Kaffeeklatsch & Klönsnack Klub

Höchste Zeit Griechenland
von Europas Brust abzustillen,
was der Clown J.C. Juncker
dazu meint geht mir recht
nah am verlängerten Rücken
vorbei.
 
@Griechenland-Krise: Offenbar Einigung 5 nach 12

Bei seiner heutigen Rede vor dem Straßburger Parlament, wo er einen Antrag auf Hilfsgelder aus dem ESM stellte, räumte Tsipras erstmals Fehler ein und sah die Ursache der Krise nicht mehr bei den Geldgebern, sondern nannte sie hausgemacht.
Nun, das klingt schon ganz anders als die letzten Wochen.

Er will ein tragfähiges Programm für die nächsten 3 Jahre und ist dafür auch zu Reformen bereit.

Die fälligen Kreditraten die Griechenland demnächst zahlen muss, lassen sich mit kreativer Auslegung der Paragrafen noch strecken bis Mitte August.

Das Problem: Den griechischen Banken geht das Geld aus. Spätestens kommenden Freitag ist wohl Ende des Geldes.
Man wird also eine Überbrückungsfinanzierung finden müssen.

Beim kommenden EU-Gipfel am Sonntag wird wohl eine endgültige Entscheidung fallen.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
@Griechenland- Das war es dann wohl!

Mein positives P von heute Mittag war wohl vorschnell(P 5027)

Nach Tsipras Auftritt heute im Europaparlament ist wohl nicht mehr mit einer Einigung zu rechnen.
Zum Retten gehören immer zwei: Einer der rettet und jemand, der sich auch retten lassen will.
Tsipras will sich ganz offensichtlich nicht retten lassen.
Auch recht...
Kali Nichta, Griechenland.
Der Letzte macht dann dort das Licht aus.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
Tsipras Arroganz, gepaart mit deutschen Langmut,
kaum eine Mischung kann brisanter sein. AMEN
 
ich möchte nur mal ein paar Sachen fest machen, @rosettenfreak:

1) ich meine, ohne, ehrlichweise gesagt, alle deine unzähligen, mehrfach hintereinander folgenden, zeilenreichen posts gelesen zu haben - ich bin der Ansicht, dass du von der ganzen Sache keine Ahnung hast.

Mir hat es schon "den Magen umgedreht", wo du gemeint hast, dass durch die aktuellen deflationären Entwicklungen die Ersparnisse der Deutschen entwertet werden würden. (das steht nämlich in jedem Grundlagen-Lehrbuch VWL anders...) #4996


2) Zweitens hat es mir "gereicht", wo du Krugman oder Stiglitz belächelst #5022 Ich zitiere aus deinem oberlehrerhaften Post: »Allerdings sollten sie sich mal an die eigene Nase fassen.«

Immerhin, beides sind NOBELPREISTRÄGER (in Volkswirtschaft, also genau in jener Disziplin, die sich mit dem Wachstum oder Nicht-Wachstum von Volkswirtschaften auseinandersetzt...) Also, dass zumindest die beiden - und noch viele andere, die Ähnliches schreiben, nämlich Professoren von Harvard, Oxford, Stanford für VWL....

Also dass sich DIE Leute mit VWL auskennen, davon sollte man zumindest einmal ausgehen können....


3) Langer Rede kurzer Sinn:

Ich akzeptiere, dass du, rosettenfreak, dich offensichtlich in Sachen VWL und Staatsfinanzen besser auskennst als Uni-Professoren für VWL, und du die Sache auch besser weißt als die Nobelpreisträger für Volkswirtschaft.

Aber sei's drum. Mir langts jedenfalls.

[An diesem Punkt gehört erwähnt, dass ich eigentlich SCHON IMMER DAFÜR war, eigene Themen in eigenen Threads zu diskutieren.]


4) Ich habe folglich
einen Thread gestartet: Griechenland, Greece, GRE, Grexit

Ich würde mich freuen, wenn sich hier der Effekt breit machen würde, dass die Leute, die sich *mehr* auskennen, je *mehr* zu Wort melden würden. Und jene, die sich "weniger" auskennen... je weniger texte schreiben würden - zumal sich diese dann (sofern sich nicht mit massig Text-und-Post-Stuff-totgeschrieben-werden) schließlich sowieso als offensichtlich falsch aufgedeckt werden würden...

kimber
 
Warum mußt du immer alles zerpflücken,
das Thema war und ist im Kaffeeklatsch
vollkommen richtig positioniert, das
Thema Griechenland ist nicht wichtig
genug für einen eigenen Thread.
 
