Meinungen zum Thema Strafverfolgung von Sexualstraftätern

Zenobit

Literotica Guru
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Mar 28, 2014
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Hallo!

Wie ich darauf komme:
Im Kontaktbereich hat ein User Leute gesucht, die sich mit ihm/ihr über Vergewaltigungsgeschichten austauschen wollen (Die Anfrage selber wurde mittlerweile gelöscht).

Kimber 22 hat daraufhin vermutet, daß es sich bei dem User vielleicht um jemanden von einer Ermittlungsbehörde für Sexualdelikte handeln könnte.

Ich habe mitgeteilt, daß ich Ermittlungen dieser Art gar nicht schlecht finde und wurde von Auden James des Denunziantentums bezichtigt.

Hier meine Meinungen:

Zu Überwachungen:

Ich persönlich finde eine starke Ermittlung von Sexualstraftaten auch im Internet und speziell auch in Foren für sinnvoll und wichtig. Gerade bei Vergewaltigungen und Missbrauch von Kindern (wozu ich auch Kinderpornos zähle) gehören für mich zu den abstoßendsten Verbrechen und werden leider viel zu schlecht verfolgt. Dies ist ein freies Forum, wo jeder Mitglied werden kann, daher finde ich auch nichts Schlimmes daran, wenn offizielle Stellen hier mitlesen. Sie brauchen ja noch nicht einmal Abhörgesetzte brechen oder eine richterliche Erlaubnis, da es ein frei zugängliches Forum ist.
Jedem Forenmitglied sollte klar sein, das dies recht öffentlich ist.

Zu den Tätern:
Da gibt es für mich zweierlei Sorten.

1. Händler, die mit z.B. mit Kinderpornos Geld machen und diese deshalb herstellen. Solche Leute sind skrupellos und handeln wohl meist aus reiner Geldgier.

2. Konsumenten, dies Leute haben eine gewisse sexuelle Neigung. Bei den meisten sexuellen Neigungen ist es kein Problem dies auszuleben, wenn sich gleichgesinnte Partner finden.
Bei Kindern, Tieren und ungewollten Vergewaltigungen (es mag auch Leute geben, die auf gespielte Vergewaltigungen stehen) ist das ein Problem.
Diesen Leuten sollte von medizinischer Weise geholfen werden, ihren Drang zu unterdrücken. Ist dies nicht möglich und besteht Gefahr für Aussenstehende, sollte man diejenigen welche sich strafbar gemacht haben auch in Sicherheitsverwahrung unterbringen.

Zu fälschlich beschuldigten "Tätern":

Selbst die Anklage als Sexualstraftäter ist etwas, was man unter Umständen sein ganzes Leben lang nicht wieder los wird. Bestes Beispiel ist für mich Andreas Türk.
Obwohl er als Angeklagter in einem Vergewaltigungsprozess freigesprochen wurde, ist seine Karriere größtenteils zerstört wurden.
Aus meiner Sicht sollte eine 100% bewiesene falsche Anklage genau so bestraft werden, wie die angebliche Vergewaltigung auch bestraft worden wäre.

A.J. findet offensichtlich meine Meinungen, die ich in anderen Themenbereichen geäußert habe, wohl seltsam und falsch (zumindest habe ich das aus seinen Antworten geschlossen, ich lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren, wenn ich falsche Schlüsse gezogen haben sollte).
Daher würde es mich interessieren, ob ich mit meinen Meinungen wirklich so sehr von der Allgemeinheit abweiche und wie andere User denken und argumentieren.
 
