Kaffeeklatsch & Klönsnack Klub.

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Glückauf, Glückauf! Der Steiger kommt
und er hat sein helles Licht bei der Nacht,
und er hat sein helles Licht bei der Nacht,
schon angezünd't, schon angezünd't.
 
Wiki sei Dank

Die Bergmann’sleut sein’s kreuzbrave Leut,
denn sie tragen das Leder vor dem Arsch bei der Nacht,
denn sie tragen das Leder vor dem Arsch bei der Nacht,
und saufen Schnaps und saufen Schnaps.
 
Anscheinend alle im Urlaub...

Gruss

Hans

Nix Urlaub. Der Router war kaputt. Heute kam der Neue. Was bin ich froh.
Eine Woche ohne Internet zwingt zu unbequemen Alternativen wie Gartenarbeit, Bürokram und sonstigen Unfug.
 
Nix Urlaub. Der Router war kaputt. Heute kam der Neue. Was bin ich froh.
Eine Woche ohne Internet zwingt zu unbequemen Alternativen wie Gartenarbeit, Bürokram und sonstigen Unfug.

Lach, das kann ich total nachvollziehen...

Gruss

Hans
 
@Hans858

Hallo.
Ebenfalls.
Und schließt die armen Griechen in euer Morgengebet mit ein.
Die EZB wird jetzt wohl ab morgen auch die Notkredite (ELA) einstellen.
Kam eben über den Live-Ticker.

lg
"Rosi" (Johannes)

-- Nachtrag:Hat sich offenbar geändert: Die EZB will die Notkredite wohl noch eine Weile aufrecht erhalten (Juristisch fragwürdig, da die EZB eigentlich keine Staatsfinanzierung betreiben darf. Aber genau das tut sie seit Wochen mit Griechenland).
Na ja, vielleicht stoppt der griechische Staatspräsident dieses geplante seltsame Referendum (wegen Verfassungswidrigkeit) und in 1 Woche sind die Geisterfahrer von "Syriza" hoffentlich Geschichte.
Bis dahin kann man die Griechen ja noch über Wasser halten...
Allerdings wird die EZB nicht über den bisher vereinbarten Rahmen von 90 Milliarden Euro hinaus gehen-- und dieser Betrag ist schon fast aufgebraucht.
Goodbye, "Syriza-Boys!"
 
Last edited:
@Hans858

Hallo.
Ebenfalls.
Und schließt die armen Griechen in euer Morgengebet mit ein.
Die EZB wird jetzt wohl ab morgen auch die Notkredite (ELA) einstellen.
Kam eben über den Live-Ticker.

lg
"Rosi" (Johannes)

-- Nachtrag:Hat sich offenbar geändert: Die EZB will die Notkredite wohl noch eine Weile aufrecht erhalten (Juristisch fragwürdig, da die EZB eigentlich keine Staatsfinanzierung betreiben darf. Aber genau das tut sie seit Wochen mit Griechenland).
Na ja, vielleicht stoppt der griechische Staatspräsident dieses geplante seltsame Referendum (wegen Verfassungswidrigkeit) und in 1 Woche sind die Geisterfahrer von "Syriza" hoffentlich Geschichte.
Bis dahin kann man die Griechen ja noch über Wasser halten...
Allerdings wird die EZB nicht über den bisher vereinbarten Rahmen von 90 Milliarden Euro hinaus gehen-- und dieser Betrag ist schon fast aufgebraucht.
Goodbye, "Syriza-Boys!"