@Kimber22

ich möchte nur mal ein paar Sachen fest machen, @rosettenfreak:

1) ich meine, ohne, ehrlichweise gesagt, alle deine unzähligen, mehrfach hintereinander folgenden, zeilenreichen posts gelesen zu haben - ich bin der Ansicht, dass du von der ganzen Sache keine Ahnung hast.

Mir hat es schon "den Magen umgedreht", wo du gemeint hast, dass durch die aktuellen deflationären Entwicklungen die Ersparnisse der Deutschen entwertet werden würden. (das steht nämlich in jedem Grundlagen-Lehrbuch VWL anders...) #4996


2) Zweitens hat es mir "gereicht", wo du Krugman oder Stiglitz belächelst #5022 Ich zitiere aus deinem oberlehrerhaften Post: »Allerdings sollten sie sich mal an die eigene Nase fassen.«

Immerhin, beides sind NOBELPREISTRÄGER (in Volkswirtschaft, also genau in jener Disziplin, die sich mit dem Wachstum oder Nicht-Wachstum von Volkswirtschaften auseinandersetzt...) Also, dass zumindest die beiden - und noch viele andere, die Ähnliches schreiben, nämlich Professoren von Harvard, Oxford, Stanford für VWL....

Also dass sich DIE Leute mit VWL auskennen, davon sollte man zumindest einmal ausgehen können....


3) Langer Rede kurzer Sinn:

Ich akzeptiere, dass du, rosettenfreak, dich offensichtlich in Sachen VWL und Staatsfinanzen besser auskennst als Uni-Professoren für VWL, und du die Sache auch besser weißt als die Nobelpreisträger für Volkswirtschaft.

Aber sei's drum. Mir langts jedenfalls.

[An diesem Punkt gehört erwähnt, dass ich eigentlich SCHON IMMER DAFÜR war, eigene Themen in eigenen Threads zu diskutieren.]


4) Ich habe folglich
einen Thread gestartet: Griechenland, Greece, GRE, Grexit

Ich würde mich freuen, wenn sich hier der Effekt breit machen würde, dass die Leute, die sich *mehr* auskennen, je *mehr* zu Wort melden würden. Und jene, die sich "weniger" auskennen... je weniger texte schreiben würden - zumal sich diese dann (sofern sich nicht mit massig Text-und-Post-Stuff-totgeschrieben-werden) schließlich sowieso als offensichtlich falsch aufgedeckt werden würden...

kimber



Ganz kurz:
Es gibt unter den Professoren für VWL unterschiedliche Standpunkte. Unterschiedliche Denkschulen.
Denkschulen, die sich diametral entgegenstehen.
So bekamen den Nobelpreis für Wirtschaft beispielsweise ein Milton Friedman und ein Gunnar Myrdal (im selben Jahr).
Unterschiedlicher als Friedman und Myrdal könnten die Ansätze kaum sein.
Ein akademischer Titel in VWL und auch ein Nobelpreis sind also nicht der Nachweis für Unfehlbarkeit und für die absolute Wahrheit.

Ich habe Stiglitz und Krugman nicht belächelt.
Tatsache ist einfach, dass die USA durch ihre expansive Geldpolitik in eine hohe Verschuldung gerieten und schon mehrfach kurz vor dem Staatsbankrott standen.
Ich habe nur gesagt, dass es durchaus Ökonomen gibt, die die Dinge völlig anders sehen, auch US-Ökonomen, beispielsweise Kenneth Rogoff, um nur einen von vielen zu nennen.
Und Rogoff hat nicht weniger Renommee als Stiglitz und Krugman.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
@pb57

Tsipras Arroganz, gepaart mit deutschen Langmut,
kaum eine Mischung kann brisanter sein. AMEN

So sehe ich das auch.
Dazu muss man noch folgendes wissen: Tsipras ist kein Linker im Sinne der europäischen / der deutschen Sozialdemokratie.
Sein Sozialismus orientiert sich eher an den Linken Lateinamerikas a la Hugo Chavez (Venezuela).
Und wohin das geführt hat, kann man dort beobachten.
Tsipras vertritt eine Politik, die von der Weltgeschichte 1989/90 in den Ruhestand geschickt wurde.
So etwas verträgt sich nicht mit den Werten der Eurozone und der EU.

Zudem-- und das war auch der Grund für sein absurdes Referendum-- würde er kein Reformpaket durch das Parlament bringen.
Vielleicht ändert sich das jetzt, da die Opposition zugesagt hat, ein Reformpaket mitzutragen???

