Der Lehrgang

Logan2

Really Really Experienced
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Aug 3, 2005
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OOC: Hier war schon des öfteren die Rede von einem Deutschen Roleplay aber keiner hat eins angefangen, dann mach ich einfach mal. Im Moment ist das hier offen für eine weibliche Mitspielerin (oder mehrere???). Ideen per PM gerne an mich. Bitte kein BDSM oder non-consent.

Stephen griff nach einem Haltegriff als die S-Bahn einen plötzlichen Satz zur Seite machte. Hups dachte er, ich muss ein wenig mehr vorsichtig sein. Er schaute sich um ob jemand sein beinahe Missgeschick bemerkt hatte aber bei der Menge an Fahrgästen war sowieso jeder mit sich selbst beschäftigt. Er dachte zurück an den ersten Tag des Lehrgangs von dem er gerade kam und fragte sich erneut warum seine Firma ihn dort hin geschickt hatte. Er wusste nahezu alles was dort gelehrt wurde oder konnte sich das zumindest anlesen. Nun war er die ganze Woche in einer fremden Stadt und hatte keine Ahnung was er mit den Abenden anfangen sollte.

Stephen war 1,89 groß, hatte eine recht normale Figur, braune, kurzr Haare und einen kurz gehaltenen Bart. Er trug Jeans und ein sportliches Shirt, obwohl bei dem Kurs wohl eher ein Anzug angebracht gewesen wäre, aber Stephen hasste Anzüge und vor allem Kravatten. Er war auf dem Weg von der Ausbildungsfirma zu seinem Hotel, war sich aber noch nicht sicher ob er nicht noch einen Abstecher machen sollte, nur kannte er sich hier überhaupt nicht aus und einfach willkürlich durch die Stadt laufen mochte er auch nicht. Das Hotel hatte keine Bar also würde er wohl den Abend vor dem Fernseher verbingen.

Er schaute sich in der S-Bahn um, oder sollte er einfach jemanden ansprechen und fragen wo hier was los war? Welcher von diesen fremden Leuten würde ihm da wohl helfen können? Er entschied sich nach einer gutaussehenden Frau Ausschau zu halten, wenn dann richtig dachte er.
 
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Ich kenne die Regeln nicht. Bitte um Erläuterung und Einführung.
 
Kata stand schnaufend am Bahnhof - nun war sie so gerannt, weil sie dachte, dass sie die S-Bahn verpassen würde, dabei war sie noch gar nicht da. Nun, dort fuhr sie ein. Als sie die ersten Wagen vor sich vorbeigleiten sah, immer langsamer werdend, ärgerte sie sich, wie voll das mal wieder war. Wie immer um diese Zeit. Das würde wieder ein Gedrängel werden. Die Bahn war inzwischen zum Stehen gekommen, und sie schob sich durch die Menschenmassen in den Wagon. Wie die Schafe - nicht mal Platzmachen können die, dachte sie ärgerlich. Hm, sie war mal wieder dabei, sich so richtig schön einzuärgern. War ja auch ein blöder Tag. Erst musste sie ausgerechnet ihrem Ex und seiner Neuen über den Weg laufen. Und danach gab's noch Anschiss beim Chef. Und jetzt nach Hause, und wie jeden Abend allein in der Wohnung hocken. Sie könnte natürlich ein paar Freundinnen anrufen, was trinken gehen, aber irgendwie hatte sie keine Lust darauf. Ein bisschen Abwechslung wäre mal gut, nicht immer die gleichen Gesichter.

Sie spürte auf einmal, das sie jemand beobachtete, und blickte auf. Der Typ, der neben ihr stand. Was will der denn, dachte sie, aber plötzlich fühlte sie den Drang, leicht zu lächeln. Der sah ja nicht schlecht aus. Und als ob er nicht von hier sei. Sie wusste nicht so genau, woran sie das festmachte, vielleicht an seiner Kleidung, oder seinem Blick, aber er sah nicht aus wie einer von hier.
 
Stephan sah die Frau in die S-Bahn steigen und schwer atmen und folgte ihr mit seinen Blicken. Was für ne Fackel dachte er und plötzlich lächelte sie ihn auch noch an, er konnte sein Glück kaum fassen.