Last edited:
Hier noch einmal die Definition des Wortes Denunziation aus dem Wiki (dürfte in jedem Lexikon aber ähnlich umschrieben sein):

Unter Unter Denunziation (lat. denuntiare, „absprechend berichten, Anzeige/Meldung machen“; denuntiatio, „Ankündigung, Androhung“) versteht man die – häufig anonyme – öffentliche Beschuldigung oder Anzeige einer Person oder Gruppe aus nicht selten niedrigen persönlichen oder oft politischen Beweggründen,[1] von deren Ergebnis der Denunziant sich selbst oder den durch ihn vertretenen Interessen einen Vorteil verspricht. (lat. denuntiare, „absprechend berichten, Anzeige/Meldung machen“; denuntiatio, „Ankündigung, Androhung“) versteht man die – häufig anonyme – öffentliche Beschuldigung oder Anzeige einer Person oder Gruppe aus nicht selten niedrigen persönlichen oder oft politischen Beweggründen,[1] von deren Ergebnis der Denunziant sich selbst oder den durch ihn vertretenen Interessen einen Vorteil verspricht.

Der Begriff der Denunziation ist negativ konnotiert; im Gegensatz zur Denunziation ist die Anzeige im Fall von schweren Straftaten wie Mord oder Vergewaltigung und nicht politisch motivierten Delikten wie Diebstahl selbst in Unrechtsregimen gesellschaftlich akzeptiert. Daher sollte selbst im Kontext des Nationalsozialismus zwischen Denunziation und berechtigter Anzeige unterschieden werden.[2] In der Bundesrepublik Deutschland wird in bestimmten Fällen sogar die Nichtanzeige geplanter Straftaten selbst als Vergehen eingestuft. Ebenfalls kein Denunziant ist, wer zur Abwehr von Gefahren für die Allgemeinheit oder einen Teil derselben bei Ämtern und Behörden auf einen Missstand hinweist. Hier wird der Begriff „Whistleblower“ gebraucht.
 
Daher würde es mich interessieren, ob ich mit meinen Meinungen wirklich so sehr von der Allgemeinheit abweiche und wie andere User denken und argumentieren.

Also, was mich betrifft, weichst du gar nicht so sehr von meiner Meinung ab ;)

Zum Thema "Allgemeinheit": Ich hab mal einen Thread gestartet, wo ich gefragt habe, unter wievielen Usern wir hier eigentlich sprechen. Ich bin auf vierzehn Leute gekommen, und ich hab sie namentlich aufgezählt... Mit anderen Worten: Mach dir keine Sorgen um diese "Allgemeinheit" hier. Die wird dir nur mittels umständlicher Wortmeldungen vorgegaukelt...

kimber

PS: aber ich kann mich auch irren..... wenn einer meinen Thread findet, bitte einen Link darauf! ;)
 
Last edited:
Der schlimmste Hund im ganzen Land,
das ist und bleibt der Denunziant.

Allerdings gibt es da einige Straftatbestände,
die ich immer anzeigen würde, als da wären:

- Mord / Totschlag
- Hochverrat
- Sex mit Kindern
- Vergewaltigung
 
Stimmt allerdings, bei einer recht übersichtlichen Zahl von Usern, die das Forum nutzen, wird man schlecht einen Trend zu einer Meinung ablesen können.
Das hatte ich nicht ganz bedacht, bzw. auch keinen Überblick, wie viele denn hier überhaupt im Forum aktiv sind.
 
Allerdings gibt es da einige Straftatbestände,
die ich immer anzeigen würde, als da wären:

- Hochverrat

Ich denke da geht es mir eher wie Herrn Canaris.

Hochverrat finde ich nicht so problematisch, Landesverrat schon eher.

- Sex mit Kindern

Wenn hier im Forum jemand mit seinen sehr geilen Erlebnissen mit Familienspaß (Frau+Töchter) erzählt aber keine Details berichtet, soll ich ihn für einen Maulheld halten oder soll ich ihn anzeigen?
 
Sehr viele Leute fantasieren über Vergewaltigungen. Solange es bei Fantasien bleibt, habe ich damit kein Problem.

Das Gleiche bei Inzest. Solange die (hier gepostete Posts und Geschichten) beteiligten Personen alle volljährig sind, und auch waren, habe ich damit kein Problem.

Dass Gesetzeshüter von Berufswege hier, und auf andere Sites, lesen: kein Problem.
Dass sie sich in Foren für Kinder und Jugendlichen als solche ausgeben um übele Subjekten aufzuspüren, auch kein Problem für mich.
 
