Auden James
Erotist
- Joined
- Aug 13, 2008
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@ kimber22
Und wieso hast Du das Thema Trivialität dann hier ins Spiel gebracht?
Und wieso hast Du das Thema Trivialität dann hier ins Spiel gebracht?
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Das hab ich nicht ins Spiel gebracht. Ich habe lediglich gesagt:Und wieso hast Du das Thema Trivialität dann hier ins Spiel gebracht?


In der Ursprungsfassung kommen quasi keine Gefühle vor, das Geschehen wird nur mechanisch geschildert. Ich habe daher zweimal erlebte Rede eingefügt und statt der mechanischen Abläufe die Sinnesempfindungen zu betonen versucht; außerdem habe ich die direkte Rede in einen eigenen Absatz gesetzt und mit einem Inquit versehen, um deutlich zu machen, wer spricht (wobei das hier meinerseits natürlich reine Spekulation ist, da dies der Ursprungsfassung nicht zu entnehmen ist). Falls die erotischen Passagen im restlichen Text ebenso mechanisch geschildert sein sollten wie in dieser der Usprungsfassung, so solltest Du sie nach diesem Vorbild überarbeiten!Anja stand auf und räumte ihre Sachen in den Rucksack, dann umarmte sie ihre Freundin. Charlotte hatte so viel für sie getan! Anja genoß die enge Umarmung ihrer Freundin und rieb ihre Nase an Charlottes Wange. Dabei berührten ihre Lippen ganz leicht Charlottes Mundwinkel. Ihre Freundin atmete schneller und sah sie mit großen Augen an. Sie wollte es auch! Anja drückte ihren Mund auf Charlottes und drang mit ihrer Zunge langsam und zärtlich in ihn ein. Zögerlich lösten sie erst ihren Kuß, dann ihre Umarmung.
„Mach dir keinen Kopf, Liebste“, sagte Anja. „Ich komme schon irgendwie über die Runden. Ich bin dir so dankbar für die Tage hier!“
Ich habe das Komma vor "aber" durch ein an dieser Stelle syntaktisch vielleicht sinnigeres Semikolon ersetzt und den Aussagesatz am Schluß in einen Ausrufesatz geändert, was ihn als erlebte Rede der Figur mitreißender wirken läßt als ein schnöder Erzählerkommentar. Außerdem habe ich die Feuchtigkeitsübertreibung gestrichen und durch weniger übertriebene, aber sinnlichere Beschreibungen ersetzt.Ihr war klar, daß es gerade für eine junge Frau wie sie nicht einfach werden würde; aber sie war entschlossen, es durchzuziehen. Bei dem Gedanken an das, was vor ihr lag, spürte sie ein Kribbeln in ihrem Bauch und bekam weiche Knie. Das Abenteuer begann!
Ist dies ein besserer Anfang?
und dass sie Charlotte dankbar ist, kann sie ja ihr später selbst sagen.
Löst das die Stelle besser?
Oder ist die Feuchtigkeit noch fragwürdig?
genau dorthin (grün markiert) wird sich die Geschichte bewegenDas hab ich nicht ins Spiel gebracht. Ich habe lediglich gesagt:
... dass ich solche "trivialen" Sachen normalerweise nicht lese. (weil ich nämlich normalerweise eher BDSM, TS/TG u.s.w. lese...[also Männer und Frauen, die mit der Peitsche geschlagen werden wollen....] ---
Und jetzt, Auden, bitte nimm dich zurück.
Denn jetzt geht es gerade um Heliopheres, der gerade seinen ersten Text hier schreiben möchte...
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Danke für die konstruktive Kritik. Wir werden den Text daraufhin noch einmal durchgehen und gegebenenfalls verändern.Der Anfang, wie ich ihn hier auf der ersten Seite dieses Diskussionsstrangs finde, überzeugt mich nicht. Was ihm fehlt, ist ein narrativer Haken, der den Leser an die Angel nimmt! Du, Heliopheres (bzw. Deine Mitschreiberin), läßt den geneigten Leser zwar wissen, daß Anja seit ein paar Tagen auf einer Kiste geschlafen habe, was den einen oder anderen viellecht ein bißchen neugierig machen könnte, aber