Aber auch das wird nicht viel ändern.
Tsipras ist ein falscher Fuffzigger, dem nicht über den Weg zu trauen ist.
Die Halbwertzeit griechischer Regierungen ist ja nicht allzu hoch (Genau wie die der griechischen Finanzminister).
Tsipras und "Syriza" sind hoffentlich bald wieder Geschichte...

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
Ganz kurz:
Es gibt unter den Professoren für VWL unterschiedliche Standpunkte. Unterschiedliche Denkschulen.
Denkschulen, die sich diametral entgegenstehen.
So bekamen den Nobelpreis für Wirtschaft beispielsweise ein Milton Friedman und ein Gunnar Myrdal (im selben Jahr).
Unterschiedlicher als Friedman und Myrdal könnten die Ansätze kaum sein.
Ein akademischer Titel in VWL und auch ein Nobelpreis sind also nicht der Nachweis für Unfehlbarkeit und für die absolute Wahrheit.das l

Natürlich. Und?

Hast du jetzt einen anerkannten Öknonmen für mich, der sagt, dass der Austeritäts-Kurs für Griechenland, die Kürzung von Mindestpensionen, das Streichen von Sozialleistungen, Aktivitäten, die dazu führen, dass die Arbeitslosigkeit auf 25% steigt (Jugendarbeitslosigkeit auf 50%), dass ein Drittel der Bevölkerung ohne Krankenversicherung ist...

--> dass alles DIES zu Wirtschaftswachstum führen würde?

Wenn du, wie schon gesagt, einen Ökonomen findest, der sagt, dass dies der richtige Weg ist, bitte sag mir endlich den Namen von dem...
 
@Kimber22

Natürlich. Und?

Hast du jetzt einen anerkannten Öknonmen für mich, der sagt, dass der Austeritäts-Kurs für Griechenland, die Kürzung von Mindestpensionen, das Streichen von Sozialleistungen, Aktivitäten, die dazu führen, dass die Arbeitslosigkeit auf 25% steigt (Jugendarbeitslosigkeit auf 50%), dass ein Drittel der Bevölkerung ohne Krankenversicherung ist...

--> dass alles DIES zu Wirtschaftswachstum führen würde?

Wenn du, wie schon gesagt, einen Ökonomen findest, der sagt, dass dies der richtige Weg ist, bitte sag mir endlich den Namen von dem...

Ja, habe ich: In Deutschland Hans Werner Sinn und Max Otte und in den USA Kenneth Rogoff.
Die Namen habe ich dir übrigens schon einmal genannt.

Schau dir andere Länder an, die in einer ähnlichen Situation waren wie Griechenland: Die Balten, die Letten, etc.
Die haben gespart, dass es krachte-- und heute ernten sie die Früchte und haben ihre Krise überwunden.

Griechenland hat vor allem Strukturprobleme: Ein Staat, dr nicht funktioniert.
Diese Probleme löst man nicht mit Wachstum und nicht mit Konjunktuspritzen.

Griechenland war Ende 2014 auf einem guten Weg-- bis "Syriza" kam.
Durch deren halbjährige Untätigkeit ist die griechische Wirtschaft nun erneut eingebrochen und steht jetzt tatsächlich wohl vor dem endgültigen Kollaps.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
auch US-Ökonomen, beispielsweise Kenneth Rogoff, um nur einen von vielen zu nennen.
Und Rogoff hat nicht weniger Renommee als Stiglitz und Krugman./QUOTE]

LOL... Kenneth Rogoff

Du sprichst aber nicht von "jenem" Kenneth Rogoff, nach dem 90% Staatsverschuldung so katastrophal sein sollen?...

Wofür - außer ihm - eigentlich niemand fundierte Daten gefunden hat? (und seine eigene Studie hat sehr merkwürdige Annahmen....)

Jedenfalls, wenn das so wäre, wie er meint, dann müsste Belgien seit mindestens 20 Jahren Pleite sein... Und auch die Griechen sind seit mindestens 20 Jahren jenseits der 90%, die Rogoff postuliert...

LOL
 
delete. sind wir immer noch kaffeeklatsch & klönsnack? obwohl ich sogar extra einen eigenen thread gemacht hab? reden wir doch besser dort.

das heißt, wenn es - von welcher seite auch immer - ein entsprechendes interesse gibt, ökonomisch-politische themen unter kaffeeklatsch und klönsnack abzuhandeln, dann entschuldige ich mich gerne dafür, dass ich dieses thema in einen eigenen thread bekommen wollte...

