Auden James Kommentar zu meiner Geschichte Lehrkörper

Dusty68

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Er kann einfach nicht aufhören, der James. Also deswegen für alle hier nochmal für alle was der James so zu melden hatte.

Auden James said:
Über dreizehn Seiten...
07/11/10 By: Auden James
... breitet der Autor seine Lehrer-Schüler-Phantasie hier aus – und als ob das noch nicht genügte, schob er noch einen siebenseitigen Nachzügler hinterdrein. Aber möglichst viele Wörter aneinanderzureihen ist eine Sache: Die Frage nach dem W a r u m jedoch eine völlig andere und auch die entscheidende. Das scheint der Autor hier jedoch – leider? – vergessen zu haben. Dass er dies versäumt hat, wiegt besonders schwer angesichts der ganz und gar nicht unverbrauchten Thematik, derer sich Dusty68 hier annimmt.

Aha, muss man dich - James - jetzt fragen, bevor man was bei Lit postet? Ich meine, so richtig zerrissen hast du ja selbst auch noch nichts. Ich finde es da schon reichlich keck, dass du hier solche Rede schwingst.

Auden James said:
Irgendwo scheint ihm dieser Missstand auch bewusst gewesen zu sein, denn so ganz dem Standard gehorchen wollte er dann wohl doch nicht: Stattdessen versucht Dusty zumindest, seinen Text mit einer Priese D/s-Sex aufzuladen. Immerhin: Es ist ehrenwert, dass er von der abgenutzten Formel abzuweichen versucht. Aber leider bleibt es ein fehlgeschlagener Versuch.

Ich habe ehrlich gesagt gar nichts versucht. Ich schrieb einfach, so wie die Tastatur mir unter die Finger kam. Das mag einem Analytiker wie dir nun so gar nicht einleuchten. Übrigens ... was den fehlgeschlagenen Versuch angeht stehst du ziemlich alleine da mit deiner Meinung, wenn du dir aufmerksam die Kommentare durchliest.

Auden James said:
Das hat ganz einfache Gründe: Wenn man nicht bloß eine Kurzgeschichte schreiben will, sondern eine längere Erzählung, dann muss man auch dementsprechend die Geschichte schreiberisch anders umsetzen: ...

MUSS man? Wer sagt das? Du? Ok. Aber ich meine, dass deine Meinung - in allen Ehren - ziemlich unbedeutend ist. Ich hoffe du bist nicht zu sehr eingeschnappt, wenn ich auch zukünftig meine Geschichten ohne deine vorherige Zustimmung weiter schreibe, so doof diese auch sein mögen. Unter uns gesagt, ich zweifle, dass du qualitativ wirklich etwas beitragen könntest.

Auden James said:
Dann reichen längst nicht mehr (Stereo-)Typen als Akteure, nein, dann bedarf es e c h t e r Charaktere, d.h. also ausgearbeiteter und glaubhafter Figuren sowie einer ebensolchen Welt, in der diese agieren können: Beides verpasst der Autor hier völlig. Die Charaktere, einschließlich der Ich-Erzählerin, bleiben blass und ohne erkennbare Form, ihr Handeln nicht nachvollziehbar und ebenso wenig ist irgendein Weltbezug, der diesen Namen auch verdiente, auffindbar, statt Tiefe nur gähnende Flachheit. Das ist ganz klar zu wenig für dreizehn Lit-Seiten. Viel zu wenig.

Warum?

Auden James said:
Die Sexszenen, die – wie der restliche Text – viel zu zäh und ausgewalzt geschildert werden, verkommen in der Folge zu einförmigen Wiederholungen, deren Banalität ob ihrer Längen sich störend aufdrängt. Zudem sie auch jedwede noch so vorsichtig prickelnde Spannung alsbald verlieren, denn ohne Charaktere, die zur Identifikation geeignet sind, wird dem Leser die Teilhabe versperrt, zumindest eine solche, die hinausginge über die bloße voyeuristische Anschauung , die bereits einseitige Wichsvorlagen vollumfänglich bedienen, welche im Übrigen auch nur an Qualität einbüßten, sofern man sie auf den Umfang des vorliegenden Textes aufblähte, dem es – so könnte man meinen – mit logischer Notwendigkeit ebenso ergeht: Am Ende, das eigentlich kein Ende ist, denn die Aneinanderreihung weiterer eintöniger Kopulationsszenen hört schlicht mehr oder minder abrupt auf, an diesem Punkt schließlich ist man der ganzen Chose längst überdrüssig. Vor allem aber ist man in negativer Hinsicht erstaunt darüber, wie viel Trivialität und wie wenig Kreativität man in so viele Lit-Seiten stecken kann.