@Aleksana:
Genau bei der von dir beschrieben Sache würde bei mir schon die Grenze liegen. Bietet dieser Jemand z.B. FKK-Fotos seiner 12 jährigen Tochter (wobei dies wirklich nur ein fiktives Beispiel ist) an, so ist das schon straffbar. Aus meiner Sicht auch zu Recht.
In Zeiten des Internet ist es fast unmöglich solche Fotos wieder verschwinden zu lassen. Unter Umständen kann man noch Jahre später damit konfrontiert werden.
Als normaler Forenuser würde ich aber davon Abstand nehmen zum Schein auf solch einen Tausch einzugehen und es dann der Polizei zu melden, denn damit mach man sich ja auch strafbar.
Daher finde ich es gut, wenn so etwas die dafür zuständigen Behörden mit Fake- Nicks übernehmen. Wer solche Sachen anderen Zum Tausch oder gar Verkauf anbietet, sollte jederzeit damit rechnen, daß die Polizei bei ihm klingelt.

Gerade in Zeiten der Edathy-Affäre sollte man überlegen was man wo ins Netz stellt. Daß (die eigenen) Kleinkinder nackt baden und vielleicht dabei auch fotografiert werden ist ja relativ normal.
Für mich gehören sie aber in das heimische Fotoalbum und nicht ins Netz. Selbst bei Facebook würde ich solche Fotos nicht veröffentlichen.
 
Dann auch mal meinen Senf.

Grundsätzlich habe ich keine Probleme damit, wenn Ermittler sich "inkognito" in öffentliche Foren begeben, und diese "öffentlichen Räume" (auch wenn es virtuelle sind) so überwachen. Bei geschlossenen Gruppen hätte ich da eher ein Problem, da diese m.E. eher einer Privatsphäre, wie z.B. die Wohnung, oder etwas näher, dem Telephon entsprechen. Da sollte dann schon ein begründeter Verdacht und eine richterliche Befugnis vorliegen.
Ein Problem hätte ich, wenn die Ermittler sich als "Kunden" o.ä. ausgeben und aktiv nach strafbarem Material, z.B. Kinder-Pornographie fragen. Das wäre dann ggf die Anstiftung zu einer Straftat, und das ist nicht umsonst genauso strafbar, wie die eigentliche Tat. Eine Grauzone, bei der ich mir nicht sicher bin, wie ich sie bewerten würde, wäre Interesse an solchem Material zu zeigen, ohne direkt danach zu verlangen/ die Weitergabe zu fordern.

Lit im speziellen: ich glaube kaum, daß die Polizei ein Interesse hat, ein Forum wie dieses gezielt zu beobachten bzw einen "Spitzel" hier "einschleusen" zu wollen. Das wäre m.E. Zeitverschwendung. Erstens ist es hochgradig unwahrscheinlich, daß sich in einem öffentlichen Forum, bei dem ja nicht mal eine Alterskontrolle stattfindet, ein ernsthafter Pädophiler outet. Zweitens, selbst wenn einer es tun sollte, das wäre so bescheuert, daß der eh kein ernstzunehmendes Problem darstellt. Und drittens stehen die Server in Ami-Land, was der deutschen Strafverfolgung vermutlich Steine ins Getriebe treiben dürfte (?).

Bei Facebook würde ich gar nichts veröffentlichen. ;)

Wobei der Jugend- und Kinderschutz zumindest in GB schon seltsame Blüten treibt. In GB haben die Jugendorganisationen mittlerweile z.T. Probleme, Freiwillige zu finden, weil viele Leute keinen Bock haben, erst mal unter Pädophilen Generalverdacht gestellt zu werden und ihre Unschuld belegen müßen, nur weil sie mit Jugendlichen arbeiten wollen.
Will ich z.B. bei öffentlichen Veranstaltungen wo Kinder/ Jugendliche anwesend sind, auch Vereinsveranstaltung wo ich Mitglied bin, oder mein Kind daran teilnimmt, Photos machen, muß ich mich namentlich und mit Adresse beim Veranstalter registrieren lassen. Ich könnt' ja mein nächstes Opfer ausspionieren wollen...:mad:
 
Dann auch mal meinen Senf.

