Humanistisches Bordell

GustavNacht

Undefiniert
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Aug 2, 2021
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Mein Entschluss steht fest: Ich möchte Bordellbetreiber werden. Ich habe etwas Geld geerbt, das ich sinnvoll einsetzen will (um ehrlich zu sein: ziemlich viel Geld). Dabei geht es um käufliche erotische Dienstleistungen, also um ein Geschäft: Dienstleistung gegen Geld, nicht um einen Swingerclub oder sowas.

Ähnlich wie «fairtrade», MSC oder FSC müsste es für Prostitution ein Label geben, das die Einhaltung von fairen Standards garantiert. Natürlich darf das Label nicht so streng sein, dass man mit sexuellen Dienstleistungen kein Geld mehr verdienen kann. Da ein Verbot nicht zu Diskussion steht (dazu gehört auch das skandinavische Modell), muss das Label soviel Freiraum lassen, dass mit sexuellen Dienstleistungen Geld verdient werden kann, obwohl auch die nicht zertifizierten Betriebe am Markt sind. Dass das funktionieren kann, zeigen die bestehenden Labels wie «fairtrade Max Havelaar». Konsumenten sind bereit, für eine Dienstleistung die gewissen ethischen Ansprüchen genügt, mehr zu bezahlen. Diese Bereitschaft wird mit der zunehmenden Sensibilisierung in der Gesellschaft weiter zunehmen.

Also wie kann ich ein humanistisches Bordell aufbauen, das die verschiedenen Ansprüche möglichst weit vereint? Erotik gegen Geld hinterfrage ich nicht, aber es soll möglichst fair sein. Ich schränke das ein auf Männer die erotische Leistungen von Frauen kaufen möchten. Das ist der grösste Markt und darauf konzentriere ich mich.


Ansprüche Sexarbeiterinnen:
  • Geld verdienen
  • Sicherheit (Schutz vor übergriffigem Verhalten, Legalität, Polizei, etc.)
  • Saubere und hygienische Bedingungen
  • Keine psychischen Schäden davontragen
  • Nette Leute, Arbeit macht ab und zu auch etwas Spass
  • Gesellschaftliche Akzeptanz
  • Freizeit und Ferien

Ansprüche Käufer erotische Dienstleistungen:
  • Attraktive, sympathische Frauen (Alter? Herkunft?)
  • Hochwertige Dienstleistungen (Penentration zwingend?), fantasievolles Ausleben der sexuellen Lust
  • Schönes Ambiente
  • Saubere und hygienische Bedingungen
  • Diskret oder noch besser: gesellschaftlich weniger geächtet
  • Erschwinglich

Meine Ansprüche
  • Zufriedene Kunden
  • Zufriedene Mitarbeiterinnen
  • Rentables Business

Natürlich gibt es noch mehr und detailliertere Ansprüche, aber das sind meiner Meinung nach die wichtigsten. Das muss auch kein Bordell für jedermann sein, den schnellen billigen Fick wird man sich anderswo holen müssen (fairtrade gibt’s nun mal nicht beim Discounter). Also eher gehobene Positionierung, aber immer noch einigermassen erschwinglich und so dass das Preis-Leistung als fair empfunden wird.

Gut, wie bringen wir die Ansprüche zusammen? Ausgehen würde ich von den bestehenden Konzepten der «Berührerinnen», «Massagen z.B. Tantra», «Blind dates» oder auch «BDSM-Studios» die hier schon relativ weit sind. Passive Kunden lassen sich ziemlich einfach integrieren. Aber genügt das? Gibt es genügend Kundschaft, die sich passiv verwöhnen lassen will?

Wenn nicht, wie aktiv darf der Kunde sein? Wie weit gehen unsere Leistungen, ohne die Frauen psychischen Risiken auszusetzen? Körperkontakt, Anfassen und Penetration ist ein grosses Bedürfnis der Kunden. Aber Frauen die wöchentlich von zig Männern begrabscht und penetriert werden, sind stark gefährdet.

Wie bringe ich das zusammen? Kann man den intensiven Körperkontakt und die Penetration irgendwie ersetzen? Könnte man mehr mit visuellen Reizen arbeiten? Shows? Virtuelle Realitäten? Fantasievolle Settings? Intensive Sinnerlebnisse?

Wo sind die Grenzen, die von einer von einer Partnerin oder der Gesellschaft akzeptiert würden? Massage ist ok aber mit happy end nicht?

Das Machtverhältnis «Wer zahlt befiehlt» ist ebenfalls ein Problem. Ungewollte Unterdrückung der Frauen muss vermieden werden. Wie schaffe ich es trotzdem dominanten Männern ein befriedigendes Sexerlebnis zu verkaufen?

Was meint ihr dazu? Für welches erotische Abenteuer wärt ihr bereit, sagen wir mal 300€ zu bezahlen?
 
Da ich selber noch nie bei einer Prostituierten war kann ich aus "Kundensicht" wenig beitragen. Kann aber als Unbeteiligter vielleicht doch ein oder zwei Fragen dazu stellen.
Hört sich auf den ersten Blick für mich ganz gut an aber der Punkt "Erschwinglich" passt da nicht so ganz rein aus meiner Sicht.
Wenn du die anderen Punkte wirklich so umsetzen willst, hat das seinen Preis. Du wirst deutlich höhere Preise als Mitbewerber haben, die auf diese Punkte kein Augenmerk legen nehmen müssen.
Ein richtiges Restaurant wird auch keine Imbissbudenpreise nehmen können.
Warum also kein Escort?
Da werden alle deine anderen Punkte erfüllt und du hast keine Fixkosten für Gebäude etc.
Die Bedingungen für die Frauen sind auch deutlich besser als beispielsweise auf dem Straßenstrich.