danach folgt nichts weiter als eine uninteressante Aufzählung irgendwelcher Kleidungsstücke, die sie aus irgendeinem Grund an irgendeinen Ort mitgenommen habe. Der Leser will nach dem ersten Satz wissen, wieso Anja auf einer Kiste in einem Keller schläft, vielleicht auch vor wem sie sich fürchtet, daß er ihr im Keller unter den Rock schauen könnte, aber was ihn ganz sicher nicht interessiert, ist der Inhalt ihres Koffers, der ja nach allem, was der Leser zu diesem Zeitpunkt weiß, überhaupt keine Rolle für den Anfang der Geschichte spielt!
Stattdessen wäre es vielleicht sinniger, den Keller zu beschreiben ("scene setting") oder eben einen stärkeren Haken folgen zu lassen, der dem Leser sogleich klarmacht, worum es Anja geht, was auf dem Spiel steht o. ä. (Ich weiß ja nicht, was in dem Text eigentlich geschieht, da Du hier ja nur ein paar Schnipsel eingestellt hast.)
Die zweite Stelle würde ich vor allem aus stilistischen Gründen wie folgt umschreiben:
In der Ursprungsfassung kommen quasi keine Gefühle vor, das Geschehen wird nur mechanisch geschildert. Ich habe daher zweimal erlebte Rede eingefügt und statt der mechanischen Abläufe die Sinnesempfindungen zu betonen versucht; außerdem habe ich die direkte Rede in einen eigenen Absatz gesetzt und mit einem Inquit versehen, um deutlich zu machen, wer spricht (wobei das hier meinerseits natürlich reine Spekulation ist, da dies der Ursprungsfassung nicht zu entnehmen ist). Falls die erotischen Passagen im restlichen Text ebenso mechanisch geschildert sein sollten wie in dieser der Usprungsfassung, so solltest Du sie nach diesem Vorbild überarbeiten!
Die dritte Stelle würde ich wie folgt umschreiben:
Ich habe das Komma vor "aber" durch ein an dieser Stelle syntaktisch vielleicht sinnigeres Semikolon ersetzt und den Aussagesatz am Schluß in einen Ausrufesatz geändert, was ihn als erlebte Rede der Figur mitreißender wirken läßt als ein schnöder Erzählerkommentar. Außerdem habe ich die Feuchtigkeitsübertreibung gestrichen und durch weniger übertriebene, aber sinnlichere Beschreibungen ersetzt.
Ich hoffe, Du kannst mit diesen Vorschlägen etwas anfangen! Falls Du Fragen hast, so stelle sie ruhig.
MfG
Auden James
Danke auch dir für die konstruktive Kritik.Ich hatte diesen Post übersehen.
Ja, das ist besser als vorher.
Nur noch eine grundsätzliche Regel: "Vague is beautiful". Auch als "Keep it simple, stupid" oder KISS bekannt. https://de.wikipedia.org/wiki/KISS-Prinzip
Die Regel besagt im Fall von Geschichten, dass du Informationen, die nicht irgendwann relevant werden, darauf überprüfen solltest, ob sie nötig und/oder hilfreich für den Leser sind. Der "lilakarierte" Minirock fällt mir jedes Mal ins Auge. Wäre für die Geschichte etwas verloren, wenn du das Adjektiv weglassen würdest?
Das wäre dann auch bei der Menge von Drogen anzuwenden.
Weil nämlich die 3 Hinweise von Aud.J. extrem gut sind; u.zw. so gut, dass ich sie unterstreichen möchte:Danke für die konstruktive Kritik. Wir werden den Text daraufhin noch einmal durchgehen und gegebenenfalls verändern.


Was .. fehlt, ist ein narrativer Haken, der den Leser an die Angel nimmt!




Also dieser Tipp ist immer hilfreich: Umgebung beschreiben. Wo ist die Person? Wie sieht's dort aus? Wie riecht's dort? War die Person schon mal dort? Oder an einem so ähnlichen Ort? Erinnert die Umgebung die Person an irgendwas? Ist es eher dunkel? Hat die Person Angst vor Dunkelheit? Und und und....Stattdessen wäre es vielleicht sinniger, den Keller zu beschreiben ("scene setting")





Ja, davon ist auszugehen.Wird der fertige Text auch auf Literotica veröffentlicht werden?