Hallo zusammen.
Rosi, was immer sich auch tut. Hauptsache, es tut sich endlich etwas. Dieses Rumgeeiere lässt jeden den Überblick verlieren. Egal, welches Medium man nutzt: es kursieren überall andere Zahlen. Du bietest 90 Mrd. mein Tankwart 300 Mrd, unsere Tageszeitung 80 Mrd. (deutsches Steuergeld). Ich glaube, selbst Schäuble kann nicht genau beziffern, wieviel Geld wir in den Sand setzen. Das wir es in den Sand setzen, ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
 
@Leonie12

Hallo zusammen.
Rosi, was immer sich auch tut. Hauptsache, es tut sich endlich etwas. Dieses Rumgeeiere lässt jeden den Überblick verlieren. Egal, welches Medium man nutzt: es kursieren überall andere Zahlen. Du bietest 90 Mrd. mein Tankwart 300 Mrd, unsere Tageszeitung 80 Mrd. (deutsches Steuergeld). Ich glaube, selbst Schäuble kann nicht genau beziffern, wieviel Geld wir in den Sand setzen. Das wir es in den Sand setzen, ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Richtig, hier noch den Überblick zu bewahren, ist nicht so einfach.
Aber man darf wohl davon ausgehen, dass der Großteil der Kohle in den Sand gesetzt war.
Ab heute ist Griechenland also auch offiziell pleite (Rate an den IWF nicht gezahlt, was von einem Industrieland bisher noch nicht vorkam).

Pleite ist das Land schon seit 2010.
Aber die griechische Regierung ist daran nicht alleine schuld.
Die Geldgeber-- auch die deutsche Regierung-- haben alle Warnungen in den Wind geschlagen.
Man kann nur hoffen, dass es kein drittes Hilfspaket gibt.
Die Gesetze der Ökonomie lassen sich eben nicht aushebeln, auch nicht durch politische Wunschvorstellungen.
Griechenland ist zu schwach für den Euro und muss diesen verlassen, um wieder auf die Beine zu kommen.
Vor dieser Einsicht drückt sich die Politik offenbar noch immer.
Je länger sie das tut, desto teurer wird es für uns alle.
Auch wenn Griechenland den Euro verlassen hat -- ob das juristisch geht oder nicht ist völlig belanglos. Irgendwann haben die keine Euro mehr und sind dann faktisch draussen-- wird die EU noch jahrelang zahlen müssen.
Aber dann macht es wenigstens auch Sinn.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Richtig, hier noch den Überblick zu bewahren, ist nicht so einfach.
Aber man darf wohl davon ausgehen, dass der Großteil der Kohle in den Sand gesetzt war.
Ab heute ist Griechenland also auch offiziell pleite (Rate an den IWF nicht gezahlt, was von einem Industrieland bisher noch nicht vorkam).

Pleite ist das Land schon seit 2010.
Aber die griechische Regierung ist daran nicht alleine schuld.
Die Geldgeber-- auch die deutsche Regierung-- haben alle Warnungen in den Wind geschlagen.
Man kann nur hoffen, dass es kein drittes Hilfspaket gibt.
Die Gesetze der Ökonomie lassen sich eben nicht aushebeln, auch nicht durch politische Wunschvorstellungen.
Griechenland ist zu schwach für den Euro und muss diesen verlassen, um wieder auf die Beine zu kommen.
Vor dieser Einsicht drückt sich die Politik offenbar noch immer.
Je länger sie das tut, desto teurer wird es für uns alle.
Auch wenn Griechenland den Euro verlassen hat -- ob das juristisch geht oder nicht ist völlig belanglos. Irgendwann haben die keine Euro mehr und sind dann faktisch draussen-- wird die EU noch jahrelang zahlen müssen.
Aber dann macht es wenigstens auch Sinn.

lg
"Rosi" (Johannes)

"Industrieland" ist gut. Außer Pita, Oliven und Wein hat Greece nicht viel anzubieten. Also ich habe noch kein nennenswertes Produkt mit dem Aufdruck: "Made in Greece" gesehen. Genauso wenig wie "Made in Rumänien" oder "Made in Bulgarien". Diese Länder sind darauf angewiesen, alles, vom Akkuschrauber bis zum Auto, vom Flugzeug bis zum Kreuzfahrtschiff auf dem Weltmarkt zu kaufen und zu importieren. Die nicht unerhebliche Marge sackt natürlich das Exportland ein.
Griechenland und die anderen "armen Mitglieder" der EU haben einfach den Zeitpunkt verpasst, ihre Infrastruktur für den Weltmarkthandel aufzustellen.
 
