Storydog2017
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- Jul 30, 2017
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Nach dem ich längere Zeit hier nichts mehr geschrieben habe, komme ich heute mit einem Thema, von dem ich nicht weiß, ob es speziell hier schon mal diskutiert wurde.
Allgemein in der Literatur spielen Konflikte in die eine Hauptperson hineingezogen wird oder Hindernisse, die sich einer Hauptperson durch äußere oder innere Umstände ihr entgegenstellen ein wichtiges Element in Geschichten eine Rolle. Einerseits soll der Leser durch die Charakterzeichnung der Figur, aber auch deren Situation angesprochen werden. Der Leser "fiebert" mit einer Figur mit, ob sie ihr Ziel am Ende einer Geschichte erreicht.
Aber bei unseren Geschichten ist es so, es wird früher oder später geschnackselt. Warum der Hauptfigur, den Hauptfiguren Konflikte oder Hindernisse in den Weg schreiben? Weil es dann etwas spannender wird, auch wenn man weiß, in einer erotischen Geschichte muss zwangsläufig etwas mit Erotik und Sex, eventuell auch mit Liebe vorkommen. Damit es nicht so flach ist.
Wie baut man für unsere Art von Geschichten Konflikte oder Hindernisse ein?
Vielleicht spielt die Länge einer Geschichte eine Rolle?
Ein Beispiel, eine Idee, die ich habe.
Eine junge schöne Frau empfängt den ebenfalls jungen und sehr attraktiven Handwerker, den sie schon lange heimlich begehrt, weil es gerade etwas bei ihr zu reparieren gibt. Er war schon ein paar Mal bei ihr. Der hat schon längst gemerkt, dass seine Kundin auf ihn steht. Sie bietet ihm einen Drink an, und er sagt er hätte noch ein wenig Zeit, bevor er zum nächsten Kunden müsse. Aber er macht es ihr nicht leicht, er zieht sie mit frechen Kommentaren ein wenig auf. Beide diskutieren miteinander. Aber das Ganze hat eine unterschwellig aufgeladene erotische Spannung, weil unterbewusst gefallen sich beide schon sehr. Er testet ihre Grenzen aus, spielt mir ihr. Da sie irgendwie ihren Stolz hat, droht sie ihm, ihn rauszuwerfen, bevor er seinen Drink überhaupt schon ausgetrunken hat. Er antwortet selbstbewusst, dass er sowieso schon weiter zum nächsten Kunden müsste. Da bekommt sie Verlustangst ihr Ziel, nämlich seine Verführung, nicht zu erreichen und bittet ihn zu zeigen, wie er den Rollladen repariert hat, damit sie es beim nächsten Mal eventuell selbst machen könnte. Eng nebeneinander stehend, springt der erotische Funken doch noch über und es kommt zum Sex.
Was für ein Konflikt lag hier vor? Ein äußerer und ein innerer Konflikt? Äußerlich, dass sich der Handwerker eigentlich nicht mit der ebenfalls noch jungen, aber aus einer höheren sozialen Schicht stammenden Kundin, eigentlich nicht einlassen kann? Weil der Handwerker, der es mit der Kundin treibt ein Klischee für erotische Filmchen ist? Innerlich, der Handwerker leidet nicht unter Möglichkeiten an weiblicher Gesellschaft und muss nicht wahllos auf jedes weibliche Wesen, das ihn begehrt eingehen. Sie hat eine gewisse Bildung und soziale Stellung, dass sie sich von dem einfachen Burschen hochnehmen lassen muss. Aber beide begehren sich gegenseitig.
Das wäre für eine Kurzgeschichte sicher eine machbare Handlung.
Bei einer halbwegs längeren Geschichte, zum Beispiel bei mir in "Kirschenklauen und Badespaß", habe ich einen Konflikt eingebaut, in dem die weibliche Hauptfigur nach ein paar Treffen mit der männlichen Hauptfigur, dass er eine Phase hinter sich hat, in der er eine Reihe von unverbindlichen Affären hinter sich hat. Was sie erst mal abschreckt. Er reagiert ruhig und steht zu seiner Vergangenheit und mehr noch, er lässt sie ihn Ruhe, auch wenn er innerlich hofft, sie möge sich nicht von ihm abwenden. Es kam hier auch nur zu einer kurzen Diskussion. Hier also ein innerer Konflikt bei der weiblichen Hauptfigur, die selbst entscheiden muss, schenkt sie ihrer neuen Bekanntschaft das Vertrauen, das daraus mehr werden kann.