Grundsätzlich habe ich keine Probleme damit, wenn Ermittler sich "inkognito" in öffentliche Foren begeben, und diese "öffentlichen Räume" (auch wenn es virtuelle sind) so überwachen. Bei geschlossenen Gruppen hätte ich da eher ein Problem, da diese m.E. eher einer Privatsphäre, wie z.B. die Wohnung, oder etwas näher, dem Telephon entsprechen. Da sollte dann schon ein begründeter Verdacht und eine richterliche Befugnis vorliegen.
Ein Problem hätte ich, wenn die Ermittler sich als "Kunden" o.ä. ausgeben und aktiv nach strafbarem Material, z.B. Kinder-Pornographie fragen. Das wäre dann ggf die Anstiftung zu einer Straftat, und das ist nicht umsonst genauso strafbar, wie die eigentliche Tat. Eine Grauzone, bei der ich mir nicht sicher bin, wie ich sie bewerten würde, wäre Interesse an solchem Material zu zeigen, ohne direkt danach zu verlangen/ die Weitergabe zu fordern.

Lit im speziellen: ich glaube kaum, daß die Polizei ein Interesse hat, ein Forum wie dieses gezielt zu beobachten bzw einen "Spitzel" hier "einschleusen" zu wollen. Das wäre m.E. Zeitverschwendung. Erstens ist es hochgradig unwahrscheinlich, daß sich in einem öffentlichen Forum, bei dem ja nicht mal eine Alterskontrolle stattfindet, ein ernsthafter Pädophiler outet. Zweitens, selbst wenn einer es tun sollte, das wäre so bescheuert, daß der eh kein ernstzunehmendes Problem darstellt. Und drittens stehen die Server in Ami-Land, was der deutschen Strafverfolgung vermutlich Steine ins Getriebe treiben dürfte (?).

Bei Facebook würde ich gar nichts veröffentlichen. ;)

Wobei der Jugend- und Kinderschutz zumindest in GB schon seltsame Blüten treibt. In GB haben die Jugendorganisationen mittlerweile z.T. Probleme, Freiwillige zu finden, weil viele Leute keinen Bock haben, erst mal unter Pädophilen Generalverdacht gestellt zu werden und ihre Unschuld belegen müßen, nur weil sie mit Jugendlichen arbeiten wollen.
Will ich z.B. bei öffentlichen Veranstaltungen wo Kinder/ Jugendliche anwesend sind, auch Vereinsveranstaltung wo ich Mitglied bin, oder mein Kind daran teilnimmt, Photos machen, muß ich mich namentlich und mit Adresse beim Veranstalter registrieren lassen. Ich könnt' ja mein nächstes Opfer ausspionieren wollen...:mad:

Wie bitte?

Keine Angst, ich kann schon noch lesen und habe auch verstanden, was du geschrieben hast, aber dies ist ja wieder mal ein wunderbares Beispiel falsch verstandener Sicherheit.

Nehmen mir mal eine mittlere Sportveranstaltung: 20 Teams. Das heisst 125 Mütter, Väter, Grossväter und was-weiß-ichs registrieren sich, 127 Personen laufen mit einem Photoapparat rum und 400 (Kinder inclusive) mit einem Handy mit photographier-Funktion ...
 
Mir ging es auch hauptsächlich um die Aktivitäten von Behörden in öffentlich zugänglichen Foren, wie z.B. diesem hier.

Die Kontrolle von Leuten die mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten ist ein zweischneidiges Schwert. Als Elternteil ist man natürlich immer um das Wohl seiner Kinder besorgt. Sollte es dann zu irgendeinem sexuellen Zwischenfall kommen, kann ich sogar deren Bestürzung verstehen.
Gerade in kirchlichen Einrichtungen kamen ja schon Fälle vor, an denen beschuldigte Erzieher einfach an andere Niederlassungen versetzt wurden.
In den Medien gab es sogar mal einen Fall in Deutschland bei dem ein Sexualstraftäter eine Sozialstrafe in einem Kindergarten ableisten sollte.

