Der Bibel/Christen/Glauben/usw.-Thread

"Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus!"

Das Problem ist nur, daß sich jeder selbst als Wald betrachtet...
 
Einfach nur freundlich sein,
dann ist Ours Polaire friedlich.
Very simple, isn't it ?
 
Ich konnte nicht feststellen, daß Wolf unfreundlich zu Dir gewesen war, bevor nDu ihn einen drogenabhängigen Grünen genant hast.

Und ihn einen Kinderficker zu nennen empfindest Du als ok?

Ein friedlicher Bär ist mir scheißegal. Dich will ich blutig!
 
Du brauchst dich bei mir nicht zu entschuldigen.
Ich war noch nie Kimbers Meinung was Religion betrifft, was du auch in anderen Diskussionen nachlesen kannst. Genaugenommen fand ich seine Art der Argumentation so anstrengend und sinnlos, daß ich aufgehört habe mit ihm darüber zu diskutieren (wie übrigens viel andere hier im Forum anscheinend auch).

Du bringst aber fast dieselben Argumente nur von der anderen Seite. Es bringt aus meiner Sicht wenig bis gar nichts Greultaten gegeneinander aufzulisten und dann festzustellen, wer denn nun Schlimmer/böser/wasauchimmer ist.
Das gilt für Atheisten/Christen genauso wie für Moslems/Christen. Das Ganze dann auch noch mit Büchern zu untermauern, die vor hunderten oder gar tausenden von Jahren geschrieben wurden, ist auch Kimbers Art zu argumentieren (wobei ich ja schon geschrieben hatte, was ich davon halte).

Nur ist Kimber bei seine Diskussionen nicht so plump beleidigend wie du!

Nun @Zenobit: 1) Dankeschön. Die kleine Wertschätzung hab ich schon heraus gehört. ;)
2) Ich weiß, dass ich in Religions-Dingen recht schnell auf die Palme gehe; speziell wenn ich mich wieder mal fürchterlich ärgere...
3) In den anderen Dingen, finde ich, machst du dir das aber zu einfach: DENN

a) ist es sehr wohl relevant, was in diesen alten Büchern steht. Denn Muslime essen heute noch kein Schweinefleisch, weil das der Kaufmann aus Mekka vor 1.300 Jahren gesagt hat; (die Juden auch nicht, das hat Mose noch paar hunderte Jahre vorher gesagt). Die Christen dürfen das schon, weil Jesus gesagt hat, dieses Verbot ist Unsinn; und die (meist atheistischen) Naturwissenschaftler haben bis heute noch keinen ernstzunehmenden Grund gefunden, warum man Scheinefleisch verbieten müsste... Also, das IST relevant, was damals gesagt wurde... (zumindest, wenn man's nicht alle paar hundert Jahre an die vorherrschenden Gegebenheiten anpasst... wie zB die Scharia, die ist immer noch Grundlage der "Menschenrechte im Islam" siehe: (Kairoer Erklärung)"

b) Mit dem anderen Punkt hast du natürlich Recht: Historische Gräueltaten gegeneinander aufzurechnen, ist Unsinn. :) :rolleyes:

Zumal in den meisten Fällen das historische Verständnis fehlt, um das ordentlich einordnen zu können.

Bsp, wieder die Scharia: Die war, wo sie gemacht wurde, also etwa um die 700 nChr, das mit Abstand fortschrittlichste Rechts-Regelwerk auf der ganzen Welt... Man müsste halt schauen, dass man im Jahre 2010+ nChr nicht mehr Rechts-Normen von 700 nChr anwendet... ;)
 
Last edited:
Und wieder sind nur die anderen böse. Klar.

Weil wer am äussersten Rand der Kirche steht und Richtung alle anderen schaut, kann den Dreck hinter sich gar nicht sehen.

Ist ja auch gar nicht schlimm, daß der Christliche Glaube nicht nur die meisten kriegerischen Konflikte auf dieser Welt ausgelöst hat, sondern daß die katholische Kirche seit den Tagen als in Rom das Christentum zur Staatsreligion erhoben wurde ein Schweinegeld damit verdient.

Jaja, alle anderen sind böse, nur die Christenbande nicht, weil die darf das.
 