Also was die Wichsvorlagen angeht, so triffst du ins Schwarze. Ein klein wenig hatte ich genau das im Sinn. Mir erschließt sich jetzt allerdings nicht, was daran schlecht sein soll? Du meinst das gehört hier nicht her? LOL, Du meinst, hier ginge es nicht auch um Selbstbefriedigung? Du bist eine Lachnummer sonders gleichen. Das ist mit Abstand die beste deiner verschrobenen Behauptungen. Also ehrlich. Wahrscheinlich beschwerst du dich bei der Videothek um die Ecke, warum die im Erotik-Teil des Ladens nur Titten anbieten, aber nicht was "Anspruchsvolles". Ich kann mir gut vorstellen, wie dir beschieden wird, dass Schneewitchen und die sieben Zwerge auf der anderen Seite des Vorhanges zu finden sind.

Auden James said:
Letztlich bleibt es aber bloße Spekulation, ob der Autor seinen hehren Ambitionen nur nicht gerecht werden konnte oder schlichtweg derartige Ambitionen nie hegte...

Mensch James. Diese quälende Frage kann ich dir beantworten. Ich hegte sie nie. Das sagte ich dir auch schon oft. Nur scheinst du in deinem Wahn hier in allem Reich-Ranicki zu suchen das nicht begreifen zu wollen. Ich sage es dir einfach nochmal, ganz geduldig: nein, der Dusty hegt keine besonderen Ambitionen.

Auden James said:
..., sondern sich vielmehr dachte, dass man anstelle von 13 Wichsvorlagen austauschbarer Schreiberlinger auch genauso gut dergleichen in einer einzigen für den Leser zusammenfassen könnte: Ist ja schließlich überschaubarer, ne? Nur eben auch genauso unbefriedigend.

Das mit der Befriedigung ist eine bilaterale Sache mein Bester. Wenn du keinen hoch bekommst, muss das nicht zwingend an der Vorlage liegen. Ich wollte das zumindest mal erwähnen.

Auden James said:

Na klar. Wer sonst?
 
Weiß du was ulkig ist, Dusty?
Ich bin bisher einfach noch nicht über Lehrkörper gestolpert, glaube ich, aber nun habe ich Lust die Geschichte zu lesen.
Klingt richtig interessant, was Auden da so alles nicht gefällt... :D

Vielleicht sollten wir Auden für Klappentexte beauftragen.
Allerdings müsste man dafür entweder A6-Bücher auflegen oder in 3pt Schriftgröße drucken lassen...:rolleyes:
 
Weiß du was ulkig ist, Dusty?
Ich bin bisher einfach noch nicht über Lehrkörper gestolpert, glaube ich, aber nun habe ich Lust die Geschichte zu lesen.
Klingt richtig interessant, was Auden da so alles nicht gefällt... :D

Oh, da musst du gaaaahhhhnnnnzzzz vorsichtig sein. Vielleicht solltest du erst AJ um Genehmigung fragen? Der kommt schließlich in seiner Weisheit zu einem vernichteten Urteil. Nicht das der am Ende auch mit dir schimpft weil:

- du auf die "verbrauchte Thematik der Lehrer-Schüler Phantasie" stehst (furchtbarer Gedanke)
- du keine Antwort auf das "Warum" in meiner Geschichte findest (unglaublich)
- dich die "abgenutzte Formel von einer Prise D/s-Sex" nicht abschreckt (ohje, ohje)
- du dir, ohne AJ imaginären Segen, dir mehr als eine Kurzgeschichte durchliest (schlicht Plasphemie)
- dich meine "stereotypen Charaktere" nicht abschrecken (Kapitalverbrechen)

und so weiter und so fort. Unterm Strich - Vorsicht mit Dustys Geschichten! Dich könnte der Blitz beim Lesen treffen.