Vorverurteilung schon bei bloßer Beschuldigung ist aber genau so schlimm. Solch einen Ruf wird man in den seltensten Fällen wieder los, weil es ja auch sehr schwer ist seine Unschuld zu beweisen.
Ausserdem berichten die Medien viel stärker über eine angebliche Sexualstraftat, als über eine falsche Beschuldigung.

Ich glaube man kann kein generelles Verhaltensmuster vorgeben, sondern muss in jedem Fall individuell entscheiden.
 
Mir ging es auch hauptsächlich um die Aktivitäten von Behörden in öffentlich zugänglichen Foren, wie z.B. diesem hier.

Die Kontrolle von Leuten die mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten ist ein zweischneidiges Schwert. Als Elternteil ist man natürlich immer um das Wohl seiner Kinder besorgt. Sollte es dann zu irgendeinem sexuellen Zwischenfall kommen, kann ich sogar deren Bestürzung verstehen.
Gerade in kirchlichen Einrichtungen kamen ja schon Fälle vor, an denen beschuldigte Erzieher einfach an andere Niederlassungen versetzt wurden.
In den Medien gab es sogar mal einen Fall in Deutschland bei dem ein Sexualstraftäter eine Sozialstrafe in einem Kindergarten ableisten sollte.

Vorverurteilung schon bei bloßer Beschuldigung ist aber genau so schlimm. Solch einen Ruf wird man in den seltensten Fällen wieder los, weil es ja auch sehr schwer ist seine Unschuld zu beweisen.
Ausserdem berichten die Medien viel stärker über eine angebliche Sexualstraftat, als über eine falsche Beschuldigung.

Ich glaube man kann kein generelles Verhaltensmuster vorgeben, sondern muss in jedem Fall individuell entscheiden.

Wenn der Sexualstraftäter kein Pädophiler ist, sollte es eigentlich kein Problem sein ihm/ihr in einen Kindergarten einzusetzen. Der Durchschnitt-Exhibitionist wird es zum Beispiel wenig Spass bereiten sich vor einem pre-pubertären Kind zu entblössen.

Dass die Öffentlichkeit, vor allen sensationshungrigen Medien, hierin ein Gefahr für die Kinder sehen, ist fast logisch ...
 
Es gibt einen Namen hier, der genannt werden muss: Jörg Kachelmann.

Er wurde von einer Frau beschuldigt, dass er sie vergewaltigt habe. Seine Karriere und sein Leben wurde auf Basis dieser Beschuldigung zerstört. Inzwischen ist er von vorne bis hinten freigesprochen worden. Heraus gekommen ist, dass die Frau von Anfang bis zum Ende nur gelogen hat. Aktuell und juristisch anhängig sind die Schadenersatzklagen von ihm und seiner Frau gegen jene Falsch-Beschuldigerin. wiki http://de.wikipedia.org/wiki/Jörg_Kachelmann hier das Buch, das sie geschrieben haben, er und seine Frau: http://www.spiegel.de/panorama/gese...n-stellen-buch-in-frankfurt-vor-a-860985.html

Meiner Ansicht nach ist es Aufgabe des deutschen und österreichischen Staates auch, die Männer zu schützen!
 
@Aleksana:
Bietet dieser Jemand z.B. FKK-Fotos seiner 12 jährigen Tochter (wobei dies wirklich nur ein fiktives Beispiel ist) an, so ist das schon straffbar.


Soweit ich weiß ist es nicht strafbar, dazu gehört mehr z.B. Pink Shots oder Fotos sexueller Handlungen.

Aber ich meinte keine Fotos sondern Einladungen zum gemeinsamen FKK im Garten nachdem Wörter wie Familienspaß fielen und auf die Töchter hingewiesen wurde.