Und wieder sind nur die anderen böse. Klar.
Weil wer .. blahblah...
Ist ja auch gar nicht schlimm ... blahblah...
ich rede nicht mit dir. und je früher du das kapierst, desto besser kommen wir miteinander aus. mfg
 
Ich rede ja auch nicht mit Dir, Du eingebildete Null.

Geh Deinem Pfaffen ein runter holen.
 
(...)
hunderte Jahre vorher gesagt). Die Christen dürfen das schon, weil Jesus gesagt hat, dieses Verbot ist Unsinn; und die (meist atheistischen) Naturwissenschaftler
(...)
Die Christen dürfen das, weil Paulus gesagt hat, wenn sie in nicht-jüdischen Gegenden wohnen, sollen sie nicht fragen, was für Fleisch das ist, wenn sie es nicht wissen, ist es kein Vergehen. ("Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, das esst und forscht nicht nach, damit ihr das Gewissen nicht beschwert." (1 Kor 10,25 EU)). Frei nach dem Motto: was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.
Christus hat gesagt, er sei nicht gekommen, das Gesetz aufzuheben, sondern das Gesetz zu erfüllen. Zu den Ernährungsgeboten direkt hat er meines Wissens nichts gesagt und die anderen Sachen, die er zum Essen und Essensgeboten gesagt hat, dürften wohl überwiegend Gleichnisse sein und damit nicht wörtlich zu nehmen.
Ansonsten hat die katholische Kirche in munterer Tradition a la Paulus Lebensmittel fleißig umdefiniert, so gelten Biber z.B. als "Fische" (logisch, leben ja auch im Wasser...), können also Freitags problemlos gegessen werden, so als Fisch. :D

Meine Lieblingsthese zum Thema solcher Verbote, gerade im Bezug auf Schweine:
im Nahen Osten ist das Schwein ein Nahrungs- und Wasserkonkurrent für den Menschen, im Gegensatz zu Ziegen und Rindern. :D
 
Kleine Biologiestunde:
------------------------

Ein Rind verbraucht ca. das 8-fache dessen
an Wasser, was ein Schwein verbraucht, gibt
aber nur das 3-fache an Fleisch, ergo ist das
Schwein der bessere Nahrungsmittellieferant.
 
Kleine Biologiestunde:
------------------------

(...snip...)
Die Theorie ist nicht von mir, macht m. E. aber deutlich mehr Sinn, als irgendwelche Zoonosen zu beschwoeren, die gibt es naemlich bei allen Tierarten, egal ob es Gebote zum Verzehr gibt oder nicht. :cattail:

Aber gut, wenn's denn kompliziert sein soll, dann vertiefen wir die Biologiestunde ein wenig... :p

Ob ein Schwein mehr oder weniger Wasser verbraucht als ein Rind, haengt von einer ganzen Reihe Faktoren ab. Pro kg gerechnet braucht ein modernes Fleischrind ungefaehr genauso viel Wasser wie ein modernes Mast- und Zuchtschwein: rund 80-120ml/ kg. Milchvieh, vor allem moderne Hochleistungsrassen, brauchen ein Vielfaches davon - an heissen Tagen kommen da schon mal mehr als 150l/ Tag zusammen.

Da wir von Speisegeboten aus biblischen Zeiten sprechen, koennen wir moderne Rinderassen getrost ausschliessen. Die meisten Angaben zum Wasserverbrauch von Rindern (vermutlich auch von Schweinen) stammen von heutigen, westlichen Rinderrassen, vor allem Holstein-Friesian. Moderne Rinder wiegen, ja nach Rasse, Geschlecht und Alter schon mal locker 700 - 1500 kg, die biblischen Rassen duerften wohl naeher bei 100-200 kg gelegen haben, reines Milchvieh im heutigen Sinn hat nicht existiert. Dazu kommt, dass lokale Rinderrassen, z.B. Zebus, die an arides Klima angepasst sind, einen geringeren Wasserbedarf haben, als z.B. deutsche Rassen (Eine Studie zu Zebus aus den fuenfzigern hat einen Verbrauch von 18-42l pro Tag gefunden.
Ich wuerde davon ausgehen, dass Schweine auch kleiner und leichter waren, vermutlich eher in Richtung Wildsauen als Zuchtsauen, aber relativ betrachtet hat das Gewicht von Rindern deutlich mehr zugenommen, als das von Schweinen, die Milchleistung hat massiv zugenommen, die Fleischzunahme koennte ich mir in etwa gleich vorstellen --> ich wuerde davon ausgehen, dass der Wasserverbrauch von Rindern im vergleich zu Schweinen relativ betrachtet deutlich mehr zugenommen hat.

