Lange Geschichte = mehrere Teile?

Längere Geschichten aufteilen?

  • Nein, lieber ein Teil mit vielen Seiten

    Votes: 7 20.0%
  • Ja, auf mehrere Kapitel aufteilen und *nach und nach* veröffentlichen

    Votes: 20 57.1%
  • Ja, auf mehrere Kapitel aufteilen und alle *gleichzeitig* veröffentlichen

    Votes: 7 20.0%
  • Ist mir egal

    Votes: 1 2.9%

  • Total voters
    35
Geschmackssache

Ich schreibe gerade an einer Geschichte, die circa 250.000 Zeichen lang sein soll. Auf Literotica wären das knapp 15 Seiten. Lest er solche Geschichten lieber am Stück, oder sollte ich die Geschichte lieber in mehrere Kapitel aufteilen und einzeln einreichen?

Persönlich mag ich es, wenn es eine sinnvolle Aufteilung gibt, die ich nach und nach lesen kann. Was sagt ihr?

Das kommt immer darauf an, wie fesselnd die Geschichte ist...:rolleyes:

Wenn die erste Seite schon nicht logisch und mit richtiger OGI ist, dann lesen die meisten nicht weiter, also egal, ob 2, 5 oder 15 Seiten ;)

"Dunkler Abgrund" von ManoliaS besteht z.B. aus 19 Kapiteln mit jeweils 2-3 Seiten, allerdings ist die Handlung da so komplex und spannend, dass man spätestens nach 2 Teilen einen Break machen muss, sonst liest man unweigerlich bis zum Ende. ;)

Es macht also in jedem Fall Sinn, die Geschichte nach dem schreiben erst mal ruhen zu lassen, dann Korrektur zu lesen (und/oder lassen!) und man wird immer noch Fehler finden...
Ist die Geschichte dann komplett, kann man an die logische Aufteilung herangehen, mit entsprechenden Überleitungen und Spannungsbögen.
Lass dir also lieber Zeit und schreib was gutes!

Gruss

Hans
 
Also - aber ich bin da immer der Kritiker in der Runde - ich halte die ganze Fragestellung für überflüssig. Wie viel davon hast du davon schon fertig? Grundsätzlich ist eine Story immer nur so gut, *soweit* sie geschrieben ist. Wobei das Schlüsselwort: "geschrieben" ist.

Darüberhinaus komme ich mit deiner Rechnung nicht mit. 250.000 Zeichen sind nach "Lit-Seiten" um die 15? Das macht, durchdividiert, mehr als 16.000 Zeichen pro Seite... Also ich kenn nur zwei Maße: Das eine ist die Normseite, die ist definiert mit 30x60, das sind 1.800 Zeichen pro Seite. Das gerechnet mit den 250k Zeichen sind knapp 140 Seiten. Das zweite Maß, mit dem ich arbeite, sind MS-Word-A4-Seiten, das ist ungefähr immer das Doppelte der Normseite. Danach sind's 70.

Langer Rede kurzer Sinn: Wenn du 5-10 Seiten fertig hast, die einen zusammenhängenden Sinn ergeben, würde ich sie veröffentlichen. Den Rest kannst du nachher immer noch veröffentlichen.... :rose:
 
Ich bin für mehrere Teile, die nach und nach veröffentlicht werden, aber in nicht allzu langen Abständen (d.h. nicht seltener als einmal pro Woche). So bleibt die Spannung erhalten, und auch die Vorfreude auf neue Teile. Wenn der eine oder andere Teil mit einem Cliffhanger endet, kann die Aufteilung auf mehrere Teile ganz besonders interessant sein.

Was mir auch gut gefällt sind Teile, die über einen bestimmten Zeitraum gehen (z.B. über einen oder mehrere Tage) und damit enden, dass die Protagonisten einschlafen. Der nächste Teil beginnt dann quasi mit einem Sonnenaufgang, das schafft MMN Neugier und gute Stimmung.