Gerade in Zeiten der Edathy-Affäre sollte man überlegen was man wo ins Netz stellt. Daß (die eigenen) Kleinkinder nackt baden und vielleicht dabei auch fotografiert werden ist ja relativ normal.
Für mich gehören sie aber in das heimische Fotoalbum und nicht ins Netz.


Ack, aber Aktfotos von Kindern unter 14 sind theoretisch erlaubt (auch wenn ich es für fragwürdig halte) irgendwann fängt dann das Persöhnlichkeitsrecht an (keine Aktbilder ungefragt veröffentlichen)


Selbst bei Facebook würde ich solche Fotos nicht veröffentlichen.


Bilder im Internet kann man über Google sehr schnell finden daher soltle sich gut überlegen welche Bilder man von anderen veröffentlicht.

Unsere Gesellschaft ist nicht so tolerant wie sie tut. Wenn Rihanna ihre Titten in die Kamera hält, dann finden das viele toll. Wenn Lara(16) Bilder ihrer Titten an einen Freund schickt, findet der das vielleicht auch noch toll aber wenn diese Bilder dann in der Klasse die Runde machen, dann halten alle Lara für eine dumme Schlampe, obwohl sie nur das gemacht hat, was angeblich alle tun.
 
Last edited:
Wenn der Sexualstraftäter kein Pädophiler ist, sollte es eigentlich kein Problem sein ihm/ihr in einen Kindergarten einzusetzen.

Es gibt viele Sexualstraftäter die sich an Kindern und Jugendliche vergehen, weil sich diese schlechter wehren können als Erwachsene. Kinder und Jugendliche kann man auch einfacher manipulieren, die hätten zwar lieber Katie Price im Bett aber die 14 jährige im Sportverein war näher.
 
Jörg Kachelmann.

...

Meiner Ansicht nach ist es Aufgabe des deutschen und österreichischen Staates auch, die Männer zu schützen!

Zur Erinnerung:
Er wurde freigesprochen und nutzt jetzt sein Recht Schadensersatz zu fordern.

Da er "Ausländer ohne festen Wohnsitz in Deutschland" war kam er in Untersuchungshaft, das ist ein gängiger Vorgang bei dieser Anschuldigung. Leider sind die Raten für die Entschädigung in so einem Fall sehr gering, sie liegen weit unter dem was ein Hilfsarbeiter in dieser Zeit verdienen könnte.

Natürlich schützt dieses Gesetz auch Männer, die könnten ja auch vergewaltigt werden.

---

Was den Schutz der Angeklagten in solchem Fall angehet so können diese meist einen Ausschluss der Öffentlichkeit verlangen, das hätte aber für Kachelmann keinen Sinn gemacht. Gerade bei so einer Anschuldigung ist es schwer ein gerechtes Urteil zu finden. Zum Schluss war es das Opfer das (IMHO zurecht) unglaubwürdig war.

Die anerkannten Fakten sehen so aus:
Beide hatten (harten) Sex, das Opfer behauptete dieser wäre unfreiwillig gewesen, der Angeklagte behauptet das Gegenteil.

Der Angeklagte ist frei zu sprechen weil die Behauptung des Opfers nicht glaubwürdig ist.
 
Vorverurteilung schon bei bloßer Beschuldigung ist aber genau so schlimm. Solch einen Ruf wird man in den seltensten Fällen wieder los, weil es ja auch sehr schwer ist seine Unschuld zu beweisen.
Ausserdem berichten die Medien viel stärker über eine angebliche Sexualstraftat, als über eine falsche Beschuldigung.

Ich glaube man kann kein generelles Verhaltensmuster vorgeben, sondern muss in jedem Fall individuell entscheiden.