Bei heutigen Schweine- und Rinderrassen mag das Schwein der bessere Fleischlieferant sein. Der bessere Lebensmittellieferant ist aber das Zweinutzungsrind - das liefert nämlich nicht nur Fleisch, sondern auch Milch. Ist aber in unserer bigger, better, faster, more, cheaper Gesellschaft leider nicht mehr gefragt - setzt nicht so schnell und gut Fleisch an, wie Fleischrinder, und liefert nicht soviel Milch, wie Milchvie. :(

Kurzum - den Wasserverbrauch biblischer Rinder kann man nicht mit dem Wasserverbrauch heutiger Rinder, auf dem die Zahlen beruhen, gleichsetzen. :cool:

Wenn wir dann noch reinrechnen, dass Rinder vor allem auch als Arbeitstiere eingesetzt wurden (und in vielen dieser Gegenden noch werden), ggf fuer Milch und Fleischkonsum und der Dung als Bau- und Brennstoff verwendet wurde, relativiert sich der theoretische Mehrverbrauch an Wasser ganz schnell.

Futtermaessig ist das Rind (und mehr noch die Ziege) dem Schwein ganz klar ueberlegen: Rinder ernaehren sich fast ausschliesslich von Dingen, die dem Menschen annaehernd null Naehrwert liefern, vor allem Gras (bei modernem Milchvieh geht das nicht mehr, aber von denen reden wir in dem Zusammenhang ja nicht). Auch da gibt es Rassenunterschiede, Zebus koennen angeblich noch naehrstoffaermeres Gras effizient Nutzen. Ziegen sowieso. Das Schwein dagegen frisst so ziemlich die gleichen Sachen wie wir und braucht vergleichsweise hochwertige Nahrung - trockenes Gras und Stroh allein tun es nicht.

Im Nahen Osten bin ich noch nicht ueber Istanbul rausgekommen, aber wenn man in Asien mal die trockeneren Gegenden besucht, dann gibt es da relativ wenig Schweine, aber dafuer umso mehr Rinder und Ziegen. Vor allem in den aermeren Gebieten. Das duerfte weniger mit religioesen Vorschriften zu tun haben, als mehr mit wirtschaftlichen und praktischen Gruenden. Z. B. Bauern, die in Bihar, Indien, Schweine halten, sind schon eher wohlhabend.
 
Die Christen dürfen das, weil Paulus gesagt hat, wenn sie in nicht-jüdischen Gegenden wohnen, sollen sie nicht fragen, was für Fleisch das ist, wenn sie es nicht wissen, ist es kein Vergehen. ("Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, das esst und forscht nicht nach, damit ihr das Gewissen nicht beschwert." (1 Kor 10,25 EU)). Frei nach dem Motto: was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.

Christus hat gesagt, er sei nicht gekommen, das Gesetz aufzuheben, sondern das Gesetz zu erfüllen. Zu den Ernährungsgeboten direkt hat er meines Wissens nichts gesagt und die anderen Sachen, die er zum Essen und Essensgeboten gesagt hat, dürften wohl überwiegend Gleichnisse sein und damit nicht wörtlich zu nehmen.