Hast du dir schon Gedanken über die Unterwelt gemacht? Das Rotlichtmilieu ist hart umkämpft und wird an vielen stellen noch von "Der Unterwelt" regiert. Ohne zumindest Schutzgeld zu zahlen, könnte es da Probleme geben. Muss nicht überall so sein aber einem ehemaligen Arbeitskollegen, der nur eine Bar in diesem Milieu aufgemacht hat, sind ziemlich seltsame Dinge passiert. Von unerklärlichen Wasserrohrbrüche, über Schlägereien und Einbrüche.....

Hast du dich schon einmal mit einem Bordellbetreiber unterhalten? Am besten einem nicht in deiner Nähe, der also kein direkter Konkurrent wäre!

Wie ist denn die Lage? Da wo entsprechende Kundschaft ist gibt es meist Konkurrenten und wo die nicht sind, gibt es meist auch nichts zu holen....
 
Bleiben dann auch noch die Fragen:

Wie willst du gesellschaftliche Akzeptanz erreichen?
Bordelle werden immer irgendwo in der "Schmuddelecke" der Gesellschaft stehen, das hat mit dem Konzept Geld gegen Sex zu tun. Den gesamten Ruf einer Branche wirst du nicht ändern können. Wohl auch nicht mit Schnupperangeboten und einem Tag der offenen Tür.

Welche Art von Frauen willst du für dich arbeiten lassen und wo bekommst du sie her?
Wie gesagt bin ich kein Fachmanns aber in Dokus kommen die Frauen zumeist aus dem ehemaligen Ostblock oder anderen Ländern in denen Frauen dazu gezwungen werden. Der Großteil der Kundschaft wünscht sich wohl zudem eher junge Frauen. In Deutschland bist du ab 18 Jahren erwachsen aber kannst du in solch einem Alter wirklich schon abschätzen was für dein späteres Leben gut und was wahrscheinlich schlecht sein wird?
Du hast den Punkt von psychischen Schäden aufgeführt, wie willst du das garantieren/bzw. vermeiden?
 
Danke für deine Antworten @Zenobit!
Wenn du die anderen Punkte wirklich so umsetzen willst, hat das seinen Preis. Du wirst deutlich höhere Preise als Mitbewerber haben, die auf diese Punkte kein Augenmerk legen nehmen müssen.
Absolut, so meinte ich das auch. Deutlich höhere Preise als die Mitbewerber, aber für Gutverdienende immer noch erschwinglich. Also keinen Champagner für 500€ und solchen Scheiss.
Warum also kein Escort?
Escort hat meiner Meinung nach massive Nachteile. Fängt schon damit an, dass 90% der Angebote unseriös sind, die Bilder sind gefakt, die Frauen normale Prostituierte auf Abzocke, usw. Auch bei den guten Agenturen bleibt das Problem der geschönten Bilder. Da alles übers Internet läuft, ist das Vertrauen gering (zumindest bis man sich kennt). Dann müssen die Frauen in ein Hotel oder irgendwohin bestellt werden. Für die Kunden mühsam, die Frauen sind nicht geschützt. Escort funktioniert nur, wenn man sich als Anbieter über Jahre einen guten Ruf mit Stammkundschaft aufbaut. Dann mag die Ausbeutung gering sein, aber ein Ersatz für ein Bordell ist das nicht. Ausserdem bieten viele Bordelle auch Escort-Dienste, wo ist dann der Unterschied zu normalen Bordell-Leistungen?
Hast du dir schon Gedanken über die Unterwelt gemacht? Das Rotlichtmilieu ist hart umkämpft und wird an vielen stellen noch von "Der Unterwelt" regiert. Ohne zumindest Schutzgeld zu zahlen, könnte es da Probleme geben. Muss nicht überall so sein aber einem ehemaligen Arbeitskollegen, der nur eine Bar in diesem Milieu aufgemacht hat, sind ziemlich seltsame Dinge passiert. Von unerklärlichen Wasserrohrbrüche, über Schlägereien und Einbrüche.....

Hast du dich schon einmal mit einem Bordellbetreiber unterhalten? Am besten einem nicht in deiner Nähe, der also kein direkter Konkurrent wäre!

Wie ist denn die Lage? Da wo entsprechende Kundschaft ist gibt es meist Konkurrenten und wo die nicht sind, gibt es meist auch nichts zu holen....

Das mag für Rotlichtviertel in Grosstädten oder den Strassenstrich zutreffen, aber nicht für den "Softbereich". Berührerinnen, Massagesalons oder Tantrastudios werden sich nicht mit der Unterwelt rumschlagen müssen. Aber natürlich bin ich auch kein "Insider" und muss mich noch mehr informieren.

Da das Angebot eben "Fair" ist, hebt es sich schon allein dadurch ab. Das reicht wahrscheinlich nicht, es muss auch wichtige Bedürfnisse der Kunden abdecken und da bin ich schon noch unsicher.


