Zeitschleifenproblematik

swriter

Experienced
Joined
Feb 19, 2013
Posts
1,963
Kennt ihr noch den Film "Und ewig grüßt das Murmeltier" aus den 90er Jahren mit Bill Murray?

Ich habe eine Geschichte geschrieben, in der ein junger Mann in eine Zeitschleife gerät und jeden Morgen aufs Neue erwacht und den vorherigen Tag wiederholt. Ich hatte mir vor dem Schreiben überlegt, wie ich die Zeitschleife auflösen möchte. Beim Schreiben kamen mir dann Zweifel, ob das auch nur halbwegs plausibel sein könnte.

Ich habe die Geschichte 14 Tage lang liegen gelassen und habe mich dann erneut drangesetzt. Ich hatte mich für das ursprünglich geplante Ende entschieden, war aber unsicher, ob das passt. Meine Frau fand die Idee und die Geschichte klasse, haderte aber mit dem Ende. Also habe ich das nochmals umgeschrieben, bin zufriedener, und doch bleiben Zweifel, wie man es hätte besser machen können.

Ich werde jetzt nicht das Ende der Story verraten oder ausdiskutieren. Ich hätte nur gerne gewusst: Gibt es überhaupt bei solch einer Zeitschleifenproblematik die eine richtige Lösung, bei der kaum ein Leser herumnörgeln wird, wie wenig logisch das ist? Das ist ja ohnehin unrealistisch ... Was mich zu der folgenden Frage führt: Unter welcher Kategorie kann ich diese Geschichte am Besten veröffentlichen? Erotische Verbindungen, Sci-Fi und Fantasy (konkret geht es um einen jungen Mann, der jedes Mal auf dieselbe Frau trifft)?

swriter
 
du hast es ja fast selbst beantwortet. sicher gibt es nicht die eine lösung.

der ausstieg?
wie und warum war denn der einstieg? ohne ankündigung usw. also kann der ausstieg genauso sein.
oder du führst einen heftigen punkt, ein ereignis ein: blitzschlag, sex.höhepunkt, erdbeben, person die doppelt auftritt und "jetzt reicht es aber!" ruft, das versehentliche/neugierige betätigen eines schalters der noch nie da war und dann auch nicht mehr da ist, . . . .

kategorie: wo passt deine geschichte denn am besten hin? anscheinend eher so was wie scifi oder (weniger) fantasy. aber wohin würdest du sie legen? erot.verbindungen? dann dahin.
 
Ich habe ja eine Zeitreise in "Merlins Kinder" eingebaut. Die hat bei vielen Lesern zu Verwirrung gesorgt.

Ansonsten ist die Moral vom Murmeltier ja, dass der Protagonist im Verlauf von (laut dem Regisseur) Millionen von Zeitschleifen reift und zu einem guten Mensch wird. Ist schon ziemlich dick aufgetragen.

Ich denke, es ist in diesem Fall wichtig, als Autor von vornherein zu wissen wie es ausgehen soll. Und diese Tatsache soll der Leser spüren, also am Ende nicken und sagen "Ja, das ist vernünftig". Vielleicht solltest du noch einmal die ganze Geschichte durcharbeiten, um entsprechende Hinweise einzubauen oder zumindest widersprechende zu entfernen.
 
Also was deine Frage angeht, ob es eine Geschichte geben wird, an der keiner deiner Leser herumnörgeln wird: Also hier ganz sicher nicht ;)

Ansonsten bin ich der Meinung, dass der Autor selbst die Rahmenbedingungen setzt, unter denen seine Geschiche funktioniert. Sie ist stimmig, wenn sie in sich widerspruchsfrei ist. Es ist hilfreich, die Meinung anderer einzuholen, aber am Ende soll es ja noch die eigene Geschichte sein. Ich bleibe mir lieber selbst als Autor treu, als meine Geschichte zum Ergebnis anderer zu machen. Nur meine zwei Cent :)
 
Last edited:
Ich meine, mich in Bezug auf das "Murmeltier" zu erinnern, dass es keinerlei Information dazu gab, wie der Protagonist *in* die Zeitschleife geraten ist. Also kann man sich fast beliebige Szenarien zurecht legen, wie er wieder heraus kommt. Beim Murmeltier erreicht der Protagonist sein Ziel, und damit ist die Schleife durchbrochen.