Ich hab mich jetzt noch nie ernsthaft mit dieser Sache beschäftigt ;) ehrlich gesagt: Ich bin da immer davon ausgegangen, dass das die Kath.K. über die letzten 1.300 Jahre schon richtig übersetzt & schon richtig interpretiert hat... ;)

Aber Jesus Christus hat dazu schon was dazu gesagt, nämlich in Mt. 15,11ff:
»
Mt 15,11: Nicht das, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt, macht ihn unrein, sondern was aus dem Mund des Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.
... und darunter: (Mt 15,17) Begreift ihr nicht, dass alles, was durch den Mund (in den Menschen) hineinkommt, in den Magen gelangt und dann wieder ausgeschieden wird? Mt 15,18 Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein. (Mt 15,19) Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugenaussagen und Verleumdungen.
Mt 15,20 Das ist es, was den Menschen unrein macht; aber mit ungewaschenen Händen essen macht ihn nicht unrein.
«


Natürlich gibt es auch die Kritik daran, dass Jesus Christus damit ganz was anderes gemeint hätte, aber, siehe wiki: »Im Christentum hat sich weitläufig die Meinung gebildet, dass Jesus hier alle Speisen für rein erkläre (Mk 7,18–19 EU).«
--


im Übrigen bin ich auch auf: israelheute gestoßen - Nona ;), die Israelis haben sich logischerweise auch damit beschäftigt, was Jesus gesagt hat.

»Deswegen kann Jesus hier lediglich unterstellt werden, dass er ein rabbinisches Gesetz anzweifelt, kein biblisches. Man erkennt daraus, dass er sich des Unterschieds zwischen „biblischem Gesetz“ und „rabbinischem Gesetz“ (das erste war wichtiger) durchaus bewusst war. Zum Beispiel überträgt nach biblischem Gesetz weder Nahrung noch ein Getränk Unreinheit auf ein Gefäß, es waren die Rabbiner, die beschlossen haben, solches als Unreinheit anzuerkennen ... Die Debatte, die Markus hier also anstößt, zeigt Jesus somit nicht als eine Person, die die Reinheitsgebote der Bibel abschaffen möchte, sondern als jemanden, der die Prioritäten seiner Zeitgenossen in Frage stellt.«
 
Ich hab mich jetzt noch nie ernsthaft mit dieser Sache beschäftigt ehrlich gesagt: Ich bin da immer davon ausgegangen, dass das die Kath.K. über die letzten 1.300 Jahre schon richtig übersetzt & schon richtig interpretiert hat... ;)
Nach eigener Definition hat die katholische Kirche das ja auch. Sie haben sich schließlich irgendwann mal die Regel gesetzt, daß der Papst in religiösen Belangen unfehlbar sei. Und das jemand, der sich als Nachfolger eines Apostels betrachtet, der Christus mehrfach verleugnet hat... :D
Nicht, daß das irgendwie von der Bibel gedeckt sei.

Wenn man solche Argumente nutzt, um hervorzuheben warum andere Religionen doof, in der Vergangenheit behaftet oder sonstwie unschick sind, sollte man sich vielleicht doch auch damit auseinandersetzen und nicht ungefragt alles schlucken, was einem so vorgekaut wird. ;)

Aber Jesus Christus hat dazu schon was dazu gesagt, nämlich in Mt. 15,11ff:
»
Mt 15,11: Nicht das, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt, macht ihn unrein, sondern was aus dem Mund des Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.
... und darunter: (Mt 15,17) Begreift ihr nicht, dass alles, was durch den Mund (in den Menschen) hineinkommt, in den Magen gelangt und dann wieder ausgeschieden wird? Mt 15,18 Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein. (Mt 15,19) Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugenaussagen und Verleumdungen.
Mt 15,20 Das ist es, was den Menschen unrein macht; aber mit ungewaschenen Händen essen macht ihn nicht unrein.
«
Das ist eben genau das, was ich mit
Zu den Ernährungsgeboten direkt hat er meines Wissens nichts gesagt und die anderen Sachen, die er zum Essen und Essensgeboten gesagt hat, dürften wohl überwiegend Gleichnisse sein und damit nicht wörtlich zu nehmen.
Ich glaube nicht, daß es Christus bei seinen Aussagen primär um Ernährung und Ernährungsgebote ging, sondern er diese Beispiele eben als Gleichnisse benutzte. Hat er ja gerne gemacht.


(...snip...)
die Israelis haben sich logischerweise auch damit beschäftigt, was Jesus gesagt hat.
(...snip...)
Meines Wissens ist Christus bei Juden durchaus als Rabbi anerkannt.
 