Wie willst du gesellschaftliche Akzeptanz erreichen?
Bordelle werden immer irgendwo in der "Schmuddelecke" der Gesellschaft stehen, das hat mit dem Konzept Geld gegen Sex zu tun. Den gesamten Ruf einer Branche wirst du nicht ändern können. Wohl auch nicht mit Schnupperangeboten und einem Tag der offenen Tür.

Ist das so klar? Ist Massage schon Schmuddelecke? Gehört Hooters in die Schmuddelecke? Berührerinnen sind gesellschaftlich auch einigermassen akzeptiert und da geht es auch um Erotik gegen Geld. Chippendales? Shows und Animationen sind nicht zwingend anstössig. Also wo ist denn die Grenze? Swingen und FKK war schon viel verpönter als heute. Ich denke schon, dass man hier einige Schritte weiter kommen könnte. Besonders wenn die Fairness im Mittelpunkt steht und man das glaubwürdig rüberbringt.

Ist es für eure Partner ok, wenn ihr zur Massage geht? Ist es ok, wenn man euch die Pobacken massiert? Den Intimbereich? Dürft ihr fremde Frauen berühren? Küssen? Euch die Haare schneiden lassen? auch im Intimbereich? Dürft ihr euch eine live Erotik-Show anschauen? Cyber-Sex mit einem Avatar? (als ErotikautorInnen fällt euch sicher noch viel mehr ein ;-).
 
Was Escort betrifft habe ich eher andere Sachen gehört. Zumeist sind das Studentinnen etc. die das nebenbei machen. Also völlig ohne Zwang und manchmal sogar komplett ohne Sex. Die Kunden haben meist mehr Geld und investieren das auch gerne. Die von dir beschriebenen Vorteile treffen in den meisten Bereichen auf Escort zu. Die Agentur verdient nur an der Vermittlung.
Escort ist nach meiner Ansicht besser angesehen als Bordelle. Aber da kann ich mich auch irren....
 
Welche Art von Frauen willst du für dich arbeiten lassen und wo bekommst du sie her?
Wie gesagt bin ich kein Fachmanns aber in Dokus kommen die Frauen zumeist aus dem ehemaligen Ostblock oder anderen Ländern in denen Frauen dazu gezwungen werden. Der Großteil der Kundschaft wünscht sich wohl zudem eher junge Frauen. In Deutschland bist du ab 18 Jahren erwachsen aber kannst du in solch einem Alter wirklich schon abschätzen was für dein späteres Leben gut und was wahrscheinlich schlecht sein wird?
Du hast den Punkt von psychischen Schäden aufgeführt, wie willst du das garantieren/bzw. vermeiden?

Ich habe ein bisschen Mühe mit Pauschalisierungen wie "im Ostblock werden die Frauen zur Prostitution gezwungen" während beim Escort "deutsche Studentinnen ohne Zwang den vermögenden Herrn bedienen". So schwarz-weiss ist das definitiv nicht. Warum mich Escortagenturen wenig interessieren habe ich oben beschrieben. Sicher gibt es ein paar gute Edel-Escortagenturen, aber ein humanistisches Bordell ist doch etwas komplett anderes.

Ich war schon öfter in der Tantra-Massage, da arbeiten viele ältere einheimische Masseurinnen, die viel Freude an Körper und Sex haben und garantiert nicht gezwungen werden. Und das läuft sehr gut ;-) Die Frage ist: Kann man dieses Konzept ausweiten auf vielfältigere Erotikleistungen? Wenn ja, auf was? Wie bringt man Nachfrage und ein faires Angebot zusammen?

Wenn es gelingt, gefragte und nicht schädigende Leistungen zu hohen Preisen zu etablieren, so wird das für viele attraktive und begabte Frauen interessant. Die Nationalität ist mir dabei eigentlich egal. Mit guten Löhnen und guten Arbeitsbedingungen sollte es auch möglich sein, gutes Personal zu finden. Denn davon lebt das ganze Konzept.

Wie psychische Schäden vermeiden? Oben habe ich dazu geschrieben: Wie aktiv darf der Kunde sein? Wie weit gehen unsere Leistungen, ohne die Frauen psychischen Risiken auszusetzen? Körperkontakt, Anfassen und Penetration ist ein grosses Bedürfnis der Kunden. Aber Frauen die wöchentlich von zig Männern begrabscht und penetriert werden, sind stark gefährdet. => ist meines Erachtens ein wichtiger Diskussionspunkt
 
Mag sein, dass mein, zugegeben nur aus Dokus angesammeltes Wissen, auch etwas veraltet ist, gerade was die Herkunft der Sexarbeiterinnen betrifft. Aber gerade was den Straßenstrich, Wohnwagen und Flatrate-Bordelle betrifft waren das meist Frauen aus dem Ausland, die nach Deutschland mit falschen Versprechungen gelockt wurden und dann im Bordell anschaffen mussten. Wenn das mittlerweile nicht mehr der Fall sein sollte, umso besser.
 
Soll das Forum hier tatsächlich einen business plan absegnen, oder dienen diese Stichpunkte doch viel eher als Vorabeit für eine neue Geschichte? Wer könnte das bei unserm Gustav schon so genau wissen ...
 