Bei anderen Zeitdingern, wie z.B. beim Philadelphia Experiment, ist es meiner Erinnerung nach irgendein rätselhafter Sturm, der das Ganze startet, und es wird auch so wieder beendet. Dann gab es da auch mindestens eine Serie in der ein Blitzschlag ein Flugzeug aus der Zeit wirft, der Blitzschlag kommt auch später immer wieder und rührt die Zeit um, ich fand das völlig logisch --> konsistent bleiben funktioniert!

Wenn also der Einstieg in die Schleife Teil der Geschichte ist, sollte m.E.- auch der Ausstieg irgendwie "symmetrisch" sein. Ich fände es seltsam, wenn jemand z.B. durch das übliche Bestraft-Werden-Für-Seine-Sünden einsteigt, und dann durch sagen wir mal einen Blitzschlag wieder raus kommt.

Wenn Du aber wirklich eine unfachmännische Meinung hören willst, müsstest Du wohl oder übel Einblick in Deine Geschichte gewähren, dann könnte ich Dir meine subjektive Meinung sagen.

------------------------

Optimale Kategorie: ebenfalls vom Inhalt abhängig. Hab da gerade dazugelernt: eine Story, in der kaum Erotik vorkommt, nach der einzigen etwas ausgearbeiteten Sexszene unter "Orgien" einsortiert, wurde m.E. schlechter bewertet als sie es verdient hatte. Es war wohl zu wenig von den durch die Kategorie versprochenen Inhalten drinnen. Hab sie dann nach Non-Erotic umlegen lassen, obwohl sie einige wenige explizite Absätze beinhaltet.

Sunny.
 
Last edited:
Ich merke gerade, ich habe die eigentliche Frage nicht beantwortet: Sci-Fi und Fantasy klingt plausibel.
Aber wie ich gerade erst an anderer Stellte gelernt habe, plausibel reicht nicht annähernd: Das ist eine verdammte Wissenschaft :sneaky:

Ansonsten finde ich das Szenario schon interessant: Die Art und Weise, wie die Zeitschleife gebrochen wird, ist für mich nicht so wichtig, eher ihr Sinn, oder was man damit macht. Einen Abschnitt seines Lebens so lange wiederholen, bis man ihn perfektioniert hat (oder sich) erscheint als naheliegend, aber vielleicht nur, weil ich "Und täglich grüßt das Murmeltiert" gesehen habe.

Man könnte ja auch darüber nachdenken, dass man wieder und wieder seiner Traumfrau hinterherjagt. Ein missratenes Date als Ausgangspunkt, und man zermartert sich, dass man etwas dummes getan hat, und die Traumfrau rauscht stinksauer ab. Man bildet sich ein, hätte man nur dies oder jenes gesagt oder getan, wäre es anders verlaufen, und spielt eine Million Szenarien durch - und die Zeitschleife endet, wenn man erkennt, es hat nicht sollen sein. Oder es ist besser, dass es nicht ist. Oder der Held macht genau, was ihm die Frau sagt, was er hätte machen sollen, nur um dafür furchbar abgewatscht zu werden. Hatten wir das nicht bei Tootsie?

Oder das hier: Isaas Asimov hatte ein Geschichte, "What If?" im Original. Ein Päärchen sitzt im Zug, und ein seltamer älterer Herr betritt das Abteil, mit nichts als einem kleinen, schwarzen Koffer, auf dem What If? steht. Das Päärchen streitet sich, ob es zusammen gekommen wäre, wenn bestimmte Dinge anders passiert wären, und auf magische Weise durchlebt es jedes diskutierte Szenario möglichen Scheiterns - nur um am Ende fest zu stellen, dass sie wohl doch füreinander bestimmt waren.

Oder... nun, vermutlich gibt es viele Möglichkeiten. Bin gespannt auf deine Version :)
 
Last edited:
Nun, um eine Empfehlung für eine Kategorie zu geben, stellen Sie uns einfach zu wenige Informationen bereit, werter swriter.