Würde mich interessieren, wie andere Autoren die Elemente Konflikte und Hindernisse in ihren Geschichten einbauen oder für die erzählerische Würze ihrer Handlung nutzen.
Allgemein in der Literatur spielen Konflikte in die eine Hauptperson hineingezogen wird oder Hindernisse, die sich einer Hauptperson durch äußere oder innere Umstände ihr entgegenstellen ein wichtiges Element in Geschichten eine Rolle. Einerseits soll der Leser durch die Charakterzeichnung der Figur, aber auch deren Situation angesprochen werden. Der Leser "fiebert" mit einer Figur mit, ob sie ihr Ziel am Ende einer Geschichte erreicht.
Aber bei unseren Geschichten ist es so, es wird früher oder später geschnackselt. Warum der Hauptfigur, den Hauptfiguren Konflikte oder Hindernisse in den Weg schreiben? Weil es dann etwas spannender wird, auch wenn man weiß, in einer erotischen Geschichte muss zwangsläufig etwas mit Erotik und Sex, eventuell auch mit Liebe vorkommen. Damit es nicht so flach ist.
Wie baut man für unsere Art von Geschichten Konflikte oder Hindernisse ein?
Vielleicht spielt die Länge einer Geschichte eine Rolle?
Ein Beispiel, eine Idee, die ich habe.
Eine junge schöne Frau empfängt den ebenfalls jungen und sehr attraktiven Handwerker, den sie schon lange heimlich begehrt, weil es gerade etwas bei ihr zu reparieren gibt. Er war schon ein paar Mal bei ihr. Der hat schon längst gemerkt, dass seine Kundin auf ihn steht. Sie bietet ihm einen Drink an, und er sagt er hätte noch ein wenig Zeit, bevor er zum nächsten Kunden müsse. Aber er macht es ihr nicht leicht, er zieht sie mit frechen Kommentaren ein wenig auf. Beide diskutieren miteinander. Aber das Ganze hat eine unterschwellig aufgeladene erotische Spannung, weil unterbewusst gefallen sich beide schon sehr. Er testet ihre Grenzen aus, spielt mir ihr. Da sie irgendwie ihren Stolz hat, droht sie ihm, ihn rauszuwerfen, bevor er seinen Drink überhaupt schon ausgetrunken hat. Er antwortet selbstbewusst, dass er sowieso schon weiter zum nächsten Kunden müsste. Da bekommt sie Verlustangst ihr Ziel, nämlich seine Verführung, nicht zu erreichen und bittet ihn zu zeigen, wie er den Rollladen repariert hat, damit sie es beim nächsten Mal eventuell selbst machen könnte. Eng nebeneinander stehend, springt der erotische Funken doch noch über und es kommt zum Sex.
Was für ein Konflikt lag hier vor? Ein äußerer und ein innerer Konflikt? Äußerlich, dass sich der Handwerker eigentlich nicht mit der ebenfalls noch jungen, aber aus einer höheren sozialen Schicht stammenden Kundin, eigentlich nicht einlassen kann? Weil der Handwerker, der es mit der Kundin treibt ein Klischee für erotische Filmchen ist? Innerlich, der Handwerker leidet nicht unter Möglichkeiten an weiblicher Gesellschaft und muss nicht wahllos auf jedes weibliche Wesen, das ihn begehrt eingehen. Sie hat eine gewisse Bildung und soziale Stellung, dass sie sich von dem einfachen Burschen hochnehmen lassen muss. Aber beide begehren sich gegenseitig.
Das wäre für eine Kurzgeschichte sicher eine machbare Handlung.
Bei einer halbwegs längeren Geschichte, zum Beispiel bei mir in "Kirschenklauen und Badespaß", habe ich einen Konflikt eingebaut, in dem die weibliche Hauptfigur nach ein paar Treffen mit der männlichen Hauptfigur, dass er eine Phase hinter sich hat, in der er eine Reihe von unverbindlichen Affären hinter sich hat. Was sie erst mal abschreckt. Er reagiert ruhig und steht zu seiner Vergangenheit und mehr noch, er lässt sie ihn Ruhe, auch wenn er innerlich hofft, sie möge sich nicht von ihm abwenden. Es kam hier auch nur zu einer kurzen Diskussion. Hier also ein innerer Konflikt bei der weiblichen Hauptfigur, die selbst entscheiden muss, schenkt sie ihrer neuen Bekanntschaft das Vertrauen, das daraus mehr werden kann.
Würde mich interessieren, wie andere Autoren die Elemente Konflikte und Hindernisse in ihren Geschichten einbauen oder für die erzählerische Würze ihrer Handlung nutzen.