Vielleicht sollten wir Auden für Klappentexte beauftragen.
Allerdings müsste man dafür entweder A6-Bücher auflegen oder in 3pt Schriftgröße drucken lassen...:rolleyes:

Da verkennst du aber den Grölaz (Größten Literaten aller Zeiten). Er ist zu höheren Weihen berufen.
 
Was du hast gar keinen 'depersonalisierten Sex' ausgespielt bekommen?
Na jetzt würde ich mir Gedanken machen!
So schlecht kann deine Geschichte gar nicht sein, ohne depersonalisierten Sex.

Ansonsten bin ich natürlich bereit blind auf das Urteil des GröLaZ (gefällt mir) zu vertrauen.
Aber um eines fernen Tages auch nur den Hauch der Ahnung einer abbildung einer Chance zu haben, zumindest zehn Prozent seiner unfassbar brillanten Ausführungen zu verstehen, muss ich fleissig den Schund studieren, den er sich herabließ zu bewerten.
Natürlich immer mit einer Ausführung seiner kritik in dreifacher Ausführung und einer Ausgabe seines Buches 'Tausend Seiten ohne sinnvolle Aussage' zur Hand. Damit ich anhand des Beispieles lerne...

Und mit einer Gewissheit, die so sicher ist wie der Endsieg des GröLaZ über den schlechten geschmack werde ich zu einem vernichtenden Urteil gelangen, dass ich dann in einem schwachen Versuch seine Eloquenz zu erreichen als Kommentar hinterlassen werde...

Hail GröLaZ!


So jezz aba ma Ernst beiseite:
Blitzdrohungen haben mich schon nicht vom Onanieren abgehalten. ;)
 
Durch dein Posting neugierig geworden, Dusty68, habe ich soeben die ersten Kapitel deiner Geschichte (warum postest du hier kein Link dazu?) gelesen. Auf den ersten Blick fällt auf, dass du sehr detailverliebt bist – das hast du übrigens mit Auden James gemeinsam! Erfreulich ist, dass du bei weitem nicht so viele Adjektive verwendest wie er, dennoch gibt es genug Überflüssiges, das einfach gelöscht gehört. Als Beispiel kann der zweite Absatz des ersten Teils dienen, den man komplett löschen könnte, ohne dass der Leser irgendetwas vermisst hätte oder danach mit der Geschichte nicht zu Recht kommen könnte. Das gleiche gilt übrigens auch für den letzten Absatz des ersten Teils.

Mit anderen Worten: Die ausschweifenden Schilderungen von Belanglosigkeiten (du schilderst praktisch nicht nur jeden Handgriff, sondern auch noch die dazugehörenden Gefühle) ermüden einen, so dass es an Aufmerksamkeit mangelt, wenn es endlich um was geht - habe mir oft gedacht: Mein Gott, wann kommt er endlich zu Potte!

Für einen Autor gibt es mMn nur diese Regeln:
1. Man hat etwas zu erzählen (das hast du)
2. Das, was erzählt werden soll, muss man niederschreiben, ohne sich groß um die Rechtsschreibung zu kümmern (wenn man es kann, um so besser)
3. Das Ganze für einige Tage oder Wochen in Ruhe lassen
4. Grammatik in Ordnung bringen, Korrekturlesen und jeden Satz auf seine Daseinsberechtigung prüfen
5. Nochmals ruhen lassen, danach nochmal Korrekturlesen und Überflüssiges streichen
6. Jemand anders zum Lesen geben, sich mit ihm um jedes Wort streiten
7. Publizieren

Für mich sieht deine Geschichte so aus, als ob du vom Punkt 4 nur den ersten Teil durchgeführt hättest.

Okay, das war mein erster Eindruck – mehr, wenn ich die Geschichte ganz gelesen habe.
 
Was du hast gar keinen 'depersonalisierten Sex' ausgespielt bekommen?
Na jetzt würde ich mir Gedanken machen!
So schlecht kann deine Geschichte gar nicht sein, ohne depersonalisierten Sex.