Du weisst gar nicht, wie recht du hast! Ich könnte diesbezüglich ein langes Lied singen.
Wie es endet, weis ich noch nicht.
Ich kann nur Jedem eindringlich raten, ganz genau darauf zu achten, welchen Umgang er/sie mit Kindern pflegt. Ob eigene Kinder, Neffen und Nichten oder Nachbarskinder.
Jede Berührung, jedes Wort und jede Geste kann zwiespältig ausgelegt werden.
Es kann schon reichen, einem Kind nur über den Kopf zu streichen. Oder die minderjährige Nachbarstochter mit einem Kompliment zu bedenken. Wer irgendetwas in den falschen Hals kriegen und einem an die Karre pissen will, der nutzt jede Gelegenheit. Und dabei spielt es keine Rolle, ob er Zeugen für ein angezeigtes Vergehen hat.
Die einfache Anschuldigung reicht, um den Staatsanwalt auf Drehzahl zu bringen.
Was ich einerseits gut und richtig finde. Was andererseits aber den Denunzianten eine sehr große Spielwiese bereitet.
 
@Kimber22

Es gibt einen Namen hier, der genannt werden muss: Jörg Kachelmann.

Er wurde von einer Frau beschuldigt, dass er sie vergewaltigt habe. Seine Karriere und sein Leben wurde auf Basis dieser Beschuldigung zerstört. Inzwischen ist er von vorne bis hinten freigesprochen worden. Heraus gekommen ist, dass die Frau von Anfang bis zum Ende nur gelogen hat. Aktuell und juristisch anhängig sind die Schadenersatzklagen von ihm und seiner Frau gegen jene Falsch-Beschuldigerin. wiki http://de.wikipedia.org/wiki/Jörg_Kachelmann hier das Buch, das sie geschrieben haben, er und seine Frau: http://www.spiegel.de/panorama/gese...n-stellen-buch-in-frankfurt-vor-a-860985.html

Meiner Ansicht nach ist es Aufgabe des deutschen und österreichischen Staates auch, die Männer zu schützen!

Ohne den "Fall Kachelmann" noch einmal im Detail aufrollen zu wollen: Es war ein Freispruch zweiter Klasse.
Bei der Urteilsverkündung sagte Richter im Wortlaut: "Der heutige Freispruch beruht NICHT darauf, dass die Kammer von der Unschuld und Herrn Kachelmann und damit im Gegenzug von der Falschbeschuldigung der Nebenklägerin überzeugt ist."

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
@Zum Thema des Threads:

Ich glaube nicht, dass echte Pädophile sich in Foren wie LIT rumtreiben.
Die werden von Fotos und Filmen erregt, und nicht von Texten.

Ungenügend und absurd finde ich die (bisher noch) gültige deutsche Rechtslage: Die Teilung in nicht strafwürdige "Posing-Fotos" und "Strafbare Kinderpornografie."
Grade der "Fall Edathy" zeigt, dass Besitzer von "Posing-Fotos" auch härteres Material bestellen und besitzen.

Man kann nur hoffen, dass der deutsche Gesetzgeber die Rechtslage ändert.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
Was den Kachelmann-Fall bzw. den Freispruch 2.Klasse betrifft. In der deutschen Rechtsprechung gibt es nur schuldig oder nicht schuldig.
Unschuldig ist jemand, dem man keine Schuld nachweisen kann.
Es mag zwar ein Unterschied in der öffentlichen Wahrnehmung geben, ob man zu 100% seine Unschuld beweist oder ob einem keine Schuld nachgewiesen werden kann, aber auf das Urteil an sich hat das keinen Einfluss.

Wie soll man auch seine Unschuld beweisen, wenn Aussage gegen Aussage steht und es weder Zeugen noch richtige Beweise gibt?
Weder für das angebliche Opfer noch den angeblichen Täter einfach, da etwas zu beweisen.
Da kann man niemals jeden Zweifler zu 100% überzeugen. Das wahre Leben ist nun einmal nicht CSI-Miami!
 
@Zenobit

Was den Kachelmann-Fall bzw. den Freispruch 2.Klasse betrifft. In der deutschen Rechtsprechung gibt es nur schuldig oder nicht schuldig.
Unschuldig ist jemand, dem man keine Schuld nachweisen kann.
Es mag zwar ein Unterschied in der öffentlichen Wahrnehmung geben, ob man zu 100% seine Unschuld beweist oder ob einem keine Schuld nachgewiesen werden kann, aber auf das Urteil an sich hat das keinen Einfluss.