Nicht die Zeitschleife als solche ist schließlich für die Kategorisierung auf LIT bestimmend, sondern die Ausrichtung der erotischen Anteile. Vergewaltigt die männliche Figur die weibliche in der Zeitschleife? Dann Nicht festgelegt. Vögelt er sie nach und nach mit all seinen Kumpels? Dann Gruppensex. Verliert er durch die ständige Wiederholung des Beischlafs mit ihr das Interesse am anderen Geschlecht? Dann Schwule. Ist das alles mit mehr als einem Augenzwinkern erzählt? Dann Humor & Satire. Und sw. usf.

Sci-Fi & Phantasie käme für mich nur dann in Frage, wenn der Protagonist die Zeitschleife beispielsweise durch eine eigene Maschine hergestellt hätte oder meinetwegen verhext worden wäre und diese Umstände erzählerisch eine zentrale Stellung einnehmen würden; allerdings stellte sich mir dann die Frage, wofür es überhaupt eines erotischen Anteils bedürfte, wenn doch die Zeitschleifenproblematik als solche im Mittelpunkt stünde.
 
Last edited:
Ich bin lange genug dabei, um zu wissen, dass diese Geschichte bei den Lesern mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Jubelstürme auslösen wird. Wann immer ich Storys veröffentlicht habe, in denen nicht die Realität, sondern Traumwelten etc. eine Rolle spielen, war das Leserfeedback eher mau. Kann natürlich sein, dass ich es nicht draufhabe, diese Art von Geschichten zu schreiben.

Was für ein Traum - 4,21
Was für ein Traum 2 - 4,38
Lektüre des Wahnsinns - 4,01
Die (geilen) Geister, die ich rief - 3,65
Kurz & Bündig 12 - Fuck´ em all - 3,77

Ich bitte um Verständnis, dass ich die Geschichte bzw. deren Auflösung hier nicht im Forum präsentieren werde. Zum einen möchte ich die Spannung für die Leser erhalten, die sich an den Text heranwagen, zum anderen erwarte ich auch gar nicht, dass man mir Alternativen zu meiner Auflösung bietet. In diesem Thread ging es eher allgemein um das Thema Zeitschleifen.

Da es in der Geschichte um einen jungen Mann geht, der jeden Morgen mit derselben Frau konfrontiert wird, bietet sich die Kategorie "Erotische Verbindungen" an. Für Sci-Fi und Fantasy fehlen wahrscheinlich entsprechende Handlungen, da weder Raumschiffe vorkommen noch Hobbits etc, was die Erwartungen der Leser dämpfen dürfte. Für Leser, die eine erregende und nachvollziehbare Story unter "Erotische Verbindungen" erwarten, wird es wohl auch nicht passen. Im Endeffekt mache ich es wahrscheinlich so oder so falsch. Das Gute ist, dass ich meine Geschichten in erster Linie für mich schreibe und kein Problem damit habe, wenn am Ende die Bewertung oder die Kommentare nicht überschwänglich ausfallen.

Für mich ist bei dieser Geschichte am Interessantesten, wie der junge Mann versucht, aus der Zeitschleife zu entfliehen. Er versucht alles Mögliche, um die Wiederholungen zu beenden, scheitert aber immer wieder, bis er sich am Ende mehr oder weniger mit seinem Schicksal abfindet und dann eher durch Zufall auf die Lösung stößt. Ich denke auch, dass keine Auflösung diejenige sein wird, bei der alle Leser sagen "Das passt super, so hätte ich es erwartet".

Zur Entstehung der Zeitschleife habe ich nichts geschrieben. Meiner Meinung nach tut das auch nicht Not. Der Betroffene wird ohnehin nicht wissen, warum ihm das widerfährt, und mir fiele auch nichts ein, womit ich begründen könnte, was die Zeitschleife verursacht haben könnte. Natürlich könnte man sich etwas aus den Fingern saugen, vielleicht wäre es aber besser, den Mantel des Schweigens über die Entstehung zu hüllen.

Danke für eure Meinungen.

swriter
 
Also zumindest hast Du es geschafft mich neugierig zu machen :)
Ausserdem liebe ich den Murmeltier-Film.

Zum Thema wurde ja schon vieles gesagt. Habe einigen Beiträgen einen Daumen verpasst, denen ich zustimmen kann.

