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lesvivian

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Nov 15, 2014
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Meine letzte Geschichte hatte etwa zwölf Stunden nach der Freigabe sechzehn Bewertungen mit 4,94 Punkten. Eine Stunde später, als ich mit Duschen und Frühstücken fertig war, lag ich bei zwanzig Bewertungen und 4,55 Punkten.

Im Laufe des Tages verfestigte sich nur eine Meinung: Irgendein geltungssüchtiger, arbeitsloser Hardcorealkoholiker (muss ja nicht mal jemand aus meinem Bereich - lesbisch - sein.), sieht seine Führungsposition bedroht und nach dem dritten Zitterbier sieht er/sie diese schwinden. Also PC, Laptop und Smartphone an und 3 x nur einen Stern vergeben damit die Geschichte schlechter abschneidet...

Ich denke, meine Geschichten sind, sowohl was Thema, Inhalt und Rechtschreibung betrifft, für Leute die Lesbengeschichten mögen, durchaus ansprechend.

Wie können wir Autor-/en - innen uns wehren...?, gegen Vollpfosten, die nur, Entschuldigung, Scheiße sind?
 
Last edited:
Glaubst du ernsthaft, diese Geschichte wäre 4,94 wert? Nicht wirklich, oder?

Um von 4,94 (geht mit 10 Bewertungen gar nicht) auf 4,55 zu fallen, braucht es nur ein paar 3* und vielleicht ein oder zwei 2*

Es ist übrigens normal, wenn anfangs hohe Wertungen kommen. Das sind zu 90% Leute, die ALLES mit 5 Sternen bedenken, egal was es ist. Ob sie es lesen, bezweifle ich.
danach kommen die, die glauben, das korrigieren zu müssen. Wenn sie es lesen, geben manche (zur Korrektur) nur 3 statt 4.
So kommt das!
 
Meine letzte Geschichte hatte etwa zwölf Stunden nach der Freigabe sechzehn Bewertungen mit 4,94 Punkten. Eine Stunde später, als ich mit Duschen und Frühstücken fertig war, lag ich bei zwanzig Bewertungen und 4,55 Punkten.

Im Laufe des Tages verfestigte sich nur eine Meinung: Irgendein geltungssüchtiger, arbeitsloser Hardcorealkoholiker (muss ja nicht mal jemand aus meinem Bereich - lesbisch - sein.), sieht seine Führungsposition bedroht und nach dem dritten Zitterbier sieht er/sie diese schwinden. Also PC, Laptop und Smartphone an und 3 x nur einen Stern vergeben damit die Geschichte schlechter abschneidet...

Ich denke, meine Geschichten sind, sowohl was Thema, Inhalt und Rechtschreibung betrifft, für Leute die Lesbengeschichten mögen, durchaus ansprechend.

Wie können wir Autor-/en - innen uns wehren...?, gegen Vollpfosten, die nur, Entschuldigung, Scheiße sind?

Dürfte sich aber mit der wachsenden Anzahl der Bewertungen wieder relativieren. Bei 100 bis 200 Bewertungen machen die drei dann auch keinen großen Unterschied denke ich...
Bewertungen lassen sich ja selbst nicht beeinflussen, es sei denn du bewertest dich mit drei Computeranschlüssen, Handy usw. wieder selber höher!
 
Lösung

Warum die Wertung nicht einfach deaktivieren? Sie ist auf LIT – aus vielerlei Gründen – ohnehin nicht einmal den Algorithmus ihrer Berechnung wert!

MfG
Auden James
 
Helios, 4,94 ist natürlich brutal hoch. Übrigens nach 16, nicht zehn Bewertungen. Und dann kommst du mit deiner drei-Sterne-Theorie nicht mehr hin...
 
Dürfte sich aber mit der wachsenden Anzahl der Bewertungen wieder relativieren. Bei 100 bis 200 Bewertungen machen die drei dann auch keinen großen Unterschied denke ich...

Ich glaube auch nicht, dass auf lange Sicht eine große Manipulation möglich ist.

Aber hier tut sich die Frage auf, warum ich Geschichten einstelle: Nur um möglichst hohe Bewertungen zu bekommen? Oder einfach um zu unterhalten? Oder aus Spaß an der Freude? Oder um selbst dabei etwas los zu werden? Oder .. oder ... oder?