Nach eigener Definition hat die katholische Kirche das ja auch. Sie haben sich schließlich irgendwann mal die Regel gesetzt, daß der Papst in religiösen Belangen unfehlbar sei. Und das jemand, der sich als Nachfolger eines Apostels betrachtet, der Christus mehrfach verleugnet hat... :D
Nicht, daß das irgendwie von der Bibel gedeckt sei.
...

Ich glaube nicht, daß es Christus bei seinen Aussagen primär um Ernährung und Ernährungsgebote ging, sondern er diese Beispiele eben als Gleichnisse benutzte. Hat er ja gerne gemacht.

Meines Wissens ist Christus bei Juden durchaus als Rabbi anerkannt.

jetzt fehlt mir aber doch ein wenig die Schluss-Aussage deines Posts, bardo:

- Die Kirche betrachtet den Stuhl Petri als die Nachfolge Christi? Ja, das tut sie.
- Jesus hat hpts Gleichnisse benutzt? Ja, das hat er. Die ganze Bergpredigt ist voll davon ;)
- Christus war bei den Juden als Rabbi anerkannt? Ja, das war er...

da fehlt mir jetzt ernsthaft ein wenig die "Kritik", die du ja anscheinend äußern möchtest ;)


--
Aber wenn du dieses meinst:
Wenn man solche Argumente nutzt, um hervorzuheben warum andere Religionen doof, in der Vergangenheit behaftet oder sonstwie unschick sind, sollte man sich vielleicht doch auch damit auseinandersetzen und nicht ungefragt alles schlucken, was einem so vorgekaut wird. ;)

Ich kritisiere den islamischen Glauben ausschließlich aufgrund von Aussagen, die im Koran stehen - zB die Sache, dass man Andersgläubige töten darf (Sure 9:5, "Schwertvers": wiki oder islam.de) - oder eben jene Sache, wo wohl irgendwo im Koran verboten worden ist, Schweinefleisch zu essen...

Und daran hat sich offenbar, seit etwa 1.300 Jahren, seitdem Mohammed das gesagt hat, nix geändert... :rolleyes: ;)
 
Last edited:
Habt ihr gewußt, das Jesus verheiratet war ???
NEIN: :eek:
Nun in der Bibel steht: Er ging in die Wüste
und ihm folgte eine lange Dürre. :rose::rose:
 
Das heißt ja nicht zwangsläufig, daß er mit der langen Dürren verheiratet war. Da gibts noch andere Möglichkeiten. :eek::D
 
Habt ihr gewußt, das Jesus verheiratet war ???
NEIN: :eek:
Nun in der Bibel steht: Er ging in die Wüste
und ihm folgte eine lange Dürre. :rose::rose:

Da steht auch, wer der erste Taxi-Fahrer war:

"und Schlimmes wird sie wi(e)der( )fahren..."


Selbst die Bundeswehr wir da schon erwähnt:

"Sie trugen seltsame Gewänder und irrten planlos durch die Wüste"

Mit Sicherheit lässt sich da noch wesentlich mehr finden :D

Gruss

Hans
 
@kimber

Meine Punkte sind m.E. eigentlich recht simpel.

1.) Nicht alles, was ich von mir gebe, muß auch Kritik sein. Manchmal höre ich mich einfach gerne reden und ich teile gerne Informationen - hier bezogen v.a. auf Rabbi.

2.) Christus hat nichts direkt zu den Essensgeboten und -verboten gesagt, sondern bei den von dir gebrachten Beispielen nur indirekt. Diese Aussagen sind m.E. nicht wörtlich zu nehmen sondern als Gleichnis zu sehen. Nimmt man die gesamte Aussage in letzter Konsequenz wörtlich, dann macht nicht das Essen den Menschen unrein, sondern das Kotzen. Es halbwörtlich zu nehmen, also den ersten Teil wörtlich als Freigabe, alles zu futtern, egal was im AT steht, den zweiten aber als bildlich zu interpretieren, ist m.E. gut "christliche" Tradition - hauptsache es paßt zu dem, was ich sagen will, und notfalls wird es halt passend interpretiert.
Für mich bedeutet es, man kann daraus nicht ableiten, daß Christus entgegen mosaischem Gebot den Verzehr von Schweinefleisch gut heißt. Paulus sah das offensichtlich genauso, sonst hätte er den guten Korinthern ja einfach schreiben können "ne, kein Problem, Christus sagt, es geht ok". Er schreibt aber "esst und forscht nicht nach, damit ihr das Gewissen nicht beschwert."