Wenn ich an den Film denke, finde ich es klug gemacht, dass man nicht erfährt warum es zu der Zeitschleife kommt. Es ist einfach so. Da braucht man nichts groß logisch zu überprüfen oder zu hinterfragen. Ähnlich ging es mir mit den Traumwelten in Inception. Es war einfach möglich (unterstützt durch irgendwelche Chemie). Aber es wurde gar kein Diskussionsraum für ein „warum ist das so?“ gegeben. Es war ein Fakt in der dargestellten Welt. Das fand ich super gelöst.

Das Ende im Murmeltier- Film ist auch clever, wenn auch sehr kitschig, gelöst. Man weiß ja fast von Anfang an worauf es hinauslaufen soll, und fiebert mit, wie der Protagonist immer wieder daran scheitert.
Das Ende ist in dem Fall also, was die Zeitschleife angeht, gar keine Überraschung für den Zuschauer. Und muss deswegen auch nicht hinterfragt/erklärt werden, sondern passiert einfach. Sehr clever gelöst.

Bei einer meiner Geschichten kommt es zum Gedankenlesen und mittlerweile ärgert es mich fast, dass ich das über einen physikalischen Effekt (ähnlich wie der Blitz) eingeführt habe. Die Kaltschnäuzigkeit es einfach als gegeben oder grundlos entstanden einzuführen, hätte ich im Nachhinein gerne gehabt. Weil sie einem im Endeffekt mehr Freiheiten gibt und man nichts rechtfertigen, begründen muss.

Spannende Diskussion, ich freu mich auf die Geschichte.

Lieben Gruss
Mayia
 
Bei einer meiner Geschichten kommt es zum Gedankenlesen und mittlerweile ärgert es mich fast, dass ich das über einen physikalischen Effekt (ähnlich wie der Blitz) eingeführt habe. Die Kaltschnäuzigkeit es einfach als gegeben oder grundlos entstanden einzuführen, hätte ich im Nachhinein gerne gehabt. Weil sie einem im Endeffekt mehr Freiheiten gibt und man nichts rechtfertigen, begründen muss.

Wie man's macht, ist's verkehrt.

Überhaupt nichts zu erklären, kann man sich erlauben, wenn die Geschichte so spannend ist, dass der Leser das Fehlen einer Begründung sofort vergisst. Im Film klappt das, auch weil Bill Murrays Figur das Arschloch einfach überzeugend gibt und jeder wissen will, wie er zurechtgestutzt wird.

Zu viel zu erklären - vor allem gleich am Anfang - ist tödlich für die Story. Ich würde dazu tendieren, den Protagonisten im Lauf der Geschichte nach der Ursache suchen zu lassen. Ob er eine findet oder nicht, es wird immer Leser geben, denen es nicht gefällt.
 
Bei einer meiner Geschichten kommt es zum Gedankenlesen und mittlerweile ärgert es mich fast, dass ich das über einen physikalischen Effekt (ähnlich wie der Blitz) eingeführt habe. Die Kaltschnäuzigkeit es einfach als gegeben oder grundlos entstanden einzuführen, hätte ich im Nachhinein gerne gehabt. Weil sie einem im Endeffekt mehr Freiheiten gibt und man nichts rechtfertigen, begründen muss.
Ich denke, ich kenne die Geschichte, und fand das "blitzähnliche Ereignis" (ich will nichts spoilern) durchaus passend :)

So wie das in der Geschichte passiert, fühlt es sich für mich stimmig an. Der "Blitz" schlägt zu, die Art wie er zuschlägt passt gut zum gewählten Ambiente, sie kommt wieder zu sich, bemerkt den Effekt, wundert sich, und lernt ihn dann über den weiteren Verlauf der Geschichte hinweg für sich zu nützen.

Hätte die Protagonistin in dieser nicht dem SciFi Genre zugeordneten Geschichte diese Gabe einfach so plötzlich gehabt, hätte das m.E. irgendwie erklärt werden müssen. Hätte sie die Gabe immer schon gehabt, hätte sie sich nicht darüber gewundert und sie von vornherein genützt, und es wäre auch ein guter Teil der Geschichte, wo sie den Effekt kennen lernt bis sie schließlich beginnt ihn für sich zu nützen, verloren gegangen.

Für mich hat das gut gepasst - bitte nicht ändern.