Soll das Forum hier tatsächlich einen business plan absegnen, oder dienen diese Stichpunkte doch viel eher als Vorabeit für eine neue Geschichte? Wer könnte das bei unserm Gustav schon so genau wissen ...
Ok, vielleicht bin ich in Realität noch nicht ganz soweit wie in der Fantasie.Trotzdem wäre ich sehr interessiert an eurer Meinung. Immerhin ist Prostitution eines des grossen ungelösten Probleme unserer Zeit.
Eine politische Lösung scheint in weiter Ferne, wäre also Zeit, das Problem pragmatisch anzugehen. Was haltet ihr von meinen Gedanken?
 
Immerhin ist Prostitution eines des grossen ungelösten Probleme unserer Zeit.

Ich sehe das anders: Prostitution ist und war immer an sich ein Problem. Es bleibt unter allen Umständen immer ein widerliches Geschäft, bei dem jemand seinen Körper gegen Geld und eben nicht wegen Sympathie oder Erregung hergibt. Frag dich einfach, ob du dich von jedem Kerl anal nehmen lassen würdest oder ob du über jede Frau, egal wie sie aussieht, drüber steigen möchtest. Das kann ich mir, für mich, beim einfach nicht als Regel nicht vorstellen. Ich frage mich, welche Motive jemanden dazu bringen mögen, das dennoch zu tun. Ich kann mit dabei beim besten Willen nichts Positives vorstellen.

Was haltet ihr von meinen Gedanken?

Nichts. Aber ich will dich damit nicht verurteilen, weil ich mir insgeheim manchmal die selbe Frage stelle. Würde ich mit einer Prostituierten schlafen? Vermutlich ja, wenn ich sie extrem attraktiv fände und vielleicht betrunken genug wäre, um meine Hemmungen damit zu überwinden. Aber würde ich mich danach gut fühlen? Ich glaube eher weniger.
 
Ok, vielleicht bin ich in Realität noch nicht ganz soweit wie in der Fantasie. Trotzdem wäre ich sehr interessiert an eurer Meinung. Immerhin ist Prostitution eines des grossen ungelösten Probleme unserer Zeit.

Eine politische Lösung scheint in weiter Ferne, wäre also Zeit, das Problem pragmatisch anzugehen. Was haltet ihr von meinen Gedanken?

Also ich finde die Idee für absolut scheibenswert. :) Vllt. mit sowas wie einem Arbeitstitel: "Ein Bordell, in dem Sie arbeiten wollen!" 🙂

((Vorher noch schnell: Ich habe das ganze Zeug nur überflogen, was ihr zwei untereinander geschrieben habt. Gerade, wenn Zenobit schon ganz oben rein schreibt, dass er sich damit nicht auskennt, worüber er gerade schreibt.... Und du antwortest drauf, und so weiter.... "Trollerei" mit Ankündigung.... :ROFLMAO:))
--

Das Problem ist natürlich, dass es das schon gibt. siehe ZB: https://www.laufhaus-vienna.at
(Vielleicht noch nicht bei euch in Deutschland, ihr seid da immer bei dem einen voraus (zB bei der Marihuana-Legalisierung^^), und manchmal hinten nach :sneaky:

Also: Das ist ein Anbieter, der Räumlichkeiten (plus Sicherheit plus Rundherum) anbietet, und da mieten sich die "käuflichen Damen" eben ein. Eine pro Zimmer (kleine Wohnungen, mit Dusche u.s.w.) Und dann bietet sie eben an, was sie anbietet: Normal: 150,- EUR, Oral: 70,- EUR, Anal +50,- EUR, mit 2x Spritzen "Normal" 180,- EUR, Fesselspiele ab 250,- EUR.." u.s.w. od.ä.
 
Ich sehe das anders: Prostitution ist und war immer an sich ein Problem. Es bleibt unter allen Umständen immer ein widerliches Geschäft,

Wie bitte?

Was ist denn das für eine un-durchdachte, un-historische, protestantische Aussage?

Frauen verkaufen ihre Körper, seit der Mann sesshaft geworden ist. Wenn man so will: Seit Adam und Eva... Im alten Rom sind jeder Legion hunderte Kaufleute, Hufschmiede, Wagner (die, die die Wagenräder reparieren), Bäcker, Fischer... u.s.w. nach gezogen... Marketender --> und eben auch die "käuflichen Damen"... Weil die gewusst haben: wenn 5.000 Männer irgendwo hin marschieren, dann haben 5.000 Männer irgendwann "gewisse" Bedürfnisse... 😅

--

Da gibt es einen guten Witz dazu:

Eine Frau sitzt im ultra-kurzen Minirock an der Bar.
Setzt sich ein Mann neben sie und fragt: "Was kostet es"?
Sagt die Frau: "Wie bitte? Ich bin doch keine Nutte!"
Sagt der Mann: "Okay, dann wird's teurer."

:):LOL::unsure::ROFLMAO:
 
Prostitution ist und war immer an sich ein Problem. Es bleibt unter allen Umständen immer ein widerliches Geschäft, bei dem jemand seinen Körper gegen Geld und eben nicht wegen Sympathie oder Erregung hergibt. Frag dich einfach, ob du dich von jedem Kerl anal nehmen lassen würdest oder ob du über jede Frau, egal wie sie aussieht, drüber steigen möchtest.

Was bitteschön ist widerlich daran, wenn eine Frau die gerne Theater spielt, Domina-Rollenspiele verkauft? Oder wenn bei einer sinnlichen Massage auch der Penis massiert wird? Oder wenn Menschen mit Beeinträchtigung gezielt berührt werden und dafür etwas bezahlen? Ich kann daran nichts Schlechtes finden. Dienstleistungen die niemandem schaden und alle bereichern (hoffentlich!), können meines Erachtens nicht als widerlich bezeichnet werden.