Hier ist der Link:
Griechenland, Greece, GRE, Grexit

http://forum.literotica.com/showthread.php?t=1204631
 
Last edited:
@Kimber22

LOL. Das ist völliger Blödsinn. Überall dort haben sie über 20% Arbeitslosigkeit.

20% Arbeitslosigkeit ist kein Erfolg.

50% Jugendarbeitslosigkeit nach 10 jahren Maßnahmen ist weniger ein Zeichen, dass das alles funktoiniert, als ein Zeichen, dass das alles fundamental in die Hose gegangen ist...

Oder wie würdest du 50% Jugendarbeitslosigkeit nennen?

Gute Wirtschaftspolitik?

Bevor die baltischen Staaten (und Spanien und Portugal) ihre Reformen anpackten war die Arbeitslosigkeit noch höher.
Wenn man Jahrzehntelang Mist baut-- wie die Griechen-- dann kann man nicht erwarten, dass innerhalb kürzester Zeit wieder paradiesische Zustände anbrechen.
Man kann Schulden nicht immer neuen Schulden bekämpfen.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
So sehe ich das auch.
Dazu muss man noch folgendes wissen: Tsipras ist kein Linker im Sinne der europäischen / der deutschen Sozialdemokratie.
Sein Sozialismus orientiert sich eher an den Linken Lateinamerikas a la Hugo Chavez (Venezuela).
Und wohin das geführt hat, kann man dort beobachten.
Tsipras vertritt eine Politik, die von der Weltgeschichte 1989/90 in den Ruhestand geschickt wurde.
So etwas verträgt sich nicht mit den Werten der Eurozone und der EU.

Zudem-- und das war auch der Grund für sein absurdes Referendum-- würde er kein Reformpaket durch das Parlament bringen.
Vielleicht ändert sich das jetzt, da die Opposition zugesagt hat, ein Reformpaket mitzutragen???

Aber auch das wird nicht viel ändern.
Tsipras ist ein falscher Fuffzigger, dem nicht über den Weg zu trauen ist.
Die Halbwertzeit griechischer Regierungen ist ja nicht allzu hoch (Genau wie die der griechischen Finanzminister).
Tsipras und "Syriza" sind hoffentlich bald wieder Geschichte...

lg
"Rosi" (Johannes)

Das Thema Griechenland ist für mich abgehakt. Ich habe die Nase voll von Ultimaten, neuen Erklärungen, teuren Dauersitzungen und den undurchsichtigen Ergebnissen. Angie und Schäuble werden es schon richten. Wie auch immer?
 
@Leonie12

Das Thema Griechenland ist für mich abgehakt. Ich habe die Nase voll von Ultimaten, neuen Erklärungen, teuren Dauersitzungen und den undurchsichtigen Ergebnissen. Angie und Schäuble werden es schon richten. Wie auch immer?

Hi.
Das kann ich verstehen.
Mir geht es ähnlich.
Zig Ultimaten, die verstreichen, unzählige Krisengipfel, Talkshows und Sondersendungen am Fließband...
Andererseits: Vor noch gar nicht zu langer Zeit wäre man längst mit ner Armee einmarschiert.
Heute palavert man endlos miteinander.
Das ist schon ein zivilisatorischer Fortschritt.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Hi.
Das kann ich verstehen.
Mir geht es ähnlich.
Zig Ultimaten, die verstreichen, unzählige Krisengipfel, Talkshows und Sondersendungen am Fließband...
Andererseits: Vor noch gar nicht zu langer Zeit wäre man längst mit ner Armee einmarschiert.
Heute palavert man endlos miteinander.
Das ist schon ein zivilisatorischer Fortschritt.

lg
"Rosi" (Johannes)

Die Armeen sollten mal lieber in Syrien, Sudan,dem Jemen und überall dort einmarschieren, wo sich der IS breit macht. Dort könnten sie mehr helfen.
 
@Leonie12

Die Armeen sollten mal lieber in Syrien, Sudan,dem Jemen und überall dort einmarschieren, wo sich der IS breit macht. Dort könnten sie mehr helfen.

Richtig.
Die Griechen haben inzwischen allerdings auch ein Flüchtlingsproblem.
Da die griechische Grenze schlechter bewacht ist als die italienische fliehen immer mehr nach Griechenland.
Und die Griechen können die nicht durchfüttern.
Die gehen ja selbst am Stock.
In nem Lager auf Lesbos kam es schon zu Unruhen.
Und das dürfte sich die nächste Zeit fortsetzen.

Egal, wie diese Krisendiplomatie ausgeht: Ich befürchte, den Griechen stehen unruhige Zeiten bevor.