@Leonie12

"Industrieland" ist gut. Außer Pita, Oliven und Wein hat Greece nicht viel anzubieten. Also ich habe noch kein nennenswertes Produkt mit dem Aufdruck: "Made in Greece" gesehen. Genauso wenig wie "Made in Rumänien" oder "Made in Bulgarien". Diese Länder sind darauf angewiesen, alles, vom Akkuschrauber bis zum Auto, vom Flugzeug bis zum Kreuzfahrtschiff auf dem Weltmarkt zu kaufen und zu importieren. Die nicht unerhebliche Marge sackt natürlich das Exportland ein.
Griechenland und die anderen "armen Mitglieder" der EU haben einfach den Zeitpunkt verpasst, ihre Infrastruktur für den Weltmarkthandel aufzustellen.

Ist auch wieder wahr....
Was soll dort eigentlich wirtschaftliches Wachstum bringen???
Noch mehr Oliven? Noch mehr Ouzo?
Die einzige Branche, die krisenfest ist, das ist der Tourismus.
Und mit der Drachme können sie abwerten und damit wieder in Konkurrenz treten zur Türkei.

Man hätte das Land nie in den Euro aufnehmen dürfen.
Aber unsere EU-und Euro-Erweiterungsenthusiasten haben damals alle Warnungen in den Wind geschlagen.
Jetzt zahlen sie die Zeche.
Geschieht ihnen irgendwie auch recht.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Ist auch wieder wahr....
Was soll dort eigentlich wirtschaftliches Wachstum bringen???
Noch mehr Oliven? Noch mehr Ouzo?
Die einzige Branche, die krisenfest ist, das ist der Tourismus.
Und mit der Drachme können sie abwerten und damit wieder in Konkurrenz treten zur Türkei.

Man hätte das Land nie in den Euro aufnehmen dürfen.
Aber unsere EU-und Euro-Erweiterungsenthusiasten haben damals alle Warnungen in den Wind geschlagen.
Jetzt zahlen sie die Zeche.
Geschieht ihnen irgendwie auch recht.

lg
"Rosi" (Johannes)

So ganz krisenfest ist der Tourismus derzeit auch nicht. Laut TUI und anderen Veranstaltern gab es Stornierungen oder Umbuchungen. Was ich für überzogen halte.
Die Euroenthusiasten wollen den US-amerikanischen Traum wahr machen.
50 Staaten, eine Währung. Die Idee ist nicht schlecht. Die Umsetzung in Europa erheblich schwieriger als in den USA. In den Staaten gab es von Anfang an nur eine Währung. Den Dollar. Es gab niemals einen Süd-oder Nordstaaten-Dollar. Es gab niemals einen Alabama-Groschen oder eine Kentucky-Whisky- Krone. Auch keinen Utah- Penny oder den California-Dream.

Die Amis leben seit Jahrhunderten mit einer Währung. Bis Europa soweit ist, muss es einen langen, steinigen Weg gehen.
Ich weis wirklich nicht, ob sie weitsichtig oder nur Fantasten sind. Mit meinen 61 Jahren werde ich es wohl nicht mehr erfahren. Dafür ist der Weg zu lang.
 
@Leonie12

So ganz krisenfest ist der Tourismus derzeit auch nicht. Laut TUI und anderen Veranstaltern gab es Stornierungen oder Umbuchungen. Was ich für überzogen halte.
Die Euroenthusiasten wollen den US-amerikanischen Traum wahr machen.
50 Staaten, eine Währung. Die Idee ist nicht schlecht. Die Umsetzung in Europa erheblich schwieriger als in den USA. In den Staaten gab es von Anfang an nur eine Währung. Den Dollar. Es gab niemals einen Süd-oder Nordstaaten-Dollar. Es gab niemals einen Alabama-Groschen oder eine Kentucky-Whisky- Krone. Auch keinen Utah- Penny oder den California-Dream.