Man sollte die Bewertungen nicht so wichtig nehmen, die sind Nebensache.

Teo
 
Helios, 4,94 ist natürlich brutal hoch. Übrigens nach 16, nicht zehn Bewertungen. Und dann kommst du mit deiner drei-Sterne-Theorie nicht mehr hin...

Selbstverständlich komme ich hin!

15 x 5 und 1 x 4 sind die 16, die 4,94 ergeben

Dazu 4 x 3 und die 20 zusammen ergeben 4,55
 
helios, ihr Männer seid uns in Sachen Mathematik echt voraus. Habe gar nicht nachgerechnet, glaube Dir auch so. Danke
 
Davon ab würde ich mir noch einmal Gedanken machen wie ich über Arbeitslose und Alkoholiker schreibe, insbesondere wenn ich selber einer Gruppe angehöre, die es schwer hat in der Öffentlichkeit akzeptiert zu werden.
Aus meiner Sicht hat die Bildung und das soziale Umfeld aus dem eine Bewerter kommt überhaupt nichts mit der Bewertung zu tun, sondern nur die Frage, ob einem die Story gefällt oder eben nicht.

Dann spielt noch der Charakter eines Bewerters eine entscheidende Rolle. Aber selbst ein Hochschulprofessor, der vegan lebt und nur Wasser trinkt, kann ein Arschloch sein und alle Lesbenstorys schlecht bewerten, weil er Lesben hasst.

Denk bitte mal darüber nach, wenn dir wieder danach ist Leute zu beschimpfen, mit welchen Vergleichen du um dich wirfst.
 
Last edited:
Meine letzte Geschichte hatte etwa zwölf Stunden nach der Freigabe sechzehn Bewertungen mit 4,94 Punkten. Eine Stunde später, als ich mit Duschen und Frühstücken fertig war, lag ich bei zwanzig Bewertungen und 4,55 Punkten.

Im Laufe des Tages verfestigte sich nur eine Meinung: Irgendein geltungssüchtiger, arbeitsloser Hardcorealkoholiker (muss ja nicht mal jemand aus meinem Bereich - lesbisch - sein.), sieht seine Führungsposition bedroht und nach dem dritten Zitterbier sieht er/sie diese schwinden. Also PC, Laptop und Smartphone an und 3 x nur einen Stern vergeben damit die Geschichte schlechter abschneidet...

Ich denke, meine Geschichten sind, sowohl was Thema, Inhalt und Rechtschreibung betrifft, für Leute die Lesbengeschichten mögen, durchaus ansprechend.

Wie können wir Autor-/en - innen uns wehren...?, gegen Vollpfosten, die nur, Entschuldigung, Scheiße sind?

Was du erlebst, ist kein Phänomen, sondern der ganz normale Werdegang einer Bewertung auf LIT.

Ich erlebe bei eigenen Geschichten, die das Potenzial zu einer HOT-Geschichte haben, dass die ersten Bewertungen immer recht hoch ausfallen. Ich vermute, dass vorwiegend echte Fans die Story lesen und bewerten und ohnehin großzügig für ihren Lieblingsautor abstimmen. Es ist dann keine Seltenheit, dass nach knapp zwanzig Bewertungen eine 4,7 und höher die Folge ist.

Im Laufe der Zeit stimmen dann Leser ab, die sich nicht sogleich auf die Geschichte stürzen und auch weniger überschwänglich abstimmen. Bei vielen Lesern ist eine vier schon eine gute Bewertung, da sie sich die fünf Sterne für die absoluten TOP-Storys aufbewahren. Und man muss akzeptieren, dass nicht jeder Leser von der Geschichte so überzeugt ist, wie es andere zu sein scheinen.