"Na, so ganz außer Atem?" fragte er und erwiederte ihr Lächeln. Eine Konversation in Gang zu bringen war wohl jetzt erstmal das wichtigste und er hatte nichts zu verlieren. Ein Abend mit so einer Frau war allemal besser als im Hotel vor der Glotze zu sitzen.
 
Sie nickte - sie war immer noch dabei Luft zu holen. "Ich dachte, ich würde die Bahn verpassen", meinte sie schliesslich. "Und bei dem Wetter hätte ich echt keine Lust, auf dem Bahnsteig rumzustehen." Sie blickte einen Moment zum Fenster, wie um sich zu bestätigen, dass da tatsächlich der Regen gegen die Scheiben prasselte.
 
"Stimmt, das wäre sich nicht witzig. Habt ihr eigentlich immer so doofes Wetter hier?"

Er rückte ein Stück näher.

"Ich bin ja fremd hier und wollte eigentlich heute Abend noch wohin gehen, aber ich kenn mich hier ja net aus und alleine ist das auch doof."
 
Sie musste lächeln - hatte sie also doch recht gehabt, er war nicht von hier.

"Hmja, irgendwie scheint es hier das halbe Jahr zu regnen. Und die andere Hälfte schneit's" grinste sie. "Aber manchmal ist es auch schön... Hm... Eigentlich hätte ich auch Lust noch irgendwo hinzugehen heute. Im Zentrum hat vor kurzem eine neue Bar aufgemacht, die soll sehr nett sein. Eher ruhig. Hast du darauf Lust? Oder eher darauf, irgendwo tanzen zu gehen?"
 
"Tanzen hört sich gut an, aber bitte kein Techno oder sowas. Ich steh mehr auf Rock oder Soul und Blues." und er hätte sicher nichts dagegen mit dieser Fackel engumschlungen auf der Tanzfläche rumzutaumeln.

"Ich hoffe das kommt Dir auch entgegen."
 
"Ja, das klingt ganz gut. Dafür gäbe es eigentlich etwas gleich neben der Bar von der ich dir erzählt habe. Wenn du Lust hast, können wir ja dann da hingehen."

Sie überlegte einen Moment. "Ich denke mal so ab zehn fangen die dort an. Wie wär's wenn wir uns also viertel vor zehn treffen?"
 
"Also viertel vor zehn dann." stimmt er zu und lächelte nochmal. Also noch genug Zeit sich ein wenig frisch zu machen.

An der nächsten Haltestelle musste sie aussteigen und so fuhr er alleine zum Hotel, aber mit sichtbar besserer Laune als zuvor. Er würde den Abend zumindest schonmal nicht alleine vor dem Fernseher verbringen.

Am Hotel angekommen holte er sich die Schlüsselkarte zu seinem Zimmer und lief dann die Treppe herauf. Im Zimmer angekommen duschte er sich, strutze seinen Bart zurecht und suchte dann nach frischen Klamotten. Er entschied sich für eine frische Jeans ein rostrotes T-Shirt und ein gestreiftes Hemd das er locker über dem T-Shirt trug.

Er schaute noch die Nachrichten und machte sich dann auf den Weg zur Bar die ihm Kata beschrieben hatte.
 
(sorry dass ich so lange nicht gepostet habe)

Ziemlich gut gelaunt ging Kata von der Haltestelle nach Hause - sie hatte genug Zeit sich zurecht zu machen, und der Abend versprach weitaus besser zu werden als das übliche einerlei.

Sie liess zu Hause erstmal die Badewanne voll laufen - ein bisschen relaxen würde gut tun vorm Ausgehen und Tanzen. Schliesslich stieg sie aus der Wanne, fönte die Haare, und begann ihren Kleiderschrank nach einem geeigneten Outfit für den Abend zu durchsuchen. So richtig sagte ihr zunächst nichts zu. "Zeit mal wieder was dazu zu kaufen" sagte sie sich, aber schliesslich hatte sie doch das passende gefunden. Als sie in den Spiegel schaute, war sie wirklich äusserst zufrieden mit sich.

Dann fiel ihr Blick auf den Wecker - schon zwanzig vor zehn! Und der Treffpunkt war mindestens eine Viertelstunde von hier entfernt - wenn sie nciht noch auf die Bahn warten musste. Eilig zog sie sich die Jacke über, schnürte die Schuhe zu, und rannte aus dem Haus. Dass sie aber auch immer die Zeit vergessen musste.
 
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