Vielleicht lösen wir uns von den Begriffen Bordell und Prostitution und sprechen dagegen von Erotikdienstleistungen. Dass Erotik nicht nur aus Penetration besteht, darauf können wir uns wohl einigen oder? Vielleicht habe ich mich diesbezüglich unklar ausgedrückt oder ihr habt meine Posts nicht richtig gelesen.

Hier ein Beispiel in welche Richtung es gehen könnte:

https://www.kashima.de/

Ein solches Konzept könnte man auf weitere Leistungen ausdehnen oder auch mit Shows, Tanz, Kunst, Cyberspace, 3D-Animationen ergänzen. Auch wechselnde Themenwelten wären denkbar:

- Erotik und Essen
- Sex bei den alten Griechen
- Aphrodisiaka
- Erotische Düfte
- Nacktheit früher und heute (@Mayia ;) )
- Körper und Sinnlichkeit
- Wein und Lust
- die Kunst der Berührung
- Sex in verschiedenen Kulturen
- Pornographie im 18. Jahrhundert
- breite Brust und grosse Busen
- Erotische Literatur / erotische Kunst
- Sexspielzeug
- Erotische Bewegung
- Dominanz und Unterwerfung

- weitere Ideen sind willkommen....
 
Puh,

schwierige Diskussion, weil vielschichtig.

Prostitution gibt es schon ewig, weil es eine Nachfrage dafür gibt.
Es sieht auch nicht so aus, als würde diese Triebkraft (mehrheitlich der männlichen Bevölkerung) irgendwie nachlassen.

Das bedeutet, dass alleine aus finanziellen Gründen es immer Menschen (mehrheitlich Frauen) geben wird, die sich und ihren Körper dafür anbieten werden.

Braucht es dafür Mittelsmänner (oder -frauen)?
Manche werden es ohne schaffen, viele nicht.

Kann es den gutmütigen, geradezu liebevollen, nur das Wohl der Frauen wollenden Mittelsmann geben, der Haus, Escortservice etc. bereit stellt? Alles natürlich nur zum Wohle der „arbeitenden“ Frauen?

Man kann es nicht ausschließen, aber ich glaube nicht wirklich daran. Das klingt mir zu sehr nach einer „male savior“ Erzählung. Die ließt man auf LIT ja auch zuhauf.
Der „gute“ Vergewaltiger, der der Frau zeigt, wie sie wirklich ihre Befriedigung bekommt (das wäre sicherlich das Extrembeispiel). Dann der Mann, der die Frau aus der Prostitution herausholt, und sie dann bei ihm bleibt, weil er ja der allerbeste ist.
Oder halt der gute Zuhälter/Bordellbesitzer, der (neben ein wenig finanziellem Nutzen) vor allem das Wohl der Frauen im Sinn hat. Naja…

Kurzum, ich denke nicht, dass das ein glaubwürdiges Szenario ist. Weder in einer Geschichte, noch im echten Leben.

Dabei glaube ich @GustavNacht , dass seine Motive ernstgemeint sind. Ich stelle das bei so vielen Männern fest, dass sie davon träumen den Frauen einfach die richtigen Möglichkeiten geben zu müssen und schon wäre alles gut.

Ich denke nicht, dass das so funktioniert, bzw, dass das ohne Abhängigkeiten funktionierte. Und damit wäre die Freiheit wieder eingeschränkt.

Frauen haben heute, wenn sie stark genug sind und es wirklich wollen, viele Möglichkeiten Sexarbeit anzubieten. Seien es die besagten Laufhäuser (die gibt’s auch schon ewig auf der Reeperbahn), oder mittlerweile das Netz mit Only Fans etc.

Wie immer gilt, jede Frau, die sowas aus freien Stücken macht, soll es machen dürfen. Braucht es Männer oder Frauen, die davon mitprofitieren sollten? Wahrscheinlich braucht es die. Und wahrscheinlich wäre es schön, wenn sie es aus den von @GustavNacht angepriesenen Motiven machen würden.
Aber ich glaube, das ist und bleibt die absolute Ausnahme und damit eher Stoff für eine Geschichte, die mich thematisch dann aber auch wieder nicht reizt, aber auf LIT sicherlich eine dankbare Zielgruppe hat.

Lieben Gruss
Mayia
 
Was bitteschön ist widerlich daran, wenn eine Frau die gerne Theater spielt, Domina-Rollenspiele verkauft?

Du hast allgemein nach Prostitution gefragt und darauf habe ich geantwortet. In meinen Augen versuchst du dir eine komplett ekelhafte und auf sexuelle Ausbeutung ausgerichtete Branche mit ein paar Ausnahmen, über deren Motive du im übrigen auch nur spekulieren kannst, schönzureden. Das entspricht aber nicht der Realität. So einfach ist das. Was bei Prostitution passiert, wer da agiert, wer leidet und was die Motive von Prostituierten und Freiern sind, das ist bestens dokumentiert.