2. führt mich zu 3.) Du argumentierst immer wieder gerne damit, wie rückständig Muslime im Vergleich zu Christen sind, in dem du das Beispiel mit dem Gebot zum Verzehr von Schweinefleisch bringst.
Den Christen ist, genauso wie Muslimen und Juden, der Verzehr von Schweinefleisch laut ihrer Heiligen Schrift verboten. Jetzt könnte man, wie du es tust, es als Fortschrittlich interpretieren, daß die Christen von kirchlicher Seite aus akzeptiert Schweinefleich essen dürfen. Schaut man sich das ganze aber genauer an, drängt sich die Erkenntnis geradezu auf, daß dies nix mit Fortschritt, dafür aber viel mit Doppelmoral zu tun.
Paulus hat den Gemeinden nicht erlaubt Schweinefleisch zu essen - das ist nach jüdischer Schrift, und die frühen Christen waren noch Juden, verboten. Er hat ihnen nahegelegt, nicht nachzuhaken, was für Fleisch sie essen, weil was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß, ist keine Sünde.
Dieses "billigend in Kauf nehmen ist ok" zusammen mit einer halbwörtlichen Interpretation von Christi Worten sind m.E. die Hauptargumente, warum Christen Schweine futtern dürfen.
Das hat nichts mit Fortschritt zu tun, und ob es eine gute Änderung ist, oder nicht, muß jeder für sich selbst entscheiden.

Du kritisierst den Islam nicht nur, mit dem was im Koran steht. Du stellst einen direkten Vergleich an, um zu zeigen daß die einen rückständig, die anderen aber fortschrittlich sind. Nur sind die anderen gar nicht so fortschrittlich, jedenfalls nicht in dem von dir gewählten Beispiel, und deswegen hätte es vielleicht Sinn gemacht, sich mit der Thematik zu beschäftigen, bevor man sich das Argument zu eigen macht.

4.) Nein, ich will nicht sagen, daß die rkK den Stuhl Petri als Nachfolger von Christi betrachtet. Das ist 'ne Binsenweisheit.
Der interessante Teil ist der Beginn des Satzes: "Nach eigener Definition hat die katholische Kirche das ja auch. Sie haben sich schließlich irgendwann mal die Regel gesetzt, daß der Papst in religiösen Belangen unfehlbar sei."
Du hast völlig recht, die rkK hat die Bibel richtig interpretiert. Sie kann seit dem 19. Jhd gar nicht anders. Im 1. vatikanischen Konzil (nagel mich nicht fest, Mitte/ Ende 19. Jhd glaube ich) wurde beschlossen, daß der Papst qua göttlicher Gnade in religiösen Belangen unfehlbar ist.
Das bedeutet, jede Bibelübersetzung, jede Bibelinterpretation die vom hlg Stuhl abgesegnet wird, richtig ist. Boah, daß nenne ich mal Selbstbewußtsein.
Frei nach dem Motto Regel Nr. 1 - Der Chef hat immer recht. Regel Nr. 2 - Hat er einmal nicht recht, tritt automatisch Regel Nr. 1 kraft... Hängt das im Büro, ist es i.d.R. als Scherz gedacht...
Daran hat sich übrigens bis heute nichts geändert - richtig fortschrittlich, sozusagen. :p
 
Klar.
Z.B. das Christus aus Hessen kam:
"und Jesus kam von Verne" (Verne - Viernheim)

Autos gibt's auch schon:
"sie sündigten in einem Ford"

Jesus korrekter Nachname, so er den (Stief-?)väterlichen trug ist Floh:
"Joseph Floh aus Ägypten"

Ach ja, Mittelfranken findet auch erwähnung:
"Sie suchten das Himmelsreich zu Erlangen."

uvm... :nana:
 
@kimber

Meine Punkte sind m.E. eigentlich recht simpel.

1.) Nicht alles, was ich von mir gebe, muß auch Kritik sein. Manchmal höre ich mich einfach gerne reden und ich teile gerne Informationen - hier bezogen v.a. auf Rabbi.