Und natürlich gibt es Down-Voting, auch wenn manche Zeitgenossen das nicht wahrhaben wollen oder das Thema herunterspielen. Ich veröffentliche seit über drei Jahren auf LIT und habe mir im Laufe der Zeit nicht nur Freunde gemacht. Scheinbar ist es dem ein oder anderen "Leser" ein Bedürfnis, meine Veröffentlichungen mit teilweise mehrfachen 1-Sterne-Votings zu begrüßen, in der Hoffnung, die Bewertung auch ja in den Keller zu befördern. Und natürlich schickt das die Bewertung in der Regel auf Talfahrt. Bei wenigen Stimmabgaben wirkt sich so ein Down-Voting natürlich aus, bei Geschichten, die über 1000 Bewertungen erhalten, spielen diese Ausreißer nach unten kaum noch eine Rolle. Anfangs habe ich mich auch über diese Downvote-Versuche geärgert, aber mittlerweile stehe ich locker darüber. Zumindest ist es den Downvotern nicht gelungen, mich von weiteren Veröffentlichungen abzuhalten. Also "lesvivian" ... Eine gewisse entspannte Haltung bei den Bewertungen tut ganz gut.

Bei der von dir geschilderten Bewertungsabfolge kann man nur mutmaßen, ob da jemand, aus welchen Gründen auch immer, 1-Sterne-Votings abgegeben hat. Ist es wahrscheinlicher, dass vier Leser hintereinander die Geschichte mit 3 Sternen bewerten oder liegt der Verdacht nahe, dass mindestens eine 1 die Bewertung beeinflusst hat? Man weiß es nicht.

Es wurden schon viele Diskussionen über den Sinn und Unsinn der Bewertungsfunktion geführt. Natürlich kann man anhand der Bewertung einer Geschichte deren Qualität nicht ablesen. Es gibt zahlreiche gute Autoren, die ganz toll schreiben können und doch keine hohen Bewertungen einfahren. Scheinbar treffen diese Autoren nicht den Geschmack der Lesermehrheit, auch wenn ein hohes Potenzial zum Schreiben von Geschichten gegeben ist. Mir fällt spontan "chekov" ein, der von zahlreichen Kritikern über den Klee gelobt wird, dessen Bewertungen aber im soliden Mittelfeld liegen. Ich nehme an, Auden James würde "chekovs" Bewertungen als Beweis heranziehen, dass Bewertungen grundsätzlich überflüssig und nicht aussagekräftig sind.

Da man als Autor in den seltensten Fällen aussagekräftige Kommentare für seine Texte erhält, muss man dankbar sein, dass sich zumindest einige Leser die Mühe einer Bewertung machen. Diese ist zumindest ein ungefährer Gradmesser dafür, wie gut eine Geschichte bei "den Lesern" ankommt. Wünschenswert wären neben der Bewertung natürlich auch konstruktive Kommentare, die mehr darstellen, als einzelne Sätze bzw. Wörter herauszupicken und an den Pranger zu stellen.

@teodoro sirups:
Warum Autoren ihre Geschichten einstellen und auf was sie hoffen? Ich glaube nicht, dass den meisten Autoren egal ist, wie man sie bewertet oder kommentiert. Bei so viel Gleichgültigkeit könnten sie ja sonst auch auf eine Veröffentlichung ihrer Texte verzichten. Und mal ehrlich ... Welcher Autor würde sich nicht freuen, wenn seine Geschichte unter den TOP100 von über 12.000 Texten stehen würde?

swriter
 
ich finde es ganz lieb und toll, wie ihr auf diesen Thread eingeht. Und ihr habt alle recht, jede/r auf seine Weise. Ganz liebes Bussi an euch Alle.
 
@swriter

... Welcher Autor würde sich nicht freuen, wenn seine Geschichte unter den TOP100 von über 12.000 Texten stehen würde?
swriter

Auf die Gefahr hin, jetzt als Sonderling dazustehen: Ich habe noch nicht nachgesehen, ob eine meiner Geschichten unter den TOP100 steht. Es interessiert mich wirklich nicht.
Eine mögliche Erklärung wäre, dass es am Alter liegen könnte, ich muss mir nichts mehr beweisen und finde meine Bestätigungen auf ganz anderes Sektoren. http://forum.literotica.com/images/smilies/biggrin.gif

Schönen Sonntag
Teo
 
Lez be (*scnr*) honest here. Downvoting ist auf jeder Plattform ein Faktor. Je vorlauter man ist und Leute vor den Kopf stößt, desto mehr kassiert man dafür auch an der Bewertungsfront. Erfolg ist natürlich auch ein Faktor. Neider muss man sich eben verdienen und die können beachtliche Energien entwickeln, wenns um das downvoten geht.
Leider bietet Lit nicht so eine schöne Auswertung wie sevac, wo ich sehen kann, wie viele Male ich in den drei Wertungskategorien 1-10 Punkte bekommen habe. Aber letztlich sagt mir das auch nur, dass ich so oder so einige Male eine 1 erhalte. Punkt.

