sie mein Alter erfahren. Die meisten denken eher an 45 - 50, nicht 60. Ich denke eben, das " Altersunterschiede" nicht einfach auf eine Zahl runtergebrochen werden können, zumindest wenn sie nicht krass hoch sind. Wenn natürlich ein 88 jähriger Milliadär eine 28 jährige Frau heiratet, kann man schon ins Grübeln kommen. Aber 15 - 25 Jahre Unterschied ist nur eine Zahl, die auf Grund vieler Kleinigkeiten dann tatsächlich " geringer" sein kann.
 
Das ist dann allerdings eine reichlich entkörperlichte bzw. vergeistigte (oder "idealisierte", für die Fremdwörtler unter uns) Betrachtungsweise, oder? Ich meine, es macht schon einen Unterschied – vor allem auch hinter verschlossenen Türen –, ob die Gefährtin der Wahl nun achtzehn oder sechsunddreißig oder meinethalben auch zweiundsiebzig Lenzen zählt, oder? Laß den Geist so "jung" oder "alt" sein, wie Du willst, denn wie heißt es bereits so treffend im Matthäus-Evangelium (26,41):
Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.

Ich spreche, im Anschluß an Deine Darlegung, natürlich von der Warte des Mannes, klar. Ich meine, Du schreibst ja selbst, daß die altersmäßigen Gegenstücke des anderen Geschlechts Dich eher zum Davonlaufen als zu irgend etwas Annäherndem anregen, oder verstehe ich Dich da falsch?
 
Back
Top