Ach so, für die Flüchtlinge gibt der griechische Staat übrigens keinen Cent aus.
Das zahlt alles die EU.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
@pb57

Ihr dürft diesen Link ruhig ignorieren,
das Thema, bleibt im Kaffeeklatsch.
WARUM ???
Hier herrscht "FREE SPEECH" und dieses
Recht lass ich mir von niemanden nehmen.

Hi.
Das ist ein hervorragender Einwand.

Ach, inzwischen mischen sich auch die Amis ein in dieses Thema und fordern einen erneuten Schuldenschnitt für die ach so armen Griechen und bemühen die Geschichte: Das "Londoner Schuldenabkommen" von 1953 für Deutschland.
Erstens ist das ist das ein ziemlich schiefer Vergleich.
Die Griechen haben inzw. 36 Marshall-Pläne bekommen und gehen noch immer am Stock.
Zweitens ist es nicht das Geld der USA, das wir bei einem Schuldenschnitt abschreiben müssten.
Die USA haben da also leicht reden, von wegen Schuldenschnitt.

Bin mal gespannt, ob "Mutti" Angie vor den Amis einknickt???

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Ihr dürft diesen Link ruhig ignorieren,
das Thema, bleibt im Kaffeeklatsch.
WARUM ???
Hier herrscht "FREE SPEECH" und dieses
Recht lass ich mir von niemanden nehmen.

Genau!

Man hätte das Thema ja ansonsten von Anfang an oben schreiben können...

Gruss

Hans
 
@Griechenland


Eine (erneute) Umschuldung bringt dem Land kurzfristig nix.
Eine Umschuldung steht normalerweise am Ende eines Reformprozesses und nicht am Anfang.

Es braucht einen Mix an Maßnahmen von Strukturreformen, Einsparungen und Wachstumsimpulsen-- und grade gegen die ersten beide Punkte wehren sich die Griechen leider nach Kräften.

Wenn die Ausgaben und Gehälter jahrzehntelang deutlich über der Produktivität liegen--und das war und ist bei Griechenland der Fall-- dann ist irgendwann Schicht im Schacht.
Und dann muss man diese Dinge ändern.
Alleine mit Wachstum kommt man da nicht weiter.

Die Griechen haben einen aufgeblähten Staatssektor: Ineffizient, aber teuer.
Sie haben das teuerste Rentensystem Europas und sie sind Spitzenreiter bei der Frühverrentung.
So früh wie die Griechen geht kaum jemand in Rente.

Diese Dinge müssen geändert werden!

Um diese Reformen kommen die Griechen nicht herum, egal, unter welcher Währung.

Angeblich soll das griechische Parlament heute eine Reformliste verabschiedet haben, die in diese Richtung geht.

Schau mer mal...

lg
"Rosi" (Johannes)
 
post # 5045

Man kann ja mal mit Obama verhandeln,
Schuldenschnitt gegen Einstellung der
NSA Aktivitäten, andererseits, Obama
ist nur noch eine "Lame Duck" und versucht
jetzt noch nen bisserl was für seine Vita
zu reissen.
 
@pb57

Man kann ja mal mit Obama verhandeln,
Schuldenschnitt gegen Einstellung der
NSA Aktivitäten, andererseits, Obama
ist nur noch eine "Lame Duck" und versucht
jetzt noch nen bisserl was für seine Vita
zu reissen.

Das ist ne gute Idee.

Die Amis bringen das ganze (Schuldenschnitt) doch nur aus Eigeninteresse ins Gespräch.
Die USA sind der grösste Anteilseigner, der grösste Einzahler beim IWF-- und da haben die Griechen bekanntlich ihre letzte Rate nicht bezahlt. Und die nächste IWF-Rate werden sie wohl auch nicht legen.
Also denkt sich der Obama, ich hole mir unser Geld durch die Europäer wieder rein.
Der denkt sich, "Mutti" Angie wird schon zahlen...-- und ich befürchte, dass er damit richtig liegt.


Wenn das so weiter geht, dann verlange ich ein Referendum hier in Deutschland über Schuldenschnitt / weitere Hilfsgelder für Griechenland.
Und wenn ich dazu ne Bürgerinitiative starten muss!

Der Tsipras geht mir nämlich langsam gewaltig auf den Sack!

Ein Land, das ökonomisch nicht systemrelevant ist (12 Millionen Einwohner, grade mal 2% der Wirtschaftsleistung der EU) hält die ganze Eurozone auf Trapp und nun auch die Amis--JA; GEHTS NOCH???


lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
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