Naja, *hihi* ich glaube, da könnten wir uns relativ rasch einigen... Nämlich auch von mir ist vieles nicht ganz so (ernst) gemeint, wie ich das vllt. manchmal schreibe....

ZB zu den Speisegeboten, da bin ich wirklich nicht der Experte... ;) Ich versteh zB auch bis heute nicht, warum die Juden da ihr Fleisch mal so, mal so aufhängen müssen, damit es koscher wird... od. so... od, naja, keine Ahnung... ^^
--


Mir zB is das "Schweinefleisch-Gebot" (so es das im Islam überhaupt gibt, da wissen manche Menschen das offenbar besser, vllt. ist es auch allen Muslimen ERLAUBT SCHWEINEFLEISCH zu essen, und das haben nur bisher alle falsch übesetzt... :rolleyes:) eigentlich völlig egal.

Jesus Christus hat moralische Gebote vorgegeben - und diese sind für mich, als Katholik, relevant. Schweinefleisch essen, ja oder nein, gehörte da nicht dazu. :cattail: Wie ich schon sagte: Ich weiß nicht, wie ich gegen ein (christliches) Gebot vestoßen kann, wenn ich dieses oder jenes esse

Dieses Konzept: [Ich sündige wider meinen Nächsten wenn ich etwas Falsches esse], verstehe ich einfach nicht... :cattail:


2.) Christus hat nichts direkt zu den Essensgeboten und -verboten gesagt, sondern bei den von dir gebrachten Beispielen nur indirekt.

Ja, korrekt. Jesus Christus hat dazu kein einziges, direktes Wort gesagt. Und was ist - deiner Meinung nach? - die einzig logische Schlussfolgerung daraus?
Na ganz einfach: Dass es ihm völlig wurscht war.

Dass er völlig andere Botschaften hatte, als den Leuten zu sagen, was sie jetzt essen oder nicht essen sollten... (ob sie jetzt Zweihufer essen dürfen, oder Zweihufer nur, wenn sie nicht Wiederkäuen, oder Zweihufer schon, aber Vierhufer nur, wenn sie bei der Schlachtung ausgeblutet worden sind...)

Ja, sind denn DAS die Botschaften, die ein Messias -5-7vChr von sich geben würde, für die Menschen 2.000 Jahre später im Jahre 2016?

Na ich bezweifle das.

Aber wer das nicht möchte, kann immer noch Vierhufer nicht essen, oder Zweihufer nur, wenn er sich vorher die Hände übereinander gerieben hat.... (das ist nämlich die dokumentierte, biblische Aussage Jesu zu diesen Dingen)

Also, ganz plausibel betrachtet: Jesus wird das ganz einfach, völlig wurscht gewesen sein. :cattail:

lg,
kimber

@PS bardo: den Rest hab ich schon mitgekriegt, aber den konnte ich grad nicht beantworten.... das hätte den Post zu lange gemacht... ;) :rose:
 
(...snip...)
Mir zB is das "Schweinefleisch-Gebot" (...snip...) eigentlich völlig egal.
So oft, wie du darauf rumreitest, hat sich das bisher aber ziemlich gut getarnt. :confused:

(...snip...)
Dieses Konzept: [Ich sündige wider meinen Nächsten wenn ich etwas Falsches esse], verstehe ich einfach nicht... :cattail:
Tust du nicht. Du sündigst gegen dich selbst. Oder gegen Gott. Take your pick. ;)


Ja, korrekt. Jesus Christus hat dazu kein einziges, direktes Wort gesagt. Und was ist - deiner Meinung nach? - die einzig logische Schlussfolgerung daraus?
Na ganz einfach: Dass es ihm völlig wurscht war.
Warum beantwortest du eine Frage, die du mir stellst, gleich noch stellvertretend?:confused:
Noch dazu falsch. :D
Meine logische Schlußfolgerung ist, daß es wichtigere Dinge gibt, als die Einhaltung von Speisetabus und Reinigungsgeboten, und wenn was Wichtigeres, ganz oben die Liebe zu Gott, gefolgt von der zu sich selbst, den Nächsten und den Feinden (die Reihenfolge hier lasse ich mal offen ;) ), mit dem weniger Wichtigen in Konflikt gerät, dann muß man seine Prioritäten auf die Reihe kriegen.
Wenn es keinen Konflikt gibt, dann darf man auch kein Schweinefleisch essen und muß sich die Hände waschen.:D


