Erpan
Literotica Guru
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In einem der Kommentare zu meiner Geschichte Der siebte Himmel hat Auden James Folgendes behauptet:
Dem stehen Studien entgegen, die anderes sagen – Zitat aus der Weltwoche:
„In ihrem Buch «Bonk» (Vögeln), einem erfreulich unterhaltenden Überblick über die Geschichte der Sexualforschung, berichtet die Wissenschaftsjournalistin Mary Roach über ein Experiment der kanadischen Forscherin Meredith Chivers, das inzwischen weltweit Aufsehen erregte.
[…]
Offenbar, vermutet Chivers, liegen den männlichen und weiblichen Erregungssystemen völlig unterschiedliche Prozesse zugrunde. Die Erklärung der Wissenschaftlerin für die weibliche Trennung zwischen körperlicher und subjektiv empfundener Lust ist vorsichtig. «Ich fühle mich wie ein Pionier am Rand eines riesigen Dschungels», sagte die 36-Jährige der New York Times, «es führt ein Weg hinein, aber er ist nicht sehr klar sichtbar.» Chivers vermutet, dass rein physiologische Erregung wenig über weibliche Wünsche verrät und Frauen Lust über den Kopf definieren: «Ansonsten müsste ich glauben, dass Frauen Sex mit Bonobos haben möchten.»
Ein Hauptargument für ihre Vermutung ist die Aussage zahlreicher Vergewaltigungsopfer, dass sie trotz Ekel und panischer Angst beim gewaltsamen Verkehr sexuell erregt gewesen, in manchen Fällen sogar zum Orgasmus gekommen seien. Gemäss Chivers’ Evolutions-Hypothese hat der weibliche Körper gelernt, auf die Wahrnehmung möglicher Sexualkontakte – auch gewalttätiger – so zu reagieren, dass er vor Verletzungen geschützt bleibt. Er produziert trotz gänzlichem Mangel an Lust eine vorsorgliche vaginale Feuchtigkeit.
[…]
Auch sehr sexuelle Frauen haben nach ihren Beobachtungen im Gegensatz zu Männern eine eher reagierende als aggressive Sexualität: «Begehrt zu werden, ist für die weibliche Sexualität ein unglaublich mächtiger Faktor.»
Für Marta Meana, Psychologieprofessorin an der Universität von Nevada, ist der weibliche Wunsch nach männlichem Begehren «der Orgasmus schlechthin».
[…]
«In Wahrheit», sagt die Wissenschaftlerin, «ist die weibliche Lust narzisstisch, nicht beziehungsorientiert.» Studienergebnisse zeigten, dass erotische Frauenfantasien viel weniger als die der Männer darum kreisen, den Partner zu befriedigen, als selber befriedigt zu werden. In den Köpfen der Frauen ist die eigene Befriedigung der zentrale Punkt. «Wenn es um Lust geht», vermutet Meana, «sind Frauen möglicherweise viel weniger beziehungsabhängig als Männer.»
[…]
Nach einer im letzten Jahr in der Fachzeitschrift The Journal of Sex Research veröffent- lichten Auswertung mehrerer Studien haben zwischen einem Drittel und der Hälfte der Frauen Vergewaltigungsfantasien, die sie erregen, häufig beim Geschlechtsverkehr. Sie hasse das Wort Vergewaltigungsfantasie, sagt Marta Meana, Vergewaltigung bedeute Kontrollverlust, Fantasie hingegen absolute Kontrolle, und der Unterschied zwischen der Realität und dem Film im Kopf sei riesig. Es handle sich um Fantasien, so sehr gewollt zu werden, dass man sich der Aggression unterwerfe. Mit Wörtern wie Aggression und Unterwerfung hadert die Psychologin allerdings: «Wir müssen neue Bezeichnungen finden für eine Fantasie, in der die Frau sich letztlich willentlich dem Mann ergibt.»“
Vor allem auf der oben fett geschriebenen Aussage gründet sich der eine Satz in meiner Geschichte
- „Was kann eine Frau ihrer Möse schon sagen, wenn diese nicht auf sie hören will?“ -,
den Auden James jedoch in Frage stellt und als „notwendige Bedingung“ für meine angeblich menschenverachtende Einstellung nennt – Zitat aus seinem Kommentar:
Angesichts der oben genannten Studien, die meine Ansicht belegen, frage ich mich, wer hier Murks geschrieben hat.
Auden James said:„Man kann seinen eigenen Geschlechtsorganen nichts befehlen, weshalb man also von sich aus auch keinen Orgasmus haben kann, sofern man diesen nicht selbst will.“
Dem stehen Studien entgegen, die anderes sagen – Zitat aus der Weltwoche:
„In ihrem Buch «Bonk» (Vögeln), einem erfreulich unterhaltenden Überblick über die Geschichte der Sexualforschung, berichtet die Wissenschaftsjournalistin Mary Roach über ein Experiment der kanadischen Forscherin Meredith Chivers, das inzwischen weltweit Aufsehen erregte.
