Sind die Geschichten nicht mehr erregend?

swriter

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So, die besinnliche Zeit liegt hinter uns - nun ist Zeit, der Meinung eines Lesers eine Plattform zu bieten.

"Die Erregung die auf dieser Plattform eigentlich in den Geschichten enthalten sein soll, bleibt in dieser Story aus. (Leider wird das von Jahr zu Jahr mehr, weil viele hier denken sie sind Schriftsteller. In über 15 Jahren, die ich hier bereits lesen und auch eingestellt hatte, wird es von Jahr zu Jahr schlechter."

Kommentiert von heisserLeser unter diese Geschichte:
https://german.literotica.com/s/fremdes-sperma-auf-meiner-freundin

Ich habe die Geschichte nicht gelesen, kann mir daher kein Urteil erlauben.

Mein Eindruck ist, auch durch Diskussionen hier im Forum, dass der Kritiker zumindest teilweise recht hat. Wenn man liest, dass zahlreiche Autoren eine Geschichte erzählen möchten, eine Charakterentwicklung vorantreiben, und Sexszenen müssen nicht vorkommen, gerne nur am Rande erzählt - ja, ich kann mir gut vorstellen, dass der ein oder andere Autor den Fokus beim Schreiben auf Dinge legt, die mit Sex im direkten Sinn eher weniger zu tun haben.

Ist ja nicht schlimm, allerdings bleibt der um Erregung und Erleichterung bemühte Leser auf der Strecke.

Wenn ihr zu denen gehört, die den Sex nur am Rande einfließen lassen - warum nicht mehr Sex? Angst vor dem Urteil, ein Schmuddelautor zu sein mit dem Ruf, Wichsgeschichten anzubieten?
Ich achte darauf, dass es in meinen Texten Erregendes zu holen gibt, selbst wenn es nicht immer zum finalen Beischlaf kommt. Wenn bei der Lektüre meiner Geschichten die Hand des Lesers in den Schoß wandert, nehme ich das als Kompliment und fühle mich nicht als billiger Wichsautor.

swriter
 
Habe den Thread versehentlich nicht unter der gedachten Unterkategorie veröffentlicht.

Wie kann man das hier schließen?

swriter
 
Hmm...
mein erster Gedanke war: ja, da hat "heisserLeser" durchaus recht. Genauer betrachtet stellt sich heraus, dass ich auch gerade dabei bin, eine recht lange Geschichte mit wenig Sexszenen zu schreiben.

Warum?

Auch wenn ich nachvollziehen kann, dass man gerne mit angelegter Hand eine Story liest und es eher abtörnend ist, wenn man sich durch 10 Seiten Charakterbildung wälzen muss, bevor mal ein Stöpsel in ein Loch gesteckt wird, finde ich die reinen Action-Stories recht langweilig. Wenn eine Geschichte mit "er steckte seinen harten Schwanz in ihre triefende Fotze und ..." beginnt, höre ich schon nach wenigen Sätzen auf zu lesen, weil mir irgendwo der psychologische Tiefgang fehlt. Ich persönlich brauche Charaktere, die sich entwickeln, ich brauche einen Plot, der vorher ausgearbeitet wurde und nicht einfach nur wildes Rumficken.

Liegt bei mir vielleicht daran, dass ich ein Faible für Cuckolding-Stories habe, und da braucht es eben oft spezielle und glaubwürdige Begründungen, warum sich eine Ehefrau plötzlich von einem wildfremden einen Braten in die Röhre schieben lässt und der Ehemann das auch noch gut findet und wichsend daneben sitzt.
 
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