Wie es gehen kann, wenn man kaum Präsenz und keine Diskussionen im Kommentarbereich hat, sehe ich mit meinem englischen Profil hier. Da liegen die Wertungen nämlich in Schnitt weit über 4,5. Und falls ich nicht ein sagenhaftes Naturtalent in einer Sprache bin, in der ich noch reichlich Grammatikfehler mache, spricht das wohl für sich.

PS: @lesvivian
Nachdem ich es mir angeschaut habe, musst du dich aber nicht grämen. Deine Wertungen fallen gut aus und zeigen, dass du dir noch nicht viele Feinde gemacht hast.
Wenn du über die hier eindeutig existierenden, arbeitslosen Alkoholiker und ihre noch schlimmeren Varianten, die erfolglosen Narzissten wettern möchtest, solltest du dich aber nicht von diesen Zahlen abhängig machen. Sonst verdirbt es dir nämlich langfristig die Laune, wenn sie auf dich aufmerksam werden. ;)
 
Last edited:
Also, lesvivian, du hast es doch gut getroffen!

Aber ich bin am Boden zerstört!
Ich habe mir mal den Durchschnitt meiner Bewertungen ausgerechnet und mit dem von Rafe_Cardones verglichen.

Was soll ich sagen? Ich liege bei 4,24 und Rafe bei 4,28!

Da muss der arme Helios noch viel Inzest stricken, dass er das aufholt!

:D:D:D:D
 
Also, lesvivian, du hast es doch gut getroffen!

Aber ich bin am Boden zerstört!
Ich habe mir mal den Durchschnitt meiner Bewertungen ausgerechnet und mit dem von Rafe_Cardones verglichen.

Was soll ich sagen? Ich liege bei 4,24 und Rafe bei 4,28!

Da muss der arme Helios noch viel Inzest stricken, dass er das aufholt!

:D:D:D:D


Und ohne deine Inzeststorys sind es sogar "nur" 4,21. Und keine der verbliebenen Geschichten ist "Hot".
Ist Rafe_Cardones tatsächlich der beliebtere Autor von euch beiden? ;)

Aber wenn du dein Angebot jetzt auf Familienspaß ausweitest, holst du ja mit Riesenschritten auf. Immerhin hast du jetzt schon zwei Titel in der Inzest-Top-Ten (und damit zwei mehr als ich). :(

Ps:

Du wirst doch jetzt nicht etwa den Durchschnitt meiner Veröffentlichungen ermitteln. Das könnte etwas dauern. ;)


swriter
 
Du wirst doch jetzt nicht etwa den Durchschnitt meiner Veröffentlichungen ermitteln. Das könnte etwas dauern. ;)


swriter

Ist doch simpel, ein bisschen Suchen und ersetzen, und rüber in Excel: 4.4021

Grüße
Phiro
 
Ist doch simpel, ein bisschen Suchen und ersetzen, und rüber in Excel: 4.4021

Grüße
Phiro

Oh ... Danke für die Recherche. Wenn ich daran denke, wie viele Geschichten ich veröffentlicht habe, bei denen von Vornherein feststand, dass man mit diesen keinen Blumentopf gewinnen kann, stellt mich das Gesamtergebnis zufrieden.

Jetzt wäre noch interessant, wie der Durchschnitt ohne die (nicht wenigen) Inzestgeschichten bei mir aussieht ... 4,34.

Was kann man jetzt daraus schließen? Inzest in schriftlicher Form erfreut sich bei zahlreichen Lesern großer Beliebtheit? Inzeststorys werden tendenziell großzügiger bewertet?

swriter
 
Was man daraus schließen kann?

Wichtig ist "Klappe halten!" Mein Anonymous hat sich gerade gerächt. Von 4,75 auf 4,71 in dreißig Minuten!

Damit ist die Story wohl vorläufig wieder aus aus den Top 10!

Ach, was bin ich deprimiert!