Du hast explizit gesagt, dein Wunsch sei es, ein Bordell zu betreiben. Der Verkauf von Kondomen oder der Ausschank von Sekt an der Bar ist sicherlich auch ein Teil des Geschäfts. Daran ist nichts zu beanstanden. Das macht auch jeder Supermarkt. Aber das ist nicht der Kern des Bordellbetriebs. Die Kunden gehen nicht in ein Bordell, weil ihnen "FairTrade" wichtig ist , sie ein Bier trinken wollen, Frauen was "Gutes" tun oder höhere, esoterische Ebenen erreichen wollen. Sie (also die männlichen Kunden) kommen, um ihren Pimmel in eine Pussy zu wuchten und ihre Triebe zu befriedigen.

Es ist ja auch nicht so, dass Frauen aus der Oberschicht, denen es wirtschaftlich gut geht, massenhaft als Prostituierte arbeiten. Das sind mehrheitlich immer jene, die vom anderen Ende der sozialen Skala kommen. Auch Escorts machen das nicht, weil es so schön ist und so toll sich von reichen Säcken bumsen zu lassen. Sie tun es, weil es mutmaßlich leicht verdientes Geld ist und sie das Geld brauchen. Genau aus dieser Gruppe würden sich, auch wenn du es noch so gut meinst (was ich dir im übrigen nicht abnehme) deine "Angestellten" rekrutieren.

Wenn es dein Wunsch ist, mit deiner geerbten Kohle Gutes zu tun, dann spende es einem Tierheim oder einem SOS-Kinderdorf.
 
Puh,

schwierige Diskussion, weil vielschichtig.

Prostitution gibt es schon ewig, weil es eine Nachfrage dafür gibt.
Es sieht auch nicht so aus, als würde diese Triebkraft (mehrheitlich der männlichen Bevölkerung) irgendwie nachlassen.

Das bedeutet, dass alleine aus finanziellen Gründen es immer Menschen (mehrheitlich Frauen) geben wird, die sich und ihren Körper dafür anbieten werden.

Braucht es dafür Mittelsmänner (oder -frauen)?
Manche werden es ohne schaffen, viele nicht.

Also das ist ein so ein fürchterlicher Quatsch... ich weiß nicht mal, wo ich da anfangen solll...

Man kann es nicht ausschließen, aber ich glaube nicht wirklich daran. Das klingt mir zu sehr nach einer „male savior“ Erzählung.

Ich weiß nicht mal, was eine "Male Savior"-Erzählung ist. Ich kenne nur Female-Survivor, von Destiny's Child:


Der „gute“ Vergewaltiger, der der Frau zeigt, wie sie wirklich ihre Befriedigung bekommt

Wer redet von einem "guten Vergewaltiger"? Du @Mayia redest davon. Außer dir redet niemand von einer "guten Vergewaltigung"....

???
 
Und am Schluss deines langen Textes, kommst du dann drauf, dass das stimmt, was ich gesagt hab.

Frauen haben heute, wenn sie stark genug sind und es wirklich wollen, viele Möglichkeiten Sexarbeit anzubieten. Seien es die besagten Laufhäuser (die gibt’s auch schon ewig auf der Reeperbahn), oder mittlerweile das Netz mit Only Fans etc.

??? Ja, was hast du jetzt gesagt? @Mayia : Außer, dass Frauen heutzutage in einem Laufhaus ihre eigenen Preise machen können??

;-)
 
Es ist ja auch nicht so, dass Frauen aus der Oberschicht, denen es wirtschaftlich gut geht, massenhaft als Prostituierte arbeiten. Das sind mehrheitlich immer jene, die vom anderen Ende der sozialen Skala kommen. Auch Escorts machen das nicht, weil es so schön ist und so toll sich von reichen Säcken bumsen zu lassen. Sie tun es, weil ...

Also ich würde wirklich gerne dein Know-How haben, aus welchen Gründen Oberschichts-Frauen, Anderes-Ende-Von-Skala-Frauen, Prostituerte und Escorts sich ficken lassen...

Für mich kann ich nur sagen: Wenn mir einer 250,- EUR/Fick anbieten würde, ich würde sagen: Ja. ;-)

Weil 250,- EUR / Fick * 10 = 2.500,- EUR.... Und 10 Ficks im Monat bring sogar ich zusammen... ^^ ganz ohne, dass ich jeden Tag um 6 Uhr aufstehen muss.... :ROFLMAO:
 
Also ich würde wirklich gerne dein Know-How haben, aus welchen Gründen Oberschichts-Frauen, Anderes-Ende-Von-Skala-Frauen, Prostituerte und Escorts sich ficken lassen...

Für mich kann ich nur sagen: Wenn mir einer 250,- EUR/Fick anbieten würde, ich würde sagen: Ja. ;-)

Weil 250,- EUR / Fick * 10 = 2.500,- EUR.... Und 10 Ficks im Monat bring sogar ich zusammen... ^^ ganz ohne, dass ich jeden Tag um 6 Uhr aufstehen muss.... :ROFLMAO:

Mein Know-How hilft dir nicht, wenn dich niemand für 250 Euro ficken will.
 
Oder halt der gute Zuhälter/Bordellbesitzer, der (neben ein wenig finanziellem Nutzen) vor allem das Wohl der Frauen im Sinn hat.
Tatsächlich ist die Besitzerin "meines" Tantra-Studios eine Frau. Betreibt man als Mann ein Geschäft mit erotischen Dienstleistungen wird man automatisch als Zuhälter bezeichnet, gilt das auch für Frauen? Das würde bedeuten: Erotische Dienstleistungen sind nur über Ausbeutung möglich.