Geschichten mit mehr als 5 oder 6 Lit-Seiten schrecken mich eher ab.
 
Ich denke die Entscheidung ist deutlich,
mehr als 4/5 der Befragten votieren
für die Serienpolitik.
 
Ich bin für mehrere Teile, die nach und nach veröffentlicht werden, aber in nicht allzu langen Abständen (

Geschichten mit mehr als 5 oder 6 Lit-Seiten schrecken mich eher ab.

Da stimme ich dir bei. 5 oder 6 Seiten sind eigentlich ausreichend. Es sei denn, die Story reißt wirklich mit.
"Das Kartenhaus01" mit 7 LIT Seiten von Carmen 44 ist so eine Geschichte.Die habe ich an einem Nachmittag zzgl. der nächsten 2 Teile förmlich aufgesogen. Da riß der Spannungsbogen nicht ab.
Von "Die geile Lust-Sekte", von der es inzwischen 15!!! Teile gibt, habe ich nach 3 Teilen das Handtuch geworfen. Als Komplettwerk in einem Teil total unleserlich. Jedenfalls für mich.
Das sind nur 2 Beispiele, die ein Für und Wider darstellen.
Eine Story kann auf Anhieb fesseln. Eine andere zieht sich wie Kaugummi in die Länge. Da hilft es auch nicht, wenn man sie in mehrere Teile streckt.
 
Mehrere Teile

Von "Die geile Lust-Sekte", von der es inzwischen 15!!! Teile gibt, habe ich nach 3 Teilen das Handtuch geworfen. Als Komplettwerk in einem Teil total unleserlich. Jedenfalls für mich.

Hallo zusammen,

da hier, wie ich gerade feststellen durfte, auch meine Geschichte (Die geile Lust-Sekte) angesprochen wurde, möchte ich auch meine Meinung kundtun.

Wie man an meinen bislang 15 veröffentlichten Teilen sieht, bin ich grundsätzlich (auch beim Lesen) ein Freund von mehreren Teilen. Wenn es mehrere Teile gibt, lese ich diese auch nicht am Stück, sofern es sich nicht nur um eine halbe Seite Lit.-Text je Teil handelt. Ich finde das angenehmer und es fördert meiner Meinung nach die Spannung. Ein Buch liest man ja auch nicht von vorne bis hinten in einem Schwung durch (Ich gehe da natürlich von mir aus...).

Mehrere Teile bieten auch noch den Vorteil die Story in inhaltlich vielleicht gänzlich verschiedene Teile aus unterschiedlichen Kategorien zu unterteilen. So mag ich es zumindest und handele demzufolge danach.

Ich gebe allerdings zu, dass es bei kürzeren Geschichten keinen großen Sinn macht, Teile zu bilden. Meine Faustregel wäre: Wenn die Geschichte länger als 5-8 Lit.-Seiten ist, einzelne Teile zu bilden.

PS: @Leonie12: Schade, dass Du nur bis zu Teil 3 gekommen bist. Ich freue mich immer und besonders über Feedback von Autoren hier auf Literotica. Vielleicht überlegst du dir es noch mal?

Viele Grüße
Lex 84
 
kann irgendwer den Pollern mal beibringen, dass sie die Fragen so stellen sollen, dass man das auch sinnvoll beantworten kann?

"Lange Geschichte". Was ist gemeint mit "langer Geschichte"? Sprechen wir davon, dass eine 10-Seiten Story aufgeteilt werden sollte, oder eine 250-Seiten-Story? Ersteres, würde ich sagen: Nein, zweiteres, ohne Zweifel: Ja.

Das ist wieder mal so eine Umfrage, wo sich am Ende jeder das rauspuhlt, was er braucht. Und wenn dann alle mit den gleichen Ergebnissen völlig andere Sachen argumentieren, dann kommt wieder mal der ober-Klugling drauf, zu sagen: "Glaub nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast".