Sunny.
 
Hi Sunny,

danke für die Lorbeeren.
Geändert wird es auf jeden Fall nicht.

Ich fand nur beim Drübernachdenken, wie der Film das gelöst hat, es einfach noch viel genialer.

Meine Vorstellung einer Alternative ging auch nicht in die Richtung, dass diese Gabe dann schon von Anfang an da gewesen wäre. Da stimme ich dir zu, das wäre nicht passend für das Setup gewesen.

Lieben Gruss
Mayia
 
Der Film hatte es m.E. auch leichter. Da ist Phil (?), das mühsam aufgebaute A***loch, man wartet förmlich und hofft zuversichtlich darauf dass dem arroganten Mistsack endlich irgend etwas Hartes auf den Kopf fällt. Dann verschwören sich immerhin die Elemente gegen ihn (der Schneesturm), und er muss nochmal - geschieht ihm ganz Recht - in dem Kaff übernachten. Da kommt ja schon mal etwas Schadenfreude auf, hoffentlich findet er auch noch Wanzen im Bett. Am Morgen dann die böse Überraschung, die ihm jeder gönnt, und die Szene mit der Musik ist so gebaut dass man schnell ganz gut kapiert was ungefähr passiert ist. Die Erklärung, dass das von Gott oder vom Teufel oder vom Universum geschickt wurde, um Gerechtigkeit walten zu lassen, drängt sich so auf dass man es nicht mehr erklären muss, und die Folgegags prasseln so hageldicht dass man eh nicht zum Nachdenken kommt. Typisch Film eben, in einem Buch geht das m.E. nicht.

Ich habe gelesen, dass ursprünglich sehr wohl eine Erklärung angeboten wurde (verhext von irgendeinem seiner Mobbing-Opfer), Gott sei Dank hat man das aber ausgebaut. Es hätte vom Plot abgelenkt. Denn wie wäre das Mobbing-Opfer zu der Fähigkeit gelangt, ihn zu verhexen? Müsste man auch wieder erklären. Alles so Nebenhandlungen die dem Hauptteil unnütz Zeit gestohlen hätten.

Deine Protagonistin ist eine liebenswerte, ältere Dame. Niemand gönnt ihr etwas Böses, nicht einmal einen Schneesturm.

Es wäre wesentlich schwieriger, sich vorzustellen, warum ihr irgend etwas Seltsames passieren soll. Ok, das mit dem "Blitz" war vielleicht keine optimale Lösung, aber es war immerhin eine.

Alles Andere hätte man ja auch seitenlang aufbauen müssen, genau so wie Phil/Murray sicher 15 Minuten lang als das A****loch aufgebaut wurde. Eventuell hätte sie feuchte Träume haben können, bis das Universum eingreift? Mit entsprechender Vorarbeit hätte das auch geklappt.

Ich bin schon gespannt, wie Du Deine Marianne wieder aus der Nummer rauslässt :)

Oder Du versenkst sie ganz :) Herzinfarkt --> The Devil in Miss Jones.

Sunny.
 
Last edited:
Oder Du versenkst sie ganz :) Herzinfarkt --> The Devil in Miss Jones.
Haha, wir werden sehen…

Mein Gedanke wäre auch nicht den Film zu kopieren. Der hat schon seine filmischen Mittel, die in der Tat schwierig einfach in eine geschriebene Geschichte umzuwandeln sind.
Worum es mir geht, ist eher mal das Hirn anzuwerfen und sich kreativere, clevere Ideen zu überlegen. Das ist natürlich nicht einfach, aber kann ja mal Spaß machen, anstatt so etwas „klassisches“, altbekanntes zu Schreiben. Aber ich mach das ja auch nur als Hobby. Das Nachdenken darüber wie man es anders hätte machen können, macht mir Spaß.
Geändert wird trotzdem nichts ;-)

Lieben Gruss
Mayia
 
Ich kenne den Film und es gibt noch zahlreiche andere Varianten aus anderen Film Genres: Happy Deathday 1&2 (Horror), Boss Level (Action) und The Edge of tomorrow (SIFI).
Dabei lassen sich so gut wie nie alle Logiklöcher und leine Fehler umschiffen. Im Grunde ist es ja eine Zeitreise und da gibt es keine realen Regeln wie in der Physik.
Daher werden was den Punkt betrifft wohl nie alle Leser zufrieden gestellt werden. Aber in der Regel übersehen das die meisten, wenn der Rest stimmt, die Geschichte drumherum gut erzählt ist und die Charaktere interessant sind.