PS: ja, mit Excel geht das schon. Bei dir, swriter, habe ich gar nicht erst nachgerechnet, da war es klar, dass du weit vor mir liegst. Bei Rafe wollte ich nur meinen Verdacht bestätigt wissen, dass korrektes Deutsch und einigermaßen plausible Stories gegen naturgeile Omas keine Chance haben.

PPS.: Es geht bei den Sternchen doch nicht um Beliebtheit, sondern um Qualität! Oder etwa nicht?
Womöglich ziehe ich mich doch in meinen "SM-Bereich" zurück, hm?
 
Last edited:
Bei Rafe wollte ich nur meinen Verdacht bestätigt wissen, dass korrektes Deutsch und einigermaßen plausible Stories gegen naturgeile Omas keine Chance haben.

PPS.: Es geht bei den Sternchen doch nicht um Beliebtheit, sondern um Qualität! Oder etwa nicht?
Womöglich ziehe ich mich doch in meinen "SM-Bereich" zurück, hm?

Warum genau Rafe_Cardones die bessere Gesamtwertung gegenüber dir aufweist, vermag ich natürlich nicht zufriedenstellend zu erklären. Es könnte daran liegen, dass er weniger downgevoted wird. Oder aber er erhält Mitleids-Wertungen, weil die Kritiker ihn oftmals hart anpacken. Oder weil er weniger riskiert und nichts veröffentlicht, bei dem man selten gute Bewertungen einfährt. Deine Kurzgeschichten haben ja nicht gerade dazu geführt, deine Bewertungen in die Höhe zu treiben.

Oder aber ... Rafe_Cardones ist einfach nur ein Autor, bei dem zahlreiche Leser gerne vorbeischauen, weil er genau das schreibt, was sie mögen. Ihm wird oftmals nachgesagt, dass er seine Texte sehr gefühlvoll anlegt. Scheinbar stehen viele Leser auf Geschichten, in denen drei Generationen von Frauen auf den Strich geschickt, geschwängert, geschlagen oder wer weiß was werden (OK, das war jetzt etwas zu sehr reduziert von mir, aber Ähnlichkeiten zwischen einzelnen Texten sind ja nicht zu übersehen).

Und was machst du? Du verleihst deinen Geschichten eher eine Prise Humor und geizt vielleicht ein wenig mit Gefühlen. Vielleicht kann man sich bei deinen Texten eher an deiner Sprachgewandtheit erfreuen und bei Rafe an aufgeilenden Szenenbeschreibungen. Ich hatte ja mal an anderer Stelle angedeutet, dass man zum Wichsen eher nicht deine Geschichten nehmen wird, sondern vielmehr, um sich gut zu unterhalten.

Worum geht es bei Bewertungen? Ich möchte keine 5 Sterne für meine aktuelle Geschichte erhalten, nur weil dem Leser meine 137. gefallen hat. Ebenso wenig möchte ich downgevoted werden, nur weil "swriter" über dem Text steht. Ich möchte meine Geschichten fair und unvoreingenommen bewertet wissen, obwohl mir klar ist, dass dies hier auf LIT nicht passieren wird.

Ja, die Bewertung sollte sich an der Qualität der Texte orientieren, aber ich nehme an, wir beide haben ein unterschiedliches Verständnis des Begriffs "Qualität". Bei dir habe ich immer wieder das Gefühl, du reduzierst die Texte auf Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik. Und du hängst dich an Kleinigkeiten auf. Wer als Autor bei den vorgenannten Merkmalen Defizite aufweist, fällt bei dir in Ungnade.

Für mich ist es aber auch ein Qualitätsmerkmal, wenn ein Autor eine gute und in sich schlüssige Geschichte abliefert (das kann nicht jeder). Wenn sie unterhaltsam ist, packend, hier auf LIT auch aufgeilend ist. Einige meiner Frühwerke haben gute Bewertungen eingefahren (z.B. "Familienferien"), obwohl die Defizite im Text einem praktisch entgegenspringen. Warum? Weil sie vielen Lesern trotz der Unstimmigkeiten einfach gefallen haben. Warum wird meine Geschichte "Das liebe Geld" eher schlecht bewertet, obwohl sie sich sprachlich sehr viel besser präsentiert als alle gut bewerteten Frühwerke? Weil die meisten Leser einen Text eben nicht nur auf das Sprachliche reduzieren, sondern vorwiegend Wert auf den Inhalt legen.