Und dabei ist das Kern-Problem, dass man sich einfach ein bisschen auskennen muss, mit den Sachen, bevor man... egal, ihr wisst das ja sowieso alle besser.
 
hier ist die Sache, die mich schon vorher verwundert hat:

250.000 Zeichen sind nach "Lit-Seiten" um die 15? Das macht, durchdividiert, mehr als 16.000 Zeichen pro Seite...

Also die 16.000-Zeichen-Seite des Pollers, finde ich cool.

Ich hab die angeblichen 250.000 Zeichen auch durchgerechnet, nach konventionellen Maßstäben:

die Normseite, die ist definiert mit 30x60, das sind 1.800 Zeichen pro Seite. Das gerechnet mit den 250k Zeichen sind knapp 140 Seiten.

Ich kann das also auch völlig ohne Poll beantworten: Wenn ich einen 140-Seiten-Text auf Lager habe, dann würde ich, in der Tat, den nicht im Stück veröffentlichen.
 
Also ich ziehe eine lange Geschichte aufgeteilt vor, solange die Aufteilung von der Struktur her Sinn macht. Ob die Teile dann nach und nach oder auf einen Schlag veröffentlicht werden ist mir Schnuppe.

Was ist lang? Gute Frage. Wie die Briten so schön sagen: how long is a piece of string?
Bei Lit würde ich lang für mich bei >4-5 Seiten verbuchen. Wieviele Zeichen das sind, keine Ahnung.
Wieviel Zeichen auf eine Word- Seite passen ist eher relativ, das hängt vom Seitenformat (us-letter vs a4, z.B.), der Schriftart und -größe, Kapitalen, Zeilenabstand und Randgrößen ab...
Ich weiß nicht, wie sich "Standardseite" definiert, ist mir auch ziemlich schnuppe. Zumal das wohl auch vom Land abhängt (us-letter vs din, z.b) und Verlage m.E. kaum interessiert. Jedenfalls nicht beim veröffentlichen, um das einreichen mußte ich nur einmal kümmern, das ist lange her und ich kann mich nicht erinnern, da vorgaben bekommen zu haben.
 
Laut AJ passen auf eine Standardseite 3000 Worte (nicht Zeichen!)

Gruss

Hans
 
Standardseite habe ich nicht gefunden, aber Normseite.
Für eine Normseite geben sowohl Wikipedia als auch literaturcafe.de 30 Zeilen * 60 Zeichen =1800 Zeichen an (überbleibsel der guten alten Schreibmaschine), von der VG Wort auf 1500 Zeichen modifiziert. Inklusive Leerzeichen.
Wobei bei kurzen Sätzen und viel Zeilenumbruch ggf auch deutlich weniger auf einer Seite ist.

Wörter macht m.E. keinen Sinn, da ist ja nun alles drinn, von 2 bis >67 Zeichen, v.a. auch bei Texten mit chemischen Bezeichnungen.
Keine Vorstellung, auf was AJ sich bezogen haben mag, aber wohl kaum auf eine deutsche Normseite. Das weiß er besser, denke ich.
 
Seitenstandard

Laut AJ passen auf eine Standardseite 3000 Worte (nicht Zeichen!)
Ich bezog mich auf die LIT-Seite, d. h. also das Geschichtentextformat dieser Webseite, die Beiträge in virtuelle Seiten bricht. Eine solche umfasst rund 3000 deutsche Wörter (je nach Absatzformatierung auch bis zu 200 mehr, ähnlich der englischen Sprache, in der aufgrund ihrer generell kürzeren Wörter rund 3300 und mehr derselben auf eine LIT-Seite passen).

Eine Normseite entspricht, wie bardo_eroticos richtig sagte, 1800 Zeichen (mit Leerzeichen). Die ist aber, denke ich, für LIT nicht relevant.