Vielleicht hat der GröLaZ einen schlechten Tag beim bewerten gehabt? Unter Umständen ist ihm einfach beim Kritisieren die Luft ausgegangen.

Ansonsten bin ich natürlich bereit blind auf das Urteil des GröLaZ (gefällt mir) zu vertrauen.

Alles andere würde den Unvergleichlichen unter allen Sonnen der Milchstraße schon sehr missmutig stimmen.

Aber um eines fernen Tages auch nur den Hauch der Ahnung einer abbildung einer Chance zu haben, zumindest zehn Prozent seiner unfassbar brillanten Ausführungen zu verstehen, muss ich fleissig den Schund studieren, den er sich herabließ zu bewerten.

... und vor allem fleißig seine Gedichte studieren!
 
Durch dein Posting neugierig geworden, Dusty68, habe ich soeben die ersten Kapitel deiner Geschichte (warum postest du hier kein Link dazu?) gelesen. Auf den ersten Blick fällt auf, dass du sehr detailverliebt bist – das hast du übrigens mit Auden James gemeinsam! Erfreulich ist, dass du bei weitem nicht so viele Adjektive verwendest wie er, dennoch gibt es genug Überflüssiges, das einfach gelöscht gehört. Als Beispiel kann der zweite Absatz des ersten Teils dienen, den man komplett löschen könnte, ohne dass der Leser irgendetwas vermisst hätte oder danach mit der Geschichte nicht zu Recht kommen könnte. Das gleiche gilt übrigens auch für den letzten Absatz des ersten Teils.

Mit anderen Worten: Die ausschweifenden Schilderungen von Belanglosigkeiten (du schilderst praktisch nicht nur jeden Handgriff, sondern auch noch die dazugehörenden Gefühle) ermüden einen, so dass es an Aufmerksamkeit mangelt, wenn es endlich um was geht - habe mir oft gedacht: Mein Gott, wann kommt er endlich zu Potte!

Für einen Autor gibt es mMn nur diese Regeln:
1. Man hat etwas zu erzählen (das hast du)
2. Das, was erzählt werden soll, muss man niederschreiben, ohne sich groß um die Rechtsschreibung zu kümmern (wenn man es kann, um so besser)
3. Das Ganze für einige Tage oder Wochen in Ruhe lassen
4. Grammatik in Ordnung bringen, Korrekturlesen und jeden Satz auf seine Daseinsberechtigung prüfen
5. Nochmals ruhen lassen, danach nochmal Korrekturlesen und Überflüssiges streichen
6. Jemand anders zum Lesen geben, sich mit ihm um jedes Wort streiten
7. Publizieren

Für mich sieht deine Geschichte so aus, als ob du vom Punkt 4 nur den ersten Teil durchgeführt hättest.

Okay, das war mein erster Eindruck – mehr, wenn ich die Geschichte ganz gelesen habe.

Hallo Erpan

Du hast sicherlich recht mit deinen Punkten. Vor allem das mit der ermüdenten Schilderung von jedem Handgriff nebst Auswirkung auf die Gefühle ist sicherlich sehr zutreffend. Es gibt allerdings Leser, die genau das gerne in dieser Ausführlichkeit lesen. Interessant ist, dass ich gerade versuche eine andere Geschichte zu schreiben, bei der ich schneller zur Sache komme und das Ausschweifende abkürze. Mal sehen, ob mir das gelingt. Bei Lehrkörper muss ich allerdings den einmal eingeschlagenen Stil beibehalten. Alles andere wäre ein zu starker Bruch.

Das mit dem Korrektturlesen ist auch richtig. Ich gebe zu, dass ich dazu oft zu faul bin und daraus resultierende Unschönheiten billigend in Kauf nehme. Das ist sicherlich ein Makel, der aber bei einem Amateur wie mir verzeihlich sein sollte.

Gruß

Dusty
 
Ach A.J. wenn man keine Ahnung hat,
sollte man einfach mal die Fresse halten.


@Dusty: Was scherts die Deutsche Eiche,
wenn sich eine Wildsau dran schubbert ??
 
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