Die Amis leben seit Jahrhunderten mit einer Währung. Bis Europa soweit ist, muss es einen langen, steinigen Weg gehen.
Ich weis wirklich nicht, ob sie weitsichtig oder nur Fantasten sind. Mit meinen 61 Jahren werde ich es wohl nicht mehr erfahren. Dafür ist der Weg zu lang.

Der Vergleich mit den USA ist treffend.
Du hast aber auch gleichzeitig den Unterschied erwähnt: In den USA gab es nie verschiedene Währungen.
Die EU ist völlig anders konzipiert als die USA.
Da liegt das Problem: In der Ineffizienz der europäischen Institutionen.
Europa könnte den Weg der USA gehen. Dafür müssten die europäischen Nationalstaaten aber Kompetenzen nach Brüssel abgeben, und das wollen sie nicht.
Es scheitert an nationalen Egoismen.
Damit eine Einheitswährung funktioniert braucht es eine politische Union.
Es braucht eine gemeinsame Fiskal-und Wirtschaftspolitik.
Eine gemeinsame Währung steht normalerweise am Ende eines politischen Einigungsprozesses.
Europa versucht es umgekehrt. Und das funktioniert eben nicht.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
@Leonie12

-- Puerto Rico, das Griechenland der USA (SPON 03.07.2015)

Lies mal den Artikel.

Puerto Rico hatte bis vor kurzem dieselben Probleme wie Griechenland.
Was machten die USA???
Ein radikaler Schuldenschnitt für Puerto Rico und im Gegenzug Reformen.
Die Reformen waren Bedingung für frisches Geld der USA.
Und dieser Deal war nicht verhandelbar.
Und schon war die Kuh "Puerto Rico" vom Eis.

Stell dir vor, die USA hätten sich 5 Jahre lang nur mit dem Problem "Puerto Rico" beschäftigt...-- die Amis hätten ihre Regierung schnell gefragt, ob sie noch ganz dicht ist???
Aber genau diesen Luxus leistet sich Europa...

Lies mal den Artikel.
Es lohnt sich.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Man hätte das Land nie in den Euro aufnehmen dürfen.
Aber unsere EU-und Euro-Erweiterungsenthusiasten haben damals alle Warnungen in den Wind geschlagen.
Jetzt zahlen sie die Zeche.
Geschieht ihnen irgendwie auch recht.

lg
"Rosi" (Johannes)

Falsch, die Zeche zahlen wir Alle,
Kritiker und Befürworter der LEX
HELLAS.
 
Auweia, GRE.... ja, allerdings. Dies ist ein gegenwärtiges Thema. Ich bring aber - wenn schon von Puerto Rico gesprochen wird - ein anderes ein: Detroit. Pleite Detroit (ORF)

Damit eine Einheitswährung funktioniert braucht es eine politische Union.
Es braucht eine gemeinsame Fiskal-und Wirtschaftspolitik.
Eine gemeinsame Währung steht normalerweise am Ende eines politischen Einigungsprozesses.
Europa versucht es umgekehrt. Und das funktioniert eben nicht.

Dies ist genau das Kernproblem - was u.a. zB die US-Ökonomen von Anfang an bekrittelt haben: Es ist jetzt müßig, auseinanderzudividieren, wer was vorhergesagt hat, aber der Tenor war (sogar von den europäischen Volkswirten einhellig): Wie schon oben gesagt: Ohne politische Union, ohne zusammengehöriges, funktionierendes Fiskal- und Banken-System, macht eine gemeinsame Währung keinen Sinn.

Die europäischen Politiker haben gemeint, sie wüssten das besser... ( die Probleme mit GRE zB kommen ja nicht von heute... das fehlende Grundstücksverzeichnis gab es schon beim Beitritt der Griechen zum Euro, ebenso die mangelnde Steuer-Moral, etc...) Aber da haben alle weggesehen, die Ösis, die Deutschen, die Belgier, die Holländer...

Nun, jetzt kassieren sie die Rechnung. Nur, dass leider nicht SIE die Rechnung zahlen...
 
Pb57

Falsch, die Zeche zahlen wir Alle,
Kritiker und Befürworter der LEX
HELLAS.