Warum also kommen die Geschichten von Rafe_Cardones so gut bei manchen Lesern an? Nicht, weil er besonders eloquent schreibt oder fehlerfrei, sondern vielmehr, weil er das formuliert, was zahlreiche Leser inhaltlich zu schätzen wissen.

PS:
Schreib doch einfach mal eine Geschichte für die Kategorie "BDSM". Vielleicht kommt die ja genauso gut an wie dein Ausflug ins Familiengenre.

swriter
 
Danke für die viele Mühe.

Ich antworte mal von hinten her:

BDSM lese ich kaum und habe auch null Ahnung. Wenn ich was schreibe, soll es nicht ein bizarres Machwerk sein, sondern einigermaßen vorstellbar, auch für Leute mit Selbsterfahrung. Auf der Schiene "sich lächerlich machen" will ich keine Lacherfolge erzielen.

Ich glaube, Rafes Erfolsrezept ist einmal, dass er in relativ kurzen Geschichten eine fast Überdosis von Sex verpackt. Da langt die Länge grad für einmal onanieren und die Stimulation kommt nicht zu kurz, wenn drei Schwestern, die Mutter, eine tante und dann noch die Oma vom strammen Bruder, Sohn, Enkel auf dem Sofa durchgenudelt werden. Wenn es dann auch noch Frauen aus arabischen oder türkischen Familien sind, bedient er auch noch gewisse Vorurteile (Alles Perverse, diese ...)
Und ja, in seinen Romanzen ist er wirklich oft gut. Viel Gefühl und das ohne Kitsch.

Mit dem Humor hast du Recht, aber auch wenn der oft nicht verstanden oder nicht goutiert wird, davon werde ich nicht lassen. Ich will fröhliche Protagonisten, die Spaß haben und Spaß machen (den Lesern UND den Mitprotagonisten) und keine Leute, die mit ständigem Liebeskummer und frustrierter Geilheit durch die Geschichte wandern, keine Männlein und Weiblein, die sich in Selbstvorwürfen zerfleischen, weil sie ihre Gefühle mal offen gezeigt ahben usw.

Wenn das nicht so gut ankommt, dann kann ich auch nichts machen. Ich weiß ja nie, was meine Prots als nächstes vorhaben, aber wenn sie sich mal ernsthaft verlieben (und nicht nur sexlustig sind), dann wird es wohl auch Gefühle geben. Das geht dann auch ganz von allein.

Was meine Kritik an OGI-Vandalen betrifft.
Manchmal, wenn ich das Gefühl habe, dass der Autor oder die Autorin daran interessiert ist, sich zu verbessern, greife ich Dauerfehler auf und versuche eine Anleitung zu geben, wie es richtig ist, z.B. wenn ich den Unterschied zwischen hängen- hing - gehangen und hängen - hängte - gehängt oder zwischen wenden - wandte - gewandt und winden - wand - gewunden aufzeige, vom unausrottbaen "lies" ganz zu schweigen.
Leider hat sich oft herausgestellt, dass die so Belehrten das nicht zu schätzen wussten und Autoren, aber vor allem deren Fans wütend reagierten. Inzwischen mache ich mich nur noch einerseits über lustige Vertipper oder Texte lustig, die derart übel sind, dass man klar erkennen kann, dass Autor/Autorin nicht nur von Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion (OGI) null Ahnung hat, sondern zusätzlich zu faul war, auch die simpelsten und sogar von Word aufgezeigten Fehler zu beseitigen. Eine geringe Zahl von Fehlern finde ich nicht erwähnenswert - ich bin ja auch nicht dagegen gefeit - aber was zu viel ist, ist eben zu viel.
Leider erkennen das unsere halbalphabetisierten Leser nicht.
 
Mit dem Humor hast du Recht, aber auch wenn der oft nicht verstanden oder nicht goutiert wird, davon werde ich nicht lassen. Ich will fröhliche Protagonisten, die Spaß haben und Spaß machen (den Lesern UND den Mitprotagonisten) und keine Leute, die mit ständigem Liebeskummer und frustrierter Geilheit durch die Geschichte wandern, keine Männlein und Weiblein, die sich in Selbstvorwürfen zerfleischen, weil sie ihre Gefühle mal offen gezeigt ahben usw.