Wie soll man auch seine Unschuld beweisen, wenn Aussage gegen Aussage steht und es weder Zeugen noch richtige Beweise gibt?
Weder für das angebliche Opfer noch den angeblichen Täter einfach, da etwas zu beweisen.
Da kann man niemals jeden Zweifler zu 100% überzeugen. Das wahre Leben ist nun einmal nicht CSI-Miami!

-- Betrifft: Kachelmann-Prozeß
Korrekt. Juristisch ist Kachelmann unschuldig, und das war wohl auch das einzig mögliche und einzig richtige Urteil.
"Im Zweifel für den Angeklagten."

Aber die Umstände des Prozesses waren sehr abenteuerlich.
Erstmals kam etwas zum Einsatz, was man so eigentlich nur aus den USA kennt: "Ligation PR"; also "prozessbegleitende Öffentlichkeitsarbeit."
Ich finde nicht, dass das Schule machen sollte.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Das könnte man auch die Schattenseite des Promi-Daseins nennen. Wenn ein prominenter Mensch auf der Anklagebank sitzt (wie z.B. auch Hoeneß), sind die Medien natürlich extrem heiss und berichten rund um die Uhr. Da ist es ganz natürlich, daß sich die Mehrheit der Bevölkerung auch schon vor dem Urteil eine Meinung bildet. insbesondere wenn auch noch jeder x-beliebige unbeteiligte Wichtigtuer (wie Alice Schwarzer im Kachelmann-Fall) seinen Meinungsschiß dazu öffentlich abgibt.

Aber auch bei Nicht-Promis ist die Anklage für den Ruf fast genauso schlimm, wie eine Verurteilung. Wenn man nicht ohne jeden Zweifel belegen kann, daß man unschuldig ist (hier sind 50 Leute die bestätigen können, daß ich zum Tatzeitpunkt 500 Kilometer entfernt war und Videoaufnahmen der Überwachungskamera habe ich auch) wird immer getuschelt. Vielleicht ist ja doch was dran...
Auch als zu Unrecht Beschuldigter hat man es nicht leicht.
 
@Zenobit

Das könnte man auch die Schattenseite des Promi-Daseins nennen. Wenn ein prominenter Mensch auf der Anklagebank sitzt (wie z.B. auch Hoeneß), sind die Medien natürlich extrem heiss und berichten rund um die Uhr. Da ist es ganz natürlich, daß sich die Mehrheit der Bevölkerung auch schon vor dem Urteil eine Meinung bildet. insbesondere wenn auch noch jeder x-beliebige unbeteiligte Wichtigtuer (wie Alice Schwarzer im Kachelmann-Fall) seinen Meinungsschiß dazu öffentlich abgibt.

Aber auch bei Nicht-Promis ist die Anklage für den Ruf fast genauso schlimm, wie eine Verurteilung. Wenn man nicht ohne jeden Zweifel belegen kann, daß man unschuldig ist (hier sind 50 Leute die bestätigen können, daß ich zum Tatzeitpunkt 500 Kilometer entfernt war und Videoaufnahmen der Überwachungskamera habe ich auch) wird immer getuschelt. Vielleicht ist ja doch was dran...
Auch als zu Unrecht Beschuldigter hat man es nicht leicht.

Das sehe ich auch so.
Vor allem Alice Schwarzer-- die durchaus ihre Verdienste hat-- spielte beim "Fall Kachelmann" eine unrühmliche Rolle.
Und auch beim "Fall Hoeneß" ging einiges schief.
Übrigens Uli Hoeneß: Wie man hört, soll er bereits Anfang September in den Offenen Vollzug kommen.

Ganz allgemein ist es tatsächlich schwierig, als zu Unrecht Beschuldigter seine Unschuld zu beweisen, grade in Dingen, die sexuelle Delikte betreffen.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
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