Am Ende einer solchen Story also der Auflösung wie die Zeitschleife endet sind die meisten der Filme auch gescheitert bzw. waren sie meist nicht so gut wie der Rest des Films. Daher ist es schwer da einen guten Tipp zu geben...
 
Du suchst alternative Lösungen zum Blitz? Also, die Geschichte ist eher ruhig. Marianne ist sehr naturverbunden und kocht gern. Hier könnte man ansetzen mit einem klassischen Ansatz ohne große Überraschungen. Marianne erinnert sich an ihre Oma, die auch bis ins hohe Alter sexuell aktiv war, und findet dann in einem ihrer alten Kochbücher einen seltsamen Zettel...
 
Der Ansatz bei meiner Geschichte ist etwas anders als im bekannten Film. In diesem muss Bill Murray ja den ganzen Tage über alles richtig machen, um am Ende aus der Zeitschleife zu entkommen. Bei mir geht es um mehr oder weniger einer Szene, für die es die eine Lösung geben muss. Insofern stellt mein Text natürlich nicht diese abendfüllende Unterhaltung dar. Momentan sind es 9 DIN A4-Seiten und ich tendiere dazu, den erreichten Stand nicht mehr zu verändern.

Vielleicht fallen mir bis zur Veröffentlichung ein paar zusätzliche Ideen ein, wie die Hauptperson mit seiner Entscheidung daneben liegt, das Ende werde ich nicht mehr verändern.

swriter
 
Interessant, dass Dich dieses Thema umtreibt, bzw. Du die Geschichte schon fertig hast. Mich bewegt auch ein ähnlich gelagertes Thema.

Den richtigen Ausstieg aus der Schleife zu finden hängt aus meiner Sicht davon ab, ob der Protagonist (ich vermute jetzt, dass es ein Mann ist, da die Vergleiche zu Phil gezogen worden sind) aktiv oder durch Zufall in die Schleife "fällt". Wenn er - wie auch immer - aktiv in die Schleife findet, dann könnte er genauso den Ausgang finden. Wenn er durch Zufall die Schleife durchlebt, dann gibt es einen äußeren Auslöser bzw. Veränderung in seinem Handelt, wie er herauskommt. So oder so stellt sich bei diesem Szenario nicht die Frage der Glaubwürdigkeit. Die Geschichte sollte "einfach" Spaß machen, sie zu lesen ;-)

SciFi passt nicht richtig. Erotische Verbindung oder Romanze passt meiner Erachtens besser.
 
Wie in einer Zeitschleife sitze ich jeden Tag erneut da und warte auf die Veröffentlichung :)

Lieben Gruss
Mayia
 
Wie in einer Zeitschleife sitze ich jeden Tag erneut da und warte auf die Veröffentlichung :)

Lieben Gruss
Mayia
Oja... Tag zehn nach Einreichen ist bei mir jetzt erreicht. Langsam könnten sie mal in die Strümpfe kommen.
 
Hallo @swriter,

wie geht es mit der Geschichte voran?
Oder ist sie schon veröffentlicht?

Wie in einer Zeitschleife poppt diese Frage immer mal wieder bei mir im Kopf auf. ;):ROFLMAO:

Lieben Gruss
Mayia
 
Hallo @swriter,

wie geht es mit der Geschichte voran?
Oder ist sie schon veröffentlicht?

Wie in einer Zeitschleife poppt diese Frage immer mal wieder bei mir im Kopf auf. ;):ROFLMAO:

Lieben Gruss
Mayia

Die Geschichte ist seit Wochen final geschrieben und fristet ihr Dasein auf der Festplatte.

Wie auch bei anderen Texten lasse ich Gras über die Sache wachsen und veröffentliche diesen Monate oder Jahre später.

Wenn ein öffentliches Interesse an der Geschichte und meiner Lösung besteht, kann ich die Veröffentlichung ja vorziehen.

swriter
 
Back
Top