Für meinen ganz persönlichen Geschmack gehen dir bei den lustigen Geschichten zu sehr die Gäule durch. Eine Achtzehnjährige, die sich auf dem Schulhof auszieht, den BH in den Baum wirft und dann eine Ansprache hält, wo sie die kommende Abiturorgie ankündigt, geht mir einfach viel zu weit. Das ist viel zu sehr gezwungen komisch oder sexueller Slapstick, um noch "lustig" zu sein.

Klar, du hast deine Fangemeinde, denen das gefällt, aber auch wohl Leute, die nicht nur stöhnen und weiterblättern, sondern hier auf Lit dann auch eine schlechte Bewertung hinterlassen.

Ich habe ja dieselbe Erfahrung bei meinem Burgfräulein gemacht ...

Grüße
Phiro
 
Für meinen ganz persönlichen Geschmack gehen dir bei den lustigen Geschichten zu sehr die Gäule durch. Eine Achtzehnjährige, die sich auf dem Schulhof auszieht, den BH in den Baum wirft und dann eine Ansprache hält, wo sie die kommende Abiturorgie ankündigt, geht mir einfach viel zu weit. Das ist viel zu sehr gezwungen komisch oder sexueller Slapstick, um noch "lustig" zu sein.

Das beweist nur,dass du es bestenfalls überflogen, aber nicht gelesen hast.

1) Es kommen dort keine 18jährigen vor. Sowohl Susi als auch Sabine sind über 19 und werden demnächst 20. Etliche sind bereits 20

2) Niemand wirft einen BH in den Baum, es ist ein T-Shirt. das kommt aber erst nach der "Rede"

3) Simone (auch 19), die die Rede hält bleibt vollständig bekleidet.

4) "sich ausziehen" klingt nach "nackt ausziehen". Susi zieht aber "nur" ihr T-Shirt aus und sonst nichts. Allerdings ist sie dann oben ohne. In diesem Zustand hält sie keinerlei Reden sondern wird aus dem Schulhof getragen.

5) Von lustig kann bei der angesprochenen Szene noch keine Rede sein. Ich nehme nicht an, dass da jemals jemand gelacht hat. Das wäre auch nicht beabsichtigt gewesen.


Wenn eine Klasse das hinter sich hat, was die 13a angestellt hat, dann ist das Ausziehen eines T-Shirts - sie glauben sich ja unter sich, denn nachmittags ist der Schulhof leer und die beiden Lehrer am Fenster bemerken sie nicht - rein gar nichts. Schon gar nicht für eine deklarierte Exhibitionistin wie Susi.

PS.: Ich lege Wert darauf, dass meine Geschichten nicht ernst genommen werden. Andererseits meine ich manches, das ich meine Protagonisten sagen lasse, sehr ernst.
 
Last edited:
Also ich mag mich da nur am Rande einmischen. Ich hab das auch nur alles kurz überflogen und ich kann mit euch "Viel-Schreibern" :rose: natürlich auch nicht mithalten - wer welche höhere Top-100-Platzierung hat & welcher darunter wieder die höhere Gesamt-Platzierung... ;)

Ich hab mir inzw. ein recht nettes Bewertungs-Schema zurecht gelegt, nämlich:

ab 4,0 ist es Gut
ab 4,3 ist es Sehr Gut.

und alles darüber ist: Zufall :D (Das hängt dann davon ab, wie viele Anhänger die Story / der Autor hat, wie viele der eben nicht verärgert hat u.s.w.)

Ich bin da aber ein ganz beinharter Vertreter der alten, Gaußschen Glockenkurve: Diejenigen, die die best-bewertetsten Stories schreiben, sind diejenigen, die imho den größten mittelmäßigen Durchschnitt am häufigsten in der meist-gemochten Form schreiben... ;) :D :cattail: :rolleyes: :D
 
Last edited:
Kimber, du erinnerst mich an den Gruber von den Science busters. Seinen Abschlusswitz hat man auch erst nach geraumer Zeit begriffen, wenn überhaupt.
 
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