[…]
Offenbar, vermutet Chivers, liegen den männlichen und weiblichen Erregungssystemen völlig unterschiedliche Prozesse zugrunde. Die Erklärung der Wissenschaftlerin für die weibliche Trennung zwischen körperlicher und subjektiv empfundener Lust ist vorsichtig. «Ich fühle mich wie ein Pionier am Rand eines riesigen Dschungels», sagte die 36-Jährige der New York Times, «es führt ein Weg hinein, aber er ist nicht sehr klar sichtbar.» Chivers vermutet, dass rein physiologische Erregung wenig über weibliche Wünsche verrät und Frauen Lust über den Kopf definieren: «Ansonsten müsste ich glauben, dass Frauen Sex mit Bonobos haben möchten.»
Ein Hauptargument für ihre Vermutung ist die Aussage zahlreicher Vergewaltigungsopfer, dass sie trotz Ekel und panischer Angst beim gewaltsamen Verkehr sexuell erregt gewesen, in manchen Fällen sogar zum Orgasmus gekommen seien. Gemäss Chivers’ Evolutions-Hypothese hat der weibliche Körper gelernt, auf die Wahrnehmung möglicher Sexualkontakte – auch gewalttätiger – so zu reagieren, dass er vor Verletzungen geschützt bleibt. Er produziert trotz gänzlichem Mangel an Lust eine vorsorgliche vaginale Feuchtigkeit.
[…]
Auch sehr sexuelle Frauen haben nach ihren Beobachtungen im Gegensatz zu Männern eine eher reagierende als aggressive Sexualität: «Begehrt zu werden, ist für die weibliche Sexualität ein unglaublich mächtiger Faktor.»
Für Marta Meana, Psychologieprofessorin an der Universität von Nevada, ist der weibliche Wunsch nach männlichem Begehren «der Orgasmus schlechthin».
[…]
«In Wahrheit», sagt die Wissenschaftlerin, «ist die weibliche Lust narzisstisch, nicht beziehungsorientiert.» Studienergebnisse zeigten, dass erotische Frauenfantasien viel weniger als die der Männer darum kreisen, den Partner zu befriedigen, als selber befriedigt zu werden. In den Köpfen der Frauen ist die eigene Befriedigung der zentrale Punkt. «Wenn es um Lust geht», vermutet Meana, «sind Frauen möglicherweise viel weniger beziehungsabhängig als Männer.»
[…]
Nach einer im letzten Jahr in der Fachzeitschrift The Journal of Sex Research veröffent- lichten Auswertung mehrerer Studien haben zwischen einem Drittel und der Hälfte der Frauen Vergewaltigungsfantasien, die sie erregen, häufig beim Geschlechtsverkehr. Sie hasse das Wort Vergewaltigungsfantasie, sagt Marta Meana, Vergewaltigung bedeute Kontrollverlust, Fantasie hingegen absolute Kontrolle, und der Unterschied zwischen der Realität und dem Film im Kopf sei riesig. Es handle sich um Fantasien, so sehr gewollt zu werden, dass man sich der Aggression unterwerfe. Mit Wörtern wie Aggression und Unterwerfung hadert die Psychologin allerdings: «Wir müssen neue Bezeichnungen finden für eine Fantasie, in der die Frau sich letztlich willentlich dem Mann ergibt.»“
Vor allem auf der oben fett geschriebenen Aussage gründet sich der eine Satz in meiner Geschichte
- „Was kann eine Frau ihrer Möse schon sagen, wenn diese nicht auf sie hören will?“ -,
den Auden James jedoch in Frage stellt und als „notwendige Bedingung“ für meine angeblich menschenverachtende Einstellung nennt – Zitat aus seinem Kommentar:
Auden James said:Paradebeispiel für die Depersonalisierung von Organen: Erneut wird etwas unterstellt, was überhaupt nicht der Fall ist: Kein Mensch kann seinen Organen, die untrennbar zu ihm gehören, irgendwas 'befehlen': Ich kann meinem Herz nicht sagen: Hör auf zu schlagen! oder meinen Augen: Hört auf zu sehen! oder meiner Erektion: Verschwinde auf der Stelle! Der Autor des Textes hier unterstellt aber genau das und trennt die (Geschlechts-)Organe vom dazugehören Menschen, womit zwangsläufig eine Reduzierung oder gar Ausblendung des Menschen, die für seine zweifelhafte Schilderung notwendig ist, überhaupt möglich wid.
[…]
Diese menschenverachtende Einstellung, für die die zuvor erfolgte Depersonalisierung von Organen notwendige Bedingung ist, lässt sich nur nachvollziehen, wenn man die relativistischen Moralvorstellungen des Autors aus dem Forum kennt. Menschenverachtend bleiben sie dennoch! Und sind ein Merkmal vieler ähnlich mieser Texte, wo die Frauen ihren depersonalisierten Organen gegenüber ohnmächtig sind und von (un-)gewollten Orgasmen überkommen werden: der Höhepunkt des Murkses!
Angesichts der oben genannten Studien, die meine Ansicht belegen, frage ich mich, wer hier Murks geschrieben hat.