Hi.
Da hast du natürlich recht.
Das habe ich nicht korrekt formuliert.
Natürlich zahlt die Zeche der Steuerzahler, also wir alle.
Die privaten Gläubiger sind bei Griechenland ja schon lange außen vor.

Ich erwarte, dass "Mutti" Angie im Bundestag dem deutschen Volk explizit erklärt, dass ihre Rettungspolitik gescheitert ist.
Aber das wird wohl nicht passieren.

Mutlos, saftlos, kraftlos...

Aber "Mutti" Angie kann sich das ja leisten...laut aktuellem Politbarometer liegt die CDU bei 41% und ist stärkste Partei.
Die Deutschen sind schon ein seltsames Volk: Streikrecht ja-- aber man soll von den Streiks bitte nix merken.
Machst du Reformen wie Gerhard Schröder, dann wirst du abgewählt.
Also macht "Mutti" Angie einfach gar nix...-- der Erfolg gibt ihr recht.



lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
@Kimber22

Auweia, GRE.... ja, allerdings. Dies ist ein gegenwärtiges Thema. Ich bring aber - wenn schon von Puerto Rico gesprochen wird - ein anderes ein: Detroit. Pleite Detroit (ORF)



Dies ist genau das Kernproblem - was u.a. zB die US-Ökonomen von Anfang an bekrittelt haben: Es ist jetzt müßig, auseinanderzudividieren, wer was vorhergesagt hat, aber der Tenor war (sogar von den europäischen Volkswirten einhellig): Wie schon oben gesagt: Ohne politische Union, ohne zusammengehöriges, funktionierendes Fiskal- und Banken-System, macht eine gemeinsame Währung keinen Sinn.

Die europäischen Politiker haben gemeint, sie wüssten das besser... ( die Probleme mit GRE zB kommen ja nicht von heute... das fehlende Grundstücksverzeichnis gab es schon beim Beitritt der Griechen zum Euro, ebenso die mangelnde Steuer-Moral, etc...) Aber da haben alle weggesehen, die Ösis, die Deutschen, die Belgier, die Holländer...

Nun, jetzt kassieren sie die Rechnung. Nur, dass leider nicht SIE die Rechnung zahlen...

Hi.
Das Beispiel Detroit ist gut.

Die Griechen erwecken immer den Eindruck, als wäre es vor allem ein Problem des Geldes.
Das ist es aber nicht.
Es ist ein Strukturproblem. Der Staat ist im Eimer. Der funktioniert nicht.

Was den Euro betrifft: Damals-- also 1990-- war das nicht anders zu machen.
Mitterand verlangte von Kohl die Aufgabe der DM als Bedingung für Frankreichs Zustimmung zur Wiedervereinigung.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Ich erwarte, dass "Mutti" Angie im Bundestag dem deutschen Volk explizit erklärt, dass ihre Rettungspolitik gescheitert ist.
Aber das wird wohl nicht passieren.

LOL ja genau.

Nein, ich erzähle eine völlig andere Geschichte, das ist die Geschichte von dem Mädchen, das allen erzählt, dass sie die hart verdienten, deutschen Steuer-Euros gegen die böhzen, böhzen unverlässlichen steuerhinterziehenden Bösewichte aus dem Süden verteidigt...

Und die Deutschen, die sich ja sowieso immer um ihr hart verdientes Steuergeld fürchten, die wählen natürlich als allererstes jemanden, der sich ganz besonders um ihr hart verdientes Steuergeld kümmert...

dass in der Zwischenzeit ganz Europa in die Depression gespart wird... ?
 
@Kimber22

LOL ja genau.

Nein, ich erzähle eine völlig andere Geschichte, das ist die Geschichte von dem Mädchen, das allen erzählt, dass sie die hart verdienten, deutschen Steuer-Euros gegen die böhzen, böhzen unverlässlichen steuerhinterziehenden Bösewichte aus dem Süden verteidigt...

Und die Deutschen, die sich ja sowieso immer um ihr hart verdientes Steuergeld fürchten, die wählen natürlich als allererstes jemanden, der sich ganz besonders um ihr hart verdientes Steuergeld kümmert...

dass in der Zwischenzeit ganz Europa in die Depression gespart wird... ?

Merkel rettet eben nicht unser Geld, sondern entwertet es.
Wir bezahlen die ganze "Rettungspolitik" schon die ganze Zeit über nicht nur mit den "Hilfspaketen", sondern mit einer dauerhaften Niedrigzinspolitik.
Das heißt: Die deutschen Sparguthaben werden entwertet.
Es gibt kaum noch Zinsen auf erspartes-- und die Deutschen halten brav still!
Das ist das eigentlich Unfassbare!

Das mit "In die Depression sparen..." ist ein weit verbreiteter Irrtum.
Da wird der gute alte keynes falsch verstanden.
Helfen Keynessiansche Rezepte?? Ja-- in einer keynesiansischen Situation.
Griechenland hat aber kein Konjunkturproblem, sondern strukturelle Probleme.
Und die sind mit Konjunkturspritzen nicht zu beheben.

Griechenland war Ende 2014 auf einem guten Weg - Und dann kamen die "Syriza-Boys"....

Es gibt aber Hoffnung.
Der Widerstand in der Unionsfraktion gegen ein drittes "Hilfspaket" wächst.
Ich glaube nicht, dass "Mutti" Merkel ein drittes Paket durch den Bundestag bekommt.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
@Leonie12

*lol*
Nun, da ist sicher was dran.

Aber: Helmut Kohl hat 1989/90 eine historische Chance erkannt und sie ergriffen.
Ohne Helmut Kohl keine deutsche Einheit.
Und damit ist Helmut Kohl eine historische Figur.
Er ist ohne Frage einer der ganz großen Deutschen.

Bis zum Fall der Mauer war Helmut Kohl politische Bilanz durchwachsen.
Aber 1989/90 hat er sich in die Geschichtsbücher geschrieben.
Das ist auch keine Frage, wo man parteipolitisch steht.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
@Leonie12

-- Deutsche Wiedervereinigung / Griechenland-Krise

Weil du Helmut Kohl erwähnt hast: Es lässt sich eine Parallele ziehen zwischen der deutschen Wiedervereinigung und den aktuellen Problemen um Griechenland.
Viele kritisierten damals die Umstellung der Währung zum Kurs 1:1 und sie behielten recht, jedenfalls vom ökonomischen Standpunkt her gesehen.
Die Wirtschaft der DDR war zu schwach für die Währung DM und viele Betriebe brachen zusammen.
Eine andere Frage ist, ob es zu diesem Wechselkurs eine politische Alternative gab?

Das stellt sich bei Griechenland ähnlich dar.
Viele Ökonomen sagen, der Euro ist zu stark für die griechische Wirtschaft und es wäre durch noch so viele "Hilfspakete" nicht im Euro zu halten und das Land könnte nur mit einer Rückkehr zur Drachme gesunden.
Die Gegner dieser Haltung argumentieren politisch und befürchten einen Sündenfall mit Dominoeffekt, sollte Griechenland aus dem Euro ausscheiden.

Diese beiden Szenarien beschreiben im Grunde genommen den Kern des Konflikts.

Man darf gespannt sein, welche Seite Recht behält??
(Ich persönlich tendiere zu den ökonomischen Argumenten. Aber ich kann mich natürlich auch irren).
Klar ist nur, dass sich die EU langsam entscheiden muss.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
Da der Thread 5000 Beiträge erreicht hat wird er geschlossen, aber hier fortgeführt:

Kaffeeklatsch & Klönsnack Klub - Thread 2


Danke fürs Verständnis,

Peter Carsten



Sorry in advance for the English! :rose:

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As annoying as this may be, phasing out all or most of the active super-long/never-ending threads will increase the forum speed substantially. If you see a thread that's active with more than 5,000 posts, please feel free to PM me with the link.

Please note that these threads are not being removed - just closed to new posts.

Thank you for your patience and kind understanding! :rose:
 
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