MfG
Auden James
 
Ich bezog mich auf die LIT-Seite, d. h. also das Geschichtentextformat dieser Webseite, die Beiträge in virtuelle Seiten bricht. Eine solche umfasst rund 3000 deutsche Wörter (je nach Absatzformatierung auch bis zu 200 mehr, ähnlich der englischen Sprache, in der aufgrund ihrer generell kürzeren Wörter rund 3300 und mehr derselben auf eine LIT-Seite passen).

Eine Normseite entspricht, wie bardo_eroticos richtig sagte, 1800 Zeichen (mit Leerzeichen). Die ist aber, denke ich, für LIT nicht relevant.

MfG
Auden James

Das meinte ich.

Gruss

Hans
 
Und? Was wissen wir jetzt von dem Poll, was wir vorher nicht wussten?

Dass man lange Texte kapitelweise veröffentlichen sollte, anstatt am Stück?
 
nicht ernst gemeinte Frage:

Ich bezog mich auf die LIT-Seite, d. h. also das Geschichtentextformat dieser Webseite, die Beiträge in virtuelle Seiten bricht. Eine solche umfasst rund 3000 deutsche Wörter (je nach Absatzformatierung auch bis zu 200 mehr, ähnlich der englischen Sprache, in der aufgrund ihrer generell kürzeren Wörter rund 3300 und mehr derselben auf eine LIT-Seite passen).

Eine Normseite entspricht, wie bardo_eroticos richtig sagte, 1800 Zeichen (mit Leerzeichen). Die ist aber, denke ich, für LIT nicht relevant.

MfG
Auden James

Eventuell liegt es ja auch daran, das manche Geschichten so kurz "dahin-geschissen" werden, statt vernünftig ausgearbeitet, weil die Leute meinen, sie müssten nach 1800 Zeichen aufhören...

Einige zählen da anscheinend die (unsichtbaren) Fragezeichen über den Köpfen der Leser mit ... :D

Gruss

Hans
 
das ist ja die Frage...

Und? Was wissen wir jetzt von dem Poll, was wir vorher nicht wussten?

Dass man lange Texte kapitelweise veröffentlichen sollte, anstatt am Stück?

WAS sind LANGE Texte???

Deine Ergüsse im Forum sind immer reichlich lang, allerdings liest sie kaum jemand, hast du auch einen anderen Nick der Stories veröffentlicht?

Der, den ich grad im Sinn habe, schreibt dafür allerdings zu schlecht, du hast wenigstens noch ein vernünftiges Deutsch gelernt...

Gruss

Hans
 
@Hans858, hier hast du die Sache zur "Länge", was ich schon damals bemängelt habe:

kann irgendwer den Pollern mal beibringen, dass sie die Fragen so stellen sollen, dass man das auch sinnvoll beantworten kann?

"Lange Geschichte". Was ist gemeint mit "langer Geschichte"? Sprechen wir davon, dass eine 10-Seiten Story aufgeteilt werden sollte, oder eine 250-Seiten-Story? Ersteres, würde ich sagen: Nein, zweiteres, ohne Zweifel: Ja.

Das ist wieder mal so eine Umfrage, wo sich am Ende jeder das rauspuhlt, was er braucht. Und wenn dann alle mit den gleichen Ergebnissen völlig andere Sachen argumentieren, dann kommt wieder mal der ober-Klugling drauf, zu sagen: "Glaub nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast".

Und dabei ist das Kern-Problem, dass man sich einfach ein bisschen auskennen muss, mit den Sachen, bevor man... egal, ihr wisst das ja sowieso alle besser.
 
Storylänge

Optimal finde ich drei Seiten "Literotica-Länge" bei ausführlichen Geschichten. Das entspricht, ca. neun bis zwöf Seiten Word. Das gibt Autor(inn)en auch die Möglichkeit, den Spannungsbogen aufzubauen. Und lass ruhig ein paar Tage Pause zwischen den einzelnen Kapiteln.
 
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