(...snip...) Zweihufer essen dürfen, oder Zweihufer nur, wenn sie nicht Wiederkäuen, oder Zweihufer schon, aber Vierhufer nur, wenn sie bei der Schlachtung ausgeblutet worden sind...)
(...snip...)
Nix für ungut, Zwei- und Vierhufer gibt es nicht. Was du meinst sind Paar- (und da gehören die Wiederkäuer UND Schweine zu) und Unpaarhufer (das wären dann Pferde, Esel, Maultier, Nashörner...). :cool:

Also, ganz plausibel betrachtet: Jesus wird das ganz einfach, völlig wurscht gewesen sein. :cattail:
(...snip...)
Da bin ich anderer Meinung. Ich denke eher, sie kamen bei seinen Prioritäten ziemlich weit unten. Ich glaube auch, die Paulus'sche Aussage, "wenn ihr's nicht wißt, ist's schon recht", ganz sicher nicht seine Billigung gefunden hätte. Das ist nämlich Heuchelei.

Im Großen und Ganzen auch egal.
Der Knackpunkt ist nicht so sehr was Christus konkret gesagt hat, sondern daß die Speisegebote KEIN überzeugendes, nicht mal ein vernünftiges, Argument sind, warum Christentum fortschrittlicher bzw Islam rückständiger ist.

Der Rest sind meine Ausführungen, warum dem m.E. so ist.
Aber natürlich besitze ich, im Gegensatz zum Papst, keine Deutungshoheit über die Bibel.
 
Zu der Sache mit dem Schweinefleisch

So oft, wie du darauf rumreitest, hat sich das bisher aber ziemlich gut getarnt. :confused:

hihi, ja, das hat damit zu tun, dass ich bisher noch selten "ehrlich" reden hab können... ;) Eigentlich will ich gar nicht sinnlos rumstreiten, sondern ich versteh das einfach nicht. Ich reite auch nicht auf dem "Schweinefleisch-XY" herum weil ich es (aus theologischer Sicht) wichtig finde, sondern weil ich es bezeichnend finde.

Es gibt nämlich für das Verbot von Schweinefleisch eigentlich keinen haltbaren (zumindest keinen wissenschaftlich haltbaren) Grund. (natürlich, auf Islam-Seiten findet man 20 Gründe für das Verbot, aber 3 Milliarden Menschen sehen das offenbar nicht so; und die 500 Mio europäischen Schweinefleisch-Esser sterben auch nicht früher als die anderen, eher im Gegenteil...)

Wohingegen es für ein zweites Verbot, nämlich jenes von Alkohol, absolut massig Belege gibt. Also, den Jüngern in Bausch und Bogen zu verbieten, Alkohol zu trinken, macht absolut Sinn: Sowohl biologisch, als auch soziologisch, als auch.... ja, das wissen wir ja alle, dass ein derartiges Verbot Sinn macht...

ABER: Du findest interessanterweise praktisch im gesamten islamischen Raum exzessiven Alkohol-Konsum, aber dass dort wer Schweinefleisch isst? naja... ?
Wir haben auch bei uns durchwegs "Türken-Shops", wo du Bier kaufen kannst, und andere, wo du keines kriegst. Aber in beiden kriegst du kein Schweinefleisch...

Ja, langer Rede kurzer Sinn: Das muss mir erst mal einer erklären:

Mohammed verbietet zwei Dinge:
1) Alkohol - wo es absolut begründbar wäre, warum man das verbietet, und warum man den auch nicht trinken solle: Und daran halten die Leute sich NICHT.
2) Schweinefleisch - wo es bis heute keine Belege gibt, dass das schädlich wäre: Aber DARAN halten sich die Leute geradezu sklavisch...

Ja, also diese Diskrepanz hab ich bis heute noch nicht kapiert... Und diese macht auch dieses seltsame Speise-Verbot für mich enorm interessant... ;)
 
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