Müssen die Frauen eigenständig arbeiten, damit es fair ist? Ich denk nicht. Angestellte arbeiten nun mal nicht eigenständig und trotzdem kann man sie fair behandeln. Teil eines Betriebes zu sein hat gegenüber der Selbständigkeit auch viele Vorteile.


Die Kunden gehen nicht in ein Bordell, weil ihnen "FairTrade" wichtig ist , sie ein Bier trinken wollen, Frauen was "Gutes" tun oder höhere, esoterische Ebenen erreichen wollen. Sie (also die männlichen Kunden) kommen, um ihren Pimmel in eine Pussy zu wuchten und ihre Triebe zu befriedigen.

Du scheinst sehr genau zu wissen, was Freier wollen und was nicht. Ich habe andere Erfahrungen gemacht. Faire erotische Dienstleistungen kommen sehr gut an, weil diese Ausbeutung eben sehr viele ankotzt (inklusive mir). Und natürlich ist die grosse Masse noch nicht so weit, aber der Trend ist meiner Meinung nach eindeutig. Vielleicht denkst mal darüber nach, bevor du wieder lospolterst ;)
Dass Konsumenten für fairen Kaffee oder faire Bananen das Doppelte bezahlen, konnten sich vor einigen Jahren auch niemand vorstellen. Nun ist das längst ein Wachstumsmarkt.

Vielleicht zeigt dein Post auch gerade, wie undifferenziert das Thema in der Gesellschaft abgehandelt wird:
  • Prostitution=Frauenhandel
  • sexuelle Dienstleistung=Pimmel in eine Pussy zu wuchten
Das ist wohl die Stigmatisierung unter der sehr viele Prostituierte leiden....
 
Du scheinst sehr genau zu wissen, was Freier wollen und was nicht.

Wenn du das nächste Mal hier um die Meinung anderer bettelst, dann schreibe einfach gleich dazu, dass du keine kritischen Meinungen hören magst und lieber gefeiert werden willst.

Du eierst herum. Erst willst du ein Bordell aufmachen und später zählst du Stichpunkte auf, unter denen man alles mögliche verstehen kann. Wenn du eine Galerie für erotische Kunst aufmachen willst, fein. Das hat nichts mit Prostitution zu tun. Willst du einen Sex-Shop aufmachen? Auch ok. Aber das hat dann auch nichts mit Prostitution zu tun. Soll es eine erotische Buchhandlung sein? Klar, auch schön. Jedoch hat auch der nichts mit Prostitution zu tun. Auf die eine oder andere Weise gibt es das alles schon. Oder willst du eine Studio für pornografische 3D-Animation aufmachen oder alles irgendwie zusammen? Auf was willst du eigentlich hinaus? Möchtest du das alles irgendwie in einem Erotikzentrum konzentrieren, der nur als Fassade für Hinterzimmer dient, in denen du dann doch Frauen zum Sex anbietest?

Dein Kardinalfehler liegt darin, dass du glaubst, Frauen bräuchten einen wie dich, der ihnen sagt, wie "gute" oder "edle" Prostitution abläuft, wie man sie "besser" machen kann. Wahrscheinlich prostituieren sich sehr viele Frauen in Eigenregie, in ihrer eigenen Umgebung, wählen ihre Kunden aus, bestimmen selbst über die Praktiken, zu denen sie bereit sind, legen ihre Preise fest. Sie machen es mutmaßlich bereits so, wie es für sie gerade noch erträglich bleibt. Aber sind die am Ende glücklich?

Hier setze ich an und da beeindrucken mich deine Fantastereien überhaupt nicht. Es gibt eben keine Glorifizierungsprogramme für Prostituierte, sondern eher Aussteigerprogramme. Das ist die Realität. Die Huren selber organisieren das. Die wissen, wie schmutzig das "Geschäft" ist und wie ihre Kunden drauf sind, ganz egal ob es der billige Straßenstrich ist, auf dem Drogensüchtige sich anbieten oder der "gehobene" Eskortservice, bei dem Studentinnen sich vermeintlich kultivierten Kunden anbieten.

Es gibt übrigens auch Modelle, wo Frauen sich verkaufen, ganz ohne Penetration oder Anfassen. Das kann Telefonsex sein, Cam-Sex oder OnlyFans.

Vielleicht denkst mal darüber nach, bevor du wieder lospolterst ;)

Ich meine, dass ich mir da sehr viel mehr Gedanken gemacht habe, als du.

Dass Konsumenten für fairen Kaffee oder faire Bananen das Doppelte bezahlen, konnten sich vor einigen Jahren auch niemand vorstellen. Nun ist das längst ein Wachstumsmarkt.

Dann steige doch einfach in diese Geschäfte ein. Aber versuche bitte nicht, mit fairem Kaffee Prostitution zu rechtfertigen.

Das ist wohl die Stigmatisierung unter der sehr viele Prostituierte leiden....

Das ist lachhaft. Sorry. Prostituierte leiden ganz sicher nicht unter der Stigmatisierung. Die hat die Politik ja versucht mit der Umdeutung zu "Sexarbeit", in wahrscheinlich guter Absicht, zu bekämpfen. Sehr erfolgreich scheint das nicht gewesen zu sein. Deswegen diskutiert man jetzt das skandinavische Modell wieder mehr, bei dem nicht die Huren, sondern deren Freier zur Verantwortung gezogen werden. Und natürlich auch die Bordellbetreiber.
 
Last edited:
Jetzt muss ich doch noch :)

Ich hab da also einen Haufen Geld, aber keine Ahnung vom Geschäft. Ich möchte noch mehr Geld verdienen, aber mir die Finger nicht schmutzig machen. Hat so ein "Business-Modell" jemals funktioniert? Nicht dass ich wüsste.

Am Ende landet das Geld bei jemandem, der sich im Geschäft auskennt, und der bereit ist, sich die Finger schmutzig zu machen (und sich dabei nicht erwischen lässt).

Alternative Idee: investiere in eine psychologische Beratungsstelle für einsame Frauen. Such dir aus den Patientenakten die attraktiven Frauen mit nymphomanen Neigungen heraus, und biete ihnen ein diskretes Nebeneinkommen an. So kommt dann vielleicht Nachfrage zu passendem Angebot :)

Klingt irgendwie nach einer interessanten Literotica-Idee, ich glaube, ich pack das mal in meine Ideen-Sammlung für künftige Geschichten. Der Realität geben ich aber eher schlechte Chancen.

Sunny.
 
@Sunny3429 Warum muss man sich die Finger schmutzig machen, um erfolgreich zu sein? Ich habe auch schon andere Businesses aufgebaut ohne schmutzige Finger. Das Ziel ist ja genau, ein eher dreckiges Geschäft sauber zu machen. Dass das nicht einfach wird, glaube ich gerne. Innovation ist 10% Idee und 90% Schweiss heisst es ja so schön.

@Quinn68 Ich habe um nichts gebettelt, sondern eine Idee zu einem humanistischem Bordell präsentiert, die ich gerne hier diskutieren möchte. Deine Meinung entspricht so ziemlich allen gängigen Klischees (teilweise auch berechtigt) und ist damit wenig überraschend. Du scheinst nicht in der Lage, aus deinen festgefahrenen Denkmustern herauszukommen. Ist es wirklich so schwierig, sich vorzustellen, dass erotische Dienstleistungen auch fair angeboten werden können?
 
Deine Meinung entspricht so ziemlich allen gängigen Klischees (teilweise auch berechtigt) und ist damit wenig überraschend. Du scheinst nicht in der Lage, aus deinen festgefahrenen Denkmustern herauszukommen.

Das ist einfach eine Unterstellung, für die du nicht das geringste Argument bringst. Da kommt gar nichts von dir. Du klingst da wie ein Reichsbürger, der entgegen aller bekannten Fakten dennoch meint, die Wahrheit zu kennen.

Zum Beispiel ziehst du meine durchaus mit Argumenten belegte Behauptungen mit folgender, unbelegter Aussage in Zweifel:

Du scheinst sehr genau zu wissen, was Freier wollen und was nicht. Ich habe andere Erfahrungen gemacht. Faire erotische Dienstleistungen kommen sehr gut an, weil diese Ausbeutung eben sehr viele ankotzt (inklusive mir). Und natürlich ist die grosse Masse noch nicht so weit, aber der Trend ist meiner Meinung nach eindeutig. Vielleicht denkst mal darüber nach, bevor du wieder lospolterst ;)

Deine (vermeintlichen) "Erfahrungen" erhebst du damit über alle bekannten und gut dokumentierten Erkenntnisse zum Thema Prostitution. Letztere sind für dich "Klischees" und damit hat es sich für dich. Zugleich behauptest du, wieder auf Basis deiner so überirdischen, alles erschlagenden Erfahrungen:

Ich war schon öfter in der Tantra-Massage, da arbeiten viele ältere einheimische Masseurinnen, die viel Freude an Körper und Sex haben und garantiert nicht gezwungen werden. Und das läuft sehr gut ;-)

Gerade für deine Feststellung, die Tantra-Masseusen hätten "viel Spaß an Sex" ist für mich völlig aus der Luft gegriffen. Von denen haben sicherlich einige Spaß am Sex, so wie die Durchschnittsbevölkerung eben auch. Nur nicht mit ihren Kunden.

Mit dem Attribut "einheimisch" versuchst du gleich noch den Frauenhandel zu negieren. Dabei sind einer Statistik von 2017 zufolge 4/5 aller in Deutschland tätigen Huren aus dem Ausland. Du willst hier die Legende auftischen, die deutsche Verkäuferin bei Aldi oder die deutsche Beamtin aus dem Einwohnermeldeamt würde nur darauf warten, endlich als Sexarbeiterin zu "fairen" Konditionen tätig zu werden. Das ist einfach Humbug.

Dein Unsinn geht aber noch weiter. Ich sage dir, dass du rumeierst. Mal willst du ein Bordell aufmachen, dann willst du doch wieder keine "Penetration" (was das Wesen des Geschlechtsverkehrs im Bordell ist):

Vielleicht lösen wir uns von den Begriffen Bordell und Prostitution und sprechen dagegen von Erotikdienstleistungen.

Was soll jetzt eigentlich dein "innovativer" Gedanke sein? Sollen es doch nur Tantra-Massagen sein, die deinen eigenen Aussagen und "Erfahrungen" zufolge (siehe weiter oben) die "einheimischen" Damen ja angeblich schon voller Begeisterung und Geilheit ("Spaß beim Sex") längst praktizieren? Willst du jetzt "Massagen" mit Penetration oder doch ohne?

